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Hidden Treasure

Das Leben der Nyoko Umino
von

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Pay attention to your cover

Zwei Tage später kamen wir an. Am Eingang begegneten wir Itachi und Hidan. Hidan brauchte mich nur zu sehen um gleich wieder rumzupöbeln: „ Hey schau mal Itachi. Die Schlampe kommt von ihrer Kleinkinder Mission zurück. Haha. Na haben sie dich retten müssen?“ Ich konterte gekonnt: „ Ach Hidan! Wenn du in mich verliebt bist, dann sag es doch einfach.“ Ich wollte gerade mit den anderen reingehen, als Itachi mich am Arm festhielt und Hidan mit den anderen fortschickte. Er blickte mich an und seine Augenbrauen verengten sich. Entweder er machte sich um irgendetwas sorgen oder er bemerkte wirklich erst jetzt, dass ich das Mangekyo Sharingan besaß. Seine eigentliche Frage vergessend, stellte er eine andere: „Wie gut kannst du noch sehen?“ Konnte das sein? Machte sich Itachi Uchiha gerade ernsthafte Sorgen um mich, oder wollte er nur seine eigenen Vorteile auskundschaften? „Ich erblinde nicht. Meine Mutter hat mir das Sharingan eingesetzt. Ich sehe sehr gut. Im Gegensatz zu dir wie ich gerade bemerke.“ Sagte ich. Er sah verwirrt aus. Sein Mund war leicht geöffnet, seine Augen zuckten angespannt hin und her: „Ich sehe noch sehr gut. Aber du hast recht lange wird es wahrscheinlich nicht mehr dauern.“ Plötzlich auf einen Schlag tat er mir leid. Mehr als je zuvor. In mir war das Bedürfnis ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Der leichte Abendwind wehte herüber und strich durch meine offenen Haare, die ich vergessen hatte heute Morgen zusammen zu binden. Er strich mir eine lange dunkelbraune Strähne aus dem Gesicht. Er lächelte. Mir war noch nie wirklich aufgefallen wie gut er aussah. Das konnte daran liegen, dass er so gut wie nie lachte. „ Du siehst noch gut. Aber wie lange noch? Ich würde mir mal langsam Gedanken machen. Aber was war deine eigentliche Frage? Du bist doch sicher nicht mit mir hier draußen, um über meine Sehkraft zu reden.“ „Nein…natürlich nicht. Ich wollte fragen, ob die Mission zu hundert Prozent ausgeführt worden ist? Sie ist sehr wichtig für unsere Pläne. Darum haben wir auch dich beauftragt.“ Ich war etwas verwirrt. Wie er mit zusammengezogenen Brauen ernst in meine Augen sah. „ Ja natürlich. Wir haben alles zur Zufriedenheit Pain’s ausgeführt. Alle Ninjas besiegt, Spuren verwischt, alles wie immer.“ Sagte ich mit fester Stimme. Er nickte, drehte sich um und bat mich ihn hinein zu begleiten. Er lief sehr nah bei mir, bis wir in den Gruppenraum kamen. Dann verschwand er plötzlich unbemerkt nach links in einen der Gänge. Ein überdrehter Tobi rannte mit einer rasenden Geschwindigkeit auf mich zu und umarmte mich aufs heftigste. „Nyoko ist wieder da. Tobi freut sich. Tobi is a good boy.“ Rief er mit seiner Kinderstimme. Ich hatte beinahe Angst vor dieser Stimme. Sie war so unnatürlich. „Hey Biatch!“, rief Hidan,“mach mir nen Kaffee!“ Ich war zu nachdenklich um etwas besseres zu erwidern als: „Mach doch selber.“ Ich lief auf dem kürzesten Weg in mein Zimmer. Es war ziemlich dunkel. Aber das lag wahrscheinlich daran, dass es nach zwölf war. Nach dem Gespräch mit Itachi war ich verwirrt. Ich stellte meine Schwerter in die Ecke und zog mich aus. Ich trug jetzt mein Nachthemd und schloss die Tür ab, aus Angst, dass mich heute Nacht irgendjemand stören würde. So ging ich rüber zu meinem Bett und legte mich hin. Doch schlafen war mir nicht möglich. Ich musste an das Gespräch mit Itachi denken, an sein lächeln. Konnte man sich in einer Nacht verlieben? Nein. Ich nicht. Das war nicht mein Stil. Völlig verpennt stand ich am nächsten Morgen auf. Sonnenlicht fiel durch mein Fenster und heiterte mich sofort auf. Ich zog mich an. Auch bei Akatsuki konnte man gute Laune haben. Hier war nicht alles finster und böse wie alle dachten. Ich legte zuletzt meinen Umhang um