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Catch you if I can.

[Itachi/Sasuke- Centric]
von

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Kapitel 22: oxytocin

Hallo,

wieder hat es lange gedauert und ich hab schon wieder Ferien, deswegen, und weil dies das vorletzte Catchkapitel vor dem schon fast fertigen Epilog ist, habt Hoffnung, dass Catch in den Herbstferien beendet wird. Deswegen hat es jetzt auch erstmal ein bisschen Vorrang vor Frei sein :)

Ich hoffe ihr habt auch nach der langen Wartezeit noch Spaß an Catch und freut euch über das neue Kapitel :)

Zur Info: Oxytocin ist das Hormon, dass z.B. der Körper eine Mutter bei der Geburt ihres Kindes, beim Säugen des Kindes, aber auch im allgemeinen ausschüttet. Gleichzeitig wird es auch das Liebes-Hormon genannt, weil es auch beim Sex oder beim Kuscheln ect. ausgeschüttet wird. Wie auch immer, es ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil in der Mutter-Kind-Beziehung, dementsprechend fand ich es hier sehr passend als Titel.

Liebe Grüße

Jessi :)
 


 


 

Kapitel 22: oxytocin

Being a mother is learning about strengths you didn't know you had,

and dealing with fears you didn't know existed.

- Linda Wooten
 

Sasukes erster Schultag in der Oberstufe sollte gut werden. Deswegen sorgte Itachi, obwohl er am selben Tag selbst wieder arbeiten musste, für ein gutes Frühstück. Mit heißem, frischem Kaffee, Tomaten für Sasuke und aufgebackenen Bagels mit Frischkäse ließ es sich am besten in den Tag starten, fand er. Während Sasuke noch aß, machte er ihm ein Lunchpaket. Sasuke hatte zwar auch Geld, um sich etwas in der Schulkantine zu holen, aber etwas frisches Obst, Cookies und ein Sandwich, wollte Itachi ihm wenigstens heute einpacken. Er wusste, dass Sasuke sich darüber freute. Viele seiner Kumpels bekamen solche Lunchpakete von zu Hause, hatte Naruto großmäulig an Sasukes Geburtstag erzählt, und gefragt, ob er nie Zeit hätte ihm eins mitzugeben. Dem würde er es zeigen. Itachi grinste. Er mochte Sasukes Freunde, sowohl den höflichen Gaara, als auch Naruto und seine Clique, die ihn so manches Mal an seine eigene Clique in seiner eigenen Schulzeit erinnerte.
 

Itachi fuhr Sasuke zur Schule, wünschte ihm viel Spaß und einen erfolgreichen ersten Schultag und wartete noch einen Moment, als Sasuke zum Gebäude ging, um seine Freunde zu begrüßen. Dann fuhr er weiter. Er musste rechtzeitig in der Kanzlei sein. Es gab viel wieder aufzuarbeiten. Die Klienten und die Fälle hatten keinen Urlaub gemacht. Weitere Fakten waren auf den Tisch gekommen, Verhandlungen hatten stattgefunden und er musste sich wieder in die Fälle einarbeiten, um seine Klienten vertreten zu können. Er hatte einen harten Tag vor sich, aber er freute sich schon darauf Sasuke am Nachmittag wieder zu sehen.
 

~~
 

Sasuke quatschte mit seinen Freunden bis es zum ersten Mal um fünf vor acht klingelte. Dann machten sie sich auf den Weg zum Sekretariat, um ihre Stundenpläne abzuholen. Sasuke brauchte einen Moment, um seinen Stundenplan zu verstehen. Der Blockunterricht war neu. Damals hatten sie jeden Tag andere Fächer gehabt. Ab der Oberstufe war das anders. Sie hatten nur noch sechs Fächer und die jeden Tag sechzig Minuten lang. In der ersten Stunde hatte Sasuke Englisch. Zu seiner großen Erleichterung war Gaara mit in dem Kurs. Er mochte es die Sicherheit zu haben, wenigsten einen aus seiner alten Klasse im Kurs zu haben. Das war nicht sichergestellt. Sie waren eine riesige Stufe, zusammengewürfelt aus sechs Klassen mit je fünfundzwanzig Schülern. Das war normal für diese Schule.

Der Kurs war klein. Wie viele andere Fächer wurden bei den Kursen nach Begabung entschieden. Diejenigen, die schlecht in Englisch waren, wählten Englisch A, die besseren Englisch B und die wirklich guten Schüler Englisch C. Sasuke war in Englisch C und in Mathe B, da waren auch Gaara und Naruto drin. Mit Sakura und Shikamaru hatte er in der dritten Stunde Literatur, dass nicht in A, B und C unterschieden wurde, weil es gar nicht so viele wählten. Geschichte B hatte er zusammen mit Sai, Gaara, TenTen und Neji. Nach der Mittagspause hatte er Politik C mit Naruto – der merkwürdigerweise in diesem Fach wirklich gut war, noch besser als in Sport – und mit Hinata.

In der letzten Stunde hatte Sasuke von Montag bis Freitag Irisch A, weil er einer der Schüler war, die in der Unterstufe kein Irisch hatten und es trotzdem lernen wollten. Sie fingen ganz am Anfang an und Sasuke war froh, gut rein zu kommen. Er wollte es für sich und er wollte seinem toten Vater den Wunsch erfüllen, diese Sprache zu lernen.

Als Sasuke am Ende der letzten Stunde auf seinen Stundenplan schaute, war er froh, dass es Montag war. Mittwoch und Donnerstag hatte er am Nachmittag einen Zusatzkurs Sport. Verfluchter Itachi, der ihn dazu überredet hatte. Sasuke wollte kein Sport wählen, weil er schlecht darin war, aber Itachi hatte verlangt, dass er wenigstens den Zusatzkurs belegte, der nicht zur Benotung hinzugezogen werden musste. Nicht weil er ihm schulisch so viel aufhalsen wollte, hatte er gesagt, sondern weil es nicht unüblich war, dass Schüler nach der Schule einen Zusatzkurs besuchten und weil es gut für seinen Körper war.

Ja, Sasuke war wirklich froh, dass heute Montag war und dass er nicht noch bis fünf in der Schule bleiben musste, um Sport zu machen. Oh, wie er sich doch irrte. An diesen Tagen hätte Itachi ihn von der Schule abgeholt. Aber heute war Montag. Heute musste er mit dem Bus nach Hause.
 

Sasuke stieg an der Haltestelle an der alten Mühle aus und schulterte seinen Rucksack. Er steckte seine Ohrstöpsel ins Ohr. Im Bus hatte er lieber mit Naruto gequatscht, der erst ein paar Stopps später raus musste. Der Schwarzhaarige ging an der alten Mühle vorbei, lächelte der Bäckereiverkäuferin, die ihm jeden Nachmittag zuwinkte, durchs Schaufenster zu. Sie war mit Itachi verwandt, aber Sasuke wusste nicht genau wie. Es musste die Tante von Fugaku sein, wenn er sich nicht ganz irrte. Aber sie war nett und Sasuke hatte sie gleich gemocht, als Itachi sie ihm vorgestellt hatte.

