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Erzwungene Liebe kann auch andere Wege nehmen

Zwischen Liebe und Freundschaft liegt nur ein schmaler Pfad (Kapitel 21 ONLINE!)
von

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Der erste Streit

*****

„Sag mal geht es dir wirklich wieder gut?“,fragte Tekka und beäugte mich besorgt.

So ging das schon den ganzen Morgen. Wie eine hyperbesorgte Mutter rannte er mir heute hinterher. Das nur weil ich einmal, ich wiederhole EINMAL genießt hatte!

„Ja,Nii-san, mir geht es wirklich bestens!“, knurrte ich den Braunhaarigen an. Dieser lächelte nur gutmütig.

„Ich mach mir ja nur Sorgen“

„Du solltest dir lieber Sorgen um dich selbst machen“

„Hast du was gesagt?“
„Nein.“,meinte ich beiläufig und aß das letzte Stück meines Onigiri zu Ende.

„Sag mal, du hast heute eine Mission oder?“, fragte er geistesabwesend, war ganz vertieft in seine Zeitung.

Etwas erstaunt drehte ich mich zu ihm um, nachdem ich das Geschirr abgeräumt hatte und nun zur Spüle trug.

„Woher weißt du das immer?“, Belustigt schüttelte ich den Kopf, während ich eine Schüssel einseifte.

„Du bist sonst nie so spät erst wach“, meinte mein Bruder lächelnd.

„Tja, wenn man so einen Taichou wie Kakashi hat, ist das nicht schwer. Außerdem weiß ich nicht, wann und wo die Mission stattfindet, deswegen hab ich ausgeschlafen.“

„Du kannst doch nicht einfach schwänzen!“Entsetzt wurde ich angeschaut.

„Siehst du doch, außerdem bin ich doch immer noch krank“
„Davon merk ich aber wenig“

Völlig desinteressiert widmete ich mich dem restlichen Abwasch, beachtete Tekkas Versuche mich zum Aufbruch zu bewegen gar nicht erst, ließ seine Worte abprallen. Irgendwann gab er es auf und verschwand wütend in seinem Zimmer. Die Küche glänzte nun wieder. Zufrieden mit meinem Werk band ich die Kuchenschürze ab und hängte sie an einen der Harken, die an der Wand befestigt waren, als es plötzlich klingelte. Verwundert machte ich mich auf zur Tür.

„Guten Morgen!“, begrüßte mich ein gut gelaunter Kakashi.

Etwas überrumpelt antwortete ich mit einem etwas .... lautlosen Guten Morgen.

„Haha, so geschockt, dass du die Sprache verloren hast?“, fragte mein Gegenüber frech. Ich könnte schwören, dass er grinste.

So gesehen hatte meine Antwort wohl den falschen Eindruck gehabt.

„Tzz, wer‘s glaubt und jetzt komm rein, es ist kalt!“, fauchte ich den Grauhaarigen an. Schweigend und doch leise kichernd, ging er an mir vorbei.

Während er sich Schal,ANBU-Mantel und Schuhe auszog, machte ich die Tür zu und verschwand in die Küche, um höflicherweise etwas Tee zu kochen.

Als wenn er bei sich zu Hause wäre, machte der Gute es sich auf dem Sofa bequem und legte sich ausgestreckt darauf.

„Runter. Sofort!!!!“, knurrte ich, als meine Augen diese Unverschämtheit bemerkten.

Abwehrend hob er die Hände, setzte sich normal hin.

„Sei doch nicht immer gleich so sauer!“

„Glaub mir Kakashi-san, wenn ich sauer wäre, dann würde das anders aussehen.“

„Wirklich? Das würde ich doch gerne mal sehen“ Schon wieder dieser belustigte Blick!

„Klappe“, brummte ich, stellte ihm den Tee vor die Nase, und setzte mich neben ihn auf das rote Sofa. Kakashi lächelte nur kurz.

„Ach, was ich dir noch sagen wollte: In den Sachen siehst du echt heiß aus“

WFT?!

Geschockt schaute ich an mir herab, könnte gleich darauf im Erdboden versinken. Tatsächlich trug ich nur meine Unterhose und ein schwarzes, langes Shirt meines Bruders.

Augenblicklich errötete ich. Wahrscheinlich könnte ich jetzt sogar einer Tomate Konkurrenz machen, so warm und rot, wie ich war.

Noch immer völlig perplex erhob ich mich und wollte schon zur Tür rennen, als unser Gast mein Handgelenk festhielt,auf einmal hinter mir stand. Genau konnte ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Ein heißer Schauer lief mir den Rücken runter, als er auch mit der anderen Hand meinen Bauch umklammerte.

„Du musst dich nicht extra umziehen. Dieser Anblick gefällt mir wirklich ausgesprochen gut“, raunte er gegen mein Ohr.

Dieser perverse....!

Man konnte ihm seine Gedanken förmlich seinen Augen ablesen. Doch eigentlich WOLLTE ich nicht wissen, was genau er momentan dachte.

