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Die Geschichte nimmt ihren Lauf

Kakashi x Shizuka / Hidan x Shizuka / Sasuke x Shizuka
von

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'Glaube an dich'

Zwei Tage waren inzwischen ins Land gezogen und Sasuke und Gray auf dem Weg nach Kumo, um den Hachibi zu beschaffen. In dieser Zeit hatte sich die junge Dame, welche sich noch immer den Körper mit dem Eismagier teilte, genügend Gedanken darüber gemacht, wie ihr weiteres Vorgehen aussehen sollte, denn die Angst, sich einfach Sasuke zu zeigen, erschien ihr einfach zu groß. Natürlich wäre es die beste Lösung, sich dem jungen Uchiha zu zeigen, mit ihm zu reden und ihn anschließend zu beruhigen, schließlich war sie am Leben, aber im Moment war er nun mal nicht er selbst und würde ihr Auftauchen missverstehen. Ja, er würde sie vielleicht für ein Trugbild halten und letzten Endes Gray angreifen, welcher der Ursprung für dieses Trugbild in seinen Augen sein könnte.
 

"Diese Stille macht mich wahnsinnig. Shizuka, ich verstehe deine Angst, aber wir müssen handeln, sonst schweben noch andere Menschen in Gefahr. Du hast doch gehört, was Tobi gesagt hat, oder? Er will diesen Killer Bee haben, der dieses Hachibi in sich trägt. Das bedeutet doch, dass er genauso in Gefahr schwebt, wie dieser Naruto, habe ich recht? Wir müssen Sasuke aufhalten, hast du selbst gesagt, also wieso zögerst du noch?" fragte Gray in seinen Gedanken an die junge Dame gerichtet und schielte zum jungen Uchiha rüber, dessen Miene kalt und ohne Emotion auf ihren Waldweg gerichtet war. Dieser kalte Blick war wahrhaftig erschreckend und er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser junge Mann eine liebevolle Seite besaß. Andererseits schien er diesen Weg nur zu gehen, weil er die junge Dame unbeschreiblich liebte und sie wieder an seiner Seite wissen wollte, zumindest hatte es vor zwei Tagen, als er Sasuke zum ersten Mal begegnet war, so ausgesehen. Oh ja, er wäre beinahe ausgerastet und dessen rote Augen mit diesem seltsamen Zeichen schienen eine unglaubliche Macht zu besitzen. Zum Feind wollte er den Jungen mit Sicherheit nicht haben.
 

Eine Antwort blieb ihm verwehrt, stattdessen lauschte er ihren trübseligen Gedankengängen, die sich um vage Vermutungen drehten. "Ich verstehe dich wirklich nicht. Du wolltest Sasuke und Naruto retten, kneifst aber und tust nichts. Ich kann nichts tun, weil er mich nicht kennt, aber du könntest ihn vielleicht überzeugen" dachte er sich und schüttelte gedanklich seinen Kopf. Sie hatten nicht mehr viel Zeit, denn bald würden sie diesen neuen Kontinent erreichen, von welchen Tobi gesprochen hatte. Bald würde der junge Uchiha erneut einen Menschen gefangen nehmen, weil er anscheinend versessen darauf war, die junge Dame zu retten.
 

Zur selben Zeit blieben Temari, Kankuro und Gaara stehen, wobei sich der Kazekage insbesondere um das Wohlergehen von Saori sorgte, die er ohne ein Wort zurück gelassen hatte. Stattdessen hatte er Baki beauftragt, ihr eine Notlüge zu erzählen und einen unsichtbaren Sandschild errichtet, welcher sie daran behindern sollte, Suna zu verlassen. "Gaara?" fragte die Blonde und erlangte die Aufmerksamkeit ihres jüngeren Bruders, der schon den ganzen Weg über in Gedanken gewesen war.
 

"Entschuldigt, wir teilen uns auf, wie ich es bereits erklärt habe. Eure Aufgabe besteht darin, Sasuke und diesen Jungen zu beobachten, während ich Akatsuki im Auge behalte. Wir müssen in Erfahrung bringen, wo Naruto gefangen gehalten wird. Solltet ihr bemerkt werden, benachrichtigt mich und ich stoße zu euch" erläuterte er noch einmal den Plan, den sie beschlossen hatten, als sie von der Vorgehensweise des Mannes mit der Maske erfahren hatten.
 

