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Love me,… Devil?

von

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Titel: Love me,… Devil?

Teil: 20
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall.
 

Wohlig streckte sich Shay in seinem Bett und blinzelte verschlafen. Wann war er eigentlich das letzte Mal so entspannt aufgewacht, ohne sich noch an Horrorszenen vom vorangegangen Abend zu erinnern und genau zu wissen, dass ihm deswegen noch eine Diskussion mit seiner Schwester bevorstand? Seit er hierhergekommen war kein einziges Mal. Gerade das, machte diesen Morgen auch zu etwas Besonderem.

Auch der Abend gestern war gar nicht einmal so schlecht gewesen. Mit Juliet an seiner Seite hatte er wirklich eine Menge neuer Leute kennengelernt, zwar waren es mehr Frauen als Männer, doch das könnte sich für seine Zukunftspläne als sehr hilfreich erweisen. Schließlich suchte nicht nur Susan hier einen geeigneten Partner, auch er hoffte hier eine vermögende Tochter kennenzulernen. Christian hatte schon gewusst, warum er ihn den Händen seiner Schwägerin überlassen hatte.

Obwohl, das war ja auch so ein Thema. Ohne ihn wäre er wohl kaum zu dem Fest gegangen, alleine die Vorstellung hatte ihm Angst gemacht. Dabei hatte es dafür keinen Grund gegeben. Christian hatte mit allen Worten Recht gehabt, doch das war nichts, dass er nicht schon von Anfang an gewusst hatte, schließlich hatte er seine Schwester schon oft genug begleitet. Es war ihm nur unangenehm gewesen, dass er nun im Mittelpunkt stehen sollte. Am Ende war es aber zum Glück gut gegangen, niemand hatte über ihn gelacht. Zumindest nicht so, dass er es sehen hatte können. Allerdings hatte Christian wohl noch einen anderen Grund gehabt, ihn an Juliet weiterzureichen. Der Grund war schwarzhaarig, weiblich, gutaussehend und gegen Ende des Abends nicht mehr von Christians Seite wegzubekommen.

Shay kniff die Augen zusammen, um dieses Bild wieder aus seinen Gedanken zu bekommen. Man konnte sagen was man wollte, doch Christian kam bei den Frauen sehr gut an. Das musste man ihm neidlos zugestehen, wenn sich auch einige Männer in seiner Gegenwart sehr seltsam benommen hatten, wie Shay fand. Aber das war wohl auch etwas, das er erst mit der Zeit begreifen würde, so wie viele andere Dinge. Immerhin waren diese Männer nicht die Einzigen gewesen, die sich gestern seltsam verhalten hatten, auch manche Frauen hatten ihm selbst eigenartige Blicke zugeworfen, die er nicht richtig einschätzen konnte. Man könnte es als vages Interesse deuten, doch Shay war zu realistisch, um sich solche Hoffnungen zu machen. Himmel, nicht einmal die Dienstmädchen auf ihrer Burg interessierten sich für ihn, wieso sollten es dann adlige Damen tun?

Ein energisches Klopfen an seiner Tür brachte Shay dazu, seine Augen wieder zu öffnen. Mit einem Stöhnen richtete er sich auf. Da hatte er sich wohl zu früh gefreut, manche Dinge änderten sich wohl nie.

Ohne eine Antwort abzuwarten, riss Susan die Tür auf und kam in das Zimmer gestürmt.

Sie wirkte wütend, was Shay nicht überraschte. Zorn war in letzter Zeit das Einzige, das sie ihm noch entgegenbrachte, es war erstaunlich, wie nachtragend sie sein konnte. „Wo warst du gestern Abend?“

Gedanklich prüfte Shay kurz, ob er aufstehen konnte, aber er fühlte Stoff an seinen Beinen, weswegen das wohl ungefährlich war. Er schlug die Decke zurück, ja, er trug noch eine Hose, und stand auf. „Normalerweise wartet man auf eine Antwort, wenn man an eine Tür klopft.“

„Gut, dann werde ich das nächste Mal einfach nicht anklopfen.“ Susan verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr Blick war genau derselbe, den jeder Ehemann fürchtete, wenn er am Abend zuvor zu lange fort gewesen war.

