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Der letzte Kampf

Satans finaler Schlag
von

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Das Erwachen

Hallo ihr alle!!
 

Hier bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel! Meine Güte eine Woche vergeht so schnell, findet ihr nicht? Mir kam es vor, als ob die Woche nur 2 Tage hatte ^^

Und doch bin ich mit dem Schreiben dieser Geschichte schon so weit (siehe Kapitelübersicht). Ich habe nur noch 4 Kapitel zu schreiben! Der Wahnsinn! Also ich kann euch sagen, dass es unglaublich spannend bleibt ab diesem Kapitel jetzt!! Also macht euch auf was gefasst!! ^^

So, ich rede jetzt wieder nicht so lange, euch viel Spaß beim nächsten Kapitel!!!
 

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende an euch,
 

Lisa-Marie91
 


 

Kapitel 10: Das Erwachen
 

„Maron Kusakabe, du hast jetzt eine neue Aufgabe und ich hoffe, dass du mich nicht enttäuschen wirst. Sonst wird das das Ende der Welt sein. Und jetzt erhebe dich!“

Maron stand gehorsam auf, senkte demütig den Kopf und faltete die Hände wie zum Gebet.

„Kehre jetzt in deinen Körper zurück! Du wirst zwar unglaubliche Schmerzen empfinden, doch du wirst leben!“ , sagte Gott und um Maron herum wurde alles schwarz.

„Wie viel Zeit ist denn vergangen, seit Ihr mich zu Euch gerufen habt, Herr?“, fragte Maron, sie hoffte, dass Gott ihr noch antworten würde.

„Mehrere Tage. Leb wohl, meine Maron. Und verliere nie den Glauben an mich und an dich selbst.“

Und weg war er.

Maron schwebte in der Luft, es war angenehm, doch sie spürte, wie sie mit der Zeit immer schwerer wurde, als würde ihr Körper sich Stück für Stück in Blei verwandeln.

Sie lag im Nichts, unfähig, sich zu bewegen.

Der Druck auf ihrem Körper schien immens zu sein, doch dann spürte sie plötzlich noch etwas Anderes: Etwas in ihrem Körper schien sich ihr aufzudrängen, sie hatte das Gefühl schon so sehr verdrängt… Oder war es Gott gewesen, der ihr das Gefühl genommen hatte?

Ein stechender Schmerz zuckte durch ihren Brustkorb. Die gebrochenen Rippen waren wieder da. Dann fing ihr linkes Bein an zu brennen, als ob es in Flammen stehen würde. Maron stöhnte innerlich. Wie konnte sie diese Schmerzen nur ertragen? War es das, woran man erkennen konnte, dass sie noch am Leben war? Warum waren Schmerzen das Erste, was sie spürte?

Ihre Erinnerung kehrte allmählich zurück… Fynns Schreie, das Splittern von Glas, Access’ große Erscheinung, der böse Sindbad.

Momentaufnahmen schossen an Marons innerem Auge vorbei. All das Leid, das sie erlebt hatte, all die Schmerzen, dann das starke Gefühl des göttlichen Windes, dann Stille.

Marons Sinne wurden noch sensibler.

Sie spürte, dass es in ihrem Gesicht leicht brannte, soweit sie sich erinnern konnte, war sie in Scherben geflogen und hatte sich das Gesicht zerkratzt.

Dann spürte sie, dass etwas auf ihrem Gesicht lag, schwer und störend.

Maron konnte ihren Herzschlag spüren und auf einmal zersprang die Stille. Sie konnte ein Piepen hören, das im selben Takt wie ihr Herz ertönte.

Verwirrt versuchte ihr Körper, all die Empfindungen zu sortieren und zuzuordnen.

Leben war so furchtbar kompliziert… Warum konnte sie nicht wieder so schwerelos sein wie zuvor? Ohne Schmerzen und Leid?

Maron erinnerte sich an Gottes Worte: „Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Du wirst noch einen Kampf zu kämpfen haben, zusammen mit Sindbad an deiner Seite.“

Ihre Zeit war noch nicht gekommen.

Sie musste aus der Dunkelheit erwachen, sie hatte noch eine Aufgabe zu erledigen!

Maron öffnete ihre Augen, ganz langsam, ganz zaghaft. Sie war unsicher, die Welt drehte sich um sie herum und sie atmete rasselnd ein – und spürte, dass ihr ein Schlauch im Weg war.

„Da! Sie kommt wieder zu sich!“

Sie bekam keine Luft! Maron versuchte zu husten, doch sie war zu schwach.

Plötzlich spürte sie, wie ihr jemand den störenden Schlauch aus der Luftröhre zog und sie konnte endlich einen Atemzug nehmen. Dieser Atemzug war jedoch alles andere als befreiend, er war einfach nur schmerzhaft, Marons gebrochene Rippen machten sich bemerkbar.

Die Welt hörte langsam auf sich zu drehen und als das Mädchen erschöpft zurück in ihre Kissen sank, sah sie Chiaki vor sich.

