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A Very Special Day

von

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Chapter One

´Düüüüüüüt´

´Düüüüüüüt´

Das Klingeln des Telefons klang unerträglich laut in der ansonsten vollkommen stillen Wohnung.

Immer und immer wieder hallte das Monotone Geräusch durch die, schlichten, wenn auch durchaus stielvoll dekorierten Wände des großzügigen Appartements.

Mit einem müden und auch völlig entnervtem Seufzen ging der kleine , blonde Vokal schließlich doch an sein Telefon. Wer auch immer es war, der würde ja doch keine Ruhe geben…

„Hmm?“

„Hey, alles gute zum Geburtstag, Baby~“, Reitas glückliche Stimme ertönte am anderen Ende der Leitung, woraufhin Ruki bloß erneut irgendetwas unverständliches grummelte.

Dem Nasebandträger nur mit halben Ohr zuhörend.

Er war müde und ganz gleich, ob es nun sein Geburtstag war, oder nicht, Reita konnte sich gefälligst auch später melden!

„ Ru, wegen heute…ich komme erst spät nach Hause…“

Erneut erklang ein Grummeln, bei welchem man nicht wusste, ob der Kleinere schon wieder schlief, oder noch zuhörte, doch davon ließ sich der Nasenbandträger nicht entmutigen, sondern sprach einfach weiter:

„Du kannst aber ruhig schön früher vorbeikommen…“

„Jaaaa. Rei verdammt, ich schlafe!“

Genervt schmiss der Vocal das Telefon wieder weg, nachdem er auf den roten Knopf gedrückt hatte.

Vergrub sein Gesicht im Kissen, sich die Decke bis zu den Ohren ziehend.

Wieso konnten Geburtstage, denn nicht erst dann anfangen, wenn man wach war?!
 

Die Sonne stand bereits hoch am Horizont, als der Vocal sich schließlich dazu erbarmte sein gemütliches Bett zu verlassen.

Ein kurzer Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er über ein Dutzend unbeantworteter Anrufe hatte und die doppelte Menge an Sms.

Seufzend schmiss er das Ding wieder weg, eher er sich auf den Weg ins Badezimmer machte, wo er sich erst einmal ausgiebig zurechtmachte.

Schließlich würde er ja heute den ganzen Tag lang Mittepunkt der Aufmerksamkeit sein – da sollte man nicht aussehen wie Lumpi von nebenan.

Immer noch schläfrig, wenn auch um einiges wacher, als noch zuvor, machte sich der Blonde dann doch auf den Weg zu Reita.

Soweit er sich erinnern konnte, hatte dieser ja gemeint, er solle zu ihm kommen.

Auch wenn er sich über alles Andere, was in dem Gespräch gefallen war, bei weitem nicht mehr sicher war.

Viel falsch damit machen, dass er bei seinem Freund auftauchte, konnte er ja nicht!

Zumindest war es das, was Ruki dachte, eher er sich vor einer verschlossenen Tür vorfand.

Einen Moment lang blieb er stutzend davor stehen.

Hatte Reita ihn etwa vergessen?!

Der kleine Blonde seufzte, eher er kopfschüttelnd seinen Schlüssel rauskramte.

Reita hatte vor einer haben Ewigkeit mal darauf bestanden gehabt, dass sie ihre Zweitschlüssel austauschen sollten und seit dem war ihm das kleine Ding durchaus oft ganz nützlich gewesen….

Reita würde sicherlich sowieso nicht all zu lange brauchen…

Wahrscheinlich war er nur schnell was einkaufen….

Seufzend ließ Ruki sich selber herein, streifte sich seine Schuhe von den Füßen, eher er es sich auf der Couch vor dem Fernseher bequem machte.

Sich erst einmal in aller Ruhe die unzähligen Sms durchlas, mit welchen ihm seine Bandkollegen bombardiert hatten.
 

Doch die Zeit verstrich und Reita kam und kam einfach nicht!

So langsam wurde Ruki unruhig.

Das Ticken der Uhr, kam ihm von Sekunde zu Sekunde lauter vor, je länger er sie anschaut.

Den Zeiger beobachtete, wie er sich immer mehr der Sieben annäherte.

Wo war er?!

Allmählich verlor Ruki die Geduld, nicht, dass er mit besonders viel davon gesegnet war, nein, aber auch das bisschen war nun verbrauchte.

