Zum Inhalt der Seite

Das Licht in der Dunkelheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorwort!
 

Hey Ihr!
 

Da bin ich wieder mal! Und im Anhang ein weiterer One-Shot! Ich hoffe doch schwer, dass er euch gefallen wird. Mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht ihn zu schreiben.

Nun will ich euch nicht länger aufhalten und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 

Disclaimer: Mir gehört nichts, alles JKR. Ich borge mir einige ihrer tollen Charaktere aus und gebe sie nach Beendigung dieser Story wieder zurück!
 

Genre: Drama würd ich sagen mit einem Hauch Romantik (aber auch nur weils ein Happy End gibt)
 

Info: Also bei mir immer HAPPY END!
 

Rating: Ich würde sagen p-12 slash!
 

Pairing: Harry/Draco
 

Spielraum: Das wundervolle Schloss Hogwarts
 

Rechtschreibung: Traditionelle/Österreichische! Allerdings kann ich nicht dafür garantieren, dass die Story komplett FEHLERFREI ist! *grins*
 


 

Das Licht in der Dunkelheit
 

Warum musste das passieren? Warum musste er immer leiden? Reichte es nicht, dass seine Eltern bereits gestorben waren? Warum musste man ihm jetzt auch noch diejenigen nehmen, die ihm das erste mal zeigten was Freundschaft bedeudete? Was es bedeudete geliebt zu werden.
 

Er war glücklich gewesen. Trotz den Verlust seiner Eltern war er glücklich gewesen, denn er hatte Freunde die ihn so mochten wie er war. Die seine Macken hinnahmen, ohne ihn dafür zu verurteilen. Die akzeptierten das er schwul war und die einzigen, die ihm ohne jegliche Bedingungen ihre Liebe schenkten. Liebe, die er vorher niemals erfahren durfte.
 

Bei seinen Verwandten war er nur der Freak. Ein Sonderling, der einfach nicht zu Ihnen passte, weil er anders war.
 

Doch was konnte er dafür, dass er so anders war? Er hatte es sich doch nicht ausgesucht. Er wurde nun mal so geboren.
 

Einsam und verlassen stand Harry Potter an den Gräbern seiner besten Freunde. Tränen liefen ungehindert über sein markantes Gesicht.
 

Natürlich, er hatte es endlich geschafft. Er hatte den Schrecken der Zaubererwelt besiegt. Wurde gefeiert wie ein Held. Doch zu welchem Preis das alles? Warum mussten sie gehen? Lieber wäre er selbst gestorben, anstatt diesen Schmerz fühlen zu müssen.
 

„Warum gott verdammt immer ich?“ brüllte Harry aus Leibeskräften heraus.
 

Und da geschah es. Zwei durchsichtige Gestalten standen nun vor ihm. Der Schwarzhaarige war fassungslos.
 

Wie konnte das sein?
 

„Harry“ flüsterte die Geisterstimme Hermines liebevoll.
 

Könnten Geister emotionen zeigen, seine beiden besten Freunde hätten ebenso geweint.
 

„Mine? Ron?“ fragte Harry so leise, dass man es fast nicht hören konnte, aus Angst sie würden sonst wieder verschwinden.

„Ja Harry! Wir sind hier. Aber nicht für sehr lange“ antwortete ihm nun Ron.

„Bitte kommt wieder. Ihr fehlt mir so sehr Leute. Ohne euch halte ich das nicht mehr aus. Bitte“ wimmerte der Schwarzhaarige seinen beiden besten Freunden zu.
 

Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Gesichter von Hermine und Ron.
 

„Wir vermissen dich doch auch Kumpel, aber du musst weiterleben. Es war für uns bestimmt dich zu beschützen. Auch mit unserem Leben“ erklärte ihm der Rotschopf.

„Aber das kanns doch nicht sein. Warum musstet ausgerechnet ihr sterben? Das ist verdammt noch mal so ungerecht“ heulte Harry wieder los.
 

Seine beiden Freunde musterten ihren besten Freund besorgt.
 

„Harry! Für uns ist es an der Zeit zu gehen. Doch glaub mir. Es wird ein Licht in der Dunkelheit auf dich warten. Und wenn es soweit ist, wirst du es erkennen. Das verspreche ich dir“ seufzte Hermine.
 

