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Wer suchet, der findet.

Ob der Fund zur Suche passt ist eine andere Sache
von

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Mut zur Veränderung

[]Warten. Wieder warten. In seinen Fingern kribbelt es. Er muss warten! Jetzt kann er die Frau Doktor nicht anrufen. Stünde sie mit Detective Aaron Meyers allein… Es wäre ein Hochgenuss. Die freundlichen und sanften Stimmen in seinem Kopf singen nur für ihn und bitten um Geduld.

Mit dem neuesten Geschenk hat er allen gezeigt, zu was er fähig ist. Diese gründliche Rasur sollte ihnen zeigen, wie gut er mit Klingen umgehen kann. Nicht nur zum Schneiden der Kehle und des Brustkorbs.

Er schmatzt, an das Herz dieses Kolosses denkend. Groß war es, wie der Koloss selbst. Dazu gesund. Beinahe schmackhafter als das des jungen Wellington. Schade war nur, er hat es bereits zur Gänze verspeist.

Seufzend sieht er sich um. Ein neues Opfer zu finden ist nicht schwer. Hier wimmelt es geradezu von potentiellen Opfern. Doch mit keinem der Anwesenden sind die freundlichen und sanften Stimmen zufrieden. Im Grunde ist er es auch nicht. Noch einen Cop? Wie diesen Chief? Das wäre langweilig. Vielleicht dieses Mal jemanden, der nicht so im… Leben steht. Einen Penner. Nach langer Zeit mal wieder. Nach seiner Mutter und dem Mediziner, der ihm die freundlichen und sanften Stimmen wegnehmen wollte, hatte er an Pennern seine Fähigkeiten verbessert – deren Herzen zwar auf bekannte Weise entfernt, jedoch nie gegessen. Zu ungesund! Wer vermag schon zu sagen, was für Parasiten in Parasiten hausten.

Nun gilt es abzuwägen… Würde jemand für einen Penner die Polizei rufen?

„Soll ich es in dieser Stadt nicht einfach ausprobieren?“ fragt er die freundlichen und sanften Stimmen. In der nächsten Sekunde schweigen sie. Er weiß, sie denken über eine Antwort nach. „Bedenkt…“ fügt er untertänigst hinzu. „Damit säubere ich die Straßen und tue gleichzeitig ein gutes Werk!“ Was auch den ermittelnden Beamten auffallen sollte! „Zudem brauche ich es nicht bei einem zu belassen.“ Mut zur Abwechslung. Vom Althergebrachten abschweifen. „Zwei statt einem.“ Ein kurze Pause gemacht wagt er zu ergänzen: „Das weckt die Aufmerksamkeit der gesamten Polizei.“

Die freundlichen und sanften Stimmen in seinem Kopf schweigen weiterhin und er schämt sich beinahe, diesen Vorschlag überhaupt gemacht zu haben. Leichtfertig würde er nicht an die Sache herangehen. Vielleicht sollte er es den freundlichen und sanften Stimmen in seinem Kopf versprechen. Er tut es und in der nächsten Sekunde hat er die Zustimmung. Den freundlichen und sanften Stimmen dankt er und gelobt außerdem, größte Achtsamkeit und höchste Sorgfalt walten zu lassen.[]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Witch23
2013-04-24T13:35:07+00:00 24.04.2013 15:35
Immer wieder beklemmend vom Täter zu lesen. Vor allem weil er dieses mal so wirkt als wenn ihm tatsächlich jemand durchdachte befehle geben würde. *grusel*


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