Als er um die Ecke bog, purzelte der Ipod aus seiner Jackentasche und er bückte sich, um ihn aufzuheben. Als er in der Hocke schaute, ob er noch okay war, spürte er einen Luftzug. Ein vorbeifahrendes Auto, nichts weiter. Aber ihm lief ein Schauer über den Rücken. Sasuke fuhr über die Scheibe seines Musikplayers. Sie war intakt. Er wollte sich gerade erheben, als er eine Autotür zuknallen hörte und sich erschreckte. Er schaute hoch und trat einen Schritt zurück. Das konnte nicht wahr sein. Bitte, flehte Sasuke stumm, geh weg, hau ab. Aber die Macht seiner Gedanken war nicht stark genug.
 

Kabuto trat näher, bis er irgendwann genau vor dem Jungen stand. Er war kein zu großer Mann, auch wenn es Sasuke sein halbes Leben lang so vorgekommen war. Aber er war gewachsen und jetzt war Kabuto nicht mal mehr einen Kopf größer als er. Aber Kabuto würde stärker sein. War er immer schon gewesen. Kämpfen brachte nichts. Das wusste Sasuke. Er blickte zurück. Er konnte laufen, bis zur Bäckerei von Itachis Großtante und sich da verstecken. Aber Kabuto würde ihm folgen und Sasuke wollte Itachis Familie nicht in Gefahr bringen. Das hier war sein Ding. Er war stark genug, um das allein durchzustehen. Er hoffte nur, dass Kabuto ihn nicht mitnehmen würde. Er wollte so sehr bei Itachi bleiben.

„Na, wen haben wir denn da?“, fragte Kabuto mit einem Grinsen. Er erwartete keine Antwort. Er gab sie selber. „Den kleinen Ausreißer.“

„Was willst du?“, stieß Sasuke aus. Konnte die Worte nicht zurückhalten, als Kabuto einen weiteren Schritt auf ihn zutrat. Sasuke drückte sich an die Hauswand des fremden Hauses. Zwei Straßen entfernt war sein Zuhause. Er wollte Heim.
 

~~
 

Als Itachi nach Fünf nach Hause kam, war die Wohnungstür abgeschlossen und es war still in der Wohnung. Er rief nach Sasuke, ging in die Küche und schaute nach einem Zettel, den der Junge ihm hinterlassen haben konnte. Er sollte schon seit Stunden Zuhause sein, aber seine Schuhe standen nicht im Flur, die Jacke hing nicht dort und auch sonst keine Spur des Teenagers. Itachi klopfte an dessen Zimmertür, öffnete obwohl niemand ihn hinein bat und musste feststellen, dass der Rucksack des Jungen nicht an seinem Platz stand. Wo war er? Itachi schloss die Tür wieder hinter sich, ging in die Küche, schnappte sich ein Glas, füllte es mit Wasser und setzte sich an den Esstisch. Er zog sein Handy aus der Hosentasche und drückte Sasukes Namen in der Telefonliste. Es tutete – zweimal, dreimal, viermal, dann wurde er weggedrückt. Itachi wunderte sich. Das hatte Sasuke noch nie getan. Er drückte die Rufwiederholung. Dieses Mal kam ein anderer Ton, dann die Stimme einer Dame, die ihm mitteilte, dass ‚Kein Anschluss unter dieser Nummer’ existierte. Scheiße! Itachi pfefferte das Handy auf den Tisch, fischte eine Zigarette aus der Schachtel, zündete sie an und erhob sich. Er trat ans Fenster, brauchte einen Moment, zog an der Zigarette, schnipste die Asche aus dem Fenster und drückte sie in den Aschenbecher. Was sollte er tun?
 

Itachi fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Er fühlte sich hilflos. Sasuke war immer erreichbar. Er hatte sein Handy immer an, drückte ihn nie weg und warum zum Teufel, sollte kein Anschluss unter dieser Nummer existieren, wenn es nur Sekunden zuvor noch geklingelt hatte! Itachi griff nach seinen Autoschlüsseln und entschied Sasukes Schulweg abzufahren. Vielleicht hatte er einen Unfall. Itachi sorgte sich.

Er fuhr den Weg bis zur Bushaltestelle, aber er sah nichts Auffälliges. Deswegen folgte er der Buslinie bis zur Schule, parkte dort den Wagen und betrat das Gebäude, um dort um Auskunft zu bitten. Er war froh, dass die Schule noch geöffnet war, musste aber feststellen, dass ihm im Sekretariat keiner mehr helfen konnte. Die Tür war verschlossen. Deswegen ging er weiter bis zum Lehrerzimmer und klopfte dort. Es war Kakashi, der ihm die Tür öffnete und verdutzt anblickte.

„Was tust du hier?“, fragte er.

„Oh Gott.“ Erst jetzt wurde Itachi bewusst, was wirklich los war. „Sasuke ist nicht nach Hause gekommen.“

Er verschränkte die Hände am Kinn, bis sie seinen Mund verdeckten und blickte hilflos drein. Warum war Sasuke nicht nach Hause gekommen? Was war passiert?

„Hast du Naruto angerufen? Die fahren doch immer zusammen nach Hause“, meinte Kakashi und zog ihn in das große Lehrerzimmer. Der Uchiha blickte sich nur flüchtig um. Nur noch wenig Leerpersonal war hier und die meisten von ihnen packten grad zusammen. Kakashi zog ihn zu einem leeren, runden Tisch und drückte ihn dort in einen der Stühle.

Er bemerkte Itachis Unruhe, stieß ihm mit dem Ellbogen gegen die Schulter, setzte sich dann gegenüber in einen Stuhl und sagte: „Beruhig dich Itachi. Beantworte meine Frage, okay?“

„Was?“

„Hast du Naruto angerufen?“

„Nein, hab ich nicht … Ich …“

„Dann ruf ihn jetzt an“, schlug der Hatake vor. Itachi zog sein Handy aus de Hosentasche, suchte Narutos Nummer in seiner Telefonliste und drückte auf Rufaufnahme. Er war froh, dass der Bengel ihm seine Nummer aufgeschwatzt hatte.
 

„Hallo?“, machte es vom anderen Ende der Leitung und Itachi atmete erleichtert auf. Wenigstens einer der sich meldete.

„Hallo, hier ist Itachi. Naruto, ich muss dich was fragen.“

„Was gibt’s?“

„Es geht um Sasuke. Ist er bei dir?“

„Nein. Wieso? Was ist mit ihm?“

„Ich hab keine Ahnung“, gab der Uchiha zu und fühlte sich dämlich. Er sollte Ahnung haben, wo Sasuke war und nicht dessen Freunde um Hilfe bitten müssen.

„Hören Sie. Er ist da ausgestiegen wo er immer aussteigt. Es gab kein Problem, Sasuke war gut drauf heute, den ganzen Tag. Er war okay, verstehen Sie?“

„Ja, ich versteh schon“, sagte Itachi und wurde sich bewusst, dass Naruto sensibler war als er immer gedacht hatte. „Danke, Naruto. Ich muss jetzt auflegen.“

„Ja, gut. Aber … ey, wenn was ist, melden sie sich.“

„Mach ich. Tschüss.“
 

Noch bevor er einen Abschiedsgruß Narutos entgegen nahm, legte er auf und schüttelte in Richtung Kakashi den Kopf.