Immer noch peinlich berührt verpasste ich ihm also mit dem Ellenbogen einen Schlag in den Magen, was bewirkte, dass er mich losließ und rückwärts, keuchend auf das Sofa sank, sich die schmerzende Stelle hielt. Inzwischen hatte ich mir die rote Decke geschnappt, welche auf dem Sessel lag und legte sie mir über die Beine.

„Also: Was ist los?“, fragte ich auch gleich, als ich wieder beruhigt nach dem Tee griff.

Kakashi hatte sich inzwischen auch wieder eingekriegt, schaute mich wie immer etwas gelangweilt an.

„Die Mission.“, erklärte er ruhig. „Ich hatte mich gewundert, warum du gestern nicht da warst, da du eigentlich hättest meine Benachrichtigung erhalten müssen. Doch dann hat mir dein Bruder vor einer Woche erzählt, dass du krank wärst und schlafen würdest. Deswegen bin ich heute vorbeigekommen um zu sehen, ob du wieder fit für die Mission bist“, erklärte er, rührte seinen Tee nicht einmal an.

„Wie du siehst, geht es mir prächtig“

„Ja, das hab ich auch schon gespürt“, murmelte er leise.

„Wie dem auch sei. In der Mission geht es darum die Tür vor dem Zimmer zu zu bewachen, indem der Rat sein Treffen hält.“

„Schon wieder?“, maulte ich etwas beleidigt.

„ Sei froh, dass du dich nicht verausgaben musst. Diese Mission ist genau das richtige, um dich wieder auszukurieren.“

„Von mir aus“

„Dann geh dich anziehen, wir sind es schon zu spät“

„Wie bitte?! Und ich dachte, dass du wenigstens bei solchen Missionen pünktlich bist!“
„Wenn ich nicht unbedingt da sein muss, dann geht das schon“

Verdutzt schaute ich ihn an, nicht sicher, ob ich ihn gleich schlagen, oder davor zurechtweisen sollte. Bei diesem Mann brachte das sowieso nicht viel. Er war ein Zu-spät-kommer aus Überzeugung.

Lautlos seufzte ich.

Plötzlich spürten ich, wie sich zwei vorwitzige Hände an meine Seite legten und mich an den Achseln hochzogen.

„W-Was zum- Kakashi!!!“, rief ich aufgebracht, hatte meinen Tee vor Scheck fallen gelassen. Laut zerschellte der Becher in hunderte von Scherben. Die helle Flüssigkeit breitete sich auf dem genauso hellen Parkett aus. Doch durch die Decke, welche auch sogleich von meinen Schenkeln geglitten war, wurde der Tee aufgesaugt und färbte den Teil der Decke noch dunkler, als sie ohnehin schon war. Jetzt war ich wirklich wütend.

„Beeil dich, sonst kriegen wir wirklich noch Ärger“ Sein Griff schmerzte höllisch.

„Verdammt!! Kakashi, lass mich los!!“, zeterte ich auch schon los.

Aufgeregt fing ich an zu zappeln, versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Doch Kakashi ließ sich dadurch nicht beeindrucken, trug mich einfach zu meinem Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab.

„Ich wiederhole mich noch mal: Zieh dich an!“Eiskalt wurde ich von seinem Auge angesehen. Dieser Blick ließ einem echt das Blut in den Adern gefrieren.

Äußerlich ließ ich mir nicht anmerken, wie sehr ich mich erschrocken hatte.

„Verschwinde“, sagte ich nur. Im nächsten Augenblick schallte auch schon Tekkas wütende Stimme durch die kleine Wohnung, welche meinen Namen rief.Der Gute hatte ja nicht mitbekommen, dass Kakashi zu „Besuch“ gekommen war. Im nächsten Augenblick war auch Kakashi verschwunden.

Entnervt widmete ich mich meinen Klamotten. Zwar war das Oberteil sehr eng und ohne Weste eher freizügig, aber insgesamt fand ich die ganze Anbu-Uniform sehr schön. Besser zumindest, als die Uniformen der Polizei. Ich konnte blau nicht leiden. Schwarz war da um einiges besser. Obwohl, die Uniformen waren jetzt auch schwarz, damit die Polizisten sich von den anderen Shinobis abhoben. Das war Fugakus Werk gewesen. Lächerlich, wie ich fand. Tja, aber so war unser Clanführer nun mal. Stur, eigensinnig und durch nichts umzustimmen.

Leicht musste ich bei diesem Gedanken lächeln. Zu dumm, dass gerade Sasuke diese Eigenschafen übernommen hatte. Itachi glich da eher seiner Mutter.

Noch immer in Gedanken, streifte ich mir die Armschützer über, band meine Haare mit einem Roten Haarband zu einem Pferdeschwanz zusammen und legte mein Stirnband an. Die Maske und nötige Werkzeuge wie Kunai verstaute ich in den Hintertaschen.

So, nun war ich eigentlich fertig. Nur eins fehlte noch.