Schon allein die Tatsache, dass Reita es noch nicht einmal für nötig hielt bei ihm anzurufen, war mehr als er bereit war heute durchgehen zu lassen!

Der Vocal war schon drauf und dran seinem Freund eine saftige Sms zu schreiben, da der Herr ja nicht ans Telefon ging und sie Beiden heute in ein Retaurant gehen wollten, zumindest war es das, was Reita ihm versprochen hatte, als ihn das Klingeln Reitas Haustelefons aufhorchen ließ.

Auch wenn Reita nicht gerade das war, was man einen Einzelgänger nennen würde, so war er doch nicht gerade Jemand, der oft Anrufe bekam, zumindest nicht oft welche von jemand Anderem, außer seinen Eltern und Bandkollegen.

Und sie waren alle im Moment beschäftigt, zumindest soweit Ruki es wusste.

Nachdenklich biss sich der Vocal auf die Unterlippe, während Neugierde mit seiner guten Erziehung konkurrierten, ob er denn nun ans Telefon gehen sollte , oder nicht.

Es gewann die Neugierde.

Ruki war schon kurz davor nach dem Hörer zu greifen, schließlich wohnte er hier ja sowieso schon halb und da Reita und er zusammen waren, würde es ja wohl auch nicht weiter schlimm sein, wenn er ans Telefon ging, als der Anrufbeantworter ihm einen Strich durch die Rechnung machte.

Mit einem lauten Piepen, und dem ach so wunderbar kreativem Spruch, welchen jeder Anrufbeantworter hatte, sprang das besagte Gerät an.

Ruki hätte dem ganzen wohl auch keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt, wäre es nicht die Stimme einer Frau, welche auf das Band sprach.

Und zwar die Stimme, einer eindeutig jungen Frau.

Wie angewurzelt blieb der Sänger stehen und lauschte dem, was die Unbekannte zu sagen hatte, hatte er ihre Stimme noch nie zuvor in seinem Leben gehört gehabt…

„Rei~ ich bin´s! Ich wollet nur fragen, ob du noch vorbeikommst! Ich warte schon seit ´ner Stunde auf dich!“

Ein weiteres Piepen verkündete, dass, wer auch immer es gerade gewesen war, aufgelegt hatte.

Ruki blieb wie vom Donner gerührt stehen und starrte das schichte Plastik-Gerät an, als wäre es der Teufel in Person.

Seine Gedanken rasten in seinem Kopf während er wie benommen ein paar Schritte nach hinten taumelte.

Das konnte doch nicht – das war doch niemals , das was er dachte….

Immer noch wie in Trance ließ er sich auf die Couch plumpsen. Starrte Gedankenabwesend vor sich hin, während sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend ausbreitete.

Er war kein eifersüchtiger Mensch.

Aber die Tatsache, das Reita nicht da war.

Ihn an seinem Geburtstag einfach versetzte…

Er schluckte schwer, eher Wut in ihm aufstieg.

Reita wollte also auf ein Date?! – Na das konnte er haben!

Wütend sprang der kleine Vokal vom Sofa auf, eher er in Reitas Schlafzimmer stürmte.

Das ganze Bett war liebevoll mit Rosen dekoriert, was Ruki nur noch mehr den Magen umdrehte.

Hatte er etwas am Ende gar vor mit der Tussy….er wollte diesen Gedanken noch nicht einmal zu Ende denken.

Zornig ballte er seine Hände zu Fäusten, während sein Blick durch das Zimmer huschte, eher er auf Reitas bestem Anzug hängen blieb.

Noch eher er überhaupt wusste was er da tat, hatte er sich das Jacket geschnappt und war damit ins Wohnzimmer gestürmt.

Reita hatte sich seit Monaten nicht mehr die Mühe gemacht mit ihm so fein auszugehen, dass er dafür hätte ein Jacket tragen müssen!

Da würde er es dieser Tussy auch nicht gönnen!

// Nicht mit mir!//

Er würde schon dafür sorgen, dass Reite die Überraschung seines Lebens bekam, wenn er nach Hause kam!

Immer noch in Rage war der Blonde inzwischen in der Küche angekommen, wo er den ganzen Kühlschrank nach einem ganz bestimmten Fläschchen durchsuchte.

Ketchup. Reta würde das Zeug nie im Leben rechtzeitig wieder heraus bekommen!