„Nun müssen wir aber los Harry. Es war uns nur dieses eine Mal gestattet dich zu besuchen. Wir wünschen dir alles beste und glaub uns, du wirst deinen Weg finden“ endete nun Ron.
 

Langsam aber sicher lösten sich die Geister auf.
 

„NEIIIIIIINNN!!! ROOOON!!! MIIINEEEE!!“ schrie Harry aus Leibeskräften und versuchte die Geister festzuhalten.
 

Traurig lächelten seine beiden besten Freunde ihm zu, nickten und waren auch kurz darauf schon verschwunden.
 

„WARUM???? Warum immer ich? Mine! Ron! Kommt doch wieder zu mir zurück“ sackte der Schwarzhaarige auf seine Knie und hämmerte mit seinen Fäusten auf den Boden.
 

Er wusste nicht wie lange es dauerte. Er hatte keine Ahnung wie lange er so da saß und weinte. Langsam jedoch bemerkte er, dass es ein wenig frisch wurde und das es bereits ziemlich dunkel um ihn herum war.
 

Immer noch mit nassem Gesicht und feuchten Augen stand er auf und machte sich auf den Weg. Er wusste gar nicht wirklich wo er lang lief, als er plötzlich jemanden anrempelte.
 

Der junge Gryffindor wollte sich gerade entschuldigen, als er seinen Gegenüber erkannte. Stöhnend verdrehte er die Augen und wollte einfach nur weiter gehen. Er hatte absolut keinen Nerv dafür, jetzt auch noch diese dummen Sprüche ertragen zu müssen.
 

Ohne irgendein Wort wurde er kurz am Arm zurückgehalten. Langsam drehte sich der Schwarzhaarige zum Blonden um, welcher ihn einfach nur ansah.
 

Kein hämisches Grinsen, kein Spott, nichts war in diesen unergründlichen silbernen Seen zu erkennen.
 

Wie lange versuchte Harry nun schon seine Gefühle für den Blonden zu verbergen? Er wusste es nicht und es war ihm auch egal. Warum sollte er sich auch noch selbst Schmerzen zufügen indem er dem Blonden seine Gefühle gestand?
 

Wortlos starrten sich die zwei selbsterklärten Feinde in die Augen.
 

Plötzlich glaubte Harry eine Art Licht um den Blonden zu erkennen, doch so schnell wie das kam, war es auch schon verschwunden. Schließlich kam auch noch Snape um die Ecke und der Moment war vorbei.
 

„Kannst du nicht aufpassen Potter? Schau gefälligst das nächste Mal genauer hin wo du lang läufst“ knurrte nun der Blonde los, drehte sich um und verschwand.
 

Snape schaute dem Blonden kurz hinterher und wendete seinen Kopf anschließend zu Harry.
 

„Potter! Was haben sie hier noch zu suchen? Gehen sie gefälligst in ihren Schlafsaal“ schnarrte Severus Snape in bekannter Manier und verschwand seinerseits ebenfalls mit wehendem Umhang.
 

Für kurze Zeit vergaß der Pottererbe seine Probleme und erinnerte sich an den kurzen Moment zurück. Der Moment in dem ihn sein Erzfeind nicht hasserfüllt anstarrte. Der Moment in dem sie beide sich einfach gegenüberstanden und sich ansahen. Es war einfach ein magischer Moment.
 

Ohne sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen, eilte Harry in den Gryffindorturm und blieb noch mal kurz verdutzt vor dem Portrait stehen.
 

„Moment mal! Snape hat mir keine Punkte abgezogen, obwohl ich über der Sperrzeit war? Ha! Das ist ja ma was ganz neues“ sinnierte Harry vor sich hin.
 

Schnell sprach er das Passwort und begab sich hoch in den Schlafsaal. Traurig schaute er zu dem leeren Bett seines besten Freundes. Als die Trauer ihn erneut befallen wollte, wurde er jedoch abgelenkt.
 

Ein süßes kleines Schneeweißes Kätzchen sprang auf seinen Schoß.
 

„Wer bist du denn kleines? Bist du jemandem entlaufen?“ fragte der Schwarzhaarige sogleich. Als hätte das Kätzchen ihn verstanden, schüttelte es den Kopf. „Hm, wenn du keinem entlaufen bist, was machst du dann hier?“ fragte Harry sich nun selbst.
 