Also wanderte ich zielstrebig in die Küche, griff nach meinem Bento und erblickte ein eher ungewöhnliches Bild. Beide, Tekka und Kakashi saßen lächelnd auf dem Sofa und unterhielten sich angeregt. Wobei Tekka Kakashi eigentlich nicht leiden konnte.

Desinteressiert zuckte ich mit den Schulter und stellte das Bento auf den Tisch in Wohnzimmer.

„Nii-san, könntest du...?“, fragte ich und hielt ihm zwei Bandagen vors Gesicht.

„Natürlich, Imoto-chan“, antwortete dieser mit zuckersüßer Stimme und fing an mir die Bandagen um die Unterarme zu wickeln.

„Danke“, sagte ich, als er fertig war.

„Keine Ursache“, meinte er und wandte sich ab.

Etwas irritiert schaute ich zu Kakashi der nur nickte.

Anscheinend war die Sache mit dem Becher schnell versessen gewesen. So wie ich den Grauhaarigen kannte, hatte er Tekka irgendeine glaubwürdige Geschichte aufgetischt.

Typisch.

„Dann lass uns mal gehen“Kakashi stand auf und ging zur Tür, zog sich seine Schuhe an. Schnell verstaute ich das Bento in einer Schriftrolle und tat es Kakashi gleich.

„Bis heute Abend, Nii-san. Wir sind dann weg“

„Bis dann“, rief mein Bruder zurück. Wahrscheinlich räumte er gerade mein Zimmer auf, das ich in völligem Chaos hinterlassen hatte. Dafür musste ich mich nachher noch mal bedanken.
 

„Kannst du nicht mal früher kommen?“,fragte ich etwas angesäuert, während wir über die Bäume durch denWald sausten, auf dem schnellsten Weg zum Hokageturm.

„Nein“, antwortete Kakashi trocken, der in in kleinem Abstand hinter mit lief.

Gedanklich seufzte ich kurz.

„Aber sag mal“, begann Kakashi kurz darauf „Du warst nicht wirklich krank, oder?“

„Nein“

„Das hätte mich gewundert, da du eigentlich nicht so schnell wieder krank werden dürftest.Was-“

Ich schnitt ihm etwas genervt das Wort ab, ehe ich daraus noch antworten müsste.

„Lass es gut sein. Ich hab zumindest nicht geschwänzt“, sprach ich die Gedanken des Älteren aus.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sich seine Augenbrauen nachdenklich zusammenzogen, doch er bleib still.
 

Schließlich erreichten wir nach gedehnten Schweigens endlich den richtigen Gang, indem sich auch das Ratszimmer befand, dessen Tür wir bewachen mussten.

Tenzou und ein weiteres Mitglied der Truppe lehnten lässig an der Tür, stießen sich jedoch sofort ab, als sie uns erblickten.

Kurz verbeugten sie sich mit einem leise gemurmelten: „Guten Morgen,Kakashi-Taichou, Sayuri-san“

„Jungs. tut mir leid, dass wie so spät sind. Dafür werden wir die Doppelschicht übernehmen, geht doch schon mal frühstücken.“, meinte Kakashi und schob beide an der Schulter von der Tür weg.

„Hai, Taichou!!“, kam auch gleich die Bestätigung. Schließlich verschwanden beide in einer Rauchwolke.

Ich nahm an der linken Seite Stellung, während Kakashi sich an die rechte Seite lehnte und wie es aussah, ausgiebig gähnte.

Noch immer verstand ich nicht, wie man bei diesem Job so gelassen sein konnte, auch wenn es nur solch niedere Arbeiten waren. Schnell wandte ich den Blick ab und ließ meine Gedanken schweifen.
 

Eigentlich ging die Zeit schnell rum. Schon nach ungefähr drei Stunden wurde die schwere Tür geöffnet und die ersten Ratsmitglieder traten mit murrenden Mienen heraus.

Nach ihnen folgten die zwei Berater, der Hokage und der Daimyo.

Kurz bleib der Hokage stehen und lächelte uns entgegen. Plötzlich erschien die Temperatur im Gebäude zu sinken.

„Danke, dass ihr doch noch gekommen seit. Ich hoffe, ich kann mich in Zukunft etwas mehr auf Euch verlassen.“,meinte der Dritte immer noch freundlich.....zu freundlich!

Diese Aussage ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Dieser alte Greis war mehr als nur gruselig. Aber natürlich hat er unsere Verspätung von ungerechnet zwei Stunden bemerkt.

„Ihr könnt nun erst einmal gehen. Danach meldet ihr euch in meinem Büro. Ich habe eine schöne S-Rang Mission, die gerade mit euren Fähigkeiten passt.“Seine Stimme war nun wieder so wie sie sein sollte. Streng, keine Wiederworte duldend.

„Hai, Hokage-sama!!“, antworteten Kakashi und ich fast schon synchron und verbeugten uns. Kurz murrte der Dritte, als Zeichen, dass er verstanden hatte und ging an uns vorbei.

