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caught in a wrong body

Nach einem Rpg von -RenoKiribani- und mir
von

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Alptraum

Lächelnd betrachtete die Schwarz-haarige den noch schlafenden Reno, strich ihm die wirren Haare aus dem Gesicht und küsste vorsichtig seine Stirn. Wecken wollte sie ihn nicht, legte sich daher wieder hin und kuschelte sich an. Der Turk spürte, wie sie über sein Gesicht strich und ihn auf die Stirn küsste, auch, dass sie sich zu ihm kuschelte, fühlte er. Reno begann im Schlaf zu lächeln und genüsslich zu brummen. Er streckte sich einmal komplett aus und legte seinen rechten Arm über Kisha, dabei schnurrte er wieder tief. Lächelnd beobachtete Kisha Renos Reaktionen, wie er sich streckte und dabei leise brummte. Wie ein großer Teddy, dachte sie sich, schmunzelte erneut über die Tatsache und fuhr kleine Kreise mit den Fingern über seine Brust, welche sich gleichmäßig hob und senkte. Die Berührung prickelte warm auf seiner Haut. "Hmmm~ schön ...", murmelte er leise, dann seufze er wohlig und kuschelte sich an Kisha und in das Kissen. Oje nun hatte sie ihn doch geweckt, kaute auf der Unterlippe und nuschelte ein leises "tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." Reno schlief noch immer selig, hörte nicht mal Kisha's Worte richtig. Sie kamen nicht in sein noch dümpelndes Bewusstsein. Wenn er einmal fest schlief, dann auch richtig. Deshalb besaß er auch einen unangenehm schrillen Wecker, denn so gut wie nichts bekam ihn sonst wach. Als Kisha bemerkte, dass er wieder schlief, lächelte sie, küsste ihn noch mal auf die Wange und deckte ihn richtig zu. Selber schlafen konnte sie nicht mehr, aber dennoch blieb sie liegen, wollte Reno einfach nur nahe sein und seine Wärme spüren. Sein Bewusstsein kam im Schneckentempo hoch, erst nach einer ganzen Weile wurde Reno langsam wach. Blinzelnd rieb er sich die grünen Augen, gähnte und schaute schlaftrunken drein. "Guten Morgen ...", wisperte er verschlafen, aber sanft zu ihr.
 

Langsam schien er sich doch zu regen, sie an-zulächeln und ihr einen "guten Morgen" zu wünschen, welchen sie sanft und leise ebenfalls wünschte. "Gut geschlafen, du Murmeltier", schmunzelte sie, als die Decke halb über ihm lag und ihn fast verdeckte. "Wie ein Stein und so gut, wie lange nicht mehr", dabei streckte, er sich ausgiebig, das sogar ein leises Knacken zu hören war. "Das freut mich", wollte sie sagen, verzog aber bei dem leisen Knacken das Gesicht. "Aua das tat sicher weh", murmelte sie leise und schaute ihn leicht besorgter Miene an. "Nein, das tat nicht weh. Da gab es schon Schlimmeres, was ich mitgemacht hab. Von den meisten Sachen sind auch keine Spuren geblieben. Ein bisschen Gelenk knacken ist nichts", meinte Reno. "Hab einfach nur zu gut und bequem gelegen und geschlafen, das ist mein Körper schon nicht mehr gewohnt." Lächelnd hörte Kisha Reno zu, war erleichtert, dass ihm scheinbar nichts weh tat, und schmiegte sich daher wieder an. "Ich hab auch sehr gut geschlafen, lange nicht mehr so gut, wie heut Nacht." "Du musst ja schon allein wegen des Stresses und den aufdringlichen Verehrern schlecht in den Schlaf kommen. Dein Rhythmus muss auch immer total verrutschen", grübelte er und kraulte über ihren Rücken. "Ach was, so viel Stress hab ich auch nicht", erwiderte sie leise, schnurrte unter der kraulenden Hand am Rücken auf und kitzelte Reno an der Brust. Glucksend kitzelte der Turk nun seinerseits Kisha. Diese kicherte leise, kitzelte wieder frech zurück und knabberte frech an seiner Nasenspitze. Die Antwort auf das Knabbern war ein leichtes Picken in die Rippen und ein kleiner sanfter Biss in die Halsbeuge. "Hey … das war aber gemein, du Frechdachs", empörte sich die Schwarzhaarige spielerisch, kitzelte Reno erneut und schaute ihn herausfordernd dabei in die Augen. Leise lachend grinste er wieder frech. "Und was willst du nun machen? Vor allem, wenn ich mir noch mehr Frechheiten raus-nehme?" Jetzt knabberte er an ihrem Ohr und hauchte frech hinein. Kisha zuckte kurz unter dem knabbern zusammen, kicherte aber leicht und tippte frech gegen seine Stirn. "Wenn du nicht artig bist, bekommst du kein Frühstück und abends keinen Drink mehr von mir", witzelte sie leicht rum.
 