Die Katze sah ihn einfach nur an und schmiegte sich an ihn. „Weißt du, du bist eine richtig süße Katze“ begann Harry, wurde jedoch mit einem fauchen unterbrochen. „Oh! Gut dann sollte ich wohl eher wunderschöner Kater sagen“ lächelte der Gryffindor leicht.
 

Zufrieden schmiegte sich der Kater wieder an Harry.Geistesabwesend strich Harry dem Kater über dessen Fell, welcher zu schnurren begann. Diese kleine Geste ließ den Schwarzhaarigen nach langem wieder das erste mal lächeln.
 

„Warum muss mein Leben nur so beschissen sein? Ich der Retter der Welt, sollte doch eigentlich glücklich sein Voldemort vernichtet zu haben. Doch wozu das alles? Zu welchem Preis hab ich denn gesiegt? Ich hab alles verloren. Und der Mann den ich liebe? Der hasst mich aus tiefstem Herzen . Was habe ich ihm denn bloß getan? Aber er hat sich verändert. Er ist ein wenig gelöster geworden. Ich glaub er war erleichtert, dass ich es eschafft habe Voldemort zu besiegen. Endlich kann er frei sein. Endlich kann er beginnen sein leben zu leben und muss sich nicht mehr fügen. Also hatte es doch was gutes, auch wenn er mich weiterhin mit Gleichgültigkeit strafen wird. Auch wenn ich weiterhin leiden muss. Es hat sich schlussendlich doch gelohnt zu siegen“ sprach Harry einfach so in den Raum hinein.
 

Unbewusst, dass sein kleiner Kater, jedes Wort davon aufsog, wie Wasser von einem Schwamm aufgesogen wurde. Trotz allem traten dem Grünäugigen wieder Tränen in die Augen. Er ließ sich sanft auf das Kissen sinken, den kleinen schneeweißen Kater auf seine Brust legend, und weinte sich leise in den Schlaf.
 

Im Traum verfolgten ihn immer wieder dieselben Bilder. Immer wieder durchlitt er seine Verluste weitere Male.
 

Plötzlich jedoch wurde es dunkel. Harry stand in vollkommener Dunkelheit. Nichts außer ihm war in dieser Dunkelheit gefangen. Egal wie oft er sich um die eigene Achse drehte, mehr wie Dunkelheit war nicht zu sehen. Verzweifelt ließ sich der Gryffindor auf die Knie sinken, als er plötzlich ein Licht ausmachen konnte.
 

Wieder neue Hoffnung geschöpft stand er auf und ging auf das Licht zu. Immer schneller trugen ihn seine Schritte zu der hellen Quelle. Bis er schlussendlich anfing zu laufen. Immer näher kam er dem hellen Schein in der Dunkelheit. Die Lichtquelle war bereits zum greifen nah und Harry meinte zu erkennen was beziehungsweise wer das Licht war. Ein letzter Schritt und Harry streckte den Arm aus. Er konnte die Wärme des Lichtes beinahe fühlen. In ihr war so viel Liebe gespeichert. Lieb, Hoffnung, Vertrauen, Zuneigung, all dies bedeudete das Licht.
 

Ehe Harry jedoch genauer erkennen konnte, woher oder was die Lichtquelle war, wachte er schweißgebadet auf. Keuchend starrte er in die Dunkelheit des Zimmers.
 

Nur sein kleiner Freund schien zu leuchten. Der kleine Kater hatte sich, genau an der Stelle wo sich Harrys Herz befand, zusammengerollt. Ein weiteres, seltenes lächeln schlich sich auf die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen, ehe er mit einem seltsam wohligen Gefühl erneut einschlief.
 

Am nächsten Morgen als er wieder aufwachte, war irgendwas anders. Er war anders. Er fühlte sich anders. So als wüsste er, dass auch wenn seine beiden besten Freunde körperlich nicht mehr anwesend waren, sie immer bei ihm wären. Sie waren für immer in seinem Herzen. Und irgendwann, wenn auch seine Zeit gekommen war, dann würden sie sich wieder sehen. Davon war er nun überzeugt.
 

Neu gestärkt, stand der Grünäugige mit einem ehrlichen lächeln auf den Lippen auf. Er wusste nicht woher nun der ganze Elan und die ganze Kraft kam, aber er fühlte sich erleichtert. Er wusste nun, dass er es überstanden hatte.
 