„Er ist an der Haltestelle ausgestiegen, sagt Naruto. Scheiße, von da sind es nur ein paar Straßen! Was soll denn da passiert sein?!“ Er raufte sich die Haare und schaute erst wieder auf, als Kakashi ihm die Hand aufs Knie legte.

„Beruhig dich, Itachi. Du bleibst jetzt hier sitzen, ich gehe kurz ins Sekretariat und telefoniere ein bisschen rum. Er kann ja nicht einfach so verschwinden.“

Doch, dachte Itachi und schloss die Augen, als Kakashi den Raum verließ. Er vergrub das Gesicht in den Händen. Sasuke war schon einmal so verschwunden und da war er viel jünger gewesen. Er war durchs soziale Netz gefallen und niemand hatte sich gekümmert. Er war niemandem wichtig genug gewesen, so lange nach ihm zu suchen, bis er gefunden war. Itachi wusste nicht, ob die Polizei eingeschalten gewesen war, was die Schule getan hatte, um ihn zu finden, aber er wusste, dass die Großeltern viele Jahre nicht mal gewusst hatten, dass ihr Enkel nicht mehr Zuhause lebte. Sasuke konnte einfach so verschwinden, wenn er sich nicht sicher fühlte, dass wusste Itachi. Aber er glaubte nicht, dass Sasuke es heute getan hatte. Er hätte doch Dinge mitgenommen von Zuhause, hätte seinen geliebten Kater nicht einfach da gelassen und Itachi klammerte sich an die Hoffnung, dass Sasuke nicht gegangen wäre, ohne ihm einen Brief zu hinterlassen. Itachi spürte das Brennen in den Augen. Er wollte Sasuke nicht verlieren. Nicht noch einmal. Dieser Junge war sein Leben. Er liebte ihn.
 

~~
 

Kakashi hatte mit Krankenhäusern telefoniert, mit Iruka bei dem Sasuke heute eine Stunde Geschichte gehabt hatte und danach bei Gaara Zuhause, um sicherzugehen, dass Sasuke dort nicht war. Danach fuhr er sich durch die Haare und schüttelte den Kopf. Es gab keinen Grund, dass Sasuke weglief. Kein Unfall war geschehen und die Story mit dem Handy war merkwürdig. Kakashi war sich sicher, dass Sasuke nicht von Zuhause abgehauen war. Aber er wusste nicht, wie er Itachi sagen sollte, was er dachte.

Er überwand sich, verließ das Sekretariat, dass er wieder abschloss, bevor er in das Lehrerzimmer zurückging und beruhigt feststellte, dass er und Itachi mittlerweile die einzigen Menschen hier drin waren.

„Wir fahren jetzt zur Polizei“, sagte Kakashi und versuchte ruhig zu wirken. Das brauchte Itachi jetzt. Jemanden, der für ihn die Ruhe bewarte.
 

Sie fuhren, jeder in seinem eigenen Auto, zur Polizeiwache und gaben dort eine Vermisstenanzeige auf. Kakashi erwähnte Sasukes Mutter und Kabuto, auch wenn er nicht wusste ob es was brachte und auch wenn er sich umso bewusster war, dass er damit Sasukes Vertrauen missbrauchte. Es war ihm Itachis Blick wert, er wollte Sasuke auch in Sicherheit wissen. Deswegen durften sie nichts verheimlichen und Itachi musste sich dessen auch bewusst sein.

Beide waren sie am Ende der Vernehmung erleichtert zu hören, dass man sie ernst nahm und dass man ihrer Vermisstenanzeige nachging. Die Polizisten rieten ihnen ruhig zu bleiben, zu Itachi und Sasuke nach Hause zu fahren, noch einmal mit Bekannten und Verwandten zu sprechen und Sasukes Zimmer nach Auffälligkeiten durchzusehen. Dinge, die ein Weglaufen ausschließen ließen, weil sie wussten, dass Sasuke diese Dinge nicht zurücklassen würde und gleichzeitig Dinge die auf sonst eine Weise ein Hinweis sein konnten.

„Melden sie sich mit jeder Winzigkeit. Das hier ist kein Spaß, besonders nicht bei der Vergangenheit des Jungen. Wir werden eine Streife losschicken und uns mit der leiblichen Mutter des Kindes in Verbindung setzten“, versprach der Beamte, bevor sie sich verabschiedeten und zu Itachi fuhren. Mittlerweile war der Uchiha etwas ruhiger und Zuhause angekommen zeugte nur noch die Zigarette die er sich mit zitternden Fingern anzündete von seiner Nervosität.
 

Er drückte den Stummel im Aschenbecher aus, setzte sich an den Esstisch und schrieb eine Liste für Kakashi, welche Leute er anrufen sollte. Er wusste dass es nichts brachte, aber er wollte den Anweisungen der Polizei Folge leisten. Deswegen gab er Kakashi die Liste und verschwand in Sasukes Zimmer und das zu tun, was der Beamte gesagt hatte. Er öffnete Schreibtischschubladen, schaute durch die Schubladen des Tisches neben dem Bett, schaltete Sasukes Computer ein, durchsuchte seine Regale, seinen Dokumente im PC und als er nichts fand, fühlte er sich umso schlechter. Er missbrauchte Sasukes Vertrauen, indem er durch seine Sachen wühlte, aber er konnte einfach nicht aufhören. Er wollte irgendwas finden, um seinen Jungen zu retten. Er konnte nicht ohne ihn leben. Itachi setzte sich in den Schreibtischstuhl und schaute auf den dunklen Computerbildschirm. Er stellte sich die Zukunft vor in dieser Wohnung, wenn Sasuke nicht wieder heim käme. Das Zimmer würde eine Weile lang so bleiben, aber irgendwann würden die Möbel verschwinden und Sasuke Stücke mit ihnen. Cian würde bleiben und alt werden mit Itachi, aber ohne denjenigen den er am meisten liebte. Es würde zerkratzte Sessel geben, aber Itachi konnte ihm nicht böse werden. Er blickte auf das Kätzchen, das das Schlafzimmer betrat und langsam auf ihn zukam, um schließlich auf seinen Schoß zu springen. Es schaute ihn an, als fragte es, wo sein Liebling wäre und Itachi konnte keine Antwort geben. Er drückte das Tierchen an seine Brust und zwang sich nicht zu weinen. Er mochte das Leben nicht, dass er sich vorstellte, aber ihm wurde bewusst, dass es Realität sein konnte.
 

~~
 

Sasuke gehorchte. Mit Schrecken hatte er feststellten müssen, dass Kabuto ihn immer noch im Griff hatte.

„Wenn du nicht in dieses verfickte Auto steigst, werde ich mir was Schönes für dein Tierchen einfallen lassen.“

„Wenn du nicht die Fresse hältst, bring ich deine Mutter um.“

„Wenn du deinen Arsch nicht auf dieses Scheißbett bewegst, hol ich mir den Arsch von deinem Freund.“

Sasuke war in das Auto gestiegen, er hatte geschwiegen und war auf das Bett gekrabbelt, in dem Kabuto ihn genommen, geschlagen und liegen gelassen hatte. Er käme wieder, es gab keine Möglichkeit zur Flucht. Sasuke fürchtete um das Leben seiner Mutter, die im Wohnzimmer lag und schlief. Er fürchtete um Cian und Itachi, zu denen er fliehen und die er in Gefahr bringen würde.