"Was?" Erschrocken fuhr Reno hoch, verlor aber das Gleichgewicht und kippte Rücklinks über die Bettkante. Ein kurzer dumpfer Aufprall und das Einzige, was man sehen konnte, waren seine Beine, die in der Luft hingen. "Autsch …" "Reno!" Erschrocken blickte Kisha unter das Bett, sah diesen entschuldigend an und krabbelte zu ihm runter auf den Boden. "Tut es sehr weh, hast du dir ...", stockte sie leicht, schüttelte den Kopf und sah Bilder, die sie noch nie zu vorgesehen hatte. Eines, wo sie deutlich Reno am Kämpfen sah, wie er gegen einen Mann mit langen silbernen Haaren kämpfte. "Mir geht's gut, hab ja einen Dickschädel", lachte Reno, dann sah er, dass Kisha abwesend schaute. "Hey, alles Okay, ich hab mir nichts getan." Er setzte sich auf und strich ihr über die Wange. Kisha lächelte Reno nun vage an, schüttelte erneut kurz ihren Kopf und wirkte noch immer leicht verwirrt. "Es geht schon, ich hatte nur solche komischen Bilder gesehen, Bilder, wo du gegen jemanden kämpfst mit langen silbernen Haaren." "Langes silbernes Haar? Wie lang ungefähr?", fragte der Turk etwas verwirrt. "Und wie sah dieser jemand denn aus?" "Naja er hatte sehr lange Haare, gingen ihm über die Schulter und seine Augen waren grün, wie die meinen. Was aber komisch ist, sie waren wie die einer Katze", erzählte Kisha leise, wunderte sich selber, was sie gesehen hatte, und hielt es für völlig absurd. "Das ist seltsam, ich kenne jemanden, auf den die Beschreibung passt, aber den hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und es stimmt, ich hab mit ihm gekämpft. Aber das ist schon lange her und es war ein heilloses Durcheinander. Vielleicht warst du damals zu Besuch in Midgar und zufällig in der Menge, die in Panik davonrannte. Es war die Hölle los", fiel es dem Turk wieder ein und er wunderte sich, dass Kisha ihn dann nicht schon früher erkannt hatte, aber diese Gedanken wischte er wieder fort, denn wie er selbst wusste, war die Hölle damals losgebrochen.
 