und ging zum Frühstück. Das ist jetzt alles ungefähr drei Wochen her. Mir war in dieser Zeit immer deutlicher aufgefallen, dass Itachi mich beobachtete. Ich lebte mein Leben weiter. Mit meinen Freunden und den Missionen. An einem späteren Nachmittag lief ich mit Deidara durch einen der vielen Gänge Akatsuki’s auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum. Wir unterhielten uns über die letzte Mission und er umarmte mich, während wir liefen. Das war ganz normal für mich, aber etwas Besonderes für ihn. Auf halbem Weg begegnete uns Itachi. Er teilte mir mit, dass wir eine gemeinsame Mission hätten. Als ich ihn fragte, wer noch mitkäme, sagte er, dass wir zwei alleine gehen würden. Als er Deidaras Hand an meiner Hüfte bemerkte, sah er von der Hand in meine Augen und wieder zurück zu seiner Hand. Um unnötige Fragen zu vermeiden, löste ich mich von Deidara, sagte, ich müsse mich fertig machen und lief zurück in Richtung Bad. Ich bereitete mich vor wie immer. Zopf, Umhang, Schwerter. Doch heute betonte ich meine Augen etwas mehr beim Schminken. Ich realisierte erst, dass ich mich gerade für Itachi hübsch gemacht hatte, als ich schon zur Tür hinaus war. Hallo Erde an Hirn, dachte ich mir, du liebst Itachi nicht! Ich traf ihn im Gemeinschaftsraum und Deidara umarmte mich noch einmal mit einem etwas finsteren Blick in Richtung Itachi. Dann verschwanden wir aus der Tür. Während wir an dem Wasserfall vorbeiliefen fragte er: „ Ist es schlimm, dass wir die Mission alleine machen?“ Ich war überrascht und sagte: „ Nein überhaupt nicht. Aber ich denke Deidara stört es.“ Darauf sagte er nichts mehr und wir traten schweigend in die sternenklare Nacht. Es war kalt. Ungewöhnlich kalt für diese Zeit. Ich zog meinen Umhang enger und lief neben Itachi her. Außerdem war es dunkel. Zu dunkel. Ein Gen-Jutsu? Ich bemerkte, dass auch Itachi nervös geworden war. Um sicher zu gehen aktivierte ich mein Mangekyo-Sharingan. Doch ein Gen-Jutsu oder ein ähnliches Phänomen konnte ich nicht erkennen. Itachi bat mich vor ihm her zu laufen. Mein Misstrauen wuchs ins undenkbare. Also lief ich zur Hälfte vor ihm. Doch als der Mond auch noch hinter einer Wolke verschwand und wir beinahe nichts mehr sehen konnten wurde es mir endgültig zu dumm. Ich formte schnell drei Fingerzeichen…Pferd, Tiger, Schlange… und es bildete sich eine kleine Flamme in meiner Hand. Danach drehte ich mich zu Itachi um. Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos. Ich wusste nicht, wem ich im Moment mehr misstraute. Der ungewöhnlichen Kälte, Stille, der Dunkelheit? Oder Itachi’s Regungslosigkeit? Plötzlich stürmte er auf mich zu, packte meine freie Hand und riss mich mit sich, in den Wald. Anscheinend war ich ihm zu langsam, denn nach kurzer Zeit hielt er an, setzte mich auf seinen Rücken und jagte mit mir durch den dunklen Wald. Ich war verwirrt. Nicht, dass ich es nicht mochte, dass er mich trug, doch der plötzliche Stimmungswandel belastete mich. Abrupt endete der Wald und abrupt blieb Itachi auf einer großen Lichtung mitten im Wald stehen. Mir fiel sofort auf, dass die Kälte verschwunden war. Ebenso war der Vollmond wieder zu sehen. Blaue Blütenkelche rekten sich zu ihm hinauf. Doch die Stille lag immer noch schwer auf der Umgebung. Ich sah Itachi an. Schweiß stand auf seiner Stirn und verklebte seine Haare. Es sah noch nicht mal widerlich aus. Im Gegenteil. Die nassen Haare machten ihn nur noch attraktiver. Er keuchte: „Eine Falle. Es war ein Gen-Jutsu!“ Beinahe wütend aber eher verzweifelt erwiderte ich: „Nein! Das kann nicht sein! Ich habe die gesamte Umgebung mit meinem Sharingan gecheckt…und du doch auch! Wir hätten etwas bemerken müssen!“ Sein Atem hatte sich beruhigt, er richtete sich auf, seine Sinne vollkommen unter Kontrolle: „Genau das war es gerade! Wer auch immer das Jutsu angewandt hat, hat dafür gesorgt, dass wir es mit dem Sharingan nicht erkennen können. Unser Gegner kennt….