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Das gegebene Versprechen

von

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Der Prinz und seine Launen

„Aber um dir das alles besser zu Erklären begeben wir uns doch zu den hinteren Räumen dort können wir uns in Ruhe über meine Vorfahren unterhalten!“ Nadeshiko fügte sich in ihr Schicksal. Luna le Fay wollte ihnen gerade folgen als sich der Prinz zu ihr um wandte und das Wort an sie richtete. „Dich brauchen wir jetzt nicht du kannst sie dann abholen wenn es Zeit zur Nachtruhe wird vorher nicht, Verstanden!“ Luna Le Fay nickte um sich dann in die entgegen gesetzte Richtung zu begeben. *Na Toll jetzt bin ich wieder allein mit dem bescheuerten Prinzen und bis zur Nachtruhe sind es noch gut ein paar stunden.* alleine dieser Gedanke jagte Nadeshiko schon einen eiskalten schauer über den Rücken. Und so begann das Martyrium der Ahnengeschichte.
 

„Hey hörst du mir überhaupt zu!“ Prinz Mikoru schmiss eins der leichteren Bücher nach ihr um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. „Aua was sollte das! Man schmeißt nicht mit Gegenständen nach Leuten, hat dir das keiner beigebracht!“ Doch der Prinz dachte auch nicht daran sich zu entschuldigen im Gegenteil er konterte Sofort. „Wenn du mir besser zugehört hättest dann müsste ich nicht zu solchen banalen Mitteln greifen!“ Banale Mittel was macht der Kerl wenn sie in mit voller Absicht ignoriert am besten war es wohl das nicht herauszufinden. „Wenn du das schon banal nennst dann will ich gar nicht wissen was dich richtig Wütend macht!“ Um der Worte von Nadeshiko zu untermauern Lächelte er sie spitzbubig an. Das war eine eindeutige Warnung die sie besser nicht ignorierte. „Also fahren wir mit dem Unterricht fort und diesmal würde ich es begrüßen wenn du besser aufpassen würdest.“ Ohne die Antwort abzuwarten fing er wieder an.

„Soweit zu meinen Großvater fahren wir nun mit meinem Bruder fort!“ Nadeshiko schaute zu dem Prinzen auf. „Moment mal überspringst du da nicht was. Was ist denn mit deinem oder besser gesagt euren Vater der fehlt doch jetzt in der Auflistung. Also was war mit ihm?“ Nadeshiko merkte das dem Prinzen ziemlich unwohl wurde doch wenn sie sich die ganze Geschichte seiner Vorfahren anhören musste so wollte sie dann auch alles Wissen. „Also was ist denn nun in seinem Leben passiert das du so schweigsam bist.“ Prinz Mikoru wand sich denn über seinen Vater redete er alles andere als gerne.
 

Doch er ahnte dass seine zukünftige Schwägerin nicht locker lassen würde und außerdem würde sie früher oder später doch etwas von ihm erfahren. Es war also klüger wenn er derjenige war der ihr mindestens schon mal einen kleinen Einblick über ihn erfuhr den Rest konnte ja sein Bruder erzählen wenn sie es genauer wissen wollte. „Über ihn kann ich dir nicht wirklich viel erzählen denn er starb als ich noch ein kleines Kind war und daher weiß ich nicht viel über ihn. Das einzige was ich dir sagen kann, dann das, das er nach außen hin für die Bürger zumindest der Reinste Wohltäter war, aber hier im Palast der absolute Sadist war und ihn alle fürchteten. Meine Mutter starb seinetwegen. Wie es genau passiert ist weiß ich allerdings nicht mein Bruder erzählt es mir nicht also wenn du mehr erfahren willst dann musst du ihn fragen.“ Jetzt war es Nadeshiko klar warum er nicht darüber reden wollte doch sie wollte es unbedingt Wissen und nun bereute sie es ein wenig ihn gefragt zu haben. „Was schaust du denn so weinerlich, machst du dir etwa meinetwegen Sorgen weil meine Kindheit nicht die schönste war. Das brauchst du nun wirklich nicht außerdem siehst du so verheult grässlich aus, also unterlass dieses Geheule!“ War das jetzt etwa sein ernst da empfand sie für ihn ein wenig Mitleid und der Kerl wagte es sich auch noch lustig über sie zu machen. Sie war so beleidigt darüber das sie diesem Kerl das schwerste Buch das in ihrer Nähe war ergriff und ihm an dem Kopf schmiss und tatsächlich traf sie ihn direkt an der Stirn. „Verflixt noch mal was soll das denn werden willst du mich etwa umbringen du verdammtes Frauenzimmer.“ Ohne auf sein Gezeter zu achten griff sie das nächst Buch und wollte es gerade zum Wurf anlegen als er auch schon bei ihr war und sie an den Handgelenken ergriff. Er drückte so stark zu das sie das Buch fallen lassen müsste. „Selber schuld wenn du mich so beleidigst ich wollte dir nur mein Mitleid ausdrücken aber so unsensibel wie du zu sein scheinst hast du es gar nicht verdient. Aber wahrscheinlich ist deine verkorkste Kindheit schuld daran das du so widerspenstig, wie ein kleines Kind, bist. Denn einst kann man es nicht nennen Glücklich. Und jetzt lass mich gefälligst los oder ich fang an dich zu treten.“ Der bescheuerte Prinz hatte wirklich keine Ahnung von den Gefühlen anderer. Prinz Mikoru wusste tatsächlich nicht was er tun sollte damit sie aufhörte zu Weinen denn so ehrlich war außer seinem Bruder noch keiner zu ihm gewesen und selbst der ließ ihm einige Freiheiten die ab und an für Schwierigkeiten sorgten.
 