Sasuke fuhr sich über die tränenden Augen. Er war stärker als das hier. Er wollte zwar Heim, aber er wusste, dass es nichts Wichtigeres im Leben gab, als diejenigen zu schützen, die er liebte. Seine Mutter hatte er immer geliebt. Vom ersten Moment an. Er hatte sie verehrt, weil sie schön war und oft so unnahbar. Um die Liebe seines Vaters hatte er nie kämpfen müssen. Die Liebe seiner Mutter war immer so viel ferner gewesen. So viel schwerer zu erreichen, aber er hatte nach ihr gelechzt, wie ein Durstiger in der Wüste nach Wasser.

Selbst nachdem sein Vater gestorben war, hatte er nicht aufhören können seine Mutter zu lieben. Sie war das einzige gewesen, was ihn hätte schützen können und selbst wenn sie es nicht getan hatte, hatte er sie gebraucht um zu überleben. Allein ihr Anblick hatte oft genügt um aufzustehen und weiterzuleben. Sasuke wusste nicht wieso genau und in den letzten Monaten hatte er sich oft einzureden versucht, er würde sie nicht lieben, aber er liebte sie. Er konnte nicht zulassen, dass ihr was geschah. Wie hatte er nur so lange Zeit fort sein und sie hier bei Kabuto zurücklassen können? Er fühlte sich schuldig, sie nicht vor diesem Mistkerl zu schützen, obwohl sie ihn selbst nie in Schutz genommen hatte.
 

Sasuke vergrub den Kopf in seinen Armen und versuchte seine Tränen zurückzuhalten, als er an seinen kleinen Kater und an Itachi dachte. Er liebte die beiden. Sie bedeuteten nach Hause kommen. Bei ihnen fühlte er sich gut und geboren. Er liebte sie. Genau deswegen konnte er nicht zu ihnen zurück, solange Kabuto frei war. Sasuke grinste traurig, obwohl es hier nichts zu lachen gab.

Er wusste, er war nicht mehr das Kind von damals und er wusste, er hatte das hier einmal überlebt. Er musste nur geduldig sein und durchhalten, irgendwann würde er heim kommen zu seiner neuen Familie die hoffentlich, hoffentlich auf ihn wartete und nicht die Liebe vergaß.
 

~~
 

Irgendwann war der kleine Kater wieder von seinem Schoß gesprungen und Itachi hatte in einem Moment des Wahnsinns nach dem Mülleimer gegriffen und durch das Papier und gewühlt um irgendwas zu finden, was ihm helfen konnte. Aber er fand nur Papier, Verpackungen von neuem Schulmaterial, ein paar verdorrte Blätter und eine leere Schachtel Kekse.

Itachi stellte den Eimer zurück an seinen Platz, erhob sich und blickte auf den Schrank des Jungen. Er wollte es nicht tun, wusste dass es falsch war, trotzdem öffnete er die Schranktüren. Er hockte sich hinunter, griff nach dem Karton in dem die Sachen von Sasukes Vater waren und setzte sich mit diesem auf Sasukes Bett. Dort öffnete er ihn und blickte durch die Fotos Sasukes Kindheit. Dieser Junge war sein Ein und Alles. Er musste ihn finden um nicht verrückt zu werden. Ohne Sasuke konnte er nicht leben.

Itachi beschaute ein Foto des fünf- oder sechsjährigen Sasukes. Sein Grinsen war so breit, dass auch Itachi Lächeln musste, während eine Träne über seine Wange lief und auf dass Polaroid tropfte. Bald war seine Sicht so verschwommen, dass er kaum mehr das Gesicht auf dem Foto ausmachen konnte, dass voll war mit Nutella. Wie man sich so versauen konnte, war Itachi ein Rätsel, aber er dankte Sasukes Vater für dieses Bild und nahm sich vor Sasuke zu fragen, ob er es vielleicht behalten durfte.
 

Es dauerte eine Weile, aber irgendwann war Itachi bereit das Foto beiseite zu legen und weiter durch die Bilder und Briefumschläge zu schauen, bis ihm ein Umschlag ins Auge fiel, der vorher nicht in der Schachtel gelegen hatte. Hastig öffnete er ihn und ließ den Inhalt auf die Bettdecke fallen. Sofort fiel ihm Sasukes Gesicht auf dem einen der drei Fotos ins Auge. Er nahm es und beschaute es, wie er das davor beschaut hatte. Wie traurig es war, das beide den gleichen Jungen zeigte. Das Nutellagesicht und dieser … geprügelte Junge.

Er hatte Sasukes Narben gesehen, mehr als einmal und hatte sie berührt, er hatte einen Einblick in Sasukes Seelenleben erhaschen dürfen und kannte den viel zu dünnen, verletzten und dreckigen Straßenjungen, der er gewesen waren, als sie einander kennen lernten, aber dieses Bild machte ihn so unsagbar traurig.

Er griff nach einem zweiten der Bilde und sah das Gesicht eines Mannes, von dem er glaubte, dass es Kabuto war. Er passte zu der Beschreibung des Mannes, die Sasuke ihm irgendwann an einem traurigen Abend gegeben hatte und Itachi fragte, sich, warum er ein Bild von ihm bewahrte.

Darauf keine Antwort findend, griff Itachi nach dem letzten der drei, das falsch herum auf die Bettdecke gefallen war und las den Text der ihm ebenda auffiel.

Wenn du meinen Schwanz gelutscht hast, warst du wenigstens zu was nütze. Machst du das bei deinem hübschen Freund auch brav? Falls nicht, solltest du vielleicht damit beginnen, sonst wirst du ihm nachher noch langweilig und er sieht wie nutzlos du bist, las Itachi und heulte. Wie konnte jemand so was über Sasuke denken? Er war nicht nutzlos und Itachi grauste der Gedanke, dass Sasuke das geglaubt haben konnte. Das er nutzlos war, wenn er keine Schwänze lutschte.
 

Itachi drehte das Foto um. Er konnte die Bilder gerade noch beiseite schmeißen, bevor er nach vorne zu Sasukes Mülleimer griff und seinen Magen in diesem entleerte. Er konnte nichts dafür. Er ekelte sich nicht vor Sasuke. Niemals. Aber es tat ihm so Leid. Wie dieses kleine Kind … Scheiße! Itachi schlug mit der Faust gegen den Bettrahmen des Bettes, wobei eines der Bilder herunterrutschte. Itachi blickte auf die beschriebene Rückseite von Kabutos Gesicht und musste feststellen dass darauf stand: Ich seh’ dich bald.
 

~~
 

Sasuke hatte nicht aufstehen wollen, aber seine Blase war so voll, dass er es nicht mehr aushielt. Er hatte Schmerzen, als er vom Bett krabbelte und sich in das Laken einwickelte. Beim gehen wurden sie noch schlimmer, aber es war nichts, was er nicht schon mal ausgehalten hatte. Er war nur wund, denn er blutete nicht. Das war gut.