Als er außer Sichtweite war, atmete ich erleichtert aus. Kakashi tat es mir gleich.

„Der Dritte hat wohl heute seinen guten Tag“

„Hat er den überhaupt mal?“murmelte ich leise.

„Na was denkt ihr denn? Es ist klar, dass Sarutobi-dono genervt ist, schließlich läuft diese sinnlose Besprechung schon glatte 5 Stunden und ein Ergebnis wurde immer noch nicht erreicht.“

Etwas überrascht drehten wir uns um und siehe da, Yuuno stand lässig an der gegenüberliegenden Wand gelehnt und schaute uns mit erster Miene entgegen, die sich aber sofort wieder wandelte, als er mich erblickte. Nun grinste er. Genau das Grinsen, welches ich so an ihm liebte.

Wieder stieg mir die Röte ins Gesicht und mein Herz fing an zu rasen. Ich war wirklich froh bei den ANBU zu arbeiten, da die Maske in machen Situationen doch recht nützlich war.

„Yuuno-dono“ Kakashi neben mir verbeugte sich höflich. Doch schon von seiner nur leicht verkrampften Körperhaltung merkte man, wie sehr ihm diese einfache Geste gegen den Strich ging.

Darüber musste ich leicht schmunzeln. Ja, Kakashi konnte Yuuno vom ersten Augenblick nicht leiden. Aber das war ja nicht mehr mein Problem, zumindest noch nicht.

„Kakashi-san“ Auch Yuuno verbeugte sich leicht. Doch nun wanderte sein Blick zu mir, die immer noch wie eingefroren da stand.

„Auch dir einen Guten Morgen, Schönheit“ Er trat ein paar Schritte näher und gab mir einen leichten Handkuss auf meinen Behandschuhten Handrücken. Jetzt konnte wahrscheinlich auch Kakashi, der sich jetzt an der Stelle gelehnt hatte, an der Yuuno gerade eben noch lehnte, meinen aufgeregten Herzschlag hören. Die momentane Situation war mehr als peinlich für mich . Doch der Grauhaarige war anscheinend viel zu sehr damit beschäftigt, Yuuno mit einen tötenden Blick,in Grund und Boden zu starren, als sich auf mich zu konzentrieren, die fast vor Scham im Erdboden versank.

Schnell entzog ich ihm meine Hand und nuschelte ein leises „Guten Morgen, Yuuno-dono“ zurück. Doch statt sich jetzt einfach abzuwenden und zu gehen, lächelte er mich wieder so unverschämt schelmisch an. Anscheinend wollte er spielen. Tja, dumm nur, dass er hierbei eins vergaß: Wir waren hier kein Paar. Also musste er, auch wenn er mich vermisst hatte, wie Wochen zuvor mit mir umgehen. Etwas distanzierter und nicht so nah.

„Hast du Hunger?“ , fragte er nach wenigen Minuten, indenen ich nachgedacht hatte. Etwas überrumpelt schaute ich ihn an und zuckte zusammen. Sein Gesicht war so wenige Zentimeter von dem meinigen entfernt, dass ich auch so seinen Atmen gut auf meiner Haut spüren konnte. Sofort drückte ich ihn an der Brust weg. Langsam reichte es!

„Yuuno-dono“,begann ich bemüht um meine Fassung. „Ich möchte gerne mit ihnen reden. Allein“, Bei dem letzten Wort schaute ich Kakashi an, der, als er meinen Blick auffing, kurz nickte und verschwand.

Yuuno zog ich dann an der Hand mit, in eines der Wartezimmer und schloss die Tür. Im gleichen Atemzug zog ich Yuuno mit einem Ruck so nach vorne, dass er überrascht direkt auf das rote Sofa fiel.

„S-Sayuri?“, fragte er etwas zögerlich. Ich nahm die Maske ab und legte sie auf den Tisch. Das Katana lehnte ich direkt daneben.

Schließlich ließ ich mich neben ihn fallen.

„Yuuno!“ Ernst schaute ich ihn an. Verdutz sah er zurück und merkte wohl schon wie wütend ich war, da er erst eimal etwas zur Seite rückte, um Abstand zu gewinnen.

„Yuuno, welchen Teil von „Geheim halten“ hast du nicht verstanden?!“

Er schluckte.

„Ich,also.....“begann er, doch würde dabei nichts mehr außer dummes Gestotter herauskommen.

