Wishing to the Stars?
Verschlafen schaue ich auf den Wecker, der mal wieder 3:18 Uhr anzeigt.
Seitdem du nicht mehr bei mir bist kann ich keine Nacht durchschlafen.
Manchmal wache ich auf und denke du würdest neben mir liegen,
mich in den Armen halten und ich deinen Atem in meinem Nacken spüren.
Doch das alles sind nur verdammte Hirngespinste
und jedes Mal frage ich mich warum du nicht mehr da bist.
Warum du einfach so Schluss gemacht hast, ohne ein Wort der Erklärung.
Ich seufzte, stehe langsam auf, jedoch ohne das licht anzuschalten,
suche meinen Black Veil Brides Hoodie auf dem Boden und gehe leise aus meinem Zimmer Richtung Dachterrasse.
Langsam steuere ich auf die mauer der Terrasse zu und setzte mich.
Ich liebe es abends in den Sternen Himmel zu schauen und einfach nur nachzudenken.
Das tue ich in letzter Zeit oft…
genauer gesagt seit dem du Schluss gemacht hast.
Ich suche immer noch nach dem warum?
Ich verstehe es nicht wir waren ein Herz und eine Seele und du,
du machst Schluss. Ich weis noch wo du in unsere klasse gekommen bist das ist jetzt ein ganzes Jahr her.
Du hast mich gesehen und mich angelächelt, mich regelrecht mit deinem Lächeln verzaubert
und ich konnte nicht anders als zurück zu lächeln.
Schließlich hast du dich neben mich gesetzt und wir kamen direkt ins Gespräch, haben uns von Anfang an verstanden.
Und nach einem Monat kamen wir schließlich zusammen.
Das war die schönste und glücklichste Zeit meines Lebens
und ich dachte sie würde niemals enden… doch ich habe die Rechnung ohne dich gemacht.
Doch was war der Auslöser dafür?
Liebst du mich nur nicht mehr?
Oder habe ich was Falsches gesagt oder getan?
Man verdammt Andy du Idiot wieso hast du nur nicht gesagt warum?!
Leise Seufzte ich wieder auf.
Das führt doch alles zu keinem Ergebnis ich komm nicht dahinter,
komm nicht auf das warum.
Manchmal frage ich mich, wenn ich hier so sitze, ob die Sterne einem Menschen wirklich wünsche erfüllen können.
Ich würde mir Wünschen noch einmal deine stimme zuhören,
dich in die Arme zunehmen und dir noch einmal sagen können wie sehr ich dich Liebe. Wenn ich das jetzt einfach so hinaus zu den Sternen Schreien würde, ich glaube wirklich das sie mir den wünsch erfüllen würden.
Aber dann frage ich mich warum ich es nicht mache.
Ist es die Angst die danach folgen würde?
Die Endtäuschung zu wissen das, das alles nichts ändern würde?
Das du mich trotz allem nicht mehr liebst?
Was wird nun aus unseren Plänen die wir hatten?
Einfach mal ein Wochenende weg von hier, alleine sein nur zu zweit
unsere zeit genießen die wir haben ohne irgendwelche Leute die nerven.
Ich hatte mich so auf dieses Wochenende gefreut.
Nur mit dir….
Langsam stehe ich wieder von der Mauer auf und schaue Hinunter auf die Straße. Keine Menschen Seele die draußen rumläuft. Warum auch? Wir haben schließlich nach 3:00 Uhr Morgens.
„Warum kannst du nicht bei mir sein?“, Höre ich mich leise fragen.
Doch eine Antwort werde ich nicht bekommen in dieser kalten einsamen Nacht.
Ich sollte wieder reingehen doch dazu verspüre ich keinen drang
auch wenn es langsam anfängt Kalt zu werden.
Dass du auf einmal nachts unten vor meinem Haus stehen würdest daran glaube ich schon lange nicht mehr.
Auch wenn ich lange zeit Hoffnungen hatte.
Ich Schließe meine Augen und breite meine Arme langsam aus.
Der Wind weht um meinen Körper, so fühlt man sich als ob man fliegen würde.
Das verschafft mir innere ruhe. Klingt doof oder? Aber so ist das nun mal. Einfach frei sein ohne jegliche Schuldgefühle ohne den Gedanken daran zu haben für niemanden wichtig zu sein.
Sich einfach seiner inneren ruhe hingeben.
Und die verschiedensten Geräusche in sich aufnehmen.
Der Vögel, das rascheln vom Wind in den bäumen oder das Miauen einer Rumherr irrenden Katze... und von Schritte auf dem Asphalt… Moment Schritte?