Bei ihm verfehlte er allerdings seine Wirkung, da er sich nichts vorzuwerfen hatte. Schließlich war er ihr in keinster Weise verpflichtet und wenn es um sie ging, sah sie das ja genauso. „Ich war auf einem Fest.“

„Alleine?“ Susan hob fragend eine Augenbraue. Man merkte, dass sie ihm das nicht glaubte.

Shay lächelte, als er zu seinem Spiegel ging und sich kurz durch die Haare fuhr. „Nun auf einem Fest ist man nie alleine, deswegen geht man ja dorthin. Aber ich denke, du meinst wohl meine Begleitung. Ja, ich war alleine dort, aber ich wurde von Lord Alrin eingeladen.“

„Von Lord Alrin?“ Ein seltsamer Unterton schwang in der Stimme der Jüngeren mit, als sie seine Worte wiederholte. „Mein Gott, Shay!“

Sie griff sich mit einer Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf. „Du bist so dumm. Weißt du denn nicht, was Christian vorhat?“

Shay runzelte die Stirn bei diesen Worten. Was sollte Christian schon vorhaben, er beglich seine Wettschulden. Nur konnte er das Susan auf keinen Fall erzählen, nicht einmal, dass er Christian besiegt hatte. Was sie ihm sowieso nicht glauben würde. „Ich habe ihn darum gebeten.“

„Und Christian hat dir deine Bitte erfüllt.“ Sie nickte verstehend. „Das glaube ich sogar. Ich denke, er musste nicht einmal lange darüber nachdenken.“

Ihm gefiel der spöttische Unterton seiner Schwester nicht, weswegen er wütend herumfuhr. „Hör zu Susan, ich war heute Morgen wirklich guter Laune. Diese würde ich gerne noch etwas beibehalten. Wenn du also etwas zu sagen hast, dann sag es und geh.“

Das schienen genau die Worte zu sein, auf die Susan gewartet hatte. Ein gehässiges Lächeln legte sich auf ihre Lippen und in ihren Augen funkelte es triumphierend. „Der einzige Grund weswegen er sich für dich interessiert, ist, weil er dich, … wie hast du das bei mir genannt…, entehren will.“

Für einen Moment war Shay einfach nur geschockt. Nicht weil er die Worte seiner Schwester glaubte, das war absurd, sondern weil sie überhaupt an so etwas dachte. Schlimmer noch, dass sie so etwas überhaupt kannte, oder sich vorstellen konnte, dass solche Dinge möglich waren. Wo war die christliche Erziehung hin, die man ihr beigebracht hatte? Man konnte ja vieles auf den Einfluss dieses Hofes schieben, aber hier hatte eindeutig ihre Mutter versagt. „Wie kommst du nur auf solche Ideen?“

Susan zuckte nur gelangweilt mit den Schultern. „Was? Es ist doch allgemein bekannt, dass Lord Alrin keinem Geschlecht abgeneigt ist. Angeblich ist er da aber nicht der Einzige. Als Frau finde ich das sehr bedauerlich. Gegen dich zu verlieren, sehe ich jedoch als Beleidigung.“

Hier bestand dringend Handlungsbedarf. Wo bekam seine Schwester nur diese Ideen her? Anscheinend musste er ihren Freundeskreis einmal überprüfen und von einigen Leuten reinigen. Da hatte er sogar schon ein paar im Sinn. Schließlich hatte er selbst erst erfahren, dass es diese Dinge gab, als ihr Priester dagegen gewettert hatte. Es war verboten und das war auch richtig so, ebenso wie Intimitäten vor der Ehe, wobei er das durchaus in Frage stellte. Für die Frauen war das ja in Ordnung, aber bei den Männern war das schon etwas sinnlos, eine Ansicht, die er mit vielen Altersgenossen teilte. „Du verlierst nicht gegen mich, denn Christian interessiert sich nicht für mich. Das ist absurd.“

Doch Susan wollte nicht so leicht aufgeben. Kämpferisch stemmte sie die Hände in die Hüfte und beugte sich leicht vor. „Ach ja? Und woher dann das Interesse an dir? Warum hilft er dir auf einmal dabei ein besserer Kämpfer zu werden? Selbst wenn ich mich irre und er dir nur aus Mitleid hilft, ist das mehr als erbärmlich.“

