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Creepy Doll

Sasoris Auferstehung
von

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Creepy Doll

Alari war 18 Jahre alt. Sie lebte in einer Welt, die euch Lesern als "Shinobi-Welt" bekannt ist. Aber Alari ist kein Ninja. Sie ist eine junge Frau, die ihr Heimatdorf verlassen hatte, um in Sunagakure zu arbeiten und zu leben.

Klingt ja alles ganz alltäglich, aus dem Leben gegriffen, was? Aber Alaris Geschichte hört mit dem Moment, in dem sie dieses alte Haus bezieht, auf normal zu sein.

Es stand seit Ewigkeiten leer. Alari wollte niemand sagen, warum. Immerhin war es wunderschön.

Gut, vielleicht etwas staubig, aber schön. Für Alaris Geschmack. Sonst hätte sie das Haus siche rnicht so billig bekommen können.
 


 

In a town in the woods at the top of a hill

There’s a house where no one lives

So you take a big bag of your big city money there

And buy it.
 

Alari stammte aus Kirigakure, war das heiße Wüstenklima nicht gewohnt, aber es gefiel ihr. Die warme Sonne auf der Haut zu spüren.

Sie saß lange auf der großzügig ausgeschmückten Veranda ihres Schnäppchenhauses, beobachtete, wie die Sonne sich rot färbte und unterging. Sie spürte, wie die Hitze kriechend in Kälte umschlug. Sie lächelte. Dieses Dorf war wunderschön

Die Stunden krochen dahin. Mit der Zeit wurde Alari müde und entschloss sich, schlafen zu gehen
 

--

Sie erwachte. Sie meinte, etwas gehört zu haben...

Sich aufsetzend, lauschte sie konzentriert.

Knirsch.

Alari sprang aus dem Bett. Das Geräusch war klar zu hören gewesen, denn die Wände des Hauses waren dünn. Es kam vom Dachboden...

Sie hatte das ganze Haus erkundet, doch der Dachboden war verschlossen gewesen. Und sie hatte keinen Schlüssel.

Ihre Neugier war geweckt. Sie beschloss grimmig, die Tür einfach einzutreten, wenn sie sie erneut verschlossen vorfände.

Sie tappte barfuß über den kalten Fliesenboden, bis zur alten Holztreppe, die zum dachboden führte.

Am Ende dieser Treppe war wieder die Tür. Und sie stand offen.
 


 


 

But at night, the house is dark

And you’re all alone, there’s a noise upstairs

At the top of the stairs, there’s a door

And you take a deep breath and try it.
 

Sie zögerte. Das war ihr nicht geheuer. Da könnte etwas Gefährliches auf sie warten, sie war kein Ninja und konnte sich nicht verteidigen...

Alaris Neugier besiegte die Angst und sie betrat den Raum.
 

Auf dem Boden lag eine lebensgroße Puppe. Sie hatte die Gestalt eines jungen Mannes und war ziemlich lädiert. Die Puppe hatte offenstehende, haselnussbraune Augen, die das Gefühl vermittelten, sehen zu können. Das rote Haar war leicht verfilzt. Offenbar lag sie schon eine Weile hier.

Alari kniete sich neben die Puppe.

Hübsch. Dachte sie und nahm die hölzerne Hand. Aber sie fühlte sich gar nicht hölzern an....

Alari fuhr zusammen. Da waren Klappen auf dem Rücken.

Zögerlich hob sie eine an.

Klingen! Schoss es ihr durch den Kopf. Das war eine Marionette! Eine, mit der man kämpfen konnte!

So harmlos, so ruhig wie diese Waffe vor ihr dalag, meinte man gar nicht, dass ein Puppenspieler damit schon jemanden getötet hatte.

Alari knickte gedankenverloren die einzelnen Fingerglieder. Diese Marionette sah so real aus! Fast wie ein Mensch...

Alari verlor sich in den merkwürdig braunen Augen dieser Puppe.

Verrückt. Jetzt sitze ich mitten in der Nacht auf dem Dachboden und starrte eine Puppe an. Schalt sie sich innerlich.

Sie sah die Puppe an und die Puppe... schaute zurück! Sie blinzelte und ein schiefes Lächeln breitete sich auf dem unschuldigen Gesicht aus.

Klappernd fiel die hand auf den Boden. Alari schrie und rannte aus dem Raum, stolperte die Treppe hinunter.
 


 


 

And the flashlight shows you something moving just inside the door

There’s a tattered dress and a feeling you have felt somewhere before.
 

And there’s the creepy doll

That always follows you

It’s got a ruined eye

That’s always open…
 

And there’s a creepy doll

That always follows you

It’s got a pretty mouth

To swallow you whole…
 

Sie schloss sich in ihr Schlafzimmer ein und keuchte. Die Puppe... sie hatte sie angelächelt! Puppen lächelten nicht!

Und außerdem war das eine Ninja-Marionette, eine tödliche Waffe! Und die Tatsache, dass sie gelächelt hatte, bedeutete, dass der Spieler hier war und sie kontrollierte!