Seine Freunde würden immer in seinem Herzen bleiben, doch sie wollten das er glücklich war und sich nicht gehen ließ. Als wären sie es gewesen, die ihm das Licht in der Dunkelheit schickten. Als hätten sie ihm den kleinen Kater geschickt. Das waren alles Zeichen seiner Freunde um ihm zu zeigen, dass sie immer bei ihm sein würden. In jedem Stein, in jedem Blatt, in jedem Atemzug den er tat. Einfach überall.
 

Mit dieser Erkenntnis und das fehlen des Katers nicht bemerkend, machte er sich auf den Weg in die große Halle. Es kam ihm vor, als hätte es eine schwere Last von seinen Schultern gefegt, denn zum ersten Mal, seit den vergangenen Monaten, verspürte er wieder Hunger.
 

Unterdessen wachte ein etwas verpeilter bonder Slytherin in seinem Bett auf. Es war wirklich eine lange Nacht für ihn gewesen, denn es war ihm erst um 3 Uhr morgens möglich, aus dem Gryffindor Turm zu verschwinden.
 

Der Blonde wusste selbst nicht warum er Potter in Gestalt einer Katze gefolgt war. Er wusste einfach, dass er den Schwarzhaarigen aus seiner Litargie reißen wollte, ihn wieder aufbauen wollte und ihm zeigen wollte, dass es sich lohnte weiter zu machen, egal wie.
 

Ja er hatte sich tatsächlich verändert. Er war nun, wie der Gryffindor treffend feststellte, endlich frei. Endlich sein eigener Herr. Was konnte man schon mehr wollen?
 

Die Antwort darauf fiel dem Blonden gar nicht so schwer wie angenommen.
 

Er wollte Liebe. Er wollte endlich so geliebt werden wie er war. Er wollte lieben und wiedergeliebt werden. War das denn so schwer zu verstehen? Und am allermeisten wollte er von Harry geliebt werden.

Ja!
 

Schon lange gestand sich der Blonde Slytherin nach ewigem hin un her ein, dass er in dem Schwarzhaarigen mehr sah, als nur seinen Feind.
 

Er konnte es sich selbst zu Beginn nicht erklären, doch er suchte immer die Nähe des Schwarzhaarigen. Da er diese als Freund nicht bekam, fügte er sich der Rolle des Feindes.
 

Jedoch war genau dieses Verhalten ausschlaggebend gewesen, um seinen Nebenbuhler besser kennen zu lernen. Besser als es sonst irgendjemand konnte. Nicht umsonst heißt es doch: Kenne deine Feinde besser, als deine Freunde.
 

Ja, Draco analysierte jedes Verhalten des Pottererben. Sog alles von diesem in sich auf. Jede Regung in diesem wunderschönen Gesicht, jede Bewegung seines Körpers, einfach alles.
 

Über sich selbst den Kopf schüttelnd, machte der Malfoyerbe sich auf den Weg ins Bad um anschließend zum Frühstück in die Große Halle zu schreiten.
 

Harry der inzwischen schon am Gryffindor Tisch saß, schaute zur Tür als diese sich öffnete und sah wie der Blonde hereinkam. Wieder einmal begann sein Herz schneller zu schlagen. Wieder einmal wurde er von diesen silbernen Seen gefangen genommen. Auch der Blonde erwiederte den Blick und begab sich nun seinerseits an seinen Platz.
 

Blaise Zabini, sein bester Freund, quatschte ihn auch sofort wieder zu, sodass er nicht wirklich dazu kam, noch mal zu dem Schwarzhaarigen Gryffindor zu schauen.
 

Dumbeldores Augen hingegen begannen zu strahlen. Er sah seinen Lieblingsschüler. Er sah wie dieser endlich wieder vernünftig aß. Er hatte gehofft, dass es so kommen würde, aber er hätte nicht geglaubt, dass es in so einem Ausmaß passieren würde.
 

Harry aß nämlich nicht nur, nein, er beteiligte sich auch an den Gesprächen der anderen und lachte sogar ab und zu mal etwas lauter auf.
 

Plötzlich landete eine Eule neben Harrys Teller und er wusste sogleich Bescheid. So verabschiedete er sich von seinen Freunden und machte sich auf den Weg zu Dumbeldores Büro.
 