Sie hatte Recht. Shay gab es nur ungern zu, aber seine Schwester hatte Recht. Er wusste nicht, weshalb Christian ihn trainierte. Aus diesem Grund konnte er auch nichts darauf erwidern und gestatte Susan so einen kleinen Sieg, was ihn wiederum wütend machte. Aber er musste etwas erwidern, wenn er nicht vollends das Gesicht verlieren wollte. „Dann ist es vielleicht Mitleid, ich weiß es nicht. Doch mit deiner ersten These liegst du vollkommen falsch. Erst gestern Abend hat er das Fest mit einer Dame verlassen, ich hingegen war die ganze Zeit an Lady Juliets Seite.“

Triumphierend hatte Susan schon den Mund geöffnet, schloss ihn aber, als sie Shays letzte Worte hörte. Ein wütendes Funkeln trat bei der Erwähnung der anderen Frau in ihre Augen. Allerdings war sie danach völlig ruhig als sie antwortete. „Oh, so. Nun, dann muss ich mich wohl geirrt haben. Wenn du mich entschuldigst, ich will dich nicht weiter stören.“

Sie lächelte freundlich, neigte den Kopf zu Gruß und verließ das Zimmer.

Shay sah ihr verwirrt nach. Was war das eben? Es passte gar nicht zu Susan, das sie plötzlich so kampflos aufgab, vor allem nicht lächelnd. Ihre Worte gaben ihm jedoch schon zu denken. Was wusste er schon von Christian, außer dem, was die Gerüchte sagten? Vor allem, welchen Gerüchten konnte er trauen? Vielleicht sollte er wirklich auf Susan hören, etwas Abstand konnte nicht schaden und gelernt hatte er doch schon genug. Die ersten paar Runden konnte er sicher schaffen, höher musste er ja nicht kommen. Wollen schon, aber zwischen dem Wollen und können lag immer eine breite Kluft. Selbst mit noch so viel Training konnte er diese nicht überwinden, weswegen er auch aufhören konnte zu trainieren.

Seufzend füllte er seine Waschschüssel mit Wasser. Nachdenklich starrte er auf sein verzerrtes Spiegelbild im Wasser. Auf jeden Fall musste er es ihm schon selbst sagen, dass war er ihm schuldig. Hoffentlich fand er rasch den Mut dafür. Sie hatten zwar nichts ausgemacht, doch abgesagt hatten sie das heutige Training nicht.
 

Eine sanfte Hand strich über seine Wange und Christian lächelte sanft. Seine Mutter würde wohl nie aufhören, ihn so zu wecken, egal wie alt er war. „Noch ein paar Minuten.“

Mit diesen Worten zog er die Decke etwas höher. Erst als er das erledigt hatte, fiel ihm der Fehler in seinen Gedanken auf. Er war weder daheim, noch fühlte sich die Hand seiner Mutter so jung an. Ihre Hände waren die einer alten Frau und eher rau, da sie viel im Garten arbeitete. Seine Bettgefährtin konnte es allerdings auch nicht sein, denn diese hatte Rida sicher schon zugehen aufgefordert, wenn sie es nicht von sich aus getan hatte.

Vorsichtig öffnete er seine Augen und sah ihn ein lächelndes Gesicht. „Morgen, Langschläfer.“

„Karen!“

„Wenigstens scheint dein Gehirn wieder zu funktionieren.“ Sie kniete neben dem Bett auf dem Boden. Ihren Kopf hatte sie auf eine Hand gestützt und mit der anderen über seine Wange gestreichelt. „Steh auf, die Sonne steht schon hoch.“

Verwundert sah sich Christian im Zimmer und erblickte Rida, der nur hilflos mit den Schultern zuckte. Sicher hatte er es versucht, aber gegen Karen hatte fast niemand eine Chance, es sei denn man wandte Gewalt an.

Karen richtete sich inzwischen auf und strich sich über den Rock ihres Kleides. „Steh auf, zieh dich an. Ich warte mit dem Frühstück auf dich.“

Damit ging sie, noch immer ihre Kleidung richtend, aus dem Zimmer.