Er hielt einen Schlauch in der Hand und starrte sie entgeistert an, als könnte er nicht glauben, was er da sah.

„Chiaki?“, fragte Maron schwach und sah Tränen in seinen schon verweinten Augen aufsteigen.

„Oh Maron!“ Er nahm sie behutsam in seine Arme und die Kamikazediebin spürte, wie seine heißen Tränen auf ihre Schulter tropften.

„Es ist… alles gut“, sagte sie beruhigend, ihr fiel einfach nichts Besseres ein.

„Ich werde mir nie verzeihen, was ich dir angetan habe...“, flüsterte Chiaki und Maron sah ihm in die warmen Augen.

„Du konntest nichts dazu. Aber wie geht es dir? Und was ist mit Fynn?“, fragte Jeanne.

„Fynns Flügel ist gebrochen. Und ich… ich habe nur ein paar Prellungen und bin mit dem Schock davongekommen. Aber du… du…“ Chiaki gingen die Worte aus.

Maron zog ihn an sich heran und küsste ihn, sie spürte seine heißen Wangen und die feuchten Tränen darauf.

„Was war mit mir?“, fragte Maron und sah auf die ganzen Schläuche hinab, die in ihre Handvenen gingen.

„Du lagst fast vier Tage im Koma. Ich bin nicht von deiner Seite gewichen, und Fynn auch nicht!“ Chiaki deutete auf den kleinen Engel, der sich erschöpft auf Marons Bauch zusammengerollt hatte und schlief.

„Ich hatte solche Angst um dich, ich dachte du würdest… nicht mehr aufwachen. Dann hast du langsam angefangen dich zu bewegen und als ich gesehen habe, dass du selbstständig zu atmen versucht hast, habe ich dir den Schlauch aus der Lunge gezogen, damit du nicht erstickst“, erklärte er.

Maron sah auf ihren Engel, als sie sich langsam wieder an ihr Erlebnis erinnerte:

„Ich war bei Gott“, sagte sie ernst, Chiaki sah sie erstaunt an.

„Bei Gott?“, hakte er verblüfft nach. Maron betrachtete ihn genauer. Er sah ausgezehrt aus, unter seinen Augen lagen dunkle Ringe und doch leuchteten sie hellwach.

„Ja, er hat mich zu sich gerufen. Zuerst dachte ich, ich sei tot, aber ich bin wohl nur ins Koma gefallen. Er hat mir wieder Hoffnung gegeben und mich aufgebaut. Mir ist durch unser Gespräch einiges klarer geworden. Uns darf nicht noch einmal so etwas passieren wie neulich, wo unsere Engel heimgekehrt sind. Wir beide hätten beinahe alles kaputt gemacht“, sagte Maron und Chiaki betrachtete sie ernst.

„Wir müssen Access finden und ihn unschädlich machen. Und wir müssen Satan vernichten. Gott hat mir verraten, wer Satan in Wirklichkeit ist. Ich werde es dir jetzt sagen, damit du es ebenfalls weißt, vielleicht vergesse ich es ja. Du kennst mich doch.“

„Oh ja du kleiner Schussel. Erzähl, ich vergesse es bestimmt nicht!“, merkte Chiaki augenzwinkernd an.

Maron begann wieder zu erzählen, alles, was sie wusste.

„Das mit Satan ist interessant. Aber bevor wir uns diesen beiden Aufträgen widmen, musst du dich erst einmal erholen. Vorher unternehmen wir gar nichts. Du musst hundertprozentig einsatzfähig sein, bevor wir einen Angriff starten. Ich lasse dich nicht aus den Augen, verlass dich drauf“, sagte Chiaki und Maron lächelte.

Ihr Freund hatte manchmal einen übertriebenen Beschützerinstinkt, doch sie fand seine „Macke“ ziemlich süß.

„Okay, werde ich machen“, sagte Maron einlenkend und lächelte Chiaki an.

„So gefällst du mir“, sagte er und küsste sie kurz auf die Wange.

„Du hast doch bestimmt Durst? Ich gehe uns etwas zu trinken holen, ja? Ich sage dann der Schwester Bescheid, dass du aufgewacht bist, okay?“

„In Ordnung. Bis gleich dann“, sagte Maron.

„Und wehe du läufst mir davon!“, scherzte Chiaki.

„Als ob ich das könnte! Ich kann ja noch nicht einmal meine Beine richtig anheben!“, sagte Maron und verdrehte theatralisch die Augen.

Die Tür schloss sich und das Mädchen streichelte mit ihrem Zeigefinger vorsichtig über Fynns zierlichen Körper.

Mit einem Seufzen erwachte der Engel, blickte verwirrt um sich und sah mit schlaftrunkenen Augen Maron vor sich. Mit einem Schlag war Fynn hellwach und begann zu strahlen.

„Maron! Wie schön! Du bist endlich aufgewacht!! Wie geht es dir?“, fragte sie und setzte sich auf.

