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The Forgotten Tale

Wenn Vergessenes wieder erwacht~
von

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The silence of the sea.

Nachdem Lana, Yamato, Jinsu und Lucky, sich auf den Weg nach Midori machten, verging tatsächlich knapp eine halbe Stunde, ehe sie die Stadt erreichten.

Lucky war jetzt schon ziemlich genervt von den anderen, was man ihm auch deutlich an sah.

Nur die anderen drei ignorierten diese Tatsache gekonnt.

In der Stadt fielen sie tatsächlich nicht auf, so wie es sein sollte, und wie es Wakeshima-Sensei es befohlen hatte.

Nach einem Kurzen Marsch durch die Stadt, und endlosen anhalten, weil Lana meinte, sich die Schaufenster ansehen zu müssen, sahen sie schon den Hafen.

Das Schiff würde bald los fahren, und Lucky wäre schon längst auf dem Schiff, würden die anderen ihn nicht ständig daran hindern, sich davon zu schleichen.

Bisher verlief ansonsten alles ruhig, und sie erreichten ohne Besonderheiten den Hafen.

„Hey ihr!“

Kam es oben vom Schiff, welches sich als ein Frachter heraus stellte.

Ruckartig schauten die vier hoch, und erblickten einen Mann mittleren Alters, mit Stoppelbart und leicht zerrissenen Klamotten an der Reling des Schiffes.

„Seid ihr etwa diejenigen die das Schiff nach Coleur gemietet haben?“ fragte der Seemann und steckte sich einen Zahnstocher zwischen die Lippen.

„Eh...ja, haben wir..wohl...“ kam es eher kleinlaut und gemurmelt von Yamato, der scheinbar etwas Angst vor dem ruppigen Mann hatte.

Lana, der das nicht entgangen ist, schmunzelte etwas und trat vor.

„Ja, wir haben das Schiff gemietet, wann fährt es los?“ fragte sie den Seemann, der sich als Kapitän Crow heraus stellte.

„Die Crow fährt los, sobald ihr Landratten das Schiff betreten habt, also beeilt euch, ich will vor Sonnenuntergang Segel setzen!“

Mit diesen Worten wandte der Mann sich um und ging unter Deck.

Davon beeindruckt, dass Lana scheinbar keine Angst vor dem Raubein hatte, folgte er ihr und war einfach nur Sprachlos, jedoch auch etwas geknickt, denn ein Mädchen hatte mehr Mumm als er, und das war für den Macho mehr als peinlich.

Lana wollte gerade die Rampe zum Schiff betreten, als Lucky, ohne ein Wort an ihr vorbei ging, und sie zur Seite stieß.

Was war denn in den Gefahren? Dachte sie sich und sah dem Schwarzhaarigen hinterher.

„Ist dem eine Laus über die Leber gelaufen oder wie?“

Murmelte sie zu sich und war nun wesentlich mürrischer als vorher.

Jinsu, der alles eher ruhig und Kommentarlos angesehen hat, sah zu seinem Cousin, der genau so ratlos war, wie er selber und so betraten auch die beiden das knarrende Holzsschiff.

Nun, da sie alle an Bord waren, wurden die Anker entfernt und das Schiff fuhr los.

Die Matrosen schrien aus einer Ecke, zu der nächsten, und die Segel wurden gesetzt.

Nach fünf Minuten aber, war nun alles Still, und das Schiff segelte ruhig und ohne Vorkommnisse auf der Stillen See.
 

Lucky hatte sich, ohne sich überhaupt eine Erlaubnis ein zu holen, im Krähennest des Schiffes zurück gezogen, und schaute aufs offene Meer hinaus.

Diese Stille mochte er, keiner der ihn störte, wo er einfach nur die Stille genießen konnte.

Der Wind streifte durch seine Haare, seine Arme auf dem Geländer abgelegt und sich nach vorne gebeugt wanderte sein Blick über die Sanften Wellen, die das Schiff langsam mit schaukeln ließ.

Er war in Gedanken versunken, warum, weshalb und worüber wusste keiner, selbst er scheinbar nicht, denn er hatte schon seid Jahren keine klaren Gedanken mehr.
 

Yamato war da schon etwas offener und saß mit einigen Matrosen, die gerade Pause machten, unter Deck und spielte Karten.

Unbeschwert lachte er, bei den Witzen die die Matrosen erzählten, und verstand sich auf Anhieb mit ihnen.

Er musste sich um nichts sorgen, hatte keine miesen Gedanken, die ihn davon abhalten könnten, seinen Spaß zu haben.