„Herein“ erklang die Stimme des Schulleiters, als Harry gegen dessen Tür klopfte. „Sie wollten mich sprechen Sir?“ erwiederte der Gryffindor nur und setzte sich Dumbeldore gegenüber in einen Ohrensessel! „Ja mein lieber! Wie mir scheint, geht es dir besser“ begann der Ältere. „Ja Sir! Das tut es“ lachte Harry ihn, das erste Mal seit dem Tod seiner Freunde, wieder ehrlich an.
 

Albus Augen strahlten regelrecht mit der Sonne um die Wette. „Darf ich fragen wie es dazu kam mein Junge?“
 

Einige Zeit schaute Harry zu Fawkes, ehe er seinen Blick wieder auf Dumbeldore richtete. „Nun ja Sir wie soll ich sagen. Ich war gestern wieder mal an ihrem Grab. Und auf einmal sind mir die Beiden erschienen. Ein letztes Mal. Sie gaben mir neuen Mut. Neue Hoffnung. Sie sagten mir, dass ich ein Licht in meiner Dunkelheit finden würde. Auch wenn sie körperlich nicht mehr bei mir sein können , so weiß ich jedoch, dass sie es im Geiste sind. Ich musste nur herausfinden, ihre Zeichen zu deuten“ erklärte der Schwarzhaarige seinem Schulleiter.
 

„Ach Harry ich bin ja so unendlich froh darüber, dass kannst du dir gar nicht vorstellen. Weißt du eigentlich von was für einem Licht sie sprachen?“ fragte ihn Dumbeldore.
 

„Ich hatte gestern Nacht einen Traum Sir! Wieder einmal sah ich sie vor meinen Augen sterben, doch dann änderte sich das Bild. Ich war ganz alleine. Nichts außer Dunkelheit um mich herum. Und nach einiger Zeit konnte ich es sehen“ lächelte Harry nun wieder.
 

„Was hast du gesehen mein Junge“ wollte der Schulleiter wissen. Man konnte heraushören wie neugierig er war. Der Schwarzhaarige lächelte seinen Mentor an und ließ ihn ein wenig zappeln.
 

Fawkes erhob sich von seiner Stange und flog hinab zu Harry. Langsam legte er seinen Schnabel an die Wange Harrys und ließ sich anschließend von ihm streicheln.
 

Ein wenig abwesend strich der Junge der Überlebte, über das Gefieder des wunderschönen Phönixs, als er schließlich sagte: „Das Licht Sir! Ich konnte das Licht sehen. Licht das Wärme ausstrahlte. Wärme, Liebe, Geborgenheit, Zuneigung, Vertrauen. Das alles beinhaltete dieses Licht. Doch ehe ich herausfinden konnte, wer oder was die Quelle war, die mir das alles geben konnte, außer meinen Freunden, wachte ich auf.“
 

Dumbeldore stand auf und lief ein wenig im Zimmer auf und ab. Schließlich drehte er sich wieder Harry zu. „Du wirst es herausfinden Harry. Daran glaub ich ganz fest. Suche nicht verkrampt, sondern lass es lieber dich finden. Und nun Harry wird es Zeit für deinen Unterricht. Ich wünsche dir viel Spaß“ fügte der Ältere hinzu und der Kleinere verließ das Büro, aber nicht ohne vorher Fawkes noch mal über den Kopf zu streichen und Dumbeldore zuzulächeln.
 

So machte Harry sich auf den Weg in die Kerker, denn er hatte nun eine Doppelstunde Zaubertränke bei Snape. Natürlich mit den Slytherins.
 

Gerade bog er um die Ecke, um zu dem Klassenzimmer zu gelangen, als er wieder in jemanden hineinlief. Als er den Kopf hob um nachzusehen ob alles in Ordnung war, hatte er eine Art Deja vu.
 

Wieder sah er in unergründliche Silber Graue Seen. Wieder ohne irgendein Wort zu sagen, sahen sie sich einfach nur an.
 

Und da plötzlich erkannte er es. Es war da. Es war die ganze Zeit vor seiner Nase gewesen, nur hatte er es aufgrund seiner Trauer nie bemerkt. Nicht bemerken können, denn seine Trauer hinderte ihn daran. Nun aber war es endlich da.
 

So schenkte der Kleiner von beiden dem Blonden einfach nur ein Lächeln, dass diesen sprachlos machte. Ein lächeln, dass sogar Eisberge schmelzen ließe.
 

„Wenn ich bitten dürfte meine Herren. Oder halten sie es nicht mehr für notwenig meinem Unterricht beizuwohnen“ schnarrte da auch schon eine allzubekannte Stimme und der magische Moment war fort.
 