Fragend sah er zu Rida, der nur abwehrend die Hände hob. „Ich habe es versucht.“

Es war ja nur Karen, diese hatte gewisse Sonderrechte und sie war auch keine Bedrohung für ihn. Da war es kein Wunder, dass Rida nichts gegen sie ausrichten konnte.

Christian schlug die Bettdecke zur Seite und stand auf.

Während er sich wusch, holte Rida bereits die heutige Kleidung aus dem Ankleidezimmer. „Lady Annabelle lässt dir ausrichten, dass sie gerne etwas Zeit mit dir verbringen würde.“

Christian nickte, als er sich von Rida in das Hemd helfen ließ. „Hat Juliet einen Boten geschickt?“

Wahrscheinlich, sonst hätte ihn sein Freund sicher geweckt. Das war eine der wenigen Ausnahmen, für die er gerne seinen Schlaf unterbrach.

„So könnte man es nennen.“

„Warum?“ Es irritierte Christian schon, wie sein Freund reagierte. Egal wer der Bote war, er hatte ihn verärgert, anders konnte er sich den Tonfall nicht erklären.

„Alan hat die Nachricht überbracht.“

„Oh.“ Nun, er würde es schon überlebt haben und Rida stand ja auch noch immer. Aus diesem Grund beschloss er, nicht weiter nachzubohren.

Er zog sich fertig an und ging dann zu Karen ins Nebenzimmer. Wie er es sich gedacht hatte, hielt sie nicht wirklich Wort und hatte bereits mit dem Frühstück angefangen. Doch er konnte es ihr nicht wirklich verdenken, er hätte es auch so gemacht.

Er setzte sich ihr gegenüber auf einen Stuhl und nahm von Rida eine Tasse Tee entgegen. „Also, was führt dich zu mir?“

Karen sah ihn unschuldig lächelnd an. „Was denn? Kann ich dich nicht einfach einmal so besuchen?“

„Karen?“ Auch Christian lächelte freundlich. Sie kannten sich einfach schon zulange, um nicht zu wissen, was der Andere dachte und keiner von ihnen suchte den Anderen ohne Hintergedanken auf.

Karen fächelte sich mit der Hand Luft zu, was Rida sofort dazu brachte, die Balkontür zu öffnen. „Danke, Rida. Nun ich dachte, dass es dich vielleicht interessiert, dass Shay das Fest alleine verlassen hat.“

„Nichts anderes habe ich angenommen.“ Christian nippte kurz von seinem Tee. Nein, er hatte gewusst, dass keine der Damen sich mit ihm einlassen würde. Nicht am ersten Abend, beim ersten Treffen. Zuerst musste man immerhin seinen Wert bestimmen.

„Ich weiß und das stört mich.“ Missmutig nahm Karen einen Schluck von ihrem Wein.

„Was? Dass Shay alleine blieb?“ Das überraschte Christian nun wirklich. Wenn er aus ihren vorherigen Worten schloss, hatte sie doch selbst eine kleine Schwäche für Shay. Obwohl das wohl eher daran lag, dass er noch so naiv war.

„Nein, dass du Recht hattest.“

Christian sah sie einen Moment überrascht an, bevor er zu lachen begann. So überhörte er sogar das Klopfen an der Tür. Erst als Rida ihn an der Schulter berührte, beruhigte er sich und sah seinen Freund fragend an.

„Er ist vor der Tür. Shay Feran.“

„Hast du ihn eingeladen?“ Fragend sah er Karen, denn dass er von alleine kam, war kaum denkbar.

„Wen?“ Karen sah von ihrem Teller hoch, auf das sie sich eben ein neues Stück Kuchen legte.

„Shay? Lass ihn rein.“ Also kam er doch von alleine? Das war zwar erfreulich, aber doch seltsam. Christian hatte ein ungutes Gefühl dabei. Ob er doch übertrieben hatte, als er gestern so offensichtlich das Fest verlassen hatte? Aber das machte er immer, das erwartete man ja schon fast von ihm.

Auch Karen legte die Stirn in Falten und sah teils misstrauisch, teils neugierig Richtung Tür.