Der Geruch von gelagerten Speisen und Getränken erfüllten die Kammer.

Bier und Weine, sowie Fleisch, Obst und Genüse und einige Früchte die nach Coleur gebracht werden sollten, wurden hier unten gelagert, und Yamato musste der Versuchung widerstehen, sich auch nur ein kleines bisschen davon zu nehmen.
 

Auf einem Bett, in den Kammern unter Deck, saß Jinsu und hatte es sich mit seinem Laptop auf dem Schoss bequem gemacht.

Er wollte ja den Kontakt zu seinen Chatpartnern nicht verlieren.

Es sei erwähnt, dass seine Online-Kontakte, nicht wissen, dass Jinsu ein Magier ist, denn auf den Kontinenten 'Lucere' und 'Malus' gab es nicht viele Magier, und es gab das Gerücht, dass sie alle Bereits ausgestorben seien.

Denn man hatte kaum noch welche gesehen, da die Magier alle derzeit verdeckt, gegen das Dunkle Königreich Malus kämpften.

Obwohl Frieden war, haben sich manch böse Kreaturen immer noch nicht damit abfinden können, dass sie die Krieger des Lichts, und die Seite des Lichtes von Lucere in ruhe lassen sollten.

Im Gegensatz zu seinem Cousin, der davon eh nicht viel Ahnung hatte, machte Jinsu sich mehr Gedanken darum, und versuchte auch, durch seine Kontakte, eventuell Informationen zu bekommen, sollte irgendwas mal passieren, denn er war gerne auf sämtliche Situationen vorbereitet.
 

Anders als die anderen, Stand Lana an der Reling des Schiffes, schaute aufs Meer in Fahrtrichtung und ließ die Salzige Seeluft durch ihre Haare Wehen.

Sie liebte diesen Geruch des Meeres und schwelgte in Erinnerungen, als sie und ihre Zieh-Familie immer ans Meer gefahren waren.

Mit leichter Wehmut erinnert sie sich daran, und ein Seufzer entwich ihren Lippen.

Wie es Yamatos und ihrer Mutter wohl ging?

Seid letztes Jahr, haben sie sich nicht mehr gesehen, nur Briefe geschrieben.
 

Während jeder der vier, seine eigene Methode hatte, die Zeit tot zu schlagen, verstrich die Zeit und nach einer Nacht, mit Sanften Wellengängen, erwachten Jinsu, Lana, Yamato und Lucky in ihren Kajüten.

Wie weit sie wohl schon gefahren sind?

Laut der Aussage des Kapitäns, müssten sie heute Abend in Coleur ankommen, und das Wetter schien perfekt für eine gute Fahrt zu sein.

Lana machte sich fertig und begab sich an Deck, wo die Matrosen schon mit vollem Eifer dabei waren das Schiff auf Vordermann zu bringen.

Sie streckte sich kurz und ging wieder zum Bug wo sie sich, wie am vorigen Tag, an der Reling abstützte.

„Oi, Pinkschopf!“

Die Stimme des Kapitäns riss die 10 Klässlerin aus ihren Gedanken und sie drehte sich zu dem Raubein um.

„Was gibt es Kapitän?“

War ihre Frage, wobei sie in das, immer leicht mürrische, Gesicht des Kapitäns schaute.

„Wir werden in einigen Stunden Coleur erreichen, also seht zu dass ihr schon mal eure Sachen packt.“

Mit diesen Worten wandte er sich wieder um.

Lana bemerkte schon von Anfang an, dass der Seemann kein all zu guter Zeitgenosse war., und scheinbar niemanden wirklich leiden kann.

Sie lehnte sich, seufzend, mit dem Rücken gegen die Reling und schloss kurz die Augen, ehe sie sie wieder öffnete und Yamato erblickte, der gerade an Deck kam.

„Oi, Yamato! Wir sollen unsere---“

Ehe sie zu ende sprechen konnte, erbebte plötzlich das Schiff und der Himmel verdunkelte sich.

„Was ist hier los?“

Das Meer schlug große Wellen, und dann fing es auch noch an zu regnen und zu stürmen.

Die Matrosen holten sie Segeln ein, und man konnte den Kapitän hören, wie er schreiend seine Anweisungen gab.
 

Lucky, der sich immer noch im Krähennest befand, wachte durch den Regen und dem plötzlichen Beben auf.

Was hatte er denn jetzt verpasst?

Mit einem Satz stand er auf und besah sich die Umgebung.

