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Mein Liebster

Altair X Malik
von

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Altair & Malik

Wut, Trauer und Verzweiflung. Das waren die Dinge, die Malik verspürte als er von Salomons Tempel wegritt und seinen erschlagenen Bruder zurücklassen musste. Sein Arm schmerzte wie verrückt, er blutete stark und trotz der Erkenntnis dass er seinen Arm nie mehr benutzen konnte, dachte er nur an seinen Bruder. Und es war alles seine Schuld, sein Verrat. Es war Altairs Verrat gewesen. Er hatte sich von seiner Arroganz und seinem Hochmut verleiten lassen und sie alle in Gefahr gebracht.

Im Moment wollte Malik nur noch eins. Er wollte dass Altair seine gerechte Strafe erhalten würde. Er schwor sich ihm nie wieder zu verzeihen als er zurück nach Masyaf ritt.
 

Seid einiger Zeit lebte Malik nun in Jerusalem, weit ab von Masyaf um dort als sogenannter Rafik den Assassinen Informationen über ihre Ziele zu geben und Tätigkeiten auszuüben wie Bücher durchforsten, Krüge zu bemalen oder mit Feder und Zirkel Karten zu beschriften. Die Hitze war wie imemr unerträglich und draußen hörte man reges Treiben auf den sandigen Straßen und Gassen von Jerusalem. Malik blieb am liebsten ungestört und vorallem wenn Altair auftauchte, war es für ihn purer Horror. Er wollte ihn nicht sehen, wollte nicht an diese schlimmen Gedanken erinnert werden als sein Bruder von dem Schwert des Templers niedergestreckt wurde und schließlich in Maliks Armen verblutete. Malik weinte laute Tränen und sprach die ganze Zeit zu sich selbst bis er die Hoffnung entgültig aufgegeben hatte.

"Du bist nicht tot, oder Kadar? bitte wach auf!"

Seitdem Tag blieb Malik keine ruhige Minute mehr und selbst in seinem Arm spürte er immer wieder diese Schmerzen, obwohl dort kein Arm mehr war. Es waren eher die Phantomschmerzen, die ihn an dieses schreckliche Ereignis erinnerten und gerade jetzt sollten sie wieder erwachen als er nichtsahnend Altair vor sich stehen sah.

"Friede sei mit dir, Malik." Der Moslem warf dem Assassinen einen flüchtigen Blick zu. Er wandte sich mit dem Rücken zu Altair und griff nach ein paar Büchern im Regal hinter ihm.

"Deine Anwesenheit stört meinen Frieden, Altair. Was willst du von mir? Hast du mir nicht schon genug Leid angetan?" Der Assassine zeigte keine Regung in seinem Gesicht, es war der gleiche monotone und dennoch für Malik arrogante Blick, den Altair auch in Salomons Tempel aufgesetzt hatte. Er spürte, wie eine Woge vor Zorn auf ihn einstürzte und ballte seine Hand zur Faust.

"Ich habe eine Mission, Malik und du bist der einzige, der mir dabei helfen kann also bitte gib mir die Informationen, die ich brauche." Seine Stimme war dunkel wie eh und je und dennoch verbarg sich in ihr keine Art von Gefühlen oder gar Mitleid. Malik sah Altair in die Augen, die Stirn in Falten gelegt.

"Warum sollte ich dir helfen? Du weißt, was du getan hast, oder? Diese Schmerzen, diese unerträglichen Schmerzen! Es ist alles deine Schuld! Und nun sagst du dass ich dir helfen soll?"

Der Blick des Assassinen glitt ins Leere. Einen Moment lang starrte Altair zu Boden bis er sich wieder erhob und Malik direkt ansah und...lächelte.

"Ich...weiß dass ich Schuld am Tod deines Bruders bin, Malik. Und auch am Verlust deines Armes. Ich...ich weiß, dass du mir niemals verzeihen kannst oder wirst. Ich verlange es auch gar nicht von dir denn das was ich dir angetan habe, kann nur mein Tod ungeschehen machen."

