Zum Inhalt der Seite

Wer suchet, der findet.

Ob der Fund zur Suche passt ist eine andere Sache
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tanz und Kampf und…?

()Julian betritt seine Wohnung. Kein Aaron. Ist er etwa doch…? Das Herz wird ihm schwer.

„Miep.“ begrüßt ihn Sharky und hüpft vorwärts, bleibt stehen und miaut wieder.

„Ich soll dir folgen, ja?“

„Mau.“ Der winzig-kleine Kater läuft davon. Die Richtung, die Sharky einschlägt, gefällt Julian gar nicht. Schnell eilt er seinem Kater nach und bleibt an der verborgenen Tür seines Dojos stehen. Die Tür ist nicht mehr verschlossen, Aaron ist im Dojo.

Was Julian erspäht lässt ihn vor Bewunderung den Mund öffnen. Aaron kennt den Umgang mit Schwertern. Die Klingen wirbeln, über seinen Kopf, um seinen Körper und zerteilen zischend die Luft.

Seine Art mit Schwertern zu tanzen… Er würde damit kämpfen können.

Aus dem Dojo, dann aus dem Loft gehastet holt Julian das Wakizashi aus seinem Versteck und sieht darauf. Er wollte es heimlich an seinen Platz – zu seinem Katana bringen. Und nun? Geheimhaltung – so weiß er – ist in dieser Sache sinnlos geworden…

Das Wakizashi in seiner Hand trifft er eine Entscheidung. Den Dojo unbeobachtet betreten entledigt er sich der Slipper, des schwarzen Hemdes und Jeans, eilt zu den Schwertern und greift das zu seinem Wakizashi gehörende Katana.

Unbestreitbar. Aaron ist mehr als gut und Julian hat das Verlangen, sich mit ihm zu messen. Völlig geräuschlos nähert er sich Aaron, das Katana in der Luft, das Wakizashi am Körper.()
 

Orientalisch-holzig.

Ein Blick über meine Schultern und ich sehe Julian, der sich mir lautlos nähert und mit nichts mehr am Leib, denn seinen Shorts. Das Katana erhoben, das Wakizashi bereit.

Wir werden uns messen. Es ist mir eine Ehre. Ich wende mich ihm halb zu, mein Katana ausgetreckt ziele ich damit auf sein Herz. Dies ist erst recht eine Herausforderung. Er nimmt sie an und stürzt mir entgegen.

Der metallische Klang der Klingen. Wir tanzen und machen dazu unsere eigene Musik.
 

()Was Julian austeilt, pariert Aaron und gibt es zurück.

Linke Schulter an linker Schulter drehen sie sich gemeinsam im Kreis. Die Schwertspitzen der Katana zu Boden zeigend hält jeder dem anderen das Wakizashi an die Kehle. Ein Fehler, ein falscher Schritt und einer wird sterben. Oder beide.

Aaron hat keine Angst. Julian ebenfalls nicht. Hier herrscht bedingungsloses Vertrauen auf die Fähigkeiten des Gegenübers.

Mit einem Satz zurück und gleichzeitiger Drehung trennen sich beide. Julian verpasst Aaron einen Schnitt auf dem rechten Oberarm und erhält zur gleichen Zeit einen an seinem eigenen.

Beide die Wakizashi hinter dem Rücken verbergend fechten Aaron und Julian nur mit den Katana. Aaron dieses abgerungen wirft Julian das seine hinterher.

Die Wakizashi in Händen stürmen sie aufeinander zu.()
 

Er schneidet mich, ich schneide ihn. Sein Blut und mein Blut tröpfelt auf die Matte und wird durch unsere Schritte vermischt. Sein Blut… Ich kann es riechen, beinahe schmecken. Alles in mir strebt danach, ihn zu Boden zu ringen und seine Wunden zu lecken.

In Julians goldenen Augen entbrennt ein Glühen von roten Sonnen. Ein erschreckender, wie erregender Anblick. Mehr erregend, weniger erschreckend. Ich weiß, mit wem ich es zu tun habe, seit ich die schwarze Flagge und das blutrote Pentagramm darauf sah.

Ich grinse, fletsche die Zähne. Ein paar Schnitte hier und da. Bei den Göttern. Dabei wird es nicht bleiben. Sein Blut… Alles an ihm… Er! „Du gehörst mir!“ prophezeie ich und verpasse ihm mit einer Aufwärtsbewegung einen Kratzer an der Brust. Dafür straft er mich mit einem an der Wange.
 

()In seinen dunklen Augen strahlen Sterne aus weiter Ferne und er grinst – fletscht die Zähne.

Herumgewirbelt und unter Aarons Wakizashi getaucht kann Julian den Oberschenkel treffen, spürt im gleichen Augenblick den Hieb auf seinen Rücken und das Rinnen seines Blutes.

Nein! Keine Klingen mehr.