Kisha hörte Reno zu, wie er gegen diesen Mann gekämpft hatte, die Hölle los gewesen sei und doch war sie noch nie zuvor in Midgar. "Nein Reno, ich war, bis ich hier anfing zu arbeiten, noch nie in dieser Stadt. Ich kann es also unmöglich gesehen haben", schüttelte sie daher erneut ihren hübschen Kopf und dachte schon, sie würde den Verstand verlieren. "Hm … tja, dann ist das schon etwas seltsam, aber das macht auch nichts. Das ist eh lange her und überhaupt eine lange Geschichte. Wenn ich an die denke, tun mir die Knochen weh, das war die mit Abstand härteste Tracht Prügel, die ich je ab-bekam. Na ja, die Messerstecherei bei meinem allerersten Einsatz war auch nicht von Pappe, aber nicht so hart wie das andere Ding." Bei dem Gedanken an den Messerzwischenfall rieb er sich die Narbe an der Hüfte. "Mach dir keine Sorgen, ich halte dich nicht für verrückt, falls du das gerade dachtest. Es gibt sicher eine logische Erklärung für alles und wenn wir die haben, lachen wir herzlich über alles", mit diesen Worten rappelte Reno sich vom Boden auf und half Kisha auch aufzustehen und sich auf das Bett zu setzen. Seufzend nickte Kisha bei seinen Worten, runzelte aber noch immer die Stirn und ganz plötzlich hatte sie die Namen im Kopf. "Loz, Yazoo und Kadaj. Eine Gang aus drei Brüdern, welche versucht … ach verdammt, den Rest weiß ich nicht", murrte sie leise auf, war aber dankbar das Reno ihr aufhalf und setzte sich mich ihm auf das Bett. "Sorgen mach ich mir keine, keine richtigen. Ich weiß ja, dass du stark bist und dich wehren kannst. Es ist halt nur so komisch", schaute sie ihn ernst und nachdenklich an. "Nun, kommt Zeit, kommt Rat und vielleicht kann ich ja mal bei uns im Hauptquartier die Akten und Datenspeicher durchforsten. Da fällt mir ein, so könnte ich auch deine Geschwister finden", meinte er und wunderte sich insgeheim doch noch, woher Kisha die Namen der drei Brüder kannte, denn soweit er wusste, waren diese nie öffentlich gemacht worden. Nun, vielleicht betrog ihn da aber auch seine Erinnerung …
 

"Vielleicht hast du recht und ich sollte nicht so viel darüber nachdenken. Es macht mir ehrlich gesagt sogar etwas Angst, aber solang es mich nicht ständig beherrscht, geht es – ist es auszuhalten", sprach sie leise, lehnte den Kopf dabei an seine Schulter an und seufzte leise auf. "Wenn dir das zu-hause passiert und du dann auch Angst hast, ruf mich an. Egal zu welchen Tag und Nachtzeiten, ich komme dann auch vorbei und bleibe, wenn du willst. Wirklich, egal wann", bot Reno an. Ein Privileg der besonderen Art, denn das hatte niemand zuvor von ihm angeboten bekommen, nicht mal für den Job als Turk, den er eigentlich mit Stolz ausübte, selbst wenn es nicht den Anschein hatte, wäre er bereit gewesen so viel wie in seiner Macht stand, zu tun. Kisha lächelte Reno dankbar über das Angebot an, küsste sanft seine Lippen und strich ihm durch das wirre unbändige Haar. "Danke Reno, aber ich denke, das wird nicht nötig sein. Ich hoffe, dass es nicht nötig sein wird." Seufzend bettete sie ihren Kopf auf seine Brust, schloss die Augen und versuchte einmal an nichts zu denken. Reno zog die Decke näher heran und wickelte sie um Kisha und sich. Es war zwar nicht kalt im Zimmer, aber so wurde es noch etwas angenehmer und gemütlicher, dann senkte der Rothaarige seinen Kopf, sodass sein Kinn auf ihrem Haar ruhte. Für einen Moment schloss Reno die Augen und lauschte nur Kisha's Atem. Kisha spürte Renos Kinn an ihren Haaren, kicherte deshalb leise und öffnete ihre Augen. "Kitzelt denn das nicht, also meine Haare?", wollte sie leise wissen. "Ein bisschen schon, aber es ist schön so", murmelte er zur Antwort. "Einfach schön …" Seufzend schloss sie wieder die Augen, kuschelte sich näher an. "Ich liebe dich", wisperte sie ganz leise, wuschelte ihm erneut seine Haare. "Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen", hauchte Reno ihr zu. Die Decke zog er dann noch etwas enger um sie beide und kuschelte sich auch an sie. Es tat ihm einfach fantastisch gut. Die Worte lösten in ihr ein Wohlbefinden aus, ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Endlich war sie nicht mehr alleine, hatte jemanden, der sie liebte und das von ganzem Herzen. "Hmmm … das klingt schön."
 