In der Ferne bemerkte er einen dunklen Schatten im Wasser, und um es besser identifizieren zu können, verengte er die Augen und konzentrierte sich.

Mit einem Schlag weiteten sich seine Augen und sprang über die Brüstung hinunter an Deck.

„Passt auf, da kommt ein Seemonster!“

Rief er und rannte unter Deck.

„Los ihr Faulpelze, aufstehen, es gibt Schwierigkeiten!“

Wie ein Befehl drang der Ruf von Lucky, der sich mit Mühe auf den Beinen halten konnte, in die Ohren von Jinsu und den Seemännen, die letzte Nacht wohl etwas zu tief ins Glas geschaut hatten.

Doch als das Schiff erneut bebte, waren alle hellwach, und sprangen auf die Beine, und ab aufs Deck.
 

Während sich Lucky darum kümmerte, dass die Matrosen und Jinsu endlich mal ihre Hintern bewegten, wurde das Schiff bereits von der Bestie des Meeres angegriffen.

Lana und Yamato hielten sich an der Reling fest, denn auch wenn Yamato versuchte, Lana zu überreden, dass sie doch ihre Magie nutzen sollten, war Lana strikt dagegen, denn mit Worten wie „Das dürfen wir nicht, der Sensei hat es verboten!“ unterdrückte sie Yamatos Überredungen im Keim, und so blieb dem Sturkopf nichts anderes übrig, als sich nach einer längeren Diskussion geschlagen zu geben.

Denn Lana hatte ja recht, sollten sie sich den Regeln widersetzen, so hat es schwere Konsequenzen zur Folge, auch wenn er der Meinung war, dass die Sache hier eine Ausnahme wäre.
 

Durch die Hohen Wellen hatte das Schiff bereits ein Loch im Rumpf abbekommen, und die Seeschlange tat ihr übriges.

Lucky und Jinsu waren mittlerweile ebenfalls an Deck angekommen, wobei Lucky sich in Position stellte, und Magie anwenden wollte.

Doch ohne Erfolg, denn Lana hielt ihn am Arm fest, woraufhin dieser sie nur wütend anblickte und eine Diskussion mit ihr anfing, auch wenn das nicht seine Art war, aber sein Leben war ihm schon lieb.

Nun mischte sich auch noch Jinsu ein, der fast der selben Meinung war wie Lana, es jedoch vernünftiger fände in diesem Moment einfach mal die Regeln zu missachten.

Doch Lana wehrte sich vehement dagegen.

Während sie ihre Diskussion fort führten, bemerkten sie nicht, dass sich das Monster, mit offenem Maul, auf die kleine Gruppe stürtzte.

Das Schiff brach im selben Moment in zwei und die Wellen begruben die Reste unter sich, mit ihnen die Gesamte Besatzung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kasies
2012-01-22T10:00:00+00:00 22.01.2012 11:00
omg!! der cliffhänger is ja mal genial... ich mach mir richtig sorgen um lucky Q_Q omg wenn du meinem jungen was antust... *auf das meinem starr* eehm... oder so... x'D
auf jeden ein geiles kapitel XD
Ich glaube Yamato findet sehr schnell freunde, kann das sein? Er ist irgendwie so... keine ahnung wie man des beschreibt aber ich hab ihn sehr lieb gewonnen ^^ und wie junsu am laptop sitzt.. aber so mal eine frage; wie kriegt er internet auf see? ist das so, dass das internet überall ist, oder ist das etwa so eine art offline chat... wobei wie würde das gehen. aufjedenfall freue ich mich total wenn es weiter geht Q_Q *süchtig nach deiner geschichte*
Von:  AnniPeace
2011-10-16T17:29:31+00:00 16.10.2011 19:29
uhhhhhhhh endlich geht es hier weiter *______*
ich mag deine Charaktere total, hab ich das schon mal gesagt? :DD
allein die vielen Unterschiede zwischen denen, die sind ein perfektes Quartett xD
und mehr Infos zu den Charas an für sich gibt es natürlich auch wieder. Hab ich es richtg verstanden, dass Lana von Yamatos Familie aufgezogen wurde? muhaha sind ja doch nicht Geschwister ;D
und Jinsu, erst ma angekommen, direkt vorn PC xD ich hab mir hier einen abgelacht ;)
*hust* ist bei mir aber manchmal auch so ^^' was solls...
und am Ende haste nen schönen Cliffhänger hinterlassen Ö____Ö
wehe du tust denen da was an!!!

tolles Kapitel, wie immer ;D
<3 Anni ^__^


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