Am liebsten hätte er seinem Bruder um Rat gefragt wie er jetzt vorgehen sollte doch der war vollends mit der Vorbereitung des drei Monden-fest beschäftigt und wie er es mitbekommen hatte machten auch die Menschen aus dem Volk der Simaren Schwierigkeiten zu dem er zur Hälfte angehörte. Dies lastete ihm schwer auf der Seele auch wenn er keinen Kontakt zu ihnen hatte wäre es ihm lieber gewesen wenn sie alle friedlich miteinander leben könnten! Doch die wunden saßen viel zu tief vor allem seit sein Erzeuger Regiert hatte war die Schlucht wieder tiefer geworden die sein Großvater so mühsam geglättet hatte. Das was sein Großvater aufgebaut hatte wurde von seinem ignorantem Sohn zunichte gemacht und nun nahm es Susanno wieder auf einen Frieden wieder herzu stellen der in erster Zeit auf wackligen Beinen stehen würde. Dies brachte den Regenten oftmals zur Verzweiflung doch gab er dennoch niemals auf sein Ziel zu erreichen.
 

Doch jetzt musste er sich erst mal um die weinende Nadeshiko kümmern die immer noch aufgelöst vor ihm stand. „Hör doch bitte auf zu weinen ich habe es doch nicht so gemeint. Das ihr Frauen auch immer so emotional werden müsst bei solchen Sachen!“ Nadeshiko blickte ihn so finster an das er seinen Fehler sofort bemerkte. „Argh was ich meinte war das ich nicht so gut mit euch Frauen umgehen kann also nehm nicht alles für bare Münze was ich sage. Ich weiß auch überhaupt nicht warum ich dir das alles erzähle!“ Nadeshiko wusste bald nicht mehr was sie von diesem Prinzen Halten sollte, mal war er so erwachsen, doch dann wiederrum wie ein kleines hilfloses Kind. „Was für ein Mensch bist du eigentlich. Ich verstehe dich einfach nicht!“ Sie hatte aufgehört zu Weinen. „Das weiß ich im Grunde auch nicht, versuch mich doch als eine Art großer Bruder zu sehen. Vielleicht kommen wir beide dann besser miteinander aus!“ Jetzt musste Nadeshiko herzhaft anfangen zu Lachen. Das wollte sie nicht doch es ließ sich nicht unterdrücken. „Tut mir leid dass ich lache aber ich kann einfach nicht anders.“ Prinz Mikoru ging ein paar Schritte zurück. *Das darf doch nicht wahr sein, jetzt hat sie schon aufgehört zu Weinen um gleich einen Lachkrampf zu bekommen. Weiber, ich werde sie niemals verstehen!* Er wartete ab, ob sich ihr Lachkrampf legen würde, doch es sah nicht gerade danach aus.
 

Irgendwann platzte ihm der Kragen. „Kannst du bitte aufhören zu lachen, das ist nicht Witzig. Ich bringe dich jetzt wohl besser in deine Kemenate zurück!“ Und das tat er dann auch. Er lieferte sie in ihrem Zimmer ab in dem die beiden Zofen Mei und Mai gerade damit beschäftigt waren es aufzuräumen. Sie hielten inne als Prinz Mikoru in den Raum. Respektvoll verbeugten sie sich. Ohne die beiden auch nur anzuschauen wandte er sich Nadeshiko zu. „Morgen werde ich mich nicht um dich kümmern können und hör endlich auf zu lachen. Also ich gehe dann mal!“ Die beiden Zofen erledigten ihre Arbeit um sich dann wieder zu entfernen, wunderten sich aber schon, weshalb ihre Herrin so sehr Lachen musste. Doch sie durften sie auch nicht fragen, denn Luna Le Fay hatte ihnen verboten auch nur ein einziges weiteres Wort mit ihr zu wechseln. Und das aus gutem Grund, den die beiden waren einfach zu geschwätzig gewesen! Nun war Nadeshiko wieder allein in ihrem Zimmer und die Ermüdung über den heutigen Tag machte sich bemerkbar. Also beschloss sie sich für heute hinzulegen und zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  happines
2011-08-26T13:58:49+00:00 26.08.2011 15:58
tolles kappitel


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