Er schleppte sich ins Bad, erleichterte sich und trank einen Schluck aus dem Hahn. Wie schnell man sich wieder zurechtfand in einem Leben vor dem man vorher geflohen war. Aber dann wurde ihm bewusst, dass er selten das Bett verlassen hatte, ohne um Erlaubnis zu fragen, aus Angst etwas falsch zu machen. Es war ihm auch nicht erlaubt gewesen aus dem Hahn zu trinken, erinnerte er sich und hoffte, dass Kabuto es nicht bemerkte. Er mochte keine Schmerzen und er war weich geworden bei Itachi.

Sich vom dreckigen Waschbecken abwendend, verließ er das Bad und traf im Flur auf Kabuto, der gerade die Haustür rein kam und klirrend eine Türe voll Bierflaschen abstellte.

Schnellen Schrittes kam der Mann auf ihn zu, griff ihn fest am Oberarm und schrie ihn an, was er hier zu suchen hatte.

„Wolltest du fliehen, oder was? Du kleiner Drecksbengel!“ Er schlug ihm hart in den Rücken, um ihn dazu zu bewegen zurück ins Schlafzimmer zu gehen. Dort riss er ihm das Laken vom Körper und schmiss ihn wieder aufs Bett. Nackt lag Sasuke auf der fleckigen Matratze und schaute an die Zimmerdecke. Er wollte das hier nicht. Hatte es nie gewollt. Er spürte Kabutos schweren Körper auf seinem und fragte sich, wie er das als Kind hatte aushalten können.
 

„Du bist fett geworden, kleiner Mistkäfer. Hast dich wohl füttern lassen, wie eine kleine Made, hab ich recht? Was hat er dir leckeres gegeben?“

Sasuke wollte nicht zuhören. Er hasste Kabutos ekelhaftes Gerede. Deswegen drehte er den Kopf zur Seite. Er wollte Kabuto auch nicht sehen. Wollte ihn nicht spüren, gar nichts. Doch er konnte nicht verhindern, dass Kabuto ihm mit der flachen Hand ins Gesicht schlug und begann das bisschen an Hüftspeck zu kneifen, dass er in den Wochen bei Itachi bekommen hatte. Er war nicht fett geworden, er war gesund. Das wollte er Kabuto sagen, aber er wagte es nicht. Er ließ sich kneifen, bis die Stelle an seiner Hüfte taub war.
 

~~
 

Itachi hatte Kakashi die Bilder nicht gezeigt. Er hatte sie zurückgepackt und war nicht Willens sie mit dem Hatake oder mit der Polizei zu teilen. Er wusste, dass er irgendwo die Adresse Kabutos oder Rias raus finden musste, aber dafür musste er Kakashi loswerden. Er hatte einen Bekannten, der konnte ihm dabei helfen, aber er wollte niemand anders mit rein ziehen. Er wusste, dass es vielleicht falsch war nicht mit der Polizei zu sprechen, aber er konnte nicht anders. Er musste das alleine tun. Es konnte ihm die Karriere kosten. Er nahm es in Kauf. Sasuke war sein Leben.
 

Kakashi würde nicht einfach fahren, deswegen bat Itachi ihn hier die Stellung zu halten, falls die Polizei anrief. Er selbst, sagte er, konnte nicht mehr einfach rum sitzen. Er würde selber ein wenig fahren und nach Sasuke suchen, das war schließlich nicht ganz gelogen. Er fuhr in die Innenstadt. Dort wusste er hatte Pein sein Büro. Pein, der Mann von Konan seiner Arbeitskollegin, war Detektiv und für den Gefallen, den Itachi einfordern wollte, genau richtig.

In sein Büro rein gebeten, setzte er sich in einen der Stühle vor dem Schreibtisch und sagte, ohne Schuld das er was Illegales erbat: „Ich brauche die Adresse von Ria Nakano.“
 

~~
 

Sasuke war wieder allein im Bett. Kabuto war gegangen, nachdem er fertig mit ihm gewesen war. Kurz danach hatte er die Haustüre zuschlagen hören. Hoffentlich blieb er lange fort. Vielleicht sogar über Nacht. Sasuke betete und irgendwann schlief er ein.

Er sah Ria nicht, die am Schlafzimmer vorbei auf Toilette ging und auf dem Rückweg am Türrahmen stehen blieb, einen Moment auf ihren Sohn blickte und dann in die Küche schlürfte um sich eine Flasche Bier zu holen. Sie setzte sich ans Fenster, trank und rauchte, bis sie schrie und weinte. Sie hatte das nicht gewollt! Sie war froh gewesen, dass ihr Sohn fort war. Sie hatte ihm nicht helfen können, hatte die Augen verschlossen und Kabuto mehr geliebt als ihr Kind. Sie tat es immer noch. Sie würde Kabuto immer mehr lieben. Kabuto war doch alles was ihr blieb. Kabuto und der Alkohol. Sie genoss den Sex mit ihm, auch wenn er nie auf ihre Bedürfnisse achtete, wie Kaine es vor so vielen Jahren getan hatte. Aber sie brauchte das gar nicht. Es machte keinen Unterschied. Sie würde schließlich auch nie wieder so sehr lieben, wie sie Kaine geliebt hatte. Er war ihr Leben gewesen und dann war er einfach gegangen, hatte sie mit seinen ach so geliebten Sohn alleine gelassen. Dieser verlogene Mistkerl. Er hatte sie immer beschützen wollen, hatte er gesagt und es doch nicht getan. Sie hatte sie zurückgelassen mit der Bürde eines Kindes, dass sie vielleicht irgendwann hätte lieben können, wenn er geblieben wäre. Für ihn hatte sie sich diese Mühe gegeben, denn er hatte ihr Kraft spendend zur Seite gestanden. Er hatte gesagt, dass sie über ihrer Vergangenheit stand. Sie konnte Dinge geben, die sie nie selbst bekommen hatte. Was für ein Lügner! Sie hatte es versucht. Aber es klappte nicht. Es gab eine Zeit da hatte sie ihren Sohn so sehr lieben wollten. Ria schrie.
 

Als sie ruhiger wurde, hörte sie Sasukes Weinen und folgte ihm. Ihr Sohn lag auf dem Bett, eingewickelt in ein dünnes, ehemals vielleicht weißes Bettlaken. Sie trat auf nackten Füßen näher ans Fußende des Bettes, au dem sie sich im Schneidersitz niederließ. Wie sie da saß, kam sie sich selbst beinahe wieder wie das Mädchen vor, dass sie einst gewesen war und dass nie Liebe vom allein erziehenden Vater und den vielen Brüdern bekommen hatte. Liebe … Liebe hat sie immer nur von Kaine bekommen. Vom Vater dieses Kindes, dass sie nicht mit der gleichen Liebe segnen konnte. Als sie ihn da liegen sah, fragte sie sich, was ihr fehlte.