„Anscheinend hast du mir in dem Punkt nicht zugehört. Wenn das mit unserer Beziehung jemand anders meinem Clan, außer mein Onkel und mein Bruder, mitbekommt, dann bin ich geliefert. Diese Beziehung verstößt gegen eine unserer wichtigsten Clanregeln. Das gleiche gilt auch für dich. Es wäre beschämend für deine Eltern, wenn raus kommt, dass ihr Sohn mit einer Uchiha zusammen ist.“

„B-Beschämend?, A-“

„Nichts Aber! Versuch die Situation nicht herunterzuspielen! Du weißt ganz genau, dass mein Clan einen bestimmten Ruf hat. Und du weißt auch, dass wir nicht ewig zusammen bleiben können, aber ich möchte wenigstens die Zeit, die ich noch mit dir verbringen darf, nutzen. Doch damit mir der Umgang mit dir nicht verboten wird, müssen wir unsere Beziehung geheim halten, da wir sonst früher getrennt werden,als uns lieb ist! Verstehst du das nicht?!“

Yuuno saß die Zeit nur da und schaute mich emotionslos an, doch ich wusste, dass er innerlich kochte.

„Natürlich weiß ich das!! Aber was ist denn bitte so schlimm daran, dass du eine Uchiha bist?!“ ,stellte er auch gleich die Gegenfrage.“Ich habe nirgends gehört, dass es mir verboten ist, mit einer Uchiha zusammen zu sein, genauso wenig wie mit Mädchen aus anderen Clans!!“

„Darum geht es doch gar nicht!!“

„Ach, nicht? Um was geht es denn dann?! Ich möchte meine Zuneigung dir gegenüber nicht ständig verstecken müssen!“

„Es geht nun mal nicht anders!“

„Natürlich! Vielleicht würde mein Vater es akzeptieren!“

„Ja, vielleicht! Das heißt aber nicht, dass er es tun würde! Und von dem Clanoberhaupt weiß ich ganz sicher, dass er das nicht akzeptieren wird!“

Mich erschreckte es, was wir hier taten. Noch vor ein paar Tagen war alles so schön und nun stritten wir uns schon so heftig? Eigentlich könnte ich gleich anfangen zu heulen, doch drängte ich die Tränen zurück. Doch auch mein Gesichtsausdruck wurde weicher. Ich legte meine Hände auf Yuunos Schultern.

„Versteh es bitte nicht falsch, doch vermisch privates NIEMALS mit beruflichem. Da einzige, was ich zu tun habe, ist dich zu beschützen. Verhalte dich wie immer auch und nicht anders. Du hast den Ernst der Situation doch begriffen. Nur so hat unsere Beziehung eine Chance. Doch wenn du nicht dazu in der Lage bist, diese beiden Sachen auseinanderzuhalten, dann sehe ich auch in dieser Beziehung keinen Sinn mehr“

Wahre Worte, die mir doch tausende Stiche ins Herz versetzen. Aber es war nunmal so. Jetzt lag es an Yuuno, wie er es handhabte. Doch hoffentlich traf er die richtige Entscheidung.

Schweren Herzens stand ich auf, griff mir mein Katana, und zog meine Maske auf, bevor ich, ohne mich noch einmal umzudrehen, den Raum verließ.
 

Auf dem Dach fand ich dann auch Kakashi, der in seinem Icha-Icha las und nebenbei immer mal wieder von einen Onigiri abbiss. Doch wurde der sonst maskierte Teil seines sein Gesichtes durch das kleine Buch verdeckt und machte mir den Blick nicht frei.

„Bist du fertig?“,fragte er, als er mich bemerkte und ich mich mit großen Abstand neben ihn setzte.

„Ja“, antwortete ich monoton. Noch immer zog sich mein Herz bei dem Streit von eben schmerzvoll zusammen. Diese Gedanken verdrängte ich jedoch geschickt und konzentrierte mich auf die jetzige Situation.

„Ich hatte das Gefühl, du wolltest mir noch etwas sagen, stimmt das?“

„Du achtest sehr auf Kleinigkeiten, das ist gut. Aber ja, ich wollte dir noch etwas wichtiges sagen“

„Dann fang an“ Ich wusste, dass er sehr gerne einmal um den heißen Brei herumredete, nur um die Zeit totzuschlagen,doch wusste ich auch, wie ich ihn dazu brachte sofort mit der Sprache rauszurücken.

„Sei doch nicht immer so ungeduldig, entspann dich mal“

„Kakashi. Ich. bin. entspannt.“, presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Dieser Mann regte mich wirklich immer mehr auf mit seiner Art auf.

„Ja,ja, wie auch immer. Ich wollte ich dir sagen, dass die Wohnung so weit fertig gestrichen ist und wir nun anfangen können, die Möbel reinzustellen.Fließend Wasser und Strom haben wir auch schon, also ist soweit alles geregelt. Ich weiß ja aber, dass du auch noch ein Wörtchen beim Einrichten mitzureden hast und hab deshalb gewartet, bis es dir besser geht und du aufwachst. Da dies nun der Fall ist, können wir bald anfangen.“

„Hm“,nuschelte ich zustimmend, war ganz in Gedanken versunken.

„Ach, und noch eine Sache, die mir Hokage-sama gesagt hatte: Wir müssen vor anderen wie ein wirkliches Ehepaar aussehen, damit nicht rauskommt, dass dies ein arrangierte Ehe ist“

Ich ahnte schon worauf das hinaus laufen würde.