"Und nichts auf der Welt wird das ändern können, komme, was da wolle", flüsterte der Turk zärtlich und es wurde ihm wieder einmal ganz warm um sein Herz. "Sag nichts, was du nicht halten kannst", nuschelte sie leise, dennoch erfreute sie diese Worte und sie schnurrte wohlig auf. "Ich denke, das werde ich halten können. Wenn mein Herz einmal an etwas hängt, dann gebe ich es nicht mehr auf." "Huu~ ich fühle mich geehrt", schmunzelte Kisha leise. "So ist das bei den Kiribani's, das hat Familientradition." Über die eigene Aussage schmunzelnd küsste Reno sie auf die Wange und kuschelte sich weiter an. "Na dann hoffe mal, dass deine Tradition weitergeführt wird", schmunzelte Kisha erneut, seufzte voller Wohlbefinden auf und spielte lustig gestimmt mit seinen Haaren. "Wer weiß, wäre schön, wenn das so wäre, muss ich sagen. Vor allem, weil dann noch eine Generation Blödsinn veranstalten würde", musste er grinsen und mit den Fingerspitzen zeichnete er kleine Kreise auf ihren Rücken. Kisha sah nun auf, schaute ihn Renos freundlich grinsendes Gesicht und konnte kaum glauben, dass er sich über ein Baby freuen würde. "Sicher, ich meine so ein Baby ist kein Zuckerschlecken und es braucht sehr viel Liebe", erinnerte sie ihn an die Verantwortung und wurde daher etwas ernster. "Eine sehr große Verantwortung, das stimmt. Aber ich würde mich ihr schon stellen", bestätigte er. "Puh das freut mich, denn alleine würde ich das sicherlich nicht schaffen", gab sie laut ihrer Bedenken preis, aber sie wusste auch, dass sie erst mal abwarten musste und vielleicht war sie auch gar nicht schwanger. "Ich werde dir zur Seite stehen und alles tun, was ich kann", bekräftigte er erneut. "Danke Reno." Kisha war ihm so dankbar, konnte dies kaum in Worte fassen und doch sagte sie es ihm immer und immer wieder. Sicherlich hätte ein ganz anderer anders reagiert, sie vielleicht abgestoßen nicht so Reno, er war für sie da und stand hinter ihr.
 

"Meine süße Kisha …", wisperte Reno. Sein Entschluss stand fest und war unverrückbar, trotz aller Kindereien und des oft kindlichen, war der Turk sehr verantwortungsbewusst, und halbe Sachen gab es dabei bei ihm nicht. Lächelnd öffnete sie ihre Augen und blickte Reno an. Etwas war jedoch anders, ihre Augen hatten ein dunkleres grün angenommen, glichen der einer Katze und blickten ihn nun verachtend an, ehe ein grollendes und sehr nach Kadaj klingendes "Renoo~" ihre Lippen verließ. Verwirrt schüttelte Reno den Kopf. Hatte er jetzt richtig gesehen und gehört? "Stimmt was nicht?", keuchte er erschrocken. Irgendetwas stimmte nicht, das spürte er ganz genau. Jeder Muskel spannte sich in seinem Körper an. Kisha hielt sich, während Reno den Kopf schüttelte den Mund zu, senkte den Blick und wusste nicht mehr, was hier überhaupt los war und wer da eben gesprochen hatte. Sie antwortete ihm nicht, aus Angst sie können erneut so komisch reden und ihn mit den befremdlichen Augen ansehen. In Renos Kopf fingen Alarmglocken zu läuten an, das war eindeutig Kadaj's Stimme gewesen und die tiefe Verachtung, die aus den Katzenaugen kam, genauso. Doch um zuerst sich und Kisha zu beruhigen, fing Reno plötzlich zu lachen an. "Hast du mich jetzt aber erschreckt! Ich hätte nicht gedacht, dass du so gut imitieren kannst. Mensch, ich dachte ehrlich der Echte säße vor mir. Puh, war echt ein Schrecken." Dann streckte Reno seine Hand aus und strich Kisha liebevoll über die Wange, doch innerlich blieb er auf seinem Alarmposten. Beunruhigt schaute Kisha Reno an, fand seinen Witz überhaupt nicht lustig und grummelte daher leise auf. Immer noch sprach sie nicht, seufzte stattdessen leise auf und drehte sich auf die Seite. Betreten senkte Reno den Blick. "Entschuldige, ich wollte dich jetzt nicht verärgern", sagte er leise und wusste nicht, was er jetzt genau tun sollte und die Alarmbereitschaft ließ sich nicht ausblenden. "Das war jetzt entsetzlich dumm von mir …" "Schon okay … du kannst nichts dafür", nuschelte Kisha möglichst leise, drehte sich nur langsam um und doch ließ sie ihre Augen geschlossen, wollte ihn einfach nicht ansehen. Er legte sich nun so, dass er mit seiner Stirn ihre berührte. "Du kannst doch auch nichts dafür." Sanft strich er ihr wieder über die Wange, den Hals, den Rücken …
 