Alari sank auf ihr Bett. Sie würde morgen gleich ausziehen!
 

--

Als sie am nächsten Morgen erwachte, fand sie ihre Schlafzimmertür offen vor. Ängstlich lief sie wieder auf den Dachboden, doch die Tür war verschlossen.

Es war wohl doch ein übler Traum gewesen. Das kam wohl vom Wein, den Alari am Abend zuvor getrunken hatte.

Wenn sie so zurückdachte, kam ihr der Traum ziemlich albern vor.

Wie ein Schauermärchen, das man kleinen Kindern erzählte, damit sie brav waren. Sei lieb, sonst holt dich die böse Marionette! Alari kicherte insgeheim. Lächerlich war das, genau.
 

Nachdem sie gebadet und gefrühstückt hatte, ging sie wie gewohnt arbeiten. Sie arbeitete im Büro des Kazekagen, Gaara.

Als Sekretärin.

Sie war trotz ihrer Erkenntnis, dass sie bloß geträumt hatte, unkonzentriert und zittrig.

Gaara sah sie stirnrunzelnd an.

"Was ist denn heute los mit dir?" fragte er verärgert, als sie ihm versehentlich eine Tasse heißen Kaffee auf den Schoß gegossen hatte.

"Entschuldigung, Ich bin nicht recht... bei mir, verstehen Sie?" antwortete sie zerstreut und tastete nach einem Lappen, um die Sauerei auf Gaaras Schreibtisch aufzuwischen.

"Geh nach Hause und ruh dich aus, Alari." Meinte Gaara. "Du siehst fürchterlich aus."
 


 


 

So you scream and you close the door

And you tell yourself it was just a dream

In the morning you head into town,

‘Cause you want to go antiquing.
 

And there’s a creepy doll

That always follows you

It’s got a ruined eye

That’s always open…
 

And there’s a creepy doll

That always follows you

It’s got a pretty mouth

To swallow you whole…
 

Sie erreichte ihr Haus und schloss die Tür auf.

Sie war so zerstreut, dass sie blind ins Wohnzimmer lief und dann zu Tode erschrak. Die Puppe!

Sie saß auf dem Sofa und drehte den Kopf in Richtung Tür, als Alari reinkam.

"Hallo." Sagte die Puppe. "Anscheinend hast du beschlossen, unser kleines Rendez-vous von gestern zu vergessen, was?"

Alari wollte weglaufen, aber ihre Beine wollten ihr nicht gehorchten.

Sie schnappte nach Luft.

"Na was ist denn? Hast's dir die Sprache verschlagen?" spottete die Puppe.

"Du... bist eine Puppe! Du kannst nicht sprechen! Du kannst auch nicht lächeln, oder sprechen! Und du kannst ganz bestimmt nicht die Treppe runterlaufen und dich auf mein Sofa setzen!" protestierte Alari, mehr an ihre eigene Vernunft appellierend, als an die Puppe.
 

"Na ganz offensichtlich schon! Normalerweise glauben die Leute nur, was sie sehen. Dz glaubst nicht mal das." Die Puppe lachte. "Warum setzt du dich nicht zu mir? Ich werde dir nichts tun, versprochen."

Alari gehorchte. Sie war wie betäubt.

"Wie?" fragte sie.

"Wie das möglich ist, willst du wissen?" fragte die Puppe. "Ich war mal ein Mensch. Ein Ninja, ein Marionettenspieler. Irgendwann hatte ich meinen Körper so weit verändert, dass ich selbst vollständig zur menschlichen Marionette geworden war. Ich war unbesiegbar jedenfalls glaubte ich das. Denn ich wurde besiegt und man brachte meinen leblosen Körper hier her."
 

"Aber warum hier her? Und warum bist du dann.... na ja, wieder am Leben?" fragte Alari. Die Puppe lachte.

"Das hier ist das alte Anwesen meines Clans. Wusstest du das nicht?" fragte er.

"Natürlich weiß ich, dass diese Villa den Akasuna gehört hat." Erwiderte Alari. "Aber du... du willst mich doch nicht vergraulen, oder?"

"Nein, nein. Dann wäre ich ja alleine hier. Und außerdem war es deine Präsenz, die mich erweckt hat." Er kicherte. "Du scheint wichtig zu sein."

Alari schüttelte den Kopf. Das war doch alles absurd!

"Ich kenne noch nicht einmal deinen Namen!" gab sie zurück. "Warum sollte ich wichtig für dich sein?"

"Sasori no Akasuna." Sagte die Puppe. "Jetzt kennst du meinen Namen."

"Sasori..." murmelte Alari. Das war doch verrückt!
 


 


 

And when you come home late, the doll is waiting up for you

And when you fix a snack, the doll says it would like one too

The doll is in your house and in your room and in your bed

The doll is in your eyes and in your arms and in your head – and you are crazy.
 


 

TBC



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