Malik konnte kaum glauben was er da hörte. Zum ersten Mal zeigte Altair Reue und er schien es ernst zu meinen. Bevor Malik jedoch etwas erwidern konnte, hatte der Assassine nach Maliks Hand gegriffen und sie sanft umfasst. Leicht erschrocken zuckte Malik zusammen.

"Ich weiß, dass du mich hasst. Aber eins möchte ich dir trotzdem sagen und zwar...dass ich dich sehr mag. Aber...diese Gefühle sind mehr als du denkst. Ich fühle sie schon seid wir zusammen dem Orden beigetreten sind nur ist es mir verboten diese Gefühle laut auszusprechen. Deswegen...möchte ich sie dir auf eine andere Art zeigen, Malik."

Der Rafik blickte den Assassinen nun noch verwirrter an. "Altair, was meinst du? Was soll..." Bevor er überhaupt seinen Satz zu Ende sprechen konnte, hatte Altair seine Lippen mit einem Kuss verschlossen. Aber es war nicht irgendein Kuss. Malik spürte, obwohl er es nicht wollte, dass dieser Kuss voller Leidenschaft und Feuer war und die Lippen Altairs brannten sich in Maliks Haut. Er konnte kaum fassen, was gerade mit ihm passierte aber auf eine Art und Weise fühlte es sich...gut an.

Er konnte sich nicht wehren, dieses Gefühl, dass in ihm hochstieg, war zu groß. Er wollte es nicht aber dieses Gefühl...es war zu stark, ergriff die Überhand. Bevor sich Malik jedoch dem Kuss ganz hingeben konnte, kamen erneut diese Erinnerungen. Erinnerungen an Kadar und sein Tod und ohne Vorwarnung drückte er Altair von sich weg.

"Verdammt, Altair! Du bist wohl dem Wahnsinn verfallen! Solches unzüchtiges Verhalten ist verboten! Damit dir eins klar ist, ich werde dir niemals verzeihen, niemals und nun geh! Lass mich alleine!"

Der Rafik wandte sich mit dem Rücken zu Altair, der noch für einen Moment still dastand bevor er aus dem Raum trat. "Wie du wünscht. Aber bitte tu mir einen Gefallen. Ruh dich ein wenig aus. Ich möchte nicht dass die Wunde an deinem Arm wieder aufreißt."
 

Als der Assassine fort war, setzte Malik sich in die Kissen am Eingang des Assassinenbüros und zog sich bis auf die Hose aus. Seine Augen waren voll von Tränen der Qual und er musste sich zurückhalten nicht zu weinen so schwer es ihm auch fiel. Er spürte diesen stechenden Schmerz in seinem Oberarm und versuchte verzweifelt sich die neue Mullbinde umzuwickeln doch er schaffte es nicht. Er fühlte sich so nutzlos seid sein Arm weg war und diese Erkentnnis ließ ihn nun doch weinen.

"Wieso nur? Wieso gerade ich? Wieso muss ich so leiden? Alles nur wegen diesem...diesen..." Er wollte gerade zu Ende sprechen als jemand seinen Arm festhielt obwohl dort gar kein Arm mehr war. Malik blickte auf und erschrak. Das konnte nicht sein, das war unmöglich! Neben Malik in seiner Assassinenkleidung gekleidet saß Kadar und hielt lächelnd Maliks Arm fest. Seine blauen Augenstrahlten die gleiche Wärme aus wie als er noch gelebt hatte.

"Bitte weine nicht, Bruder. Ich möchte nicht dass du weinst. Ich möchte, dass du stark bist." Malik wollte es nicht glauben. Auf einmal überkam Malik eine unendlich traurige Woge, die ihn zu zerdrcüken schien. Der Schmerz in ihm, in seinem Herzen, brach seinen Schweigen und er ließ seinen Tränen freien Lauf. Er sah genau hin und Kadar war nicht mehr da. Er war wohl auch nie da gewesen, es war sicher nur eine Illusion Maliks gewesen. Verzweifelt sank Malik zwischen den Kissen zusammen, weinte laute Tränen bis seine Augen gerötet waren und sein Körper zitterte vor lauter Schmerz und Trauer.

