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The Forgotten Tale

Wenn Vergessenes wieder erwacht~
von

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I forgot

Viel zu kurz war die Nacht dachte ich mir nur, als ich fleißig wie immer auf den Tasten meines Computers tippte.

Wie im Flug, sausten meine Finger über die Tastatur, während sich auf meinem Bildschirm Sätze bildeten.

Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass bereits die Sonne aufgegangen war und ich mal wieder die ganze Nacht durch geschrieben und mit Leuten vom gesamten Kontinent Informationen und Lebensweisheiten ausgetauscht hatte.

So gerne ich auch weiter gemacht hätte, irgendwann musste Schluss sein, denn ich konnte es mir nicht erlauben im Unterricht zu fehlen, wo ich eh schon ziemliche Schwierigkeiten hatte.

So schloss ich meinen Laptop, stand auf und streckte mich ausgiebig.

Anziehen brauchte ich mich nicht, denn ich hatte mich gar nicht erst ausgezogen.

Einmal kurz unter den Armen riechen und feststellen, dass es noch bis heute Mittag Zeit hatte mit dem Duschen.

Ich schulterte meine Tasche in dem ich meinen Laptop steckte und verließt mein Zimmer zum Praxis Unterricht.

Im Gegensatz zu vielen anderen freute ich mich auf die Praxis, auch wenn ich eher passiv teilnahm und mich mehr mit meinem elektronischen Freund beschäftigte, aber eben genau das war der Grund, man ließ mich außen vor.

Ich schlenderte gemütlich den Gang zum Simulationsraum entlang und summte die Melodie eines Strategiespiels vor mich her, welches ich vor kurzem für mich entdeckt hatte.

Aber um jetzt zum Wesentlichen zu kommen: Mein Name ist Jinsu Kobayashi, bin 19 Jahre alt und im zwölften Jahrgang an der Akademie 'Hikari'.

Mein Lieblingsfach ist Informatik und mein absolutes Hassfach Sport, was man mir auch an meiner Figur ansehen konnte, da ich nicht so muskulös und athletisch gebaut war wie die anderen Jungs in meinem Alter und ich dementsprechend gemieden werde, was natürlich auch an meiner Faszination an der Informatik liegt.
 

Nun stand ich da, vor der Tür des Simulationsraumes, dessen Tür sich aber, zu meiner Verwunderung, nicht öffnete.

„Huh, was ist denn nun los?“ fragte ich mich leise und kratzte mich dabei am Hinterkopf, während mein Blick umher schweifte.

Erst jetzt viel es mir auf, auch die anderen waren nicht da.

Wo zum Geier waren sie hin?

Schwer seufzte ich auf und entschied mich auf eigene Faust los zu gehen und sie zu suchen, denn irgendwo musste ja der Unterricht stattfinden.

Falls sich vielleicht einige Fragen würden, warum ich mich denn nicht einfach irgendwo hinsetzte und faulenzte, erkläre ich das Ganze mal.

Ich bin zwar in Theorie recht gut, aber in der Praxis war ich nicht sonderlich berauschend, und um meine Versetzung nicht zu gefährden, muss ich halt am Unterricht teilnehmen, beziehungsweise anwesend sein.

Mit nun deutlich gesunkener Laune schlurfte ich den Gang zurück, zum kleinen Ein- und Ausgang, hinter welchen sich die Übungsplätze befanden. Denn das war die einzige Möglichkeit, wo sie alle sein konnten.

In Gedanken versunken, und leicht grummelnd, schreckte ich plötzlich hoch, als mich jemand an der Schulter packte und mit ziemlich greller Stimme meinen Namen nannte.

„Kobayashi-kun!“

Ich konnte mir in etwa denken wem diese Stimme gehörte und so drehte ich, wenn auch etwas genervt den Kopf zu jener Person, um mich zu vergewissern.

Tatsache, da war er, Kubinashi-Kun, 11 Jahrgang.

Er sah zwar ganz normal aus und war an sich ganz nett, aber er konnte nerven bis zum Abwinken, wenn man ihm nicht mal die Meinung sagte.

„Yo, Kubinashi-Kun, was gibt es?“

Fragte ich mit gespieltem Interesse und versuchte nicht ganz so mürrisch drein zu schauen.