So betraten beide nun einfach den Klassenraum und setzten sich auf ihre Plätze.
 

Stillschweigend arbeitete der Schwarzhaarige an seinem Trank, als neben ihm ein Zettel landete. Schnell, sodass Snape nichts davon mitbekam, schob der Grünäugige unter seine Mappe. Keine Sekunde zu spät, denn Snape kam gerade wieder aus der Zutatenkammer hervor.
 

„Sie haben noch 10 Minuten meine Herrschaften, dann sollte ihr Trank fertig sein“ bellte er in den Raum.
 

Harry zog vorsichtig und ohne, dass sein Professor etwas bemerkte den kleinen Zettel hervor.

*Wir sollten miteinander reden * stand draufgeschrieben und Harry musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer ihm diese Nachricht schrieb.
 

Sein Herz begann zu rasen. Seine Hände zitterten leich und trotz allem schaffte er es, einen fehlerfreien Trank abzuliefern.
 

Auf dem Weg zurück zu seinem Tisch, nickte er dem Schreiber des Zettels einmal kurz zu und setzte sich wieder.
 

Als die Stunde endlich zu Ende war, hetzte er aufgeregt nach draußen und beschloss einfach an der Ecke zu warten.
 

Der Blonde ließ sich Zeit seine Tasche einzupacken und sagte zu Blaise, dass dieser nicht auf ihn warten solle, da er noch was zu erledigen habe. Ohne nachzufragen verließ Blaise das Klassenzimmer und begab sich tiefer in die Kerker hinein.
 

Harry wartete ungedldig, als der Blonde endlich das Klassenzimmer verließ.
 

Wieder einmal standen sie sich gegenüber. Wieder versanken beide in den Auge des anderen. Kein Wort wurde gesprochen und doch schien es so, als würden sie miteinander reden.
 

„Du bist es“ sagte Harry auf einmal ganz unvermittelt. „Ich bin was Potter?“ schnarrte er in alt bekannter Manier. Der Gryffindor war kurz Zeit unsicher, ob es doch falsch gewesen war dem Gespräch zuzustimmen, doch dann wusste er, selbst wenn der Blonde sich geändert hatte, so konnte man nicht immer unbedingt aus seiner Haut.
 

„Du bist mein Licht in der Dunkelheit“ erklärte Harry nur. „Aber egal! Was wolltest du mit mir besprechen Malfoy?“ fragte der Grünäugige nun neugierig nach.
 

„Ich wollte über uns sprechen“ begann der Blonde. „Wir sind nun im letzten Jahr. Ich bin endlich ein freier Mann. Dank dir. Ich glaube nicht, dass es nötig ist, noch länger miteinander zu streiten.

Auch wenn ich dich gern ärger Potter, aber dank dir hab ich endlich meine Freiheit erlangt und ich möchte mich einfach nicht weiter mit dir streiten.“
 

Viel lieber würde ich dich küssen, dachte er sich, was er jedoch nicht laut aussprach.
 

„Ah, achso. Darum geht’s“ sagte der Schwarzhaarige ein wenig enttäuscht. Aber was hatte er auch erwartet? Das der Blonde ihn einfach umarmte und ihn küsste? Das der Schönling Slytherins sich genauso nach ihm verzehrte wie er es tat? Das Draco Malfoy ihn genauso liebte wie Harry Potter den Slytherin liebte?
 

„Du willst mich umarmen und küssen? Du verzehrst dich nach mir? Du Liebst mich?“ hakte der Blonde auf einmal nach.
 

Harry wusste nicht wie sein Gegenüber nun darauf kam. „Oh Gott! Hab ich etwa gerade laut gedacht?“ fragte Harry schockiert. Eigentlich mehr sich selbst, doch der Blonde nickte nur.
 

Dann begann dieser zu strahlen. Er strahlte mit der Sonne um die Wette. Ihm erging es doch nicht anders. Natürlich liebte er den sturen Gryffindor. So lange schon.
 

Ohne großartig nachzudenken umarmte er den Kleineren, der sich zunächst ein wenig versteifte.
 