„OMG NOEL! WAS MACHST DU DA?!“, jetzt höre ich auch schon deine stimme,
das ist doch lächerlich. „NOEL SCHAU MICH AN!“ Ich fange an zu lachen.
„Wieso soll ich dich anschauen wenn du doch eh nur ein Hirngespinst von mir bist?
Wenn du doch nicht wirklich dort stehst?
Und ich mir das alles nur wieder einbilde?!“, frage ich ruhig.
„Du Spinnst doch wohl. Jetzt schau mich endlich an!“, riefst du mir zu.
Sollte ich wirklich die Augen öffnen oder nicht?
Ich entschied mich dafür.
Also öffnete ich sie und schaute zu unserem haus herunter und er stand wirklich dort.
Vor meinem Haus. Und ich Lächelte.
„Du bist ja wirklich hier.“, sagte ich erstaunt.
„Natürlich bin ich das du Dummkopf. Und jetzt geh von Diesem Dach runter! Ich glaub du hast sie nicht mehr alle! Was denkst du dir dabei? Was siehst du für einen sinn darin dich umbringen zu wollen?!“
Verdutz schaute ich in seine Richtung. Mich umbringen? Wieso sollte ich das tun? Oder sah das ganze aus wie ein Selbstmord versuch?!
„Ich will mich doch nicht umbringen Andy! Was würde mir das bringen?“, fragte ich ihn.
„Aber… warum stehst du dann auf eurem dach und…?“, fragtest du verunsichert.
„Ich schau mir lediglich die Sterne an. Ich konnte nicht schlafen und deswegen… aber sag mal… warum bist du hier?“
Das fragte ich mich wirklich. Oder sollten die Sterne meinen blöden Gedanken gelauscht haben und dich zu mir geführt?
„Wenn ich zu dir rauf kann erzähle ich es dir.“
Du Lächelst Mich an mit deinem Typischen Andy Lächeln, dem ich niemals widersprechen könnte auch wenn ich es wollte.
Schließlich nickte ich und ging den weg zurück.
Machte mich auf dem Weg zur Haustür und öffnete diese.
„Komm rein.“ „Danke“ Schließlich kamst du, zogst dir die Schuhe aus und machtest dich auf direktem weg in mein Zimmer.
Verblüfft schaute ich dir hinterher, und folgte dir schließlich.
In meinem Zimmer angekommen saßt du schon auf meiner Couch und Deuttestes mit deiner hand neben dich.
Langsam schloss ich die Tür und setzte mich neben dich und sah dich fragend an: „Also was willst du?“
„Also“, fingst du an und schaust mir Tief in die Augen,
„ich war so ein Idiot… nein ich bin ein Idiot. Es tut mir so Unendlich Leid das ich Schluss gemacht habe.
Ich weis nicht mal wieso… also verzei mir…
ich weis das ich dir verdammt noch mal scheiße weh getan habe
und ich weis auch das ich das sehr wahrscheinlich nicht wieder gut machen kann. Aber ich brauche dich einfach.
In den zwei Wochen wo du nicht bei mir warst
währe ich beinahe verrückt geworden.
Ich wollte dich die ganze zeit bei mir haben. Dich in die Arme nehmen dich küssen dich einfach spüren….“
Ich weis nicht was ich darauf antworten soll, genau das wollte ich doch die ganze zeit auch nichts anderes.
„aber… wieso hast du dann erst Schluss gemacht wenn… wenn du es doch nicht wolltest?“, fragte ich schließlich verwirrt.
„Wie gesagt ich weis es nicht.
Aber das ist nicht der Punkt.“, sagtest du mit einem Kopfschütteln und ich schaute dich nur an und wartete darauf was du noch sagen willst.
„Der Punkt ist doch der, das ich hier bin und, wenn es nicht schon längst zu spät ist, das ich dich immer noch Liebe und dich wieder zurück haben möchte
das ich mit dir mein Leben verbringen möchte egal was die anderen Leute sagen oder denken.
Es ist mir verdammt noch mal egal!“
„Ich…Liebe dich doch auch. Ich wollte dich die ganze zeit bei mir haben…“, antwortete ich schließlich und mir stiegen die tränen in die Augen.
Genau das wollte ich die ganze Zeit. Nur dich und niemand andren.
Als du meine Tränen sahst nahmst du mich vorsichtig in die Arme.
„Es tut mir so unendlich Leid Noel. Ich Liebe dich! Verzei mir.“ Ich nickte. „Ich Liebe dich auch.“
Und dann spürte ich deine Warmen weichen Lippen auf den meinen.
Und nun glaube ich wirklich das die Sterne einem wünsche erfüllen können, auch wenn man sie nicht hinaus schreit.