“ Er verharrte. Schließlich weiteten sich seine roten Augen und er schrei: „Runter!“ Wir fielen im selben Moment auf die Knie, als die blauen Blüten explodierten. Bomben!“, dachte ich, „ein Briefbombenjutsu, verdammt!“ Nachdem alle Bomben explodiert waren richteten wir uns auf. „B ist du verletzt?“ erkundigte sich Itachi. Ich verneinte bis auf die Platzwunde an meinem Kopf war alles okay. Doch das schlimmste bemerkten wir erst, als sich der Rauch verzogen hatte. Um die zwanzig Ninjas hatten sich im Halbkreis vor uns formiert. Sie waren aus Otogakure. Ototgakure? Unsere Mission ging gegen Suna, was wollten die von uns? Einer der Männer sprach uns an: „Ihr steht auf der Liste mit den meistgesuchten Ninjas. Wir müssen euch leider, leider ausliefern.“ Ich hätte ihm gern in sein dreckiges Grinsen getreten, aber ich merkte schon, dass Itachi den für sich haben wollte. Wir stellten uns mit dem Rücken zueinander und los ging der Spaß. Wie wir schon bemerkt hatten, brachte das Sharingan hier nicht viel! Das war mein Nachteil. Bis jetzt hatte ich mich immer darauf verlassen. Heute musste ich es anders lösen. Sie sprangen zu fünft auf mich zu. Mein erster Schritt waren vier Doppelgänger, mein zweiter das Rasengan. Zwei konnten ausweichen, drei traf es frontal. Okay. Auf Dauer würde diese Methode zu viel Chakra verbrauchen. Ich sprang. Auch eines meiner Talente. Übermenschliche Sprünge vollführen. Ich riss Jadestachel und Silberdorn aus den Schwertscheiden und sie Zogen silberne Bahnen durch die Nacht. Ich spürte ihre Kraft. Auf dem höchsten Punkt meines Sprungs glühten die Schriftzeichen auf, in der Vorfreude gleich Tod und Verderben zu sähen. Ich fiel, drehte die Schwerter Richtung Boden und rammte die Klingen in die erstbesten Körper hinein. Ebenso schnell, wie aus Butter, glitten die Klingen aus den toten Körpern wieder heraus. Meine Gegner konnten nichts gegen die Götterschwerter tun. Doch in jedem Kampf hatte ich die Angewohnheit eines zu vergessen: meine Deckung. So spürte ich erst einen scharfen Schmerz am Knöchel, dann im Rücken, schließlich im Nacken. Shuriken! Und noch sechs Gegner übrig. Ich steckte meine Schwerter weg und leitete mein Chakra in meine Hände. Wenige schnelle Fingerzeichen genügten. Schon hatte ich zwei lange Peitschen aus Feuer in meinen Händen. Dem ersten trennte ich den Kopf ab, die restlichen verletzte ich nur, aber das genügte. Ein Fingerzeichen und eine Wand aus Feuer war ihr Tod. Als wir auch den Rest der Körper verbrannt hatten viel uns auf, dass zwei Ninjas entkommen waren: Verdammt! Wir beseitigten die Asche und die restlichen Kampfspurn und plötzlich spürte ich, wie Itachi mir über den Rücken strich. Zuerst verstand ich gar nichts, doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich drei Shuriken in meinem Rücken stecken hatte. Er half mir aus meinem Umhang raus und sah es sich an. „Also: dein Rücken ist voller Blut, die Wunden sind ziemlich tief, dein Netz-T-Shirt ist zerfetzt, nur deine Hot Pants sind noch sauber.“ Sagte er grinsend. Ich rollte die Augen und riss mir das Netz-T-Shirt runter. Jetzt hatte ich nur noch mein bauchfreies, schwarzes Top an. „Ich kann es heilen, aber ich muss an einen Bach oder See. Um mich selbst zu heilen brauche ich ein, mit mir verbundenes Element. In dem Fall Wasser.“ Während ich sprach hatte er die Shuriken aus Hals, Rücken und Knöchel gezogen. „ Kannst du sicher damit laufen?“ fragte er als er sich die Wunde an meinem Knöchel ansah. Ich versuchte aufzutreten: „ Ja klar…Aua…Nein…So ein Mist!“ Ohne abzuwarten hob er mich hoch, warf sich noch meinen Umhang über die Schulter und ging einfach los. Ich war zunächst unsicher, doch dann legte ich meinen Kopf an seine freie Schulter. Ich atmete den Duft von Itachi’s Shampoo ein. Er roch einfach gut. Schon fast verboten gut. Ich kuschelte mich in seine starken Arme und schlief relativ schnell ein.



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