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it is still written in the stars whether...

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to get ready

it is still written in the stars whether...

Setos Blick klebte an einer großen Sternenkarte, auf der ein winziges blaues Fadenkreuz die Koordinaten der Erde markierte. Nun, wo der Lichttunnel sich gebildet hatte, waren die hochempfindlichen Computer in der Lage seinen Endpunkt zu bestimmen und so wanderte das Fadenkreuz über die Karte und stoppte erst am ganz am Rand, wo die schematische Darstellung nur noch undeutlich war und nur die größten, strahlungsreichsten oder hellsten Körper und Phänomene von der menschlichen Technik aufgespürt werden konnten, „Das andere Ende der Galaxie…“ „Wir haben Kontakt!“, Mai drehte sich um und ihre Augen strahlten vor Begeisterung, als sie weitere Daten verkündete, „Es hat Masse…4 Erdmassen, etwa…“ „4 Erdmassen…?“, Yugi versuchte sich das Ganze vorzustellen, „Am anderen Ende der Galaxie?“

„Schicken Sie eine Sonde durch.“, Kaiba sah immer noch auf das blinkende Fadenkreuz, aber dennoch wurde dem Befehl sofort Folge geleistet. Seine privaten Sicherheitsleute steuerten eine Sonde, die in den Augen des unbedarften Yugis wie ein getunter Weihnachtsmannschlitten aussah, aber sicher mehrere Millionen Dollar kosten mochte, in die riesige Sternentorhalle. Sie platzierten sie vor der in den Lichttunnel führende Rampe und während die nachfolgenden Wissenschaftler sie einsatzbereit machten, bezogen die Sicherheitsleute mit gezogenen Waffen, die wie eine perverse Mischung aus einem Tintenfisch und einem Gewehr aussahen, Stellung.

Die Wissenschaftler räumten schließlich die Halle und alle Zuschauer hielten den Atem an, als die Sonde in Zeitlupentempo über die Rampe glitt. Als sie den Lichtsee berührte, konnte man für eine Sekunde die einzelnen, auseinandergezogenen Atome der Sonde sehen, dann glitten sie durch den Lichttunnel davon. Und schließlich war die Sonde verschwunden, so dass alle auf ihre Computerbildschirme sahen.

„Und, wenn sie nun einfach in die Wand kracht?“, erkundigte Yugi sich leise, aber sein Großvater zuckte nur mit den Schultern, „Dann wird das hier ein teurer Schrottplatz.“ Sein Enkel kicherte, wurde aber übergangslos wieder ernst, als Mais Stimme plötzlich vor Aufregung vibrierte, „Es kommt etwas rein! Der Energieverbrauch ist unglaublich…Nur noch zehn Sekunden…Ende!“ Gleichzeitig mit ihren Worten verblasste der Lichtsee, als der innere Ring sich drehte und wieder in seiner ursprünglichen Stellung einrastete, „Es wird ein paar Stunden dauern, bis wir die Daten umgewandelt haben…“ Kaiba nickte und verließ zusammen mit Mokuba und Roland die halbdunkle Kommandozentrale, in der die Wissenschaftler nun zu feiern begonnen hatten.
 

Vier Stunden später rief Seto Kaiba Salomon zu sich in sein privates Büro. Anders als all die anderen Räume hier unten, erschien es viel heller und erst nach einigen Sekunden begriff Salomon, dass es an der vorherrschenden Farbe ‚Weiß’ lag. Alles schien weiß zu sein, die Decke, die Wände, der geflieste Fußboden, die Teppiche darauf und sogar der Schreibtisch mit all seinen Utensilien. Nur Kaiba selber war ein auffälliger Farbfleck inmitten dieser weißen Welt und zog so automatisch die Blicke auf sich. „Sie wollten mich sprechen, Mr. Kaiba?“, zögerlich war Muto nähergetreten und stand nun mit hinter dem Rücken verschränkten Armen wie ein reumütiger Schüler vor dem Schreibtisch.

Kaiba sah kurz auf und nickte, „Ich möchte, dass Sie sich etwas aussehen. Computer.“ Die sprachaktivierte Software reagierte sofort und projizierte die von der Sonde gesammelten Daten, als Film an eine der weißen Wände. Neugierig sah Salomon zu, wie der bewegliche Kameraarm eine 360° Drehung vollführte und so ein Panoramabild seiner Umgebung erschuf. Viel war nicht zu sehen, nur hohe, steinerne Wände, denen jeglicher Schmuck fehlte und ein, im Kameralicht geheimnisvoll funkelndes Stargate. „Halten.“, Kaibas emotionslose Stimme ließ das Bild des Stargates einfrieren, „Wie Sie sehen, sind die Symbole anders.“ Salomon nickte, aber Kaiba ließ ihn nicht zu Wort kommen, „Ich plane eine Erkundungsmission. Aber, ich werde nur Lebewesen durch das Tor schicken, wenn ich sie auch wieder zurückholen kann. Sehen Sie sich die Zeichen an, können Sie mir garantieren, dass es für den Erkundungstrupp eine Chance auf Rückkehr gibt?“ „Natürlich.“ „Gut, dann seien Sie morgen früh um halb sechs am Sternentor, Sie sind im Team.“
 

