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Wenn die Vergangenheit dich einholt...

von

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Die Pyramiden

Vorwort

Eine kleine wichtige Information vorab von mir.

Dies ist eine FF, dadurch ist nicht gerade alles, was in der Geschichte passiert realistisch.

Ich hoffe ich beachtet das beim Lesen^^

So, nun wünsche ich noch viel Spaß dabei =)
 


 

Kapitel 6: Die Pyramiden

Ich schreckte hoch, öffnete die Augen und sah mich suchend um.

»Wo ist er?«

Ich drehte mich einige Male hin und her, bis ich begriff wo ich war. Es war nur ein Traum und dieser Junge war verschwunden. Wer war er? Woher kannte er meinen Namen?
 

„Alles in Ordnung bei dir Amy?“ fragte Chalia, die auf ihrem Bett saß und besorgt zu mir hinüber sah.

Mir fiel auf, dass sie sich umgezogen und ihr Bett bereit gemacht hatte.

„Ja. Wie spät ist es?“

Meine Stimme klang sehr aufgeregt, doch sie akzeptierte meine Antwort.

„Es ist halb 8. Die anderen sind sicher schon beim Frühstück.“
 

Mein Blick fiel auf den Wecker. Sofort zog ich mich hoch und suchte passende Kleidung zusammen. Chalia hatte in der Zwischenzeit das Zimmer verlassen um nach ihrem Shukran zu sehen. Ich versicherte ihr, sie beide gleich beim Frühstück zu treffen.

Hastig warf ich mir meine Klamotten über und suchte alles Notwendige zusammen.
 

Schon wieder ein so seltsamer Traum. Die Gedanken daran ließen mich nicht los. Insbesondere die, an den hübschen jungen Mann.

Wer war das?

Diese Frage ging mir nicht mehr aus den Kopf und beschäftigte mich beim Essen noch immer.

„Alles klar bei dir Amy? Du bist so still.“ Fragte Shukran.

Meine Gedanken entglitten mir und ich nahm seine Frage zunächst nicht richtig wahr.

„Amy!“ wiederholte er.

„Was? Ja, alles klar. Ich hatte nur einen komischen Traum heute Nacht.“ Gab ich zu und versuchte das Thema zur Seite zu schieben, was mir jedoch nicht gelang.

„Aber das kommt doch in letzter Zeit sehr häufig vor, nicht wahr?“

Wie Recht Chalia hatte, doch das wollte ich nun nicht weiter ausweiten.

„Das war nichts spannendes, vergiss es einfach.“ Meinte ich und winkte ab.
 

Es kam mir sehr gelegen, dass in diesem Moment unser Geschichtslehrer für Ruhe sorgte. Er erklärte uns den Ablauf des heutigen Tages. Es fiel mir schwer zuzuhören, doch der Gedanken daran, die Pyramiden zu erkunden, hielt mich wach.
 

Nach dem Essen verließen wir das Hotel und machten uns auf zu den Pyramiden. Das Hotel lag so Nahe daran, dass wir sie sogar zu Fuß erreichen konnten. Ihre Größe war atemberaubend und überwältigend.

Meine Freund Chalia und Shukran waren ebenso begeistert. Selbst die Sonne, die schon jetzt für eine starke Hitze sorgte, störte uns nicht, doch kam uns der Weg dorthin sehr lange vor.
 

Ich war fasziniert davon wie zivilisiert sich unsere Klasse benehmen konnte und, dass bis jetzt noch niemand einen anderen Weg eingeschlagen hat. Die Pyramiden schiene auch auf sie eine gewisse Faszination auszustrahlen.

Es war ungewohnt ruhig. Unser Lehrer nutze diese Gelegenheit um uns schon zu Beginn ein wenig über das Alter, die Entstehung und die Bedeutung der Pyramiden zu berichten. Alle hörten gespannt zu. Wir lauschten gespannt jedem einzelnen Wort.