„Also müssen wir uns-“

„Ein Ehebett besorgen, oder?“, beendete ich den Satz für ihn. Er nickte zustimmend.

Innerlich seufzte ich. Immer, wenn Kakashi besuch hat, müssen wir so tun,als wenn wir ein frisch verliebtes Pärchen waren. Na klasse Vorstellung!

„Ist das in Ordnung für dich?“

Nicht war daran in Ordnung!! Ich musste mit einem beinahe fremden Mann turteln und eine Beziehung vortäuschen, wobei ich doch eine richtiges hatte! Das war für mich wie Betrug! Nein, das WAR Betrug.

„Ich denke schon“, ergab ich mich trotzdem seufzend. „Am Besten kommst du mal zum Essen zu uns und wir entscheiden, was wir von mir mitnehmen. Genauso wie bei dir“

Er nickte.

„Es wird sicherlich einiges fehlen. Wir haben in der nächsten Zeit auch viele Missionen zu erledigen. da wird das schwierig.“, meinte ich nachdenklich.
„Mach dir da mal keine Gedanken, ich hab schon eine Idee, was wir da machen können“

„Kakashi!“ Ich wusste, was er meinte, doch freiwillig würde ich das nicht tun, niemals!!

Er lachte, obwohl ich wusste, dass er es ernst meinte.

„Ich hab heute wieder ein paar Freunde eingeladen. Möchtest du vielleicht heute zum Essen kommen?“

Ich schüttelte verneinend den Kopf.

„Ich habe noch einiges zu tun.“

„Verstehe, dann ein anderes Mal“

„Bestimmt“

„Dann lass uns mal Essen“
 

Aus dem „lass UNS Essen“ wurde dann doch nichts, da Kakashi ein kleines Nickerchen, unmittelbar nach seinen letzten Worte, eingelegt hatte und ich damit allein essen konnte.

Nun war auch zwei Stunden später die Versammlung vorbei mit einem positiven Ergebnis und einem noch schlechter gelaunten Hokage.

Yuuno, der mit seinem Vater den Turm verließ, würdigte mich keines Blickes mehr.
 

Super Tag, wirklich.
 

Wie gewünscht ließen wir dem Dritten erst einmal eine Stunde in Ruhe, bevor Kakashi vorsichtig an der schweren Holztür klopfte.

Es ertönte nichts, also hieß es, dass wir uns zuerst einmal vorstellen mussten.

„Hatake Kakashi, Taichou des 4. Teams der 3.ANBU Einheit und Hatake Sayuri, Mitglied des 4. Teams der 3. Einheit, treten nun ein“, sagte Kakashi laut.

Damit öffnete der Grauhaarige die schwere Tür und trat ein. Ich als seine Untergebene stellte mich brav hinter ihn, doch so, dass der Dritte mich gut sehen konnte. Beide verbeugten wir uns. Eigentlich dachte ich, dass die beiden Berater Houmra und Koharu da wären, aber dem war nicht so. Der Hokage war völlig allein. Gut sah er jedoch nicht aus. Dunkle Ringe zeichneten sich unter den faltigen Augen ab, die matt schienen, wo sie doch sonst mit so viel Weisheit gefüllt waren. In diesem Moment schien dieser Mann gerade das zu sein, was er sonst am aller wenigsten ausstrahle: Müde, gebrechlich und einfach alt. Das bereitete mir etwas Sorgen.

„Sie wollten uns sehen, Hokage-sama?“, stellte Kakashi vor auch gleich die Frage.

Der Hokage sah von seinen Papieren auf und nickte einmal. Schließlich erhob er sich.

„Kommt mit“
 

Der Sandaime führte uns in einen Saal, von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es ihn gab. Und das wo ich doch geglaubt hatte mindestens einmal in allen Räumen hier gewesen zu sein. Der große Raum war, bis auf ein beigefarbenes Sofa, vor dem die Bilder der früheren Hokage hangen und einem großen, dunklen Holztisch der vor einer der Gläserneren Wänden stand, völlig leer. Nicht gerade einladend. Doch die Aussicht auf das Dorf war wirklich schön.

Zu genau diesem Tisch führte uns der Hokage nun. Etwas zögerlich blieb ich davor stehen und schaute Kakashi ein wenig ratlos entgegen, da dieser noch immer keine Anstalten gemacht hatte, sich in irgendeiner Weise zu setzen. Nach den Regeln müsste er sich jetzt auf diesen Stuhl setzen, da er der höher besetzte von uns beiden war Er jedoch zog den Stuhl nur vor und deute mir mit einer kleinen Geste, mich hinzusetzten. Also setzte mich gegenüber des Sandaime. Kakashi dagegen blieb einfach neben mir stehen.

„Also, Sie wollten etwas mit uns besprechen?“, fragte Kakashi auch gleich nach.

„Das ist richtig.“, stimmte der Dritte zu, legte seinen Kopf nachdenklich auf seine gefalteten Hände. Die Arme hatte er auf dem Tisch abgestützt.