"Das ist aber doch alles nicht mehr normal, das kann einfach nicht normal sein", drückte sie sich an Reno ran, seufzte erneut verbittert auf und wusste weder ein noch aus. Es war einfach zu komisch, zu überdreht und für sich nicht nachvollziehbar. "Sch … wir kriegen schon raus, was los ist, mach dir keine Sorgen", beschwichtigte sie der Rothaarige, auch wenn ihm mulmig dabei war. Wie konnte es sein, das sie wie Kadaj sprechen und schauen konnte? Das war wirklich nicht normal, aber Panik würde auch nicht helfen. Weiter über ihren Rücken streichelnd versuchte er die Alarmsirenen in seinem Kopf etwas runterzufahren. Kisha nickte nur noch, war sehr dankbar das Reno sich so kümmerte, eben einen kühlen Kopf versuchte zu bewahren. In ihrem Kopf arbeitete es jedoch noch immer, sie überlegte, wer da gesprochen hatte und warum. So oft sie auch darüber grübelte, die Antwort darauf fand sie nicht. Langsam schrillte es nicht mehr so entsetzlich laut in seinem Kopf auch konnte er das Grübeln etwas abdämpfen. Sich an Kisha kuschelnd küsste er sie wieder sanft auf die Lippen und hielt sie sicher im Arm. Sachte erwiderte sie Renos Kuss, öffnete nur langsam ihre Augen und blickte ihn an. "Sind sie wieder normal, sind meine Augen wieder meine eigenen?", wollte sie wissen und schaute ihn eindringlich an. Reno schaute tief in die leuchtenden Augen Kisha's und nickte. "Ja, deine herrlichen glitzernden Augen. Nichts Fremdes zu erkennen." Außer einem leicht dunkleren Rand, aber das kann jetzt nur vom Licht hier kommen, dachte er bei sich. Erleichtert atmete sie auf, blinzelte zwei-dreimal auf und kuschelte sich wieder an. "Schön, dass sie wieder meine Eigenen sind, etwas anders wäre mir befremdlich", murmelte sie leise, ahnte noch nicht einmal, dass dies erst der Anfang war und noch mehr seltsame Dinge passierten. Reno nahm sich vor alles im Auge zu behalten und herauszufinden, was vor sich ging. Dieses mulmige Gefühl wollte einfach nicht vergehen. Kisha war von dem ganzen Trubel eingeschlafen, zuckte gelegentlich im Schlaf oder nuschelte leise vor sich hin. Sie wusste das Reno bei ihr war, das ihr so rein gar nichts passieren konnte.
 

