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Rache ist süß...

Shounen ai^^
von

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Eigentlich war das ja etwas anders gedacht... (zensiert)

Eigentlich war das ja etwas anders gedacht...

Mello:
 

Ich stand nun in einem völlig verdrecktem Hausflur. Es roch nach Rauch und verrottendem Blut. Mit meiner Waffe fest im Griff betrachtete ich die Tür vor mir. Sollte ich klingeln oder einfach diese, eh schon fast aus den angeln fallende ,Tür eintreten? Ich zuckte mit den Schultern und trat einmal kräftig gegen die Tür, die auch wirklich sofort nachgab. Ich zielte mit meiner Desert Eagle in alle Richtungen. Ruhe. Langsam durchsuchte ich die Räume mit erhobener Knarre. Ich brauchte nicht sonderlich lange, da die Bude nicht gerade groß war. Sie war zugestellt von alten, ausgetrunkenen Flaschen und überall lagen verdreckte Kleidungsstücke. Es roch wirklich widerlich hier. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass hier, in dieser Messiehütte, jemand leben sollte. Ich wollte gerade gehen, da hörte ich ein murren aus einem der Zimmer. Ich schlich zur Tür, aus der ich das Geräusch vermutete. Ich blieb erst an der Wand neben dem Türrahmen stehen und horchte. Da machte sich auch schon wieder diese scheiß Müdigkeit bemerkbar. Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder wach zu werden. Dabei schlugen mir ein paar meiner blonden Haarsträhnen ins Gesicht.

Wieder hörte ich ein murren und gleich darauf das klirrende Geräusch von Glas. Ich schnellte aus meiner Deckung hervor und stand starr mit gezückter Knarre im Türrahmen. Vor mir stand ein verschlafener Mann mit drei-tage-Bart und ziemlich zerlumpten, mit dreckflecken übersäten, Klamotten. Sein Gesicht war eindeutig das von dem Typen auf dem Foto, welches mir Rodd gegeben hatte.

Er sah mich entgeistert an und versuchte sich irgendwo fest zuhalten, um nicht über die ganzen Flachen zu fallen. Seine fettigen Haare hingen ihm im Gesicht. Wie konnte man sich selbst nur so verkommen lassen? Ich dachte der Kerl hatte Kohle wie sonst was, wenn er schon mit Rodd gemeinsame Sache machte und dazu noch einen Teil der Beute ab bekam.
 

"Du gehörst zu Rodd", stellte er mit hartem Ton fest. Ich ging darauf nicht ein.

"Wo ist die Kohle?", fragte ich mit noch relativ ruhiger Stimme.

"Keine Ahnung", behauptete er und grinste mich dabei frech an.

"Es ist nicht klug mich zu belügen", brachte ich zähneknirschend raus.
 

Wenn der Kerl mir nicht bald sagen würde, was ich wissen wollte, würde es ungemütlich werden. Der Schlafmangel zerrte an meinen Nerven. Ich konnte meine Waffe kaum ruhig halten. Und das ganze machte mich nur noch genervter.
 

"Los jetzt!", forderte ich und ging einen Schritt in den Raum.
 

Ich merkte wie angespannt er war, also beschloss ich noch etwas mehr Druck auf zubauen. Ich ging langsam auf ihn zu.
 

"Ein letztes Mal: Wo. Ist. Die. Kohle.", sagte ich bestimmend und zielte weiterhin mit meiner Desert Eagle auf ihn.
 

Er stapfte aus den Müllbergen zu mir. Direkt vor den Lauf meiner Waffe blieb er stehen und grinste mich wieder frech an. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich kochte förmlich vor Wut. Wie kam der Kerl nur dazu mich so zu verarschen?
 

"Ich weiß nicht. Hab's ausgegeben."

Bitte was? Tja, dann hatte ich wohl keine andere Wahl. Ich musste ihn jetzt schon töten. Aber was soll's war schließlich nicht mein Geld, das flöten gegangen ist.
 

Er ging wieder nach hinten in den Raum, um sich erneut hin zulegen. Oh ja, bald würde er liegen. Für immer.
 

"Schade. Dann muss ich wirklich jetzt schon eine meiner Kugeln an dir verschwenden", sagte ich und lachte kurz auf.
 