Als Rida die Tür öffnete und Shay eintreten ließ, wirkte dieser überrascht als er auch Karen sah. „Oh, ich wusste nicht, dass ich störe. Soll ich später wiederkommen?“

Für einen Moment wirkte der Jüngere so erleichtert, dass Christian einen Moment überlegte, ob er die Frage nicht bejahen sollte. Allerdings sollte man unangenehme Dinge so rasch wie möglich hinter sich bringen. Aus diesem Grund schüttelte er den Kopf. „Nein, du störst nicht. Karen hat sich nur… selbst eingeladen.“

„Gut.“ Shay sah zu Boden, man merkte, wie er nach den richtigen Worten suchte. „Eigentlich wollte ich mich nur für Euer Training bedanken, das war wirklich freundlich. Doch ich denke, dass wir das nun besser beenden sollten.“

Dass Shay schon so förmlich anfing, ließ Christian aufhorchen und seine Intuition schien ihn nicht getäuscht zu haben. Er streckte eine Hand nach Shay aus, doch dieser ging einen Schritt zurück, obwohl Christian gar nicht in Reichweite war.

„Ich wollte mich nur bedanken, aber ich denke etwas Abstand wäre nicht schlecht.“ Damit wandte er sich um und verließ den Raum.

Irritiert sah Christian zu Karen. Was war hier gerade passiert? Und warum war es passiert? Irgendwo in diesem kurzen Gespräch schien er den Faden verloren zu haben. „Was…?“ Er deutete mit dem Zeigefinger fragend zur Tür.

Karen hob ihr Glas und sah den Blondhaarigen gelassen an. „Interessant. Ich hätte nie gedacht, dass dich mal jemand versetzt. Das ist ja fast ein historischer Tag.“

„Ja, aber warum?“ Dass er gerade versetzt worden war, war ihm klar, nur würde er gerne einen Grund wissen.

Karen nahm einen Schluck von ihrem Wein und setzte das Glas wieder ab. Gelangweilt betrachtete sie ihre Fingernägel, als sie antwortete. „Wegen gestern kann es nicht sein. Allerdings denke ich, dass ich den Grund kenne und er ist sicher weiblich.“

„Du meinst Susan?“ Eine andere Frau gab es in Shays Umfeld ja nicht. Allerdings hatte Christian gehofft, dass sich dieses Thema erledigt hätte.

Sie sah von ihren Fingernägeln auf. „Genau. Doch um sie musst du dich nicht kümmern, das werde ich übernehmen. Sie wird mir nie wieder in meine Pläne pfuschen.“

Der Ältere vermied es wohlweislich Karen nach ihren Plänen zu fragen. Nicht wenn sie in dieser Stimmung war. Diese ruhige Gelassenheit beunruhigte sogar ihn, vor allem weil er wusste wie das enden konnte.

Allerdings hatte er auch nicht vor diese Sache auf sich beruhen zu lassen. Dafür hatte er bis jetzt schon zu viel hineininvestiert, als dass er das nun einfach hinnehmen würde. Ein paar Tage Abstand würden ihnen beiden wohl ganz gut tun. So konnte Shay sich beruhigen und er seinen gesellschaftlichen Pflichten nachkommen. Etwas das er in letzter Zeit sträflich vernachlässigt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chaos-kao
2011-05-22T20:39:30+00:00 22.05.2011 22:39
Susan ist eine dumme Tussi. Sorry, aber das ist sie wirklich. Nur, weil sie Christian nicht haben konnte macht sie dauernd so einen Terz ... Ich kann die Frau nicht leiden ... Aber mich würden Karen ihre Pläne mal interessieren! ^^'
Lg
kaNi
Von:  TinaChan
2011-05-22T10:52:15+00:00 22.05.2011 12:52
Das Kapitel find ich toll, ich hatte die ganze Zeit ein Grinsen auf dem Gesicht was Karen anging. Ohjee was hat Susan mit ihren Worten nur wieder angerichtet, aus ihr wird man aber irgendwie auch nicht schlau :D Aber ich hoffe Karen hat sich was "nettes" für sie überlegt *grins* Irgendwie mag ich Susan nicht! :D Karen aber dafür umso mehr, der Charakter is einfach nur cool xD
Ich freu mich drauf wies weiter geht :)
Übringes schön, dass du atm so viele Kapitel hochlädst *-*
Grüßchen, Tina


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