"Bitte Bruder, komm zurück! Lass mich nicht alleine! Lass mich nicht alleine! Kadar!"

Plötzlich spürte Malik eine Wärme, die sich an seinen Körper schmiegte. Es war eine bekannte Wärme, die Malik immer gemieden hatte weil er sie so hasste, doch gerade jetzt fühlte sie sich besonders schön an.

"Bitte Malik, hör auf zu weinen. Bitte weine nicht mehr. Ich...kann dich nicht so traurig sehen." Vorsichtig drehte sich der Rafik um und sah vor sich Altair. Sein Blick wirkte traurig und zog Malik in seinen Bann. Er spürte plötzlich eine nie gekannte Hitze in sich aufsteigen, so schön wie Altair gerade aussah hatte Malik ihn noch nie gesehen und ungewollte musste Malik zugeben, dass dieses Gefühl in Altairs Armen alles zu vergessen sehr angenehm war. Er schmiegte sich an den warmen Oberkörper des Assassinen und verbarg sein Gesicht in dessen Kutte. Die Arme Altairs legten sich eng an Maliks Schultern und an seinem Gesicht spürte Malik Altairs heißen Atem.

"Warum, Altair? Warum ziehst du mich gerade so in deinen Bann? Ich...sollte dich hassen und doch kann ich es nicht."

Altair zog Maliks Kopf zu sich hoch und starrte ihm direkt in die Augen. Maliks Wangen erröteten leicht doch sein Blick war wie gebannt auf die dunklen Augen des Assassinen gerichtet.

"Ich weiß nicht warum, Malik. Aber über eins kannst du dir sicher sein. Ich will dass du glücklich bist und wenn ich dafür mein Leben geben musst, ich will deine Tränen nicht sehen. Und auch wenn es verboten bist, ich wünschte, du würdest ganz alleine mir gehören."

Irgendwie machten diese Worte Malik glücklich, sein Herz schlug auf einmal wie wild und er konnte Altair kaum noch böse sein.
 

Zusammen verbrachten die beiden nun viel Zeit, auch wenn Malik immer darum fürchtete, dass Altair eines Tages von seinen Missionen nicht zurückkommen würde. Die Straßen von Jerusalem waren immer im Aufruhr und nur so von Wachen umstellt, doch es schien als ob Altair einen Schutzengel bei sich hätte oder wirklich von Gott gesegnet war, denn er kam immer unversehrt zurück und mittlerweile füllte dies Maliks Herz voller Glück.

Eines Tages jedoch kam Altair mit einer Schnittverletzung an der Hüfte zurück und Malik war wie erschlagen als sich der Assassine schwer blutend in das Assassinenbüro schleppte. Er brach beinahe am Boden zusammen und Malik entkleidete Altair sofort um seine Wunde zu versorgen.

"Altair, due Verdammter! Konntest du nicht aufpassen? Ich hatte solche Angst um dich! Wieso musste das passieren? Verdammt, warum nur? Willst du mich auch verlassen?" Tränen brannten auf seinen Wangen, auf seinem Schoß lag Altairs Kopf und er atmete schwer. Er blickte zu Malik hoch und tätschelte lächelnd dessen Wange.

"So schnell sterbe ich nicht. Bitte trauere nicht um mich. Ich kann dein leidenes Gesicht nicht sehen. Du bist so schön, Malik. Nur du kannst mich heilen." Der Rafik verband die Verletzung schnell und legte dann seine Hände auf Altairs Wange. Sein entblößter Oberkörper war sehr muskolös und wirkte sehr stark.

