Kapitel 17
Kapitel 17
Ino war geschockt es war also doch Kyaras Schwester. Sie musste ein paar Tränen unterdrücken. Sie schloss den Ordner und legte ihn sofort zurück. Wie sollte sie das Kyara nur sagen. Ino machte sich an die Arbeit Dr. Hyde sollte doch nicht merken, dass sie sich mit etwas anderen beschäftigt hatte. Eine halbe Stunde später kam der Arzt herein.
„Warum sind sie so schnell wieder da?“
„Ich war gerade erst eine halbe Stunde weg so lange ist das doch nicht?“
Ino sah auf die Uhr. War die Zeit so schnell vergangen? „oh“
„Zu ihrer Frage Meister Uchiha hat jemanden anderen beauftragt die Medikamente zu holen. Ich habe mir nur seine Wunde angesehen.“
„Ach so.“ Sie arbeitet weiter.
Beide arbeiteten die ganze Zeit über und redeten kaum miteinander bis Dr. Hyde mal wieder verschwand doch er sagte diesmal nicht wohin. Ino arbeitete still vor sich hin ordnete sortierte und legte die sahen wieder in den Schrank. Eine Weile hatte sie sich beobachtet gefühlt doch das konnte ja nicht sein sie war alleine in diesem Raum und sie hatte nichts gehört, was darauf hindeutet, dass jemand hereingekommen war.
Sie nahm gerade einen neuen Stapel aus dem Schrank.
„Wo ist der Arzt?“ Fragte eine stimme plötzlich.
Ino lies vor Schreck den Stapel fallen und drehte sich um. Sasuke stand an der Tür und sah sie böse an.
„Was soll das?“, sagte Ino noch vor Schreck.
„Was soll was?“, fragte er.
„Du kannst mich doch nicht so erschrecken.“
„Von wo soll ich wissen, dass du dich erschreckst und die ganzen Blätter in deiner Hand um dich schmeißt, wie eine verrückte?“
„Ja klar ich habe die Sachen mit voller Absicht um mich geschmissen. Ich habe ja nichts Besseres zu tun.“ sagte sie und sammelte die blätter wieder ein.
„Ich sag nur was ich gesehen habe.“
Sie ignorierte das.
„Wo ist nun der Arzt?“, fragte wieder.
Sie sah auf „ich weiß es nicht das hatte er nicht gesagt.“ sagte sie und hebte die letzten blätter auf und stellte sie auf den Tisch.
„Das kann nicht sein Dr. Hyde sagt immer beschied, wenn er etwas zu tun hatte, du hast es bestimmt vergessen“, sagte er und ging in den Raum hinein.
„Willst du damit behaupten, dass ich lüge?“, sagte sie wütend.
Sasuke ging auf sie zu und blieb einen Meter vor ihr stehen. „Na ja bei jemanden wie dir kann man das nie wissen.“
„Was soll das heißen bei jemanden wie dir?“ Als er nicht antwortete, ging sie wütend auf ihn zu und schlug verzweifelt auf seine Brust ein. „Was denkst du wer du bist denkst du eigentlich das Du dir alles Erlauben kannst, das du entscheiden, darfst wie oder wo jemand leben darf, oder ob er überhaupt das Recht zum Leben hat ...“ Sie machte eine kurze Pause. „Denkst du eigentlich überhaupt mal nach?“
Sasuke fing ihre Arme auf und hielt sie so fest das Ino sie nicht mehr bewegen konnte. „Ja ich denke nach über das was hier passiert über die Leute hier. Doch du würdest das nicht verstehen, weshalb ich das machen muss.“
Ino versuchte sich zu befreien und es gelang ihr auch da Sasukes griff sich gelockert hatte. Sie ging ein paar schritte zurück, sah ihn an und rannte aus den Büro Sasuke sah leicht geschockt aus. Als Ino aus dem Büro war rollten ein paar tränen über ihre Wangen. Sie rannte nicht in ihr eigenes Zimmer nein sie rannte durchs Gebäude, sie wusste ja, wo was war und sie wollte in einen ganz bestimmten Raum.
Sie war kurz vor ihrem Ziel Ino musste das einfach schaffen. Sie ging auf den großen muskulösen Mann zu der die Tür bewachte. Selbstsicher sah sie nicht aus ihr leicht verheultes Gesicht lies sie eher unsicher wirken.
Sie stand nun vor dem Mann und wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich dachte sie das ihr schon etwas einfallen würde, wenn sie vor ihm stünde. Der Mann sah sie böse an doch als er ihre Tränen sah veränderte sich sein Blick.