"Ich begreife immer noch nicht, wie Sasuke so etwas tun konnte. Naruto ist sein bester Freund, soweit wir informiert wurden, war er sogar mit Naruto zusammen, also warum...". "Vermutlich würde ich ähnlich handeln, wenn eine mir sehr nahe stehende Person als Druckmittel verwendet wird. Ich könnte den Gedanken daran nicht ertragen, Schuld am Tod meiner Freundin zu sein" unterbrach der Kazekage seinen Bruder, drehte seinen Geschwistern den Rücken zu und dachte abermals an Saori, die er zurück gelassen hatte. Zurück gelassen mit Sakumo, der sonst vollkommen allein geblieben wäre. Ja, für sie würde er sein Leben eintauschen, auch wenn er nicht derart denken durfte.
 

"Das kann doch nicht dein Ernst sein, Gaara. In deiner Position...". "Temari..." hielt Kankuro seine Schwester auf und deutete auf den traurigen Gesichtsausdruck seines kleinen Bruders, dessen Haupt sich senkte. "Es geht um Saori, nicht wahr? Dieses Mädchen, du magst sie sehr, oder?" fragte er seinen kleinen Bruder, welcher leicht um die Nase errötete und seinen Kopf in ihre Richtung drehte. Stille breitete sich über die Geschwister aus, während dem Kazekage eine einzelne Träne über die Wange lief. Eine Träne, die aus Mitgefühl entstanden war, denn insgeheim konnte er Sasuke sehr wohl verstehen, auch wenn er niemals hätte Naruto ausliefern dürfen. Naruto war schließlich sein Freund und sein Leidensgenosse.
 

"Ich habe mich in Saori verliebt" begann Gaara, wischte sich die Träne von der Wange und blickte zum klaren Nachthimmel auf. "Ich denke, wenn sie meinetwegen entführt worden wäre, wäre auch ich auf diese Forderung eingegangen. Deswegen kann ich Sasuke verstehen, auch wenn es sicherlich eine andere Lösung gegeben hätte. Für Lady Shizuka ist er bereit, sein bisheriges Leben zu opfern, um das zu retten, dass ihn aus der Dunkelheit befreien konnte" ließ er seine Geschwister wissen und obwohl Temari erneut zum Reden ansetzte, denn ihr kleiner Bruder, der amtierende Kazekage, durfte nicht so denken, senkte sie ihren Kopf und nickte ihm zaghaft zu. Ihr kleiner Bruder war zum ersten Mal verliebt. Verliebt in Saori, welche in den letzten Tagen immer bei ihrem Bruder gewesen war.
 

"Mag sein, aber es rechtfertigt sein Handeln nicht. Wir gehen nach deinem Plan vor und wenn wir neue Informationen haben, lassen wir es dich wissen. Sei vorsichtig" entgegnete Kankuro und machte sich mit Temari auf, um Sasuke und den jungen Unbekannten zu folgen, zu denen sie aufholen mussten. Gaara sah seinen Geschwistern nach, dachte an die Worte seines Bruders und senkte seinen Kopf abermals. "Für Saori würde ich mein Leben dennoch eintauschen, auch wenn ich nicht so denken darf. Inzwischen sind meine Gefühle zu stark, als das ich sie einfach ihrem Schicksal überlassen könnte" dachte er sich und blickte nun in die Richtung, in welche der Unterschlupf der Organisation lag. Es wurde Zeit, dass er handelte und Naruto zur Hilfe eilte. Lediglich dessen Aufenthaltsort musste er in Erfahrung bringen, ohne sich erwischen zu lassen. Ja, sein drittes Auge würde ihm dabei sehr behilflich sein.
 

Im selben Moment blieb der junge Uchiha stehen, besah sich die Lichtung, die sie erreicht hatten und blickte schließlich zum klaren Sternenhimmel auf, während die kühle Nachtluft sein schwarzes Haar umschmeichelte. "Wir schlagen unser Lager auf. Du wirst Brennholz sammeln" befahl er, ließ sich unter einem dicht bewachsenen Baum nieder und schloss für die nächsten Minuten seine Augen, ohne auf seinen aufgezwungenen Partner zu achten. Er wusste sowieso nicht, wieso er von diesen Gray begleitet wurde, auch wenn er gesehen hatte, mit was für Fähigkeiten er ausgestattet war. Er brauchte dessen Hilfe jedenfalls nicht.
 

"Dieser... Was findest du bloß an dem Kerl? Der strotzt nur so von Arroganz" murmelte Gray vor sich her, nachdem er die Lichtung verlassen hatte und begann mit seiner Aufgabe. Wieso musste er eigentlich Brennholz sammeln, während es sich der junge Uchiha gemütlich machte? Er war auch müde, aber diese Tatsache schien Sasuke vollkommen gleichgültig zu sein. "Shizuka, sag schon, was findest du an Sasuke? Sprich endlich mit mir" murrte er, ehe er das bereits aufgesammelte Brennholz fallen ließ und ungewollt Fingerzeichen machte. Vor ihm tauchte sein Ebenbild auf, welches sich jedoch nach nur wenigen Sekunden in die junge Dame verwandelte, ihre dunkelgrünen Augen auf ihn gerichtet und noch immer nachdenklich gestimmt.
 