Mein Gegenüber grinste mich nur weiter breit an bevor er seine Stimme wieder erhob.

„Eigentlich nichts, aber ich hatte mich gewundert, warum du schon so früh auf bist, die ersten zwei Stunden entfallen doch für euch!“

Ich glaube, wenn mein Mund nicht angewachsen wäre, wäre mir in diesem Moment meine Kinnlade auf den Boden gefallen, denn das hatte ich ganz vergessen.

Wegen einer Besprechung fielen für die Schüler des zwölften Jahrganges die ersten beiden Stunden aus.

Ich hätte mich so in den Hintern treten können aber um nicht als ziemlicher Volltrottel da zu stehen, versuchte ich mich so gefasst wie möglich zu geben und räusperte mich.

„Ich war einfach früh wach und wollte mir die Beine vertreten!“ log ich, schaute dabei leicht zur Seite,und kratzte mich mit dem Zeigefinger an der Wange immer wieder zu Kubinashi-kun schielend.

„Ach so, na das erklärt es, aber wenn du mich entschuldigst, ich muss jetzt weiter, die Lehrer warten! Man sieht sich!“

Mit diesen Worten verschwand er so schnell wie er erschienen ist.

Leicht bedröppelt schaute ich ihm hinterher und atmete erleichtert aus.

Er hatte mir mein Schauspiel abgenommen und so konnte ich, nun da ich ja wieder wusste, dass der Unterricht entfiel nach draußen gehen.
 

Ich verließ das Gebäude durch die Tür, die vor mir lag und beschritt den Weg zum Akademie See, an dem eigentlich die Wassermagier ihre Fertigkeiten trainierten. Aber da zu der Zeit meist nie Praktischer Unterricht in Sachen Magieanwendung stattfand, hatte ich dort meine Ruhe und konnte somit chatten, ohne gestört zu werden.

Auf dem Weg dorthin hörte ich jedoch einen leichten Aufruhr und so entschloss ich mich der Sache mal nachzugehen.

Gedacht, getan.

Ich marschierte also geradewegs auf die Menschenmasse zu und quetschte mich halb durch die Meute, die um zwei Mitschüler herum standen.

Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah um wen es sich handelte.

Yamato, in die Ecke gedrängt, von niemand geringeres als seiner Stiefschwester Lana.

Und für so etwas habe ich einen Umweg genommen, denn das Verhalten war mir nicht neu, anders kannte ich es gar nicht von den Zweien.

Für die, die sich fragen woher ich das denn kenne, erkläre ich auch das noch mal. Yamato ist nämlich mein Cousin und Lana-Chan, wie gesagt seine Stiefschwester. Also ist es nur selbstverständlich, dass ich das wusste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kasies
2012-01-22T08:45:30+00:00 22.01.2012 09:45
uuuh stiefgeschwister... ich fühle mich gerade irgendwie wie yamato xD stiefschwester sind alles andere als einfach, erstrecht wenn sie einen drat zum austicken haben. Auf jedenfall lese ich gleich mal weiter, aber nebenbei noch so - ich liebe es das du einen charakter hast der technik liebt. Weil genau das war immer das fach, dass ich über alles geliebt habe in der schule. Hauptsache computer und dort irgendwas machen XD

Jinsu scheint aber auch ein recht netter kerl, auch wenn er genauso wie ich ne sportniete is... hoppla XD ich sehe mich schon in deinen charakteren *lol*
Von:  Cortes
2011-04-06T15:21:05+00:00 06.04.2011 17:21
Nicht übel die Geschichte bis jetzt, freue mich schon auf mehr. Die drei sind verwandt? Auch nicht schlecht.
Von:  AnniPeace
2011-04-05T19:02:55+00:00 05.04.2011 21:02
ahaaaaa sie sind stiefgeschwister~
na das ändert alles, dachte schon, das wäre so nen liebesverhalten zwischen den beiden xD zuerst fies, dann verliebt usw~
aber so ist das natürlich viel interessanter ;D
manno, die handlung ist ja nicht so extrem viel weiter gegangen, ich will wissen, was lana noch alles mit yamato anstellt xD
warte auf das nächste kapitel ;D


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