„Mama“, hörte er ihre Stimme. Ihre Hand zuckte nach vorne, für einen Moment berührte sie seinen nackten Zeh, der unter dem Laken hervorblitzte, ehe sie ihre Hand zurückzog, als habe sie sich verbrannt. Sie schaute ihrem Sohn dabei zu, wie er sich aufsetzte und sie anschaute. In seinem Gesicht sah sie Schmerzen und ein Sehnsucht, dass sie nicht deuten konnte.

„Warum heulst du?“, fragte sie mit leiser, kratziger Stimme. Sie wusste nicht, warum sie mit ihm sprach. Sie bedeuteten einander doch nichts.
 

Sasuke wischte sich die Tränen von den Wangen. Wie sollte er seiner Mutter sagen, dass er nicht um sich weinte, sondern um sie?

„Du hast so geschrieen“, war das einzige was er raus bekam und fühlte sich, als müsse er sie schützen.

Vielleicht spürte sie seine Gefühle für das erste Mal im Leben, vielleicht wurde sie auch einfach nur irre, aber sie lachte bis sie weinte. Irgendwann krümmte sie sich auf dem Bett und er war kurz davor sie anzufassen um sie zu beruhigen, als sie sich wegdrehte und auf den Fußboden kotzte.

Sasuke roch den Gestank nach Bier und erinnerte sich an all die Tage in der Vergangenheit an denen er die Kotze seiner Mutter vom Boden gewischt hatte. Er kam nicht umhin, wütend zu sein.
 

Doch dann dachte er an seinen Vater und die Liebe, die er für seine Familie hatte. Sasuke wollte ihn stolz machen. Deswegen griff er nach der Wade seiner Mutter und drückte tröstend zu. Er war ein Mann, egal wie Kabuto zuvor seinen Körper geschunden hatte. Er machte ein tröstendes Geräusch und sagte immer wieder Phrasen wie: „Beruhig dich.“

„ … Wa … warum? …“, stammelte seine Mutter und er schloss kopfschüttelnd die Augen. Er wusste nicht warum. Es war nicht so, als hätte sie je etwas für ihn getan.
 

~~
 

Itachi klingelte. Er wusste nicht wieso. Es machte keinen Sinn, aber was sollte er sonst tun? Einbrechen?

Er würde mit Kabuto sprechen. Der Mann würde bekommen, was er wollte. Jede Summe, die er verlangte, würde es wert sein, solange er nur Sasuke zurückbekam. Scheiß auf sein Bootsrestaurant, er brauchte das nicht. Er brauchte nichts, außer der Gewissheit, dass Sasuke in Sicherheit war.

Es wunderte ihn, als nicht Kabuto öffnete, sondern eine Frau, die ihm gerade bis zur Brust reichte. War das Ria? Ja, er sah das junge Mädchen von den Bildern in dieser alten, traurigen Frau.

„Wer sind Sie?“, fragte sie. Ihre Stimme zitterte. Was Itachi nicht wusste, war dass sie sich in diesem Moment um Sasuke sorgte. Darum, ob Kabuto schon wieder einen Kerl hergeschickt hatte, der ihren Sohn für Geld fickte. Sie hatte das nie gemocht, die fremden Männer in ihrer Wohnung. Aber Kabuto wollte das und was Kabuto sagte, wurde getan. Dennoch wollte sie nicht allein sein, während ein Mann im Nebenzimmer ihren Sohn fickte.

„Mein Name ist von keinem Interesse. Ich bin hier um Sasuke …“ Er verstummte, als die Frau vor ihm wie eine Irre begann zu schreien. Er schaute geschockt zu, konnte nichts anderes tun und als er Sasuke aus einem Raum in den Flur treten sah, stieß er die Frau zur Seite, betrat die Wohnung und lief zu seinem Jungen. Er schlang die Arme um den Körper Sasukes und drückte ihn an sich. Es war egal, dass Sasuke nur dieses Laken um seinen Körper gewickelt trug, schon bald konnte er wieder seine Kleidung anziehen. Bei ihm war Sasuke in Sicherheit, dieses Mal sollte es für immer sein. Dieses Mal wollte Itachi sein Versprechen halten.
 

„Du solltest nicht hier sein“, hörte Itachi Sasuke Stimme und ließ los, obwohl es das schwerste zu sein schien, was er je im Leben getan hatte. Sasuke wollte ihn nicht hier haben? Warum?

„Warum?“, fragte er und trieb Sasuke beinahe die Tränen in die Augen. Sasuke wollte Itachi und seine Mutter und seinen kleinen, schutzlosen Kater doch nur schützen. Männer taten das. Er wollte diejenigen schützen, die er liebte.

„Ich will nicht, dass er dir was tut. Bitte geh, Itachi.“
 

Itachi schüttelte den Kopf. Er kämpft mit den Tränen, als er sich daran erinnerte, dass dies schon das vierte Mal war, dass Sasuke gegangen oder von ihm fortgeholt wurde. Das erste Mal kam er zurück, weil Itachi ihn schlicht drum gebeten hatte. Sie trafen einander im Cafe und Itachi hatte Sasukes Seele berührt. Das zweite Mal musste er auf ihn einreden, damit Sasuke nachgab. Die Kälte hatte ihn weich gemacht und Itachi ihn glaubend, dass es was gab, für dass es sich lohnte, mitzukommen. Das dritte Mal hatte er um ihn gekämpft. Mit dem Moment mit dem er Sasuke zu sich geholt hatte, war er erwachsen geworden, aber Sasuke war all das wert. Und er war es auch jetzt wieder wert. Aber dieses Mal, wurde Itachi jetzt bewusst, musste auch Sasuke um sich selber kämpfen. Denn sonst würde das hier nie ein Ende haben.

„Ich werde nicht gehen“, stellte er dennoch klar.
 

Ria blickte rüber zu den beiden Männern in ihrem Flur. Auf den Fremden und ihren Sohn. Ihr Sohn. Ihr stiegen Tränen in die Augen, als ihr bewusst wurde, wer sie war. Ihr Geist war nüchtern, ihr Augen klar. Sie trat einen Schritt nach vorne und griff nach dem Mann, der die Hand ihres Sohnes hielt.

„Was wollen Sie von ihm?“, fragte sie gerade heraus. Sie erkannte sich nicht wieder, aber gleichzeitig kam es ihr so natürlich vor, was sie tat. Es war wie eine neue Stärke, die sie in sich trug, seit dem Moment, in dem sie feststellte, dass sie eine Mutter war.

„Ich werde ihn nach Hause holen.“

„Sind Sie sein Freund? Tun sie ihm weh?“ Itachis Stirn legte sich in Falten. Er verstand diese Frau nicht, aber im Grunde war es egal. Er wollte nur Sasuke in Sicherheit wissen. Diese Frau bedeutete ihm nichts.

„Ja, ich bin sein Freund“, sagte er dennoch und zog Sasuke zu sich. Er war nicht grob, aber er wollte den Jungen in seiner Nähe wissen, dort wo er sich schützend vor ihn stellen konnte.
 

Furcht stieg in Ria auf. Eine Furcht die sie nicht kannte. Sie wollte nicht, dass dieser Mann ihrem Kind wehtat. Sie wollte nicht, dass ihm irgendwann wieder irgendwer Schaden zufügte. Für einen Moment war sie Mutter und das Oxytocin floss durch ihren Körper. Sie machte ein paar große Schritte nach vorne, griff nach dem Arm des Fremden und zog ihn mit einer Kraft, von der sie nicht wusste, dass sie sie besaß, vom ihrem Sohn fort.

