Kapitel 25
Kapitel 25
Sie stand mitten im Raum und sah zu Boden. Er ging hinein und näherte sich ihr.
„Ino, an was kannst du dich erinnern?“, fragte er sie. Sie drehte sich schwungvoll zu ihm um und schlug auf ihm ein.
„Wie konntest du mir das nur antun?“, fragte sie ihn dabei. Er versuchte ihre arme fest zu halten und schaffte es dann auch.
„Ino beruhige dich.“, sagte er streng. Doch sie dachte nicht daran und versuchte aus seinem Griff zu entkommen. Es war nutzlos sie schaffte es einfach nicht, egal was sie machte oder versuchte sie kam nicht von ihm los.
Sie weinte die ganze Zeit über. Er zog sie näher an sich ran um ihr besser in die Augen zu sehen, doch Ino stützte sich mit ihrem Kopf an seine Brust um ihm nicht näher zu sein. Sie weinte weiterhin und Sasuke lies sie weinen.
In normaler Tonlage sagte sie immer wieder. „Warum ich, warum trifft es immer mich?“ Mit der Zeit wurde Ino ganz still auch ihr weinen hatte aufgehört.
Sasukes Handgriffe wurden lockerer und sie ging schnell in großen Schritten nach hinten.
„An was kannst du dich erinnern?“ fragte er erneut. Sie konnte sich an alles erinnern wie sie ihn geküsst hatte, wie er sie geküsste hatte, wie sie sich geliebt hatten, einfach alles.
„Ino.“, sagte er.
„Alles … ich kann mich an alles erinnern.“, schrie sie ihn an und ging noch ein paar Schritte zurück als er ein paar Schritte nach vorn ging.
„Warum?“ fragte sie leise mit zittriger Stimme. „Warum hast du mit mir geschlafen?“
„Du warst doch diejenige die mich geküsst hatte.“ ,sagte er gereizt.
„Ja aber ich war betrunken und du hattest mich während des Kusses von dir geschubst.“ Sasuke sah verwirrt aus.
„Was ist dann passiert das es so eskaliert ist?“, fragte er sie dann.
„Du weißt nicht was passiert ist?“, fragte sie ihn verblüfft.
„Sonst würde ich nicht fragen, also was ist dann passiert?“, Ino zögerte noch bevor sie antwortete.
„Du hattest mich leicht am Nacken gepackt, zu dir gezogen und geküsst.“, sagte sie leise. Sie sah ihn an und er stand dort nur mit einem überaus verwirrten Blick.
Er wandte sich mit seinem Gesicht ab. „Ist das wahr?“, fragte er.
Ino sah ihn beleidigt an. „Warum sollte ich dich anlügen, denkst du etwa ich wollte das, ich hätte es nur darauf abgezielt?“, fragte sie ihn wütend.
„Nein das denk ich nicht, aber es könnte möglich sein dass das dein Ziel war.“, sagte er und sah sie nun wieder an.
„War es aber nicht.“, sagte sie. Er sah sie nur weiter hin an. „Ich habe keine Gefühle für dich Sasuke ich habe keinen Grund mich an dich ran zu schmeißen oder eben anderes.“, sagte sie sicher doch sie wusste das sie mit dem was sie als erstes gesagt hatte sich selbst belog.
„Es ist schon komisch, die Situation wenn du dich an etwas vergessenes wieder erinnerst....“, er machte eine Pause bevor er weiter sprach. „Du sagst du hast keine Gefühle für mich aber wir wissen beide das das eine große Lüge ist“
Nun war Ino verwirrt. „Was meinst du?“, fragte sie.
„Du hast es mir gesagt Ino.“
Jetzt verstand sie was er meinte. Sie hatte ihm gesagt was sie für ihn fühlte doch sie wollte es von ihm hören als Beweis das er auch das richtige meinte.
„Was gesagt?“, fragte sie ihn dann schließlich. Er ging langsam einige Schritte auf sie zu.
„Das du dich in mich verliebt hast Ino. Du hast mir gesagt das du mich liebst.“, sagte er nun mit leiser Stimme. Diesmal wandte sich Ino mit dem Gesicht von ihm ab.
„Und was wirst du jetzt machen?“ „Ich weiß nicht, was ich machen darf?“, Ino sah ihn verwirrt an.
„Wie soll ich das denn jetzt verstehen.“
„Du kannst das gar nicht verstehen Ino dafür musst du erst die ganze Geschichte kennen.“, sagte er ruhig.
„Was denn für eine Geschichte?“, fragte sie ihm.
„Meine.“, sagte er und ging Richtung Tür.
Er blieb dort stehen. „Das durfte nicht passieren Ino, gar nichts von dem was wir Gestern gemacht hatten durfte passieren.“ Er sah sie streng an. „Damit eins klar ist, an das was geschehen ist bin ich nicht alleine Schuld du hast auch einen großen Teil beigetragen.“, sagte er mit wütender stimme, verschwand aus dem Raum und lies Ino alleine dort.
Die Nächsten zwei Wochen verbrachte Ino fast nur mit denken sie war zwar mit Kyara unterwegs jedoch lies Ino sie reden. Jedes mal wenn Ino in Sasukes Nähe war, war sie nervös und fühlte sich unwohl. Sie sah ihn nicht an sie versuchte das geschehene zu vergessen was ihr aber nicht gelang.
„Ino was ist mit dir los du bist in letzter Zeit so still.“, fragte Kyara. Sie saßen in Kyaras Zimmer. Sie zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht, ich denk alles ist okay.“, sagte sie.
„Bist du dir sicher?“, fragte Kyara.
„Ja Kyara es ist alles okay.“, sagte Ino mit heiterer stimme.
„Jedoch.“, fing Ino an. „Ist mir irgendwie schlecht. Ich denke es wäre sinnvoll wenn du mir sagst wo dein Bad ist.“, sagte Ino.
„Das Bad liegt dort.“ sagte sie und zeigte auf eine der Türen. „Du hast bestimmt etwas schlechtes gegessen.“, sagte Kyara mit besorgten Blick.
„Möglich.“, sagte Ino und rannte plötzlich ins Bad. Kyara rannte ihr hinter her jedoch blieb sie auf halben Wege stehen als sie hörte wie Ino sich übergab.
Kyara ging langsam an die Tür und klopfte. Sie machte auf und Ino übergab sich noch mal.
„Ino du arme.“, sagte sie und streichelte leicht ihren Rücken. Ino hing über der Kloschüssel und betätigte die Spülung.
„Ich glaub ich sollte in mein Zimmer gehen Kyara.“, sagte Ino. Kyara nickte verständnisvoll.
„Komm ich begleite dich.“, Kyara ging mit ihr in Inos Zimmer. Im Zimmer ging Ino sofort auf die Badezimmer Tür zu sie blieb dort jedoch stehen.
„Geh du essen ich kann jetzt sowieso nichts zu mir nehmen.“, sagte sie schnell und rannte dann in ihr Bad. Kyara blieb noch kurz dort und ging dann doch ins Esszimmer.
Kyara traf Sasuke bevor sie am Esszimmer ankamen und er sprach sie an.
„Wo ist Ino?“, fragte er streng.
„Das wollte ich dir gerade sagen. Ihr ist schlecht und sie hat sich schon ein paar mal übergeben. Ich glaub sie ist immer noch in ihrem Bad. Kann Dr. Hyde nicht mal nach ihr sehen?“, fragte Kyara traurig.
„Okay ich sag ihm Bescheid, geh du essen.“, sagte Sasuke schnell und ging in Richtung Inos Zimmer.