„Zuerst einmal legt ihr bitte die Masken ab, Euch sieht hier niemand“ Schweigend gehorchten wir. „Es geht mir einerseits sowohl um die Mission, die ich Euch gleich erklären werde, als auch um Euch“

Um uns??

„Sayuri, ich hoffe, Kakashi hat dir die Situation nach dem Umzug erklärt?“Fragend wurde ich angesehen.

„Hai, das hat er, Hokage-sama“

„Gut. Es wäre eine Schande für Konoha, wenn rauskommen würde, dass dies eine Zwangshochzeit war. Also müsst ihr Euch ganz normal benehmen. Lasst niemanden Verdacht schöpfen! Ich weiß, dass das viel verlangt ist, aber ich bitte Euch dennoch darum.“

Wir nickten zustimmend, obwohl ich wie schon erwähnt alles andere, als einverstanden damit war.

Das konnte der Hokage wahrscheinlich schon von meinem Gesicht ablesen, da er nochmals kurz nickte, doch so, dass Kakashi nichts merkte. Ich hatte noch so einige Fragen an ihn, die der Grauhaarige nicht unbedingt mitbekommen sollte.

Der Dritte räusperte sich. „Was die Mission angeht, könnt nur ihr beiden diese Aufgabe erledigen. Ihr habt sicherlich schon einmal von der Bande gehört, die etliche Morde an Frauen ,in den letzten Monaten verübt hat, oder?“

„Ja“

„Es heißt, dass sich einer von ihnen, in einem Waldgebiet innerhalb von Kaze-no-kuni verstecken soll. Diese Leute sind gemeingefährlich.“
Kakashi neben mir hob die rechte Hand.

„Hokage-sama, wäre es nicht ein wenig zu gefährlich, Sayuri-san mitzuschicken? Schließlich gehört sie in die Zielgruppe-“

„Kakashi! Sei nicht immer so voreilig! Ich habe doch noch überhaupt nichts erklärt!“

„Entschuldigung“, Der Hatake senkte betreten den Kopf.

„Ich möchte, dass ihr das überprüft. Wenn sich der Verdacht bestätigen sollte, schicke ich Verstärkung zu Euch. Ihr selbst werden nichts tun.“

Darum ging es also.

„Werden wir mit der Polizei zusammenarbeiten?“, fragte ich leise.

„Ja, das ich dann eine deiner Aufgaben. Es sollen Euch drei Leute von der Polizei unterstützen, was die Fakten angeht.Am besten Uchiha. Du müsstet ihre Stärken gut kennen, weswegen ich dir diese Aufgabe übertrage.“

„Hai“

„Kakashi, jetzt du deiner „Frage“. Ich brauche dich, um die Zielperson zu finden. Wir haben auch einen Stofffetzen an einem der Tatorte gefunden.Es sollte damit kein Problem geben, oder?

Sayuri hat eine wirkliche Begabung im Nin-und Genjutsubereich. Diese ist weiter ausgeprägt, als bei den meisten Uchiha, und das, wo sie das Sharingan noch nicht einmal besitzt. Deswegen kann sie gute Fallen legen und für den Fall ein Genjutsu über einen weiten Bereich legen. Außerdem habt ihr sehr schöne Ninjutsu Kombinationen, die sonst niemand so perfekt ausführen kann.Verstehst du, was ich meine?“ Der Hokage schaute Kakashi eindringlich entgegen.

„Ja“, meinte der Hatake klar.

Es stimmte. Normalerweise brauchte man für eine Mission diesen Grades mindestens 7 Leute. Jeder müsste Spezialist auf einem dieser Gebiete sein. Deswegen war die Entscheidung des Hokage sehr gut getroffen. Zwei Personen waren effektiver und unauffälliger als mehrere. Perfekt, wenn diese dann auch noch alles konnten, wofür sonst noch nicht einmal sieben ganz ausreichten.

Doch in den Augen des Mannes vor mir konnte ich etwas ganz anderes lesen. Unsicherheit. Vermutlich darüber, weil es höchstwahrscheinlich war, dass jemand auf dieser Mission sein Leben verlor, wenn sie schief gehen würde. Für manche Leuten mochten wir „Genies“ sein, die unentbehrlich für das Dorf waren. Der Hokage dachte wahrscheinlich nur darüber nach und nicht über uns selbst, so war es doch jedes Mal. Man wurde nicht nach seiner Persönlichkeit, sondern nach seinen Fähigkeiten beurteilt und eingeschätzt. Es wurde auch jedes Mal nur darum getrauert. Als bestes Beispiel dafür, würde mir Obito einfallen. Niemand in unserem Clan, außer Shisui natürlich, hatte sein Grab je wieder besucht, nachdem er gestorben war. Noch nicht einmal auf der Beerdigung waren alle gewesen. Das war doch so ignorant! Genau das war es, weswegen ich den Uchiha Clan verabscheute! Ein Clan, der nur auf Stärke und Macht schaute, war nichts Wert, genauso wie die Menschen, die danach lebten! Ob ich die Uchiha hasste? Ja, so könnte man es beschreiben. Es gab keinen Grund Stolz darauf zu sein, in solch einer Familie geboren worden zu sein. Noch nicht einmal diesen Namen zu tragen, war es wert!