Kaum hatte ich dies ausgesprochen betätigte ich den Abzug meiner Knarre. Mein Arm flog durch den Druck leicht nach hinten und ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Ich grinste triumphierend. Wieder einmal hatte ich nur eine Kugel... Moment. Ich sah ihn mit weit offen stehenden Augen an. Er war nicht zu Boden gefallen. Er starrte mich genauso an, wie ich ihn. Ich hatte ihn doch wirklich verfehlt. Scheiße. Plötzlich bracht dieser Typ in schallendes Gelächter aus. Niemand, aber auch wirklich niemand lacht mich aus. Wieder schoss ich auf ihn. Immer und immer wieder. Traf in Brust, Arm und Kopf. Erst als ich nur noch ein klicken hörte, was ein leeres Magazin signalisierte, hörte ich auf wie wild auf den Abzug zu drücken. Er fiel wie ein Baum nach hinten um und zerquetschte den Müll unter sich. Erst jetzt nahm ich die Waffe langsam runter.

"Wichser.", fluchte ich noch ehe ich dann die Wohnung verließ.
 

Nach qualvollen fünf Stunden kam ich dann endlich zu hause an. Es war zwar erst Nachmittag, aber ich wollte einfach nur noch ins Bett. Ich hatte durch diesen blöden Schlafmangel ein ganzes Magazin verschwendet. Ich schlich die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Ich schloss die Tür auf, ließ sie hinter mir zu knallen und ging direkt ins Schlafzimmer. Ohne mich um zuziehen fiel ich aufs Bett, steckte meine Desert Eagle noch unter mein Kissen und schlief sofort ein.
 

Matt:
 

Ich saß gerade an einem Videospiel und rauchte dabei. Ein Knallen ließ mich mein Spiel unterbrechen. Das musste der Blonde sein. Doch ich beschloss erstmal ein paar Stunden zu warten bevor ich mich um ihn kümmerte. Also widmete ich mich wieder dem Bildschirm.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es kurz vor acht. Die perfekte Zeit.

Ich schaltete den Fernseher aus und begab mich zu meinem Wohnzimmerschrank. Ich durchwühlte die Fächer. Erst nach geschlagenen zwanzig Minuten fand ich endlich mein Dietrich-Set. Warum ich so was hatte? Keine Ahnung. Ich hab's mir einfach irgendwann mal zum Spaß gekauft. Mit diesem Set bewaffnet machte ich mich also auf den Weg in den Hausflur. Die Treppen hoch und... und wo wohnte der Kerl eigentlich. Auf dieser Etage befanden sich vier Türen. Von einer wusste ich, dass dort eine junge Mutter mit Zwillingen hauste. Doch die anderen waren mir unbekannt. Ich ging also zur ersten und sah sie mir genauer an. An der Tür hingen zwei Schilder mit unterschiedlichen Namen darauf. Also hier wohnte er schon mal nicht. Bei der zweiten Tür angekommen, brauchte ich nicht stehen bleiben. Ein bunter Kranz aus grünem Gestrüpp hing an ihr und umrahmte das Loch des Spions. Also musste es die letzte sein. Ich hockte mich vor die Tür und fing an meine Dietriche im Schlüsselloch zu platzieren. Der Rahmen war an den Seiten leicht aufgeplatzt und die Farbe blätterte ab. Hm, kein Wunder wenn man die Tür immer so zuhaut. Ich lächelte bei dem Gedanken. Und da stand die Tür auch schon offen. Bevor ich eintrat, sah ich mir noch kurz das Namensschild an. Keehl. So hieß er also. Langsam trat ich ein und schloss die Tür geräuschlos. Ich sah mich kurz um. Es war nichts von ihm zu sehen. Vermutlich schief er. Ich ging geradewegs in die Küche und schnappte mir eines seiner größten Küchenmesser. Im Schlafzimmer angekommen sah ich ihn dann. Er lag mit dem Bauch auf der Matratze und hatte die Arme neben seinem Kopf leicht angewinkelt liegen. Seine langen blonden Haare verdeckten sein Gesicht. In regelmäßigen Abständen hob und senkte er seinen Brustkorb. Er schlief. Eindeutig. Jetzt tat es mir fast schon wieder Leid, dass ich bei ihm eingebrochen war. Aber auch nur fast.