„Was wollen Sie?“, schrie Itachi wütend und schlug ihre Hand beiseite.

„Hey“, machte Sasuke und schüttelte den Kopf, während er nach Itachis freier Hand griff und die drückte. Er spürte den Blick seiner Mutter auf sich und sah sie auf sich zukommen.

Sie griff nach seinem Gesicht und hielt es in ihren kleinen Händen.

„Wir gehen hier weg“, sagte sie und zog ihn ein Stück zu sich, von Itachi fort. Sasuke ließ es geschehen, ließ Itachis Hand jedoch nicht los. „Kabuto wird die nicht mehr wehtun. Und mir auch nicht mehr. Wir gehen weit von hier fort, woandershin. Und der kann dir auch nicht mehr tun.“ Sie zeigte in Richtung des Fremden, von dem sie glaubte, dass er ihren Sohn fickte, während er ihm Liebe versprach. So wie Kabuto es mit ihr tat.
 

Ria strich über Sasukes Wangen. Er roch ihren schalen Atem und spürte ihre raue Haut, aber für einen Moment genoss er die Liebe, die er nie zuvor von ihr bekommen hatte. Er löste seine Hand von Itachis und sah nicht dessen traurigen Blick. Er spürte nicht, dass Itachi glaubte, ihn verloren zu haben. Nun, ein für alle Zeit, weil er gerade entschieden hatte, mit seiner Mutter fort zugehen. Woandershin. Nicht wissend, dass Sasuke das gar nicht entschieden hatte, schaute Itachi zu, wie sein größter Schatz, die Arme um jene Frau legte, die ihn nie geboren hatte. Itachi legte den Kopf leicht schräg, um Sasuke besser ansehen zu können, aber der Junge hatte die Augen geschlossen. Itachi hatte den ganzen Tag über mit der Angst gelebt, Sasuke nie wieder zu sehen. Er war sich klar gewesen, ohne Sasuke nicht leben zu können. Aber das stimmte so nicht. Er konnte lernen ohne Sasuke zu leben, solange er ihn in Sicherheit wusste. Denn Sasuke war nicht sein Junge. Er liebte ihn, das war wahr, aber Sasuke gehörte ihm nicht. Wenn dieser Mann vor seinen Augen entschied fort zugehen, würde er ihn gehen lassen, aber er musste ihn in Sicherheit wissen und er musste wissen, dass das was Sasuke tat, jenes war, was er wollte.
 

„Mama“, hörte er Sasuke sagen und musste zusehen, wie der Junge ihre Hände in seine nahm. „Wir müssen hier weg. Itachi wird uns helfen.“ Er warf dem Mann einen Blick zu, doch seine Mutter hob ihre Hand in seiner, legte beide an seine Wange und sorgte dafür, dass er sie ansah.

„Niemand wird uns helfen. Vielleicht verspricht er dir die Welt, aber… einen Dreck tut er… er wird dir weiter wehtun. Immer, immer weiter. Er wird nie das, was du dir wünschst, dass er es wird.“ Kabuto. Sie hatte sich ein Leben mit ihm gewünscht. Eines, in dem er Kaine ersetzte.

„Holen Sie ein paar Sachen. Ich bringe sie weg von hier“, bot Itachi an. Er wollte das sein, was Sasuke sich von ihm wünschte. Auch wenn es ihm die Tränen in die Augen trieb, dass Sasuke mit seiner Mutter fortgehen wollte, respektierte er diese Entscheidung. Er glaubte immer noch, dass diese Frau nicht zu geben hatte für ihr Kind, aber er hatte sich von Sasuke gewünscht, dass er für sich selber kämpfte. Das tat er nun. Und er entschied selbst. Damit musste Itachi leben.
 

„Wohin?“, fragte Ria und beäugte ihn misstrauisch.

„Zuerst zu mir nach Hause. Sasuke wird ein paar Sachen brauchen, bevor wir entscheiden wo ich Sie beide hinbringe“, sagte Itachi und schaute an Sasuke vorbei gegen die Wand.

„Ich darf nicht mehr bei dir wohnen?“, hörte er Sasukes leise Stimme und blickte sofort in dessen Gesicht. Der Junge weinte.

„Warum möchtest du bei ihm bleiben?“, fragte seine Mutter und griff nach seinen Fingern, doch Sasuke verwehrte ihr eine Antwort, löste sich von ihr und ging ein paar Schritte auf Itachi zu.

„Warum darf ich nicht bleiben?“, fragte er und hatte längst vergessen, dass er eigentlich gewollt hatte, dass Itachi ging. Er hatte sein Zuhause nicht verlieren wollen. Nur seine Lieben in Sicherheit wissen, war ihm wichtiger gewesen. Aber jetzt war er verletzt und er wollte heim.

„Doch! Doch, du darfst bleiben, natürlich darfst du bleiben“, sagte Itachi schnell und wischte seine Tränen weg. „Ich dachte du willst … mit deiner Mutter gehen.“

„Nein. Ich will, dass sie sicher ist, dass Kabuto ihr nichts tun kann. Ich will nicht, dass er einem von euch weh tut.“

„Dann müssen wir jetzt hier weg. Hören Sie? Packen sie ein paar Sachen!“
 

Aber Ria ging nicht, um Sachen zu packen. Stattdessen trat sie einen Schritt näher auf Itachi zu und fragte ihn: „Lieben sie meinen Sohn?“

Itachi blickte Sasuke ins Gesicht, zog ihn zu sich und drückte ihn an seine Seite.

„Mehr als alles andere auf dieser Welt“, sagte er, schaute Sasuke eine Weile lang an und küsste seinen Schopf. „Er ist mein Leben. Ja, ich liebe ihren Sohn.“

„Gehen Sie. Hauen Sie ab. Los, verschwinden Sie. Verschwinde, Sasuke.“

„Mama“, sagte der, doch sie schüttelte den Kopf, eine Träne lief ihr übe die Wange, ehe sie sich abwandte und ihrem Sohn den Rücken zudrehte. Sie war eine Mutter. Dieses Gefühl würde sie nie wieder vergessen, aber es würde nicht bleiben. Sie bereute, nie um dieses Gefühl gekämpft zu haben, denn dieses – das wusste sie nun – war gewesen, was ihr immer gefehlt hatte.

„Mama“, rief Sasuke ihr hinterher und wollte sich von Itachi lösen, aber der festigte seinen Griff und zog den Jungen mit sich aus der Wohnung. Er verstand die Worte dieser Frau Gehen Sie, hatte sie gesagt und vielleicht wirklich gemeint, dass er gehen sollte. Hauen Sie ab, hatte sie gesagt und mit Sicherheit gemeint, dass er ihren Sohn retten sollte. Los, verschwinden Sie, hatte sie gesagt und vielleicht hatte sie ihm die Erlaubnis gegeben, ihr Kind zu lieben.