Dieser deckte Kisha zu und kroch mit unter die Decke. Er betrachtete sie, während sie schlief, strich ab und zu sanft über ihre Haut, aber ohne sie zu wecken. Reno verstand gut, dass sie erschöpft war, denn diese Zwischenfälle mussten besonders an ihren Nerven zerren. Noch mehr als an seinen. Wirr fing sie an zu träumen, sah zwei Männer vor sich stehen, einen der weinte und ein anderer, der sehr feminin wirkte. Bruder, sie sprachen sie mit Bruder an und das auf so eine seltsame Art, das Kisha anfing im Schlaf, zu weinen. Reno bemerkte, dass sie weinte. Vorsichtig tupfte er die Tränen mit einem Deckenzipfel weg, dann zog er sie noch etwas näher an sich heran, sodass sie besser an seiner Brust ruhen konnte. Shiva, das alles muss sie ja noch schlimmer mitnehmen, als ich dachte, kam es ihm in den Sinn. Kisha spürte, wie sie in den Arm genommen wurde, wachte davon jedoch nicht auf, sondern träumte weiterhin davon Bruder genannt, zu werden. Zittern tat sie bereits etwas stärker, sie sah sich im Spiegel, sah sich jedoch nicht selbst. Vor ihr stand ein junger Mann, scheinbar gerade mal 18 Jahre und funkelte sie wütend an. "Gib ihn mir wieder!" Immer wieder hörte sie diese Worte, wachte schließlich panisch auf und sah sich erschrocken um. Kisha's abruptes Aufwachen riss ihn aus seinen Gedanken. "Alles ist in Ordnung, bin da, alles in Ordnung", versuchte der Wuschelkopf zu beruhigen. "Beruhige dich, es war ein Traum, keine Angst." Allerdings sagte ihm sein Gefühl, das es nicht nur ein einfacher Traum gewesen war. Bibbernd drückte sie sich an Reno, vergrub den Kopf an seinen Schultern." Da war wieder dieser Kerl mit den langen Haaren, sie haben mich Bruder genannt und dann sah ich in den Spiegel … oh Gott …" Kisha konnte nicht weiter reden, zu sehr machte ihr das Angst. Yazoo, sie hatte von Yazoo geträumt, durch fuhr es Reno, und dass dieser sie Bruder nannte ..." Ganz ruhig, es ist vorbei. Du bist wach und nur wir beide sind hier." Sanft zog Reno sie wieder an seine Brust, sodass sie seinen Herzschlag hören konnte. "Ganz ruhig ...", flüsterte er in ihr Ohr.
 

"Da war noch etwas, etwas das mir noch mehr angst macht. Ich sah mich nicht im Spiegel, sondern einen Jungen und der hatte die gleiche Stimme wie ich eben." Kisha beruhigte sich, während sie erzählte und nur langsam, das Zittern ließ nur minimal nach und ihre Augen blickten Reno immer noch verwirrt an. Kadaj, eindeutig. Scheiße, was hatte das alles zu bedeuten, donnerte eine Stimme in seinem Kopf. "Hatte er silbernes Haar?", fragte Reno vorsichtig nach, nur um sicherzugehen. Kisha nickte zuerst nur, räusperte sich aber dann und sah auf. "Silberne Haare und genauso lang wie meine eigenen. Warum fragst du, kennst du diesen Jungen etwa?" "Ja, ich kenne ihn, das war Kadaj. Der mit den längeren Haaren, den du auch schon einmal erwähnt hast, war Yazoo. Mit ihm habe ich gekämpft damals. Die Schläge und Tritte vergesse ich niemals. Dann wirst du auch sicher Loz in deinem Traum gesehen haben. Ich weiß allerdings nicht, was das alles zu bedeuten hat", gestand der Turk. Er wollte nicht lügen und sagte Kisha deshalb die Wahrheit. "Ich kann mir keinen Reim darauf machen, aber keine Angst, du bist nicht verrückt, falls du das Denken solltest. Vielleicht hast du nur die Gabe Dinge voraus zu sehen. "Gleichzeitig verfluchte Reno seine Worte, denn er befürchtete diese könnten Kisha noch mehr beunruhigen. Kisha hörte geduldig zu, versuchte sich an einen Loz zu erinnern und sicherlich war das dieser weinerliche Typ, der ermahnt wurde, nicht zu weinen. "Reno da war noch, was, etwas das mich stutzig macht. Kann es sein, das ich etwas habe, was dieser Kadaj zurückhaben will? Er sagte: „Gib ihn mir zurück!" Ich weiß nur nichts damit anzufangen", zuckte sie nun etwas ernster die Schultern, setzte sich ein wenig dabei auf und sah sich im Zimmer um.



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