„Was bilden Sie sich eigentlich ein!?!“, Yugi ließ sich von dem pompösen Weiß nicht einschüchtern, als er nun wutentbrannt in das Büro des Firmenchefs stürmte, „Sie können doch nicht meinen Großvater…! Er ist doch viel zu alt! Was, wenn ihm was passiert?“ „Ihr Großvater kann sehr gut auf sich selbst aufpassen, denke ich, Mr. Muto.“, der Geschäftsmann sah erst auf, als Yugi auf das polierte, weiße Glas der Tischplatte schlug, „Wenn Sie einen Ägyptologen brauchen, dann nehmen Sie mich mit.“ „Und welche Qualifikationen haben Sie mir zu bieten? Außer keinen Schulabschluss und keine Ausbildung? Oh und natürlich dem Mangel der Erfahrung…?“, ein winziger Funken Humor blitzte in den Tiefen der blauen Augen auf, was Yugis Wut aber nur noch zu steigern schien, „Mein Großvater brachte mir bei fließend Hieroglyphen zu lesen und er lehrte mich auch die Vorläufersprache zu sprechen.“ „Sie sind sich Ihrer Sache sehr sicher.“, Kaiba musterte ihn von Kopf bis Fuß und schien ihn beinahe zu sezieren, aber schließlich nickte er, „Besprechen Sie sich mit Ihrem Großvater und besorgen Sie sich ein Mittel gegen Ihre Reiseallergie. Und nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich habe noch zu arbeiten.“
 

Als Seto Kaiba um Fünf Uhr in die Halle mit dem deaktivierten Stargate trat, war er nur mäßig verwundert, dass dort schon eine pink-schwarzhaarige Gestalt auf der Rampe saß. Um Yugi, der sich gerade geräuschvoll in ein Taschentuch schnäuzte, herum hatten sich Bücher, Tabellen und Bilder verteilt, beinahe als würden sie über ein gespenstisches Eigenleben verfügen. Kopfschüttelnd trat Kaiba näher, „Sie sollten Aufräumen in Erwägung ziehen.“ „Sir?“, überrascht sah Yugi zu dem Größeren auf und errötete, „Was tun Sie denn hier?“ „Meine Expedition leiten.“, lautete die unerwartete Antwort und erst jetzt bemerkte Yugi, dass der Geschäftsmann keinen weißen Anzug, sondern eine dunkle Jeans und ein dunkles Oberteil unter einem weißen Ledermantel trug. „Oh…“, entfuhr es dem Jüngeren, aber glücklicherweise trafen nun die weiteren Teilnehmer an der kleinen Expedition ein. Mokuba Kaiba gähnte verhalten und seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab, als er eintrat und sich dicht neben seinem Bruder hielt, während Roland sich halblaut mit einem unbekannten Mann unterhielt.

Pünktlich um 5:20 räusperte Kaiba sich und sogleich bezog die kleine Truppe Aufstellung vor dem Stargate. Roland führte sie an, dahinter kam der Fremde, der sich dem hinter ihm stehenden Yugi nun grinsend als Tristan vorstellte und die letzten zwei waren die Kaibas. Alle hielten gespannt den Atem an, als sich Mai durch die Gegensprechanlage meldete, „Hat noch irgendjemand was zu sagen, bevor wir Geschichte schreiben?“

„Haaaa~aaaaatschiii~iiii“

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Reviews wären sehr erwünscht ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2014-01-25T18:52:43+00:00 25.01.2014 19:52
Hallo (☆^ー^☆)

Ahhhh .... XD .... Ich hab Yugi erkannt
(Wenn das nicht alles so verdammt lang
Her wäre) der ist der schwächliche
Professor der über all mit hin ist ...
Daniel Jackson ... Oder so was?!

Also bist du hier bei dem Pilotfilm (nicht
Bei der Serie) ... Cool.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht ;)

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  Trollibaer
2011-05-09T14:40:12+00:00 09.05.2011 16:40
Hallo Soleil,

noch kein Kommentar, ich denke, das liegt daran, das alle auf den Auftritt von Joey warten.
Der Film ist mir nur noch wage in Erinnerung, und noch ist mir nicht ganz die Rollenverteilung klar, so das mitlesen und abwarten das Motto ist.

lg.
trollibaer



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