Ich betrachtete ihn noch einmal von unten bis oben. Leise ging ich auf ihn zu. Krabbelte vorsichtig neben ihn aufs Bett. Das Messer hielt ich leicht, mit der Spitze, an seinen Hals. Wieder ließ ich meinen Blick über seinen Körper wandern. Seine dünnen Beine hinauf zu seinem wohl geformten Hinterteil, seine schmalen Seiten entlang bis hin zu seinem schönen blonden Haar. Er sah wirklich heiß aus, so wie er da lag. Als ich ihn so ansah, wollte ich mich eigentlich gar nicht mehr an ihm rächen. Schließlich spürte ich nicht einmal mehr die Wunde, die meine Stirn nun zierte. Aber es half nichts. Jetzt, wo ich schon mal hier war, würde ich es auch durchziehen.

Mit einem Bein stieß ich ihn in die Seite, um ihn aufzuwecken. Er schreckte auf, doch konnte seinen Kopf nicht heben, da ich ihm den Weg, mit meinem Messer, abschnitt.
 

"Was zum Teufel! Was machst du hier?", fauchte er mich an. Ich strich mit dem Messer leicht über seinen Nacken.

"Rache nehmen für dein kleines Geschenk an meinem Kopf."
 

Er zog seine Arme unter sein Gesicht und stützte seinen Kopf auf diese.
 

"Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?"

"Hmm... wer weiß. Mal sehen", dabei strich ich immer wieder mit der Klingenspitze über seinen Hals.
 

Mello:
 

"Und wie willst du das anstellen, du Freak? Willst du mir die Kehle aufschlitzen, oder was?", fauchte ich ihn spöttisch an.

"Hmm... wer weiß. Mal sehen", Das Messer wanderte über meinen Nacken. Ich musste den richtigen Moment abwarten und ihn überwältigen. Ich blieb also ruhig liegen. Ich durfte jetzt nicht über reagieren.

Dann war der Moment gekommen. Ich drehte mich von ihm weg, zog meine Waffe unter dem Kissen hervor und hielt ihm den Lauf vor's Gesicht. Ich überlegte nicht lang und drückte den Abzug. Dann wurde es Still. Ich drückte wieder. Nur ein Knacken. Fuck, ich hatte meine Waffe noch nicht wieder nachgeladen. Ich sah ihn bitterböse an. Doch sein Gesichtsausdruck zeigte keine Spur von Angst. Zu meiner Überraschung warf er das Messer in Richtung Tür, welches nur wenige Zentimeter vom Bett entfernt auf den Boden fiel. Ich sah dem Gegenstand mit den Augen nach.
 

"Das nächste Mal, wenn du jemanden umlegen willst, solltest du vielleicht deine Waffe laden", er grinste und sah mich durch seine bescheuerte Brille an.
 

Er legte die Hand auf meine Knarre und warf sie ebenfalls weg. War mir nur recht, hätte ich eh gerade getan. Gerade als er seinen Kopf wieder zu mir drehte schlug ich zu. Doch genau wie beim erstmal stoppte er meine Faust. Drückte mit seinem Handballen gegen meine Knöchel. Mein Arm fing an unter dem Druck zu zittern und gab schließlich nach. 'Fuck' dachte ich. Was hatte dieser Kerl nur vor. Ohne meine Waffe hatte ich ihm nichts entgegen zusetzten. Er griff nach meinen Haaren und zog mich mit dem Gesicht runter auf die Kissen. Ich wehrte mich, doch das war wieder einmal vergeblich. Er drückte mich mit dem Gesicht immer mehr in die Kissen. Ich versuchte mich hinzu setzen, um mein Gesicht frei zulegen. Blitzartig unterband er dies und setzte sich seitlich auf mich. Ich kralle mich in sein Fußgelenk. Langsam wurde die Luft knapp. Mir wurde schon richtig schwindlig. Und dann war er plötzlich von mir gestiegen. Ich riss den Kopf nach oben und schnappte nach Luft. Eine Sekunde später und ich wäre wahrscheinlich erstickt. Mit gesenktem Kopf sah ich zu ihm. Ich würde ihm jetzt am liebsten den Kopf abreißen. Schon allein wie er da im Schneidersitz saß und seine Hände auf seine Waden gelegt hatte. Doch erstmal musste ich wieder Luft bekommen. Ich starrte ihn an und er starrte zurück. Einige Minuten vergingen in denen wir uns nur ansahen und ich langsam wieder Sauerstoff in mich aufnahm. Ich schlucke noch einmal und hob dann den Kopf und sah ihn wieder mit meinem Killerblick an. Ich konnte nicht fassen was ich dann sah. Er lächelte. Verdammt warum lächelte der Freak?
 