Der kleine Blonde war gerade dabei seinen Plan in die Tat umzusetzen und die Flecken besonders nachhaltig in den Stoff zu reiben, als die Wohnungstür mit einem leisen Quietschen aufgemacht wurde und ein glücklich wirkender Reita ihn angrinste.

„Was gibt es da zu grinsen?!“, giftete der Kleinere ihn auch prompt an, kaum, dass er einen Schritt ins Wohnzimmer gemacht hatte .Ruki war jetzt eindeutig nicht nach Späßen zu mute.

„Huh~“, nun doch eher verwirrt, blinzelte der Nasenbandträger seinen Freund an, eher sein Blick auf das ruinierte Jacket fiel.

„Was zum….?“

Wütend schmiss Ruki ihm das Kleidungsstück entgegen und war schon drauf und dran an ihm vorbei aus der Wohnung zu stürmen, als Reita ihn gerade noch rechzeitig am Arm packte und aufhielt.

„Ruki was soll das? Was soll dieser Mist?!“

Reitas gute Laune schien von einer Sekunde auf die Nächste vollkommen verschwunden zu sein und er funkelte seinen Freund streng, wenn auch immer noch verwirrt an.

„Was das soll? Das würde ich gerne dich fragen! Wer war diese Tusse? Woher kennst du sie? Hm? Das würde ich nämlich gerne mal wissen!“, wenn Blicke töten könnten, so hätten die Rukis es soeben bei Reita getan.

„Welche Tusse?! Ruki, wovon redest du!?“, völlig verständnislos starrte der Größere ihn an.

Was war in den wenigen Stunden, wo er nicht zu hause gewesen war bloß geschehen?!

„Welche Tusse? Die die hier angerufen hat und meinte, du wolltest bei ihr vorbeikommen!“

Wütend riss der kleine Blonde seinen Arm los und wollte erneut an Reita vorbei stürmen, als dieser anfing lauthals zu lachen.

„Was ist daran so lustig?!“

Die Hände in die Hüften gestemmt blieb er dann aber doch stehen.

„Ru….das…“, immer noch lachend schlang Reita seine Arme um den Kleineren, welcher sich vergebens versuchte zu befreien.

„Reita, lass mich los verdammt!“

„Ruki~ das war meine Cousine!“

Wie vom Donner gerührt hörte Ruki mitten in seiner Bewegung auf, starrte Reita bloß verwirrt an.

„Was? Aber wieso - was wolltest du dann bei ihr? Hm? Wenn´s bloß deine Cousine war, wieso wolltest du dann ausgerechnet heute zu ihr?!“, so leicht würde er sich nicht an der Nase herumführen lassen!

Immer noch lachend schob Reita seinen Freund auf Armeslänge von sich.

„Ru, hast du heute Morgen eigentlich geschlafen, als ich mit dir geredet habe?“

„Was hat es damit – “

Reita ließ ihn nicht ausreden, als er bloß seine Lippen auf die Rukis presste, während er gleichzeitig ein kleines Päckchen in Rukis Hand drückte.

„Happy Birthday….“

Nun doch vollkommen verwirrt schaute der Kleinere erst Reita, dann das Päckchen an, eher sich der Größere mit einem Seufzen dazu erbarmte ihn aufzuklären.

„Ru, ich hab dir doch heute Morgen gesagt, ich fahr zu ihr, wegen deinem Geschenk….~“, der liebevolle Tonfall in Reitas Stimme war nicht zu überhören, während er seinen Freund amüsiert anlächelte, als Ruki der Mund zu einem stummen ´o´ aufklappte.

„Ru, sag mal, hörst du mir eigentlich jemals zu?“, immer noch amüsiert drückte er den Kleineren, welcher von einer Sekunde auf die Nächste die Farbe einer Tomate angenommen hatte an seine Brust.

Zum Glück hatte er mehr als einen Anzug im Schrank hängen….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Len_Kagamine_
2012-07-17T22:22:07+00:00 18.07.2012 00:22
XDDDDDDDDDDD mich tot lach XDD
so können missverstäntnise auf tauchen XD
habe zu erst gedacht Reita wäre was zu gestoßen aber zum glück war das nucht so ^^
und man solte Ruki nicht an rufen wen er am schlafen war XDD da bekommt er eh nur die hälfte mit XDD
aber tol geschriben ^^


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