„Geht es ihnen gut?“, fragte er vorsichtig.
„Er ist alles o. k. mir fehlt nichts“, antwortete sie. Wie sollte sie ihn dort weg bekommen.
„Hat es was mit Meister Uchiha zu tun?“
Sie sah ihn mit großen fragenden Augen an.“Wie kommst du denn darauf?“
„Naja, weil er meistens der Grund ist, warum hier die Mädchen weinen oder wenn jemand sich nicht gut fühlt.“
Ino nickte und ihr Kamm eine Idee. „Fühlst du dich denn momentan nicht gut?“, fragte sie.
„Mir geht’s gut also manchmal wenn Meister Uchiha schlecht gelaunt ist und ich in seiner Nähe bin kriege ich alles von seiner Wut ab.“
'War Sasuke nicht irgendwie jeden Tag schlecht gelaunt?' dachte sich Ino. „Das ist ja gemein“
Er nickte und musterte sie für einen Weile. „Weist du, wenn es mir schlecht geht, habe ich einen Trick, mit dem ich mich aufmuntere und ich glaube das könntest du jetzt auch vertragen warte hier ich bin gleich wieder da.“ Er ging eilig voran.
„Nein das brauchst du nicht ich gehe jetzt sowieso“, schrie sie ihm hinterher doch der Mann lies sich nicht aufhalten und ging schnell weiter.
Als sie ihn nicht mehr sehen konnte, wandte sie sich der Tür zu worauf ein Schild mit der Aufschrift „Zutritt verboten“ hing. Sie schnappte sich die Türklinke und öffnete die Tür. 'Warum schließen die diese Tür nicht direkt ab' fragte sie sich.
Der Raum war mit mehreren Computern und Überwachungs-Monitoren ausgestattet, die sie sich ansah. Sie sah sich so schnell wie möglich um und entdeckte an einer Pinnwand das, was sie suchte.
Dort stand, wo die Bewegungssensoren sind und das die Sensoren in einer bestimmten Zeit für fünf Minuten ausfallen. Glücklicherweise hatte Ino ein fotografisches Gedächtnis. Ino merkte sich schnell alles und verließ den Raum. Sie wusste, dass sie das Mittag essen schon längst verpasst hatte doch sie verspürte keinen Hunger und rannte in ihr Zimmer.
Ino entschied sich hinzulegen und dachte über den nächste Tag nach wird es ihr gelingen zu fliehen und die 5 Minuten zu nutzen? Was wird sie machen und wohin wird sie hingehen? Sie dachte nach, bis sie endlich einschlief.
Der nächste Tag begann und Ino wollte es heute wagen. Heute wollte sie versuchen abzuhauen. Ino war etwas aufgeregt beim Frühstücken doch sie versuchte es so gut wie möglich zu verbergen. Was ihr ihrer Meinung nach gut gelungen war. Obwohl sie sonst niemand war, nahm schien es ihr so, als ob jeden Augenblick jemand etwas merken würde.
Nach dem Frühstück gingen Kyara und Ino mal wieder zusammen durch die Gänge. Sollte Ino Kyara sagen, was sie herausgefunden hatte?
„Und wie geht es dir so Ino?“, fragte Kyara.
„Gut und dir?“
„Auch“
Ino muss es ihr einfach sagen. „Kyara ...“ Sie blieb stehen und Kyara tat es ihr gleich. „Ich muss dir etwas sagen.“
„Was denn?“, fragte Kyara etwas besorgt.
„Du bist wirklich eine sehr gute Freundin und ich bin froh dich kennengelernt zu haben. Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.“ Doch Ino konnte es einfach nicht.
Kyara lächelte und umarmte sie.“Du bist auch für mich eine gute Freundin.“ Bis zum Mittagessen redeten sie über dies und jenes.
„Komm Ino lass uns zum Esszimmer gehen“, sagte Kyara.
„Geh du schon ich komme gleich nach ich muss nur mal schnell auf Klo.“
„Soll ich mit dir kommen?“
„Nein brauchst du nicht“
„Okay dann bis gleich.“
Kyara wollte gerade gehen. „Kyara“
„Ja?“
Ino umarmte sie noch mal. „Danke für alles“, sagte Ino und verschwand. Kyara war etwas verwirrt und ging langsam ins Esszimmer. Es war schon jeder am Essen und Kyara setzt sich schnell auf ihren Platz.