"So, jetzt sind wir quitt"

"Quitt? QUITT? Du hättest mich fast umgebracht! Du verdammter Freak. Wie bist du überhaupt in meine Wohnung rein gekommen? Ich hoffe du weißt, dass Einbruch strafbar ist.", brüllte ich ihn Wutentbrannt an.

"Ach, wer schleppt denn hier ne Knarre mit sich rum? Erzähl du mir nichts von Strafbarkeit.", lachte er.
 

Ich hätte jedem anderen jetzt eine runter gehauen, aber aus irgendeinem Grund empfand ich sein lachen nicht als nervig oder verletzend. Jedoch hatte der Freak hier nichts zu suchen und das würde er jetzt auch zu spüren bekommen.

Ich stand von Bett auf und zog ihn am Arm mit. Er landete unsanft auf dem Boden. Ich schnappte mir das Messer, das noch immer auf dem Boden lag und hielt es ihm an die Kehle.
 

"So, und jetzt raus hier oder dein Kopf muss sich einen neuen Körper suchen", sagte ich bestimmend und zog ihn mit der anderen Hand am Kragen hoch.

"Wie sie wollen, Herr Keehl", er betonte meinen Namen ziemlich komisch und hob beide Hände in die Luft.

"Fresse!", befahl ich und stieß ihn in den Flur.
 

Er machte keine Anstalten sich zu wehren. Ging einfach total gechillt meinen Flur zur Tür entlang. Das war echt ein totaler Freak. Ich hielt das Messer immer noch in seine Richtung während er seine Hand auf die Klinke der Tür legte. Dann drehte er sich um und sah mich an. Wieder fing er an zu lächeln.
 

"Man sieht sich"
 

Er drückte die Klinke runter. Mir kam es vor als würde alles wie in Zeitlupe ablaufen. Die Tür öffnete sich einen Spalt. Ich schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Und dann hörte ich die Tür wieder zufallen. Jetzt war er endlich weg. Irgendwie war er mir unheimlich. Ich hatte noch nie jemanden getroffen, der keine Angst oder zumindest Respekt vor mir hatte. Doch dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich spürte das sich etwas auf meine Lippen legte und bemerkte leichten, warmen Atem. Sofort riss ich die Augen auf und ließ vor Schreck das Messer fallen. Er war nicht gegangen. stattdessen küsste er mich einfach. Er hatten seine Hände in seinen Westentaschen und beugte sich zu mir. Ich war wie erstarrt. Mein Herz raste und mir ließ ein kalter Schauder über den Rücken.

Ich konnte mich erst nach einigen Sekunden wieder bewegen. Ich machte sofort einen Schritt zurück und sah ihn teils erschrocken und teils wütend an. Wie kam er auf die Idee mich einfach zu Küssen.
 

Matt:
 

Er schloss die Augen und ließ das Messer sinken. Ich hatte die Tür schon einen Spalt geöffnet, doch als ich ihn da so stehen sah konnte ich mich nicht dazu überwinden zu gehen. Ich ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und vergrub meine Hände in meinen Westentaschen. Ich sah ihn eine Weile an. Er öffnete seinen Augen einfach nicht. Ich beugte mich vor und legte meine Lippen sanft auf die Seinen. Sie waren viel weicher als ich geglaubt hatte.

Nun schloss ich die Augen. Mir war klar, dass ich nach dieser Aktion wahrscheinlich unter der Erde liegen würde, aber ich konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen.