„Na ja. Mir ging es schon mal besser. Aber davon lasse ich mich nicht entmutigen, das weißt du doch!“, sagte Maron gequält und sah plötzlich, wie Tränen in den Augen ihres Engels aufblitzten.

„Aber Fynn…“

„Ich habe solche Angst um dich gehabt!“, schluchzte der Engel und Maron drückte sie an sich.

„Es ist alles gut. Ich bin doch noch da. Ich habe überlebt!“, sagte sie und lächelte warm.

„Zu meinem Bedauern, ja.“

Fynn und Maron schreckten auseinander, als sie die Stimme vernahmen.

Keine der beiden hatte gemerkt, wie er in das Zimmer gekommen war.

„Was willst du hier?“, fragte Maron kalt und abweisend, als Access näher trat.

Er hatte etwas in seiner Hand.

„Ich bin hier, um dich endlich aus dem Weg zu räumen“, sagte er und Fynn versuchte, sich zu erheben, doch ihr gebrochener Flügel machte sie flugunfähig.

„Verschwinde Access! Lass Maron sofort in Ruhe!“, schrie sie laut und Access lachte.

„Oh, da bekomme ich ja fast Angst. Du kannst froh sein, dass ich dich nicht umbringen werde, Fynn. Jetzt lass mich an Maron heran, oder du wirst es bereuen!“, sagte er und trat näher.

Maron spürte, wie die Angst ihr die Kehle zuschnürte.

„Geh beiseite Fynn“, sagte sie entschlossen und der Engel sah sie entsetzt an.

„Nein! Ich werde dich nicht alleine lassen!“, sagte sie und stellte sich Access in den Weg.

„Dann hast du es nicht anders verdient!“, schrie der Schwarzengel, holte mit seiner Hand aus und schleuderte Fynn gegen die Wand.

Der Engel sank bewusstlos zu Boden.

„Fynn!“, schrie Maron ängstlich und Access kam näher, Maron konnte nun ein weißes Tuch in seiner rechten Hand erkennen.

„Was hast du mit mir vor?“, fragte Maron ängstlich, doch Access lächelte unentwegt und stand jetzt dicht vor ihr.

„Das… wirst du noch erfahren. Doch erstmal wirst du ein kleines Nickerchen machen!“

Access hob die rechte Hand und Maron schlug instinktiv zu, doch der Engel lenkte ihren Schlag gekonnt ab und hielt ihr schnell das Tuch vor Nase und Mund.

Maron versuchte sich zu wehren, Schmerz schoss durch ihren Brustkorb. Sie versuchte, nicht einzuatmen, was jedoch unmöglich war. Ihre Bewegungen erschlafften langsam, die Umgebung um sie herum verschwamm, bis ihr schließlich schwarz vor Augen wurde und sie bewusstlos in die Arme von Access sank.
 

So, das war's wieder von mir für diese Woche...

Mein absoluter Lieblingssatz dieses Kapitels war:

"Kehre jetzt in deinen Körper zurück! Du wirst zwar unglaubliche Schmerzen empfinden, doch du wirst leben!" Na wenn das mal nicht ein Anreiz ist, wieder ins Leben zurückzukehren!!! xD

Bis nächste Woche!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Maryhase
2011-05-16T14:06:02+00:00 16.05.2011 16:06
"back from italy - gardasee"
(ist das so richtig? ich hasse englisch... >_>)
also!!! ich sagte, ich lasse einen kommi da!!
du hast zwar schon einen per e-mail bekommen, gestern abend noch, aber egal!
das du deinen lieblingssatz erwähnst, hattest du gesagt, aber ich hatte nicht fest damit gerechnet ^^
aber was ist jetzt?!?!?! O.o
was wird access nun tun??
(ich weiß es nicht... XD)
freue mich auch schon auf das nächste kapitel, liebe lisa!!
also beeil dich!!!!
liebe grüße,
caro
Von:  -YuSa-
2011-05-15T10:43:57+00:00 15.05.2011 12:43
Hier kommt mein Kommi looooool
Ich finde das Kapitel auch so toll *schwärm*
Aber das weißt du ja schon^^
Ich weiß nicht warum, aber ich finde die Stelle so toll, wo Chiaki Maron den Schlauch raus zog und die schlafende Fynn auf Marons Bauch...Einfach diese Situation finde ich so toll...
Mach weiter *Daumen hoch*
Von:  EL-CK
2011-05-14T11:08:56+00:00 14.05.2011 13:08
Dein absoluter Lieblingssatz dieses Kapitels find ich auch sehr toll aber auch bezeichnend für die Beziehung zwischen Gott und Maron/Jeanne....

aber was anderes:
dieses Kapitel war mal wieder einfach genial... ^^
mach weiter so.... ^^
Von:  bakhira
2011-05-14T09:00:59+00:00 14.05.2011 11:00
echt schön geworden, es ist spannend, dein schreibstil ist echt klasse und jedesmal fasiniert er mich erneut^^ ich kann schon gar nicht das nächste kapitel abwarten
Bakhira^^


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