„Und du mir!“ gibt Julian zurück und schleudert sein Wakizashi kraftvoll von sich – in das andere Ende des Dojos. Aaron tut es ihm nach.

Nun bleiben ihnen nur die Fäuste und Füße um sich zu messen. Hautkontakt!()
 

Ohne Klingen. Sehr gut. Hautkontakt! Wie erwähnt. Ich bin immer bewaffnet. Zeige ich ihm mal, wie gut!
 

()Julian genießt Aarons Schnelligkeit, Geschmeidigkeit und seine Art sich zu bewegen. Gegen einen solchen Gegner hat er bisher nicht antreten dürfen und es ist schwer ihn zu treffen. Wenn Julian es schafft, bekommt er es mit gleicher Münze heimgezahlt.

Der Bruchteil einer Sekunde Unachtsamkeit, der Leichtsinn einer nachlässigen Deckung hat sofortige Konsequenz.

Ein Wurf. Julian liegt am Boden und Aaron auf ihm, seine Handgelenke im festen Griff tief in die Matte gedrückt. Vergeblich stemmt sich Julian dagegen.

„Hab dich!“ knurrt Aaron.

„Irrtum!“ Diesmal ist es Julian, der mit den Beinen umschlingt. „Ich habe dich.()
 

Was folgt ist kein sanfter Kuss. Wild und stürmisch lassen wir unsere Münder den Kampf für uns austragen.

Julian beißt mir die Unterlippe blutig. Ich revanchiere mich und ramme ihm meine Stirn an die Nase und auch er blutet. Genüsslich nippe ich an seinem Lebenssaft, meiner tropft Julian in den Mund. Das ist ihm nicht genug, gierig saugt er an meiner Lippe, bewerkstelligt es irgendwie und befreit sich aus meinen Fängen. Seine Hände wandern von meinem Rücken über die Seiten zur Brust und er reißt mir mit seinen Fingernägeln die Haut auf.
 

()Aus Aarons Knurren wird ein tiefes, kehliges Grollen. Die Spuren, die Julians Fingernägel hinterlassen haben, vergilt er ihm mit einem kräftigen Biss in die linke Schulter. Gleich darauf leckt er das Blut auf.

„Ich will dich!“ Julian greift Aaron ins Haar und reißt ihn von der Wunde. „Ich – will – DICH!“ wiederholt er, um vieles eindringlicher. „Kein Entkommen!“ ergänzt er und zieht Aaron an seine Lippen.()
 

Wir haben uns ausgetobt. Keiner von uns ist besser oder schlechter als der andere. Zeit für Sinnlichkeiten. Julians Kuss ist sanft, darum ist meiner es auch.

Keine Minute später zerren wir und gegenseitig die Shorts vom Körper.

Bei den Göttern! Scheiß was auf Gummis! Ich habe von Julians Blut genascht!
 

()Später. Viel später kleben ihre beiden Körper von Blut, Schweiß und Sperma. Die Matte unter ihnen ebenfalls. Gegenseitig haben sie sich bis zur Ekstase und die höchsten Gipfel der Lust gebracht und schnappen – ineinander verschlungen – gleichermaßen nach Luft.

Halbwegs Atmung und Puls beruhigt gluckst Julian. „Nochmal?“ will er wissen und ist schon über Aaron.

„Nochmal.“ bestätige dieser und lacht. „Ich bin gespannt, ob einer von uns in Ohnmacht fällt.“()
 

Zärtlich bedeckt Julian mein Gesicht mit Küssen. „Bin Bulle.“ betont er. „Ich kann Mund-zu-Mund-Beatmung.“

„Ja…“ flüstere ich. „Ich auch… Beides!“
 

()Julian strahlt. „Worauf warten wir dann noch?“ Und er hört Aarons wollüstiges Stöhnen.

„Mehr!“ verlangt dieser. „Halte dich nicht zurück!“

„Biete es mir kein weiteres Mal an.“ warnt Julian, hält inne und blickt Aaron in die Augen. „Du könntest es bereuen.“

Aaron lächelt und streicht durch das schwarze Haar. „Halte dich nicht zurück.“ wiederholt er, als wüsste er genau, worauf er sich einlässt. „Gleich liegst du unten und ich werde mich nicht zurückhalten.“

„Ich habe dich gewarnt, oder?“ Julian sieht Aaron nicken. „Ja. Habe ich. Aber beschwer dich nicht hinterher.“()
 

„Julian Aparo…“ raune ich ihm ins Ohr. „Du hast keine Ahnung mit wem du dich eingelassen hast!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ElliotAlderson
2012-02-25T15:44:38+00:00 25.02.2012 16:44
unf. Dieses Kapitel, göttlich.
Ich hab sie vor meinen Augen tanzen sehen, wie sie kämpften, rauften, bissen, wunderbar. Du beschreibst das so toll <3
Von:  Witch23
2012-01-21T18:04:02+00:00 21.01.2012 19:04
will ich jetzt aber wissen mit wem haben siech da beide eingelassen???


Zurück