„Oh Harry! Es tut mir so leid, was dir wiederfahren ist. Du hast alles verdient, aber nicht das. Du hast es nicht verdient so zu leiden. Du hast uns alle gerettet. Du hast Mich gerettet. Ich liebe dich schon so lange. Irgendwann bemerkte ich einfach, dass ich mehr als nur dein Feind sein wollte, doch da ich deine Nähe nicht anders zu spüren bekam, fügte ich mich weiterhin in meiner Rolle. Ich würde dir gern sovieles abnehmen, dir all die Liebe schenken die du brauchst und verdienst“ brach es nun aus dem Blonden Slytherin hervor.
 

Bei Harry brachen alle Dämme. Er weinte in Dracos Armen. Er weinte, weil seine Freunde nicht mehr da waren. Er weinte, weil soviel leid geschehen musste. Aber vor allem weinte er im Moment, weil er so unendlich glücklich war.
 

Und da plötzlich erkannte er es wieder.
 

Das Licht!
 

Weitere Worte waren überflüssig, denn der Blonde konnte in dem Gryffindor lesen wie ein Buch. Glücklich umarmten sie sich einfach weiterhin und genossen einfach dieses berauschende Gefühl.
 

„Ich liebe dich auch Draco Malfoy. Ich liebe dich so sehr, denn du bist das Licht. Du bist das Licht in meiner Dunkelheit“ und mit diesen letzten Worten, überbrückte er die letzten cm und küsste seinen Freund.
 

Ende!
 

Ich hoffe dir Story hat euch gefallen! War zwar auch ein wenig Traurig, weil Harry so leiden musste, doch sowas muss halt auch mal sein. Über Reviews würde ich mich natürlich sehr freuen.

Schließlich will ich ja wissen, ob meine Storys euch gefallen oder nicht.
 

Auf jeden Fall wünsch ich euch allen noch viel Spaß und auf das wir uns so schnell wie möglich wieder lesen xDD!
 

Hab euch alle lieb!

Eure Sweetdraconia!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LittleHope
2014-11-17T10:08:41+00:00 17.11.2014 11:08
Voll schön ich bin zwar kein großer Harry Potter fan aber das Pärchen draco x harry mag ich
Von:  seiyerbunny20
2013-05-17T19:08:06+00:00 17.05.2013 21:08
oh mann wahr das traurig wie harry zusammen gebrochen ist und dann der karter hast du gut hin bekommen und dann das gespräch zwichen draco und harry hast du gut hin bekomen und dann das beide sich lieben hast du gut gemacht und bin froh es gelesen zu haben
Von:  DarkAngel_91
2011-12-16T17:23:12+00:00 16.12.2011 18:23
Das war eine sehr schöne Geschichte, ich musste beinahe weinen! Und was eigentlich bin ich da schon abgehärtet, was das heulen bei FF's angeht :)
Draco x Harry is immer gut ^^

Lg, Angel <3
Von:  Kyoken
2011-09-24T18:41:45+00:00 24.09.2011 20:41
Eine sehr schöne Geschichte!
Sie ist dir echt gut gelungen!
Zuerst traurig aber dann doch durch das Licht dann ein Happy End

Kyoken
Von:  Maso-Panda
2011-09-18T16:02:16+00:00 18.09.2011 18:02
HaMmEr!!!
Das war ein sehr herzzerreißender One-Shot!
Du hast all Harrys Gefühle so gut rüber gebracht das mir echt das Herz geschmerzt hat als er da vor dem Grab stand und bitterlich weinen musste. Mir standen die Tränen in den Augen und am Ende ist der Damm dann gebrochen.
Wirklich wunderschön! Und dein Schreibstil finde ich supi ^^
Immer weiter so

Lg MissInsania
Von: abgemeldet
2011-09-17T22:02:07+00:00 18.09.2011 00:02
süüüüß... mega rührend
Von:  mokasasu4ever
2011-09-08T20:33:07+00:00 08.09.2011 22:33
ahhhhh einfach eine supertolle story ^.^ nach meinen geschmack etwas kurz aber man kanns ja nich jeden recht machen auserdem war es einfach nur wundervoll !!!
ich musste durchgehend fast heulen und beim ende platzen diese tränen aus mir heraus, super super story echt toll umgesetzt
LG
Von:  Omama63
2011-09-07T15:18:36+00:00 07.09.2011 17:18
Ein super OS und ein schönes Ende.
Am Anfang war er zwar sehr traurig, aber der Schluss macht das wieder gut.
Draco als weiße Katze, fand ich niedlich.
Klasse geschrieben.
Hat mir sehr gut gefallen.


Zurück