„Sayuri-san? Sayuri-san!!“ Kakashi schüttelte mich leicht an den Schultern hin und zurück.

„W-Was?“ Ich hatte überhaupt nicht gemerkt, dass ich in Gedanken war. Etwas weggetreten, schaute ich zwischen Kakashi und dem Hokage hin und her.

„Wir gehen“, meinte der Ältere und wandte sich ab.

„Hai, Kakashi-Taichou“, murmelte ich.

Schnell stand ich auf, verbeugte mich vor dem Hokage und verschwand wie Kakashi in eine, Blätterwirbel hinaus aus dem Turm.

Schließlich landeten wir auf einer Wiese. Auf der gleichen Wiese, auf der mir Yuuno ..... Nein, ich darf jetzt nicht an ihn denken!!, schallte ich mir und schüttelte den Kopf.

„Was war gerade eben los mit dir? Du hast den Hokage angeschaut, als würdest du ihn umbringen wollen“

„Wirklich?“, fragte ich immer noch etwas neben mir.

„Ja, wirklich. Komm, worüber hast du nachgedacht?“

„Das ist nicht wichtig, wirklich“, versuchte ich ihn abzuwimmeln und schaute auf das Dorf vor mir. Doch anstatt mich in Ruhe zu lassen, packte Kakashi wieder einen seiner Tricks aus.

Wie schon die letzen Male drehte er mein Kinn mit dem Daumen und Zeigefinger leicht zu ihm, so dass er mir ohne Probleme in die Augen schauen konnte.

„Ich möchte es aber wissen“, forderte er noch einmal mit Nachdruck.

Ich dagegen packte seine Hand, mit der er mein Kinn festhielt und drückte sie so kräftig, bis er losließ.

„Ich sagte doch schon, dass es nicht wichtig ist!“, entgegnete ich genervt.

Doch in Wahrheit machten mir die Gedanken von eben ungeheure Angst. Wie konnte ich nur denken, meinen eigenen Clan zu hassen? Klar, war ich nicht immer stolz auf das verhalten meiner Mitmenschen, doch gleich zu sagen, dass ich sie hasste ging zu weit.

So etwas durfte ich einfach nicht denken!

Kakashi ließ mich dann auch in Ruhe. Zwar konnte ich immer noch seinen eindringlichen Blich auf mir spüren, doch das war mir egal. Schließlich verschwand er mit einem leisen“ Du kannst es mir ruhig sagen,wenn du willst. Vertrau‘ mir wenigstens in diesem einen Punkt“.

Aber warum interessierte ihn das überhaupt? Klar, musste ich mich noch einmal bei dem Hokage entschuldigen, doch wirklich leid tat es mir nicht. Wenn ich noch einmal mit ihm sprach, würde sich das bestimmt alles klären.

Aber Moment mal!

Seit wann war Kakashi so ..... fürsorglich?

Da musste ich etwas verwechseln, ich mein,Hatake Kakashi und fürsorglich, bei irgendjemanden? Nein, so ein Mensch war der Grauhaarige nicht. Bei niemanden! Vielleicht hatte er gerade einen emotionales Hoch , weil er am Abend zuvor‘ne Brau oder so abgeschleppt hatte.

Passen würde das trotzdem nicht. Außerdem, wer hat denn gesagt, dass das nur eine Arbeitstechnische Beziehung war?! Das war ja dann wohl er! Wieso also? Wieso stellte er die Worte, die mich zuvor so verletzt hatten, mit so einer Aktion in Frage?

Ich verstand diesen Menschen einfach nicht im Geringsten!

Seufzend ergab ich mich und ließ mich auf das weiche, saftig grüne Grass fallen. Die Sonne schien mir direkt auf das Gesicht, die Wärme durchströmte meinen Körper, gab mir neue Energie. Doch urplötzlich tauchte ein fremdes Chakra hinter mir auf. Blitzschnell sprang ich auf, taumelte jedoch stark, da mein Geist wohl noch nicht so weit war. Die Sonne blendete mich, also ließ ich die Augen geschlossen. Doch darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Undeutlich vernahm ich eine Stimme, bevor ein starker Schmerz meinen Rücken durchzuckte,ich durch die Wucht des Aufpralls direkt nach vorne fiel. Wie erwartet landete ich nicht auf dem, Boden, da dieser, da wo ich eben noch gestanden hatte, endete.Mit einem überraschten Schrei, fiel ich von der Klippe, direkt die undeutlichen Tiefen hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kakashi_Angel
2011-10-24T17:15:38+00:00 24.10.2011 19:15
iwie sind sie süß aber ich finde mit Kakashi ist sie besser dran^^
hab da so meine bedenken bei Yunoo...
tolles Kapi^^


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