"Ich möchte für eine Weile alleine sein, Gray. Du solltest Brennholz suchen und anschließend wieder zu Sasuke gehen, sonst schöpft er noch Verdacht" nuschelte Shizuka vor sich her und verschwand hinter die nächsten Büsche. Verwundert sah Gray ihr hinterher, verfolgte ihre Gedankengänge und spürte sehr wohl ihre Traurigkeit. "Von wegen. Du willst doch gar nicht alleine sein, weil du an der jetzigen Situation zerbrichst" seufzte der Eismagier, hob das Brennholz wieder auf und suchte nach weiterem Holz.
 

Nach nur wenigen Minuten kehrte er mit einem unguten Gefühl in der Magengegend zu Sasuke zurück, ließ das Brennholz vor ihm fallen und sah auf den jungen Uchiha hinab, dessen schwarze Augen sich öffneten. "Wieso benimmst du dich wie ein Kotzbrocken?" fragte er und beobachtete, wie Sasuke etliche Fingerzeichen mit seinen Händen machte, ehe er Feuer spie. "Wie Natsu" dachte er sich insgeheim und ließ sich neben Sasuke nieder, nur um sich erneut dessen Schweigsamkeit zu fügen. Sasuke gab nur Befehle, ansonsten war er die Schweigsamkeit in Person. Wieso eigentlich? Er konnte die junge Dame einfach nicht verstehen, denn er hätte ein Problem damit, mit einer derart schweigsamen Person ein Team zu bilden, vor allem würde Sasuke wohl auch nicht wirklich ein Team mit ihm bilden wollen.
 

"Diese Shizuka, wer ist dieses Mädchen überhaupt? Du tust doch nur, was Tobi dir befiehlt, weil du sie unbedingt retten willst, oder?" durchbrach der Eismagier nach einigen Minuten erneut die Stille und wünschte sich sofort, diese Frage nicht gestellt zu haben. Diese kalten Augen von Zorn, Mordlust und dennoch unbändiger Trauer gezeichnet. Jene Augen waren nun auf ihn gerichtet, ehe Sasuke wieder zu den Flammen des Lagerfeuers blickte und seinen Nebenan ignorierte.
 

Seufzend erhob sich Gray wieder, denn mit dem jungen Uchiha konnte er einfach kein vernünftiges Gespräch führen, jedenfalls nicht so lange, wie er noch in dem Glauben war, Shizuka wäre im Totenreich. "Ich trete aus" sagte er lediglich, verschwand hinter die nächsten Bäume und ließ Sasuke mit seinen Gedanken allein zurück. Seine Gedanken, die sich erneut um Shizuka drehten, für welche er nicht nur sein Dorf ein weiteres Mal verraten hatte. Nein, er hatte sogar seinen besten Freund und ehemals Geliebten verraten. Für sie, weil er sie brauchte.
 

Im gleichen Moment saß Shizuka auf einen kleinen Felsen nahe an einem rauschenden Fluss und blickte zu den Sternen auf. Wie so oft dachte sie an den jungen Uchiha, der nur einige Meter von ihr entfernt war. In ihren Gedanken blieb sie meistgehend bei ihm, in der Hoffnung, er würde seine Fehler einsehen, ihre gedanklichen Rufe erhören und endlich begreifen, was für einen Weg er zu gehen vermochte. Einen einsamen Weg, denn Tobi würde ihm seinen innigsten Wunsch sowieso nicht erfüllen. Nein, der Maskierte wäre dumm, würde er seine nun wertvollste Waffe gehen lassen.
 

"Darf ich mich zu dir setzen?" hörte sie die leise Stimme des Eismagiers, nickte zaghaft und spürte schließlich seinen Rücken, der sich an ihren Rücken schmiegte. "Sasuke ist kein Freund der Worte, kann das sein? Er gibt nur Befehle, sonst schweigt er vor sich hin. Ist er immer so?" wollte Gray wissen und sah, wie Shizuka es schon die ganze Zeit zu tun pflegte, zu dem klaren Sternenhimmel auf.
 