Verschwinde, Sasuke, hatte sie zu ihrem Sohn gesagt. Itachi strich Sasuke im dreckigen Hausflur über den dunklen Schopf. Er packte ihn an der Schulter, hielt das Laken fest, damit es nicht von Sasukes Körper rutschte und brachte ihn nach unten zu seinem Auto. Dort startete er den Motor und fuhr los.

Er schaute zur Seite. Sasuke hatte die Beine an den Körper gezogen und weinte. Mitleidig schaute er ihn eine Weile lang an, ehe die Ampel auf grün umsprang und er wieder losfuhr.

„Warum?“, murmelte Sasuke und immer wieder: „Warum?“, während er weinte. Er hatte seine Mutter verloren, die ihn vielleicht endlich hat lieben wollen. Er hatte sie verloren, weil sie sich wieder abgewandt und weil er sie im Stich gelassen hatte. Vielleicht konnte er die Antwort auf das Warum selber geben. Er war nicht stark genug. Er liebte Itachi zu sehr und er wollte heim, zu dem einzigen Zuhause, dass er heute noch kannte. Und Itachi liebte ihn. Itachi war Zuhause. Er hatte einfach nur nachgeben könnte. Sasuke fuhr sich über die Augen und schaute zur Seite, zu Itachi. Er hatte ihn wieder überzeugt. Aber vielleicht war das in Ordnung. Es war immer in Ordnung gekommen und eigentlich war von Anfang an klar gewesen, dass nur die Liebe ihn hatte retten können.
 

„Sie wollte dich in Sicherheit wissen“, sagte Itachi. Er parkte vor dem Mietshaus, in dem die gemeinsame Wohnung lag. Sasuke war heim.

Itachi griff rüber und nahm die kleinere Hand in seine. „Ich muss dir was sagen, Sasuke. Darf ich?“

Der Junge nickte. Itachi fuhr mit seinem Finger kosend über die Hand des Jungen.

„Heute wollte ich, dass du für dich selber einstehest. Du hast gekämpft und ich war bereit hinzunehmen, was du tun willst. Weil deine Entscheidung zählt. Auch jetzt. Wenn du willst, dass ich zurückfahre, fahre ich zurück und hole deine Mutter. Wenn du Anzeige erstatten willst, werden wir das tun. Wenn du willst, sage ich der Polizei sogar, dass du nur bei einem Kumpel warst und deine Mutter passiert nichts.“ Itachi wollte das nicht. Er wollte Gerechtigkeit. Aber er meinte seine Worte. Sasuke entschied, was passierte und Itachi würde ihm Folge leisten. Heute und für den Rest ihrer Zeit, würde Sasukes Meinung mindestens genauso viel zählen, wie die seine.

„Ich liebe dich, Sasuke, mein Schatz, und ich würde für immer für dich sorgen, aber ich möchte, dass du genauso gut ohne mich leben kannst. Du sollst, wann immer du möchtest sagen können, dass du mich nicht mehr willst, dass du gehst.“

„Ich will nicht gehen“, sagte Sasuke und lehnte sich rüber, um Itachi zu umarmen. Der Uchiha schloss ihn fest in die Arme und konnte nicht umhin, erneut den dunklen Haarschopf des Jungen zu küssen. Er war so erleichtert. Sasukes warmer Atem prickelte auf Itachis nacktem Hals und in ihm war bloß Liebe.
 

to be continued

by Jess-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  moto7
2012-10-10T21:13:28+00:00 10.10.2012 23:13
ich habe während des lesens die ganze zeit "zeiten ändern dich" von bushido gehört. ich mag ihn zwar nicht sonderlich, aber das lied ist zufällig in meiner playliyt und als ich es hörte, während sasuke immer wieder sagte, er wäre jetzt stark, da hat mich das unglaublich berührt.
ich habe es schonmal gesagt, und ich sags nochmal: diese geschichte ist unglaublich gut, mich hat noch nie eine fiktive geschichte so bewegt. du hast unglaubliches potienzial und du solltest was draus machen.
es isr wunderbar, das ria endlich den mutter instinkt in ihr entdeckt hat. und das itachi sich endlich wirklich eingesteht, das er sasuke so sehr liebt. und sasuke selbst.
ich respektiere die menschen, die sich fertig machen lassen für die menschen, die sie lieben. und sasuke hat genau das getan. er ist wirklich stark geworden, und das er letztendlich wieder zurück zu itachi gegangen ist, heißt nicht, das er schwach ist, oder seine mutter erneut im stich gelassen hat. es ist menschliches handeln gewesen, der wunsch in sicherheit zu sein und bei der person zu sein, die einen liebt.
und es ist so schade das diese unglaublich gute geschichte bald zuende ist. mit dieser geschichte verbinde ich auch viele persönliche dinge, weil ich mich total in die story rein gesteigert habe.
wie gesagt, du solltest unbedingt was draus machen, aus diesem talent.
catch. catch heißt für mich, eine geschichte, die einen bewegt. eine geschichte, die gar nicht so realitätsfern ist, und die mich grade deswegen so berührt. eine geschichte über stärken, schwächen und liebe.
catch ist im grunde die geschichte über das leben. und ich freu mich total für sasuke, das er letztendlich leute um sich hat, die ihn lieben uns respektieren.
und ich weiß, das ich viel schreibe und hier voll sentimental werde. aber die geschichte ist wie gesagt, sehr bewegend und ich hänge wirklich sehr an ihr, weil ich wie schon erwähnt, viel persönliches mit der story verbinde.
ich hoffe, das es ein happy end gibt. das sasuke und itachi zusammen bleiben. und das kabuto seine gerechte strafe bekommt. das ria einen neu anfang machen kann. und das sasuke niemals seine stärke und sein lachen verliert.
puh. ich glaub ich hab jetzt so alles rausgelassen, was ich zu der geschichte sagen wollte. natürlich ist da noch viel mehr, aber das wäre jetzt zu viel^^

zuhause ist kein haus, oder eine stadt. zuhause ist man bei der person, die du liebst und die dich liebt. und sasuke scheint endlich zuhause angekommen zu sein.
Von:  Veritaz
2012-10-10T09:08:21+00:00 10.10.2012 11:08
Omg mach das nie wieder^^ ich hatte echt Angst das Sasuke von Itachi weggeht T_T aber das ist echt süß wie sich Ria verhält, endlich benimmt sie sich wie eine Mutter=) Hoffentlich endet das ganze für sie noch gut=)
Die Liebeserklärung von Itachi war ja nur noch süß*.*

Ich freu mich total auf das nächste Kapi^^
Von:  oODrachenAugeOo
2012-10-08T21:19:23+00:00 08.10.2012 23:19
Hey, hab das Kapitel grade bei Fanfiction.de gelesen!
Naja war ja nicht zu verhindern, dass Sasuke wider den Mist durchmachen musste. Ein gewisser Vorwand war ja schon da: Sasuke sah seine Mutter wieder! Ich hoffe sie wird aus dem Schlamasel rausgeholt und hat mal die Kraft richtig zu leben! Sich vilt sogar das ständige Saufen abzugewöhnen.

Aber sonst finde ich das Ende gut, voll süß :3

Mach weiter so. ich sterbe vor Ungeduld ;)


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