Mein Körper fing an zu kribbeln. Mir wurde schlagartig Heiß und Kalt. Doch dann löste er den Kuss. Ich sah ihn etwas unsicher an und legte ein leichtes lächeln auf meine Lippen. Ich sah ihn an und fragte mich was er wohl jetzt mit mir anstellen würde. Er ging auf mich zu und sah mir, mit einem durchdringendem Blick, in die Augen. Er hob seine Hände und legte sie um die Gläser meiner Brille. Ich schloss die Augen. Ich konnte schon förmlich spüren, wie sie wieder gegen meine Stirn schnellen würde. Doch der Schmerz blieb aus. Er schob sie mir lediglich nach oben. Ich öffnete meine Augen und wir sahen uns nun ungehindert in die Augen. Minuten verstrichen. Keiner von uns bewegte sich.

Dann ging es plötzlich unglaublich schnell. Gleichzeitig schlangen wir die Arme um den anderen. Pressten unsere Lippen aufeinander. Der Kuss wurde sofort intensiver. Ich glitt mit meinen Händen unter sein Lederoberteil und tastete die helle Haut ab. Er drückte mich gegen die Wand und löste sich kurz von mir. Mit einem Ruck zog er den Reißverschluss meiner Weste runter und schlang seine Arme innerhalb dieser wieder um mich. Wieder küssten wir uns heftig. Mein Hände zitterten und ich wollte einfach nur seine Wärme spüren.
 

Wir taumelten ins Zimmer und gingen dort unserem verlangen nach dem anderem nach. Ich hatte zwar etwas zu kämpfen aber dennoch war ich es der letztlich den Ton angab.

Einige Minuten verstrichen in denen wir uns nur ansahen und wieder langsam zu Atem kamen.

Dann setzte er sich auf und blicke über seine Schulter zu mir runter. Auch ich richtete mich nun auf. Es war ein seltsames Gefühl jetzt so neben ihm zu sitzen. Fast so als hätte man irgendwas falsch gemacht und müsse sich nun dafür rechtfertigen. Aber war das was wir getan haben falsch? Nein. Nein das war es keinesfalls. Ich fing an zu lächelt und streckte ihm meine Hand entgegen.
 

"Ich bin Matt."
 

Er blicke auf meine Hand und dann langsam zu mir. Ihm war es wohl genauso komisch zu mute wie mir. Doch anstatt meine Hand zu nehmen stand er auf und schnappte sich seine Hose.

Ich nahm meine Hand wieder runter, mein lächeln verschwand und ich sah ihm einfach dabei zu wie er seine Klamotten einsammelte. Als er alles beisammen hatte ging er zur Tür. Er sah sich nochmal zu mir um.
 

"Mello"
 

Und damit ging er aus dem Zimmer. Wieder schlich sich ein kleines lächeln auf mein Gesicht.

Ich fing an meine Sachen auf zu sammeln, dabei hörte ich im Nebenraum das Geräusch von fließendem Wasser. Vielleicht sollte ich rüber gehen? Ich warf meine Klamotten auf das Bett und zog mir meine Boxershorts wieder an. Langsam ging ich zur Tür und lehnte mich in den Rahmen. Das Wasser hatte aufgehört. Wenige Minuten später trat der Blonde dann aus dem Bad- mit einer Unterhose bekleidet. Bei dem Anblick musste ich irgendwie grinsen. Vorher hatte er schließlich keine an.
 

"Grins' nich so blöd", meinte er und hielt mir die Hand vor den Mund.
 

Ich nahm diese sofort von mir und verkniff mir mein lächeln.
 

"Ist ja gut", sagte ich in meiner gewohnten Stimme.
 

Er ging zu seinem Schrank und holte einige Lederklamotten aus ihm. Ich beobachtete ihn dabei. Seine nasses Haare tropften und das Wasser lief ihm tropfenförmig den nackten Körper unter. Ich hatte noch nie jemanden gesehen der nackt genauso gut aussah wie angezogen. Ich blieb ständig mit meinem Blick an ihm kleben.

Fertig angezogen drehte er sich zu mir um und ging auf mich zu. Mit der flachen Hand drückte er gegen meine Brust und presste mich gegen den Türrahmen. Er beugte sich leicht zu mir.
 

"Das nächste Mal... wird das etwas anders ablaufen.", hauchte er mir leicht ins Ohr.



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