"Sag so etwas nicht, Altair. Du...verdammt, was hast du mit mir gemacht? Ich will nicht dass wir getrennt sind! Ich will, dass du bei mir bleibst!"

Es war überraschend für Altair als sich plötzlich Maliks Lippen auf dessen seine legten und sie zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen. Genau dieser Moment entzündete Altairs Leidenschaft. Er konnte sich nicht zurückhalten und drückte Malik sanft unter sich in die Kissen. Dieser blickte den Assassinen traurig und zitternd an und Altairs Finger berührten dessen zitterne Unterlippe.

"Malik, weißt du wie sehr ich mich über diese Worte gerade gefreut habe? Spürst du es? Mein Herz klopft so laut wegen dir. Nun kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Verzeih mir."

Sofort begann er Maliks Kleidung zu lösen, ihn von oben bis unten zu entkleiden bis sie beide zusammen nackt in den Kissen lagen und Malik leicht beschämt zu ihm hochsah.

"Es ist mir so unangenehm, Altair. Es ist so verboten aber...ich will es so gerne. Bitte...sieh mich nicht so an! Ich...bin ein Krüppel. Ich bin entstellt." Ein sanfter Kuss verschloß seine Lippen und Altairs Stimme drang an Maliks Ohr.

"Es gibt nichts an dir was hässlich an dir ist, Malik. Du bist wunderschön."

Diese Worte ließen Malik weinen. Doch dieses Mal waren es Tränen vor Freude und obwohl er Altairs Worte schon wusste, hörte er sie sich sprechen in seinem Kopf.
 

"Malik, ich liebe dich."
 

Die Körper der beiden verschmolzen, ungezügelt gaben sie sich ihrer Lust, ihrer Leidenschaft hin. Die Hitze gewann Überhand, ihre Zungen spielten miteinander und Altair verwöhnte Maliks Körper überall mit seinen starken Händen und seinem Mund. Immer und immer wieder ließ er Malik aufschreien, ließ ihn seine Lust, sein Begehren spüren und als Altair schließlich in Maliks Inneren vordrang mit seiner Männlichkeit, krallte sich der Rafik so stark in dessen Haut feste, als ob er Altair nie mehr gehen lassen wollte.

"Altair! Altair!! Bleib bei mir! Bleib für immer bei mir! Ich...ich liebe dich, Altair! Ich liebe dich!" Ihre Blicke trafen sich keuchend, Altair lächelte und stieß in Malik immer heftiger zu. Maliks Schreie und sein Stöhnen hallte an den kalten Wänden des Büros wider und immer fester umklammerte Altair seinen Geliebten.

"Malik, ich liebe dich auch! Ich liebe dich so sehr! Ich lasse dich nie alleine, das verspreche ich dir."

Zusammen stießen sie schließlich einen lauten Lustschrei gen Himmel aus. Sie spürten ihre warem Sekrete am Körper kleben, ihre Atemzüge waren schnell bis sie schließlich immer flacher wurden und Arm in Arm lagen sie nebeneinander. Erschöpft war Malik eingeschlafen nach dem Akt und der Assassine musste lächeln als er auf ihn herabsah und spielte mit seinen Haarsträhnen. Im Moment war er der glücklichste Assassine, nein, Mensch, der auf diesem Planeten lebte und er schwor sich mit seinem Leben seinen größten Schatz, den Mann an seiner Seite, zu beschützen und zu bewahren.

"Es kümmert mich nicht was andere sagen. Ich bleibe für immer bei dir, Malik. Ich lasse dich nicht mehr alleine. Ich bleibe bei dir bis ich sterbe und bis dahin will ich mein Leben mit dir teilen und dich beschützen. Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackLioness
2012-09-18T09:57:40+00:00 18.09.2012 11:57
Schön geschrieben. Mehr will mir einfach nicht einfallen.
Von:  Kiya-re
2012-06-10T19:21:49+00:00 10.06.2012 21:21
Eine interessante Geschichte.
Hat Spaß gemacht sie zu lesen.


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