Man merkte unserem Geschichtslehrer die Begeisterung für dieses Thema an und so waren wir wie gefesselt von seinen Erzählungen.
 

Dann endlich, es kam uns wie eine Ewigkeit vor, standen wir unmittelbar vor einer der vielen Pyramiden. Es schien wie ein Traum, einfach unglaublich. Sie war gewaltig. Ich habe schon etliche Bilder davon gesehen und einiges darüber gelesen, doch dies war nichts im Vergleich davor zu stehen.
 

Am Rande der Pyramide erkannte ich einen kleinen Eingang, aus welchem ein Mann, braun gebrannt von der Sonne und mit kurzem schwarzem Haar heraus trat.

„Da sind sie ja. Ich habe sie schon erwartet.“ Sagte er und ging mit einem Lächeln auf unsere Gruppe zu.

Unser Lehrer umarmte ihn kurz und stellte ihn schließlich vor.

“Klasse, das hier ist Herr Yakoro. Er ist ein guter Freund von mir und er wird uns einen kurzen Einblick in das innere der Pyramiden geben.“
 

Damit hatte wohl keiner von uns gerechnet. Ich war völlig aus dem Häuschen. In dieser Region war es unüblich, dass Touristen die Pyramiden betraten. Es war sogar für einige Zeit verboten um das innere der Bauwerke zu schützen und die Geschichte zu bewahren. Zu viel wurde schon von unachtsamen Menschen zerstört. Aus diesem Grund waren alle mehr als überrascht, als Herr Yakoro uns mit einer Handbewegung andeutete, ihm zu folgen.

Langsam setzte sich unsere Gruppe in Bewegung. Unser Geschichtslehrer ging voraus. Es war ein ganz besonderer Moment, so empfand ich.

Im inneren der Pyramiden war es angenehm warm. Sonne schien uns nicht mehr direkt an und das war erleichternd. Ich sah mich begeistert um. Schriftzeichen, die ich nicht lesen konnte, zierten die Wände.

„Das hier ist ein Vogel. Das Zeichen sieht aus wie eine Schlange und das, wie eine Tasse.“ Meinte Chalia, als wir vor einer der Wände stehen blieben.

„Und was bedeutet das nun?“ fragte ich sie.

„Keine Ahnung. Ich kann diese Sprache nicht lesen.“
 

Wir gingen weiter und bekamen zudem noch einige alte Gefäße und Statuen zu Gesicht.

Leider war es uns nicht erlaubt, weiter in die Pyramide hinein zu gehen. Wir blieben in einem Raum und schauten uns alles ganz genau an, während uns Herr Yakoro mehr über die Geschichte der Pyramiden erzählte.
 

Ich hätte noch viel länger dort verweilen könnte, wenn uns nicht unser Lehrer nach zirka einer Stunde hinaus schickte.

Nun mussten wir leider schon den Weg zurück antreten.

„Wir müssen zurück sein, bevor die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht,“ sagte er „denn dann ist die Hitze in der Wüste unerträglich.“

Ich tauschte mit Shukran und Chalia meine Meinung darüber aus. Auch die beiden waren kaum aus der Pyramide herauszukriegen.

„Diese Hieroglyphen sind echt interessant. Es wäre spannend zu wissen was sie nun wirklich bedeuten.“ Sagte Shukran und ich stimmte dem zu.
 

Der Weg zurück zum Hotel war anstrengend. Es war heiß geworden und das Laufen durch den Sand war nicht gerade einfach. Wir sprachen viel über die kurze Zeit in der Pyramide. Ich hätte gerne mehr gesehen und so kam mir eine Idee.

„Wie wäre es wenn wir, in unserer Freizeit, die wir jeden Abend haben, nochmals zu den Pyramiden zurück gehen?“ flüsterte ich Chalia zu.

„Das wäre super, aber sicherlich dürfen wir das gar nicht.“

„Es muss ja niemand wissen, dass wir hier waren.“ Grinste ich und zwinkerte den beiden zu.



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