"Nein, bei fremden Personen spricht er nur selten und im Moment benimmt er sich auch nur so, weil es die einfachere Art ist, mit der gesamten Situation umgehen zu können. Er kann auch anders, wesentlich anders" entgegnete Shizuka und erinnerte sich an etliche Momente mit dem jungen Uchiha, in denen er sehr liebevoll und sogar redebedürftig gewesen war. Ja, sie hatte sein Wesen verändert, er war sogar offener in so manchen Dingen geworden und konnte unbeschwert und frei lächeln. Lächeln, ohne sich insgeheim schlecht zu fühlen.
 

"Das sind also deine Erinnerungen an ihn? Er sieht sehr glücklich aus, was ich im Augenblick nicht von ihm behaupten kann. Du liegst ihm wohl sehr am Herz, sonst würde er wohl kaum seinen Freund für dich opfern" murmelte der Schwarzhaarige, drehte sich etwas in ihre Richtung und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Willst du dich ihm nicht langsam zeigen, Shizuka? Er leidet doch unter der Vorstellung, dass du nicht mehr unter den Lebenden weilst. Ich finde, du solltest es wenigstens versuchen, ganz egal, wie er reagieren wird" versuchte er sie zu beruhigen, denn ihre Tränen waren schon längst nicht mehr zu übersehen, obwohl sie sich solche Mühe gab, um ihre Traurigkeit zu verstecken.
 

"Aber... Aber er kann im Moment nicht rational denken, verstehst du? Er wird erst mich angreifen, weil er mich für ein Trugbild hält und dann wirst du...". "Das kannst du nicht wissen, bevor du es nicht wenigstens versucht hast. Du bist die einzige Person, auf die er hören könnte und wir brauchen seine Hilfe, wenn wir diesen Naruto befreien wollen" unterbrach er sie und legte seine Arme um sie. Erneut liefen ihr vereinzelte Tränen an den Wangen hinab, die sie nicht aufhalten konnte, während ihm ein Bild erschien, welches ihm eine Gänsehaut bescherte. Jenes Bild hatte sich in den vergangenen Stunden immer wieder in ihren Gedanken eingeschlichen und zeigte einen silberhaarigen Mann, der in einer Blutlache lag. Ein Mann, der ihr offensichtlich auch am Herzen gelegen hatte, aber getötet worden sein musste.
 

"Das... Das war Hidan. Er war wie ein großer Bruder für mich, aber... Er wurde meinetwegen getötet und...". "Beruhige dich doch, Shizuka. Du trägst bestimmt keine Schuld" versuchte er sie abermals zu beruhigen, streichelte ihren Kopf und verursachte ein zischendes Geräuch mit seinen Zähnen. So viele Qualen hatte sie erleiden müssen, zumindest seiner Meinung nach. Jene Qualen mussten endlich ein Ende finden, bevor sie wirklich noch an all dem Leid zerbrach.
 

"Komm, geh zu ihm und versuche dein Glück. Ich bleibe so lange im Hintergrund, einverstanden? Glaube an dich" schlug er ihr vor und half ihr vom Felsen zu steigen. Lächelnd strich er ihr einige Haarsträhnen hinter ihr Ohr, versuchte ihr genügend Mut zu machen und stieß sie mit sanfter Gewalt in die Richtung, in der das Lager von ihnen lag. "Danke, Gray. Ich...". "Keine Ursache, Shizuka. Jetzt geh schon zu ihm" entgegnete er ihr sofort unterbrechend und deutete mit seiner rechten Hand zur Lichtung. Diesen Weg musste Shizuka allein gehen, vollkommen allein, aber er glaubte an sie und ihre Überzeugungskraft. Jene Überzeugungskraft hatte ihn schließlich auch dazu animiert, ihr zu helfen, obwohl er sie kein Stück gekannt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2014-03-07T11:04:54+00:00 07.03.2014 12:04
Hey ♫꒰・‿・๑꒱

Sasuke und Gray zusammen auf Mission – es ist schon ungeheuerlich, was sich
Obito da heraus nimmt, das er die Vereinbarung nicht einhält und dann noch einen
weiteren Bijuu fordert. Und das Sasuke darauf eingegangen ist.

Was ich sehr interessant fand, das Gaara Sasuke zugesteht, das er ihn verstehen
kann, das er sogar so weit geht zu sagen, das er unter umständen für Saori das gleiche
tun würde.

Das Verhältnis zwischen Gray und Shizuka gefällt mir, die beiden verstehen sich
gut, das freut mich, das sie jemand hat, der sie Aufbaut und ermuntert – und ich hoffe
das es gut geht, wenn sie jetzt zu Sasuke geht.

CuCu Jyorie

Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-08-31T10:36:52+00:00 31.08.2012 12:36
toles kapi biss bann.habe beina vergessen-.-
Von:  fahnm
2012-08-27T20:00:44+00:00 27.08.2012 22:00
Klasse Kapi^^


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