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Hans Rettung

Tokyo Drift
von

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Verfolgung

Ich fuhr gerade aus der Garage, als Sean hinter mir die Einfahrt verließ, dicht gefolgt von DK und Morimoto. Na dann möge die Verfolgungsjagd beginnen.

Ich durfte jetzt keinen Fehler machen. Die Straßen waren dicht und vor mir war ein Hindernis nach den anderen. Nur gut, dass Sean jetzt auch driften konnte. Sonst sähe das Ganze hier reichlich schlecht für den Kleinen aus. Und Neela hatte er auch noch dabei. Wenigstens würde DK so die Zwei wahrscheinlich in Ruhe lassen.

Wir steuerten auf einen Tunnel zu, in dem gleich noch mehr Verkehr herrschte. Aber das sollte für mich kein Problem darstellen. Ich konnte fahren und ich konnte ihn auch abschütteln. Morimoto war hinter mir. Er fuhr schon das zweite Mal Sean in die Seite. Davon ließ sich der aber nicht beeindrucken. Wahrscheinlich wollte er auch nur für die Kleine stark sein. Vor mir hupte es. Ich konnte den Wagen gerade noch so herum reißen, bevor der andere Wagen mich rammen konnte. Irgendwie kam mir der Fahrer doch sehr bekannt vor.

Durch einen lauten Knall wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mein Blick fiel in den Rückspiegel. Der grüne Toyota Arista, der mich gerade noch fast erwischt hätte, hatte bei Morimoto mehr Glück. Der Toyota krachte einfach frontal in den Nissan und beförderte ihn so nach hinten. Aber das war noch nicht genug. Keine zwei Sekunden später fuhr ebenfalls ein Kombi in ihn rein. Das konnte der Kleine nicht überleben. Das war zu viel. Zu meinem Entsetzten fuhr Takashi einfach weiter. Machte er wirklich vor gar nichts mehr halt? Nein. So kannte ich ihn gar nicht. Er war zwar immer schon kalt und abweisend gewesen, aber er hatte nie einen Kumpel im Stich gelassen.

Außerhalb des Tunnels ging die Verfolgungsjagd nur noch zu dritt weiter. Und DK hatte nicht vor, aufzugeben. Er war wie immer nur auf seinen Sieg gepolt. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Wollte er mich wirklich Tod sehen? Hinter mir fing er nun an Sean zu rammen. War ja klar gewesen. Er wollte ihn und Neela natürlich weg haben. So gab es dann auch keine Zeugen. Oh nein. Aber nicht mit mir.

Ich trat auf die Bremse und zwang so Takashi ebenfalls zu bremsen. So kam Sean mit seinem Wagen vor mich. Jetzt war niemand mehr zwischen mir und DK. Bevor sich unsere Autos aber berührten, folgte ich Sean, der gerade durch die Menschenmenge auf der Straße driftete. Takashi war keine zwei Autolängen hinter mir. Und er holte auf. Jedenfalls sah das für mich schon so aus.

Mit einem Mal beschleunigte DK und war dann vor mir. Was sollte das denn jetzt? Er vollführte eine Drehung und stand nun mit der Frontscheibe zu mir. Rückwärts fahrend saß seine Motorhaube jetzt direkt vor meiner. Und er holte wieder die Waffe hervor. Er fackelte auch nicht lange, sondern Schoss. Der erste Schuss schlug über meinem Kopf ein. Sofort duckte ich mich, aber so nahe konnte ich vor seinen Schüssen nicht sicher sein. Eigentlich. Baer entweder hatte er wirklich einen schlechten Tag, oder er hatte doch tatsächlich das Zielen verlernt.

Der zweite und der dritte Schuss trafen mich nicht, sondern gingen nur durch die Scheibe über meinem Kopf hinweg. Der nächste Schuss traf dann doch etwas. Aber nicht mich, sondern nur meinen Gurt. Dieser löste sich sofort und fiel nutzlos auf meinen Schoß. Aber das sollte gerade mein kleinstes Problem darstellen, denn SK drückte erneut ab.

Dieses Mal aber riss ich den Wagen rum und fuhr an Takashi vorbei, der wendete und ich meine Richtung weiterfuhr. Der Typ war auch einfach zu hartnäckig. Er würde niemals geschlagen geben. Sonst wäre er nicht DK gewesen. Ich blickte nach hinten und als ich die Augen gerade wieder der Straße zu wand, passierte es.

Alles ging auf einmal so schnell. Der silberne Mercedes fuhr mit voller Wucht direkt in meine Fahrerseite. Instinktiv riss ich die Arme hoch und versuchte mein Gesicht vor den herumfliegenden Glassplittern zu schützen. Etwas Schweres streifte meinen Körper und fiel neben mir auf den Beifahrersitz. Ich wagte es aber nicht, die Augen zu öffnen und nachzusehen. Mein Mazda wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Motorhaube des anderen Wagens gedrückt und genau so fuhr der Mercedes noch einige Meter weiter.

Jetzt öffnete ich doch die Augen einen Spalt bereit, aber ich hätte es vielleicht nicht tun sollen. Metall und Glas splitterte durch die Luft. Vor mir hob sich die Frontscheibe aus der Verankerung und fiel klirrend auf die Fahrbahn, wo sie klirrend zersprang. Auch die Scheiben des Mercedes splittern und mehr Glassplitter flogen auf mich zu. Ich wollte die Arme erneut vors Gesicht reißen, wobei der eine Arm nicht so ganz wollte und mir einfach den Dienst versagte.

Mein Wagen wurde von dem Mercedes heruntergefegt, sobald dieser zum Stehen gekommen war und mein Auto liegt nun auf dem Dach auf der Straße. Ohne den Gurt, den Takashi ja aufgeschossen hatte, fiel ich auch einfach, ohne gehalten zu werden zu Boden. Etwas Warmes lief meine Schläfe hinab und über mein Gesicht. Auch mein Kopf schmerzte schrecklich.

Das war es dann wohl. Ich hätte nie gedacht, dass unsere Freundschaft eines Tages so enden würde. Ich war Takashi tatsächlich nie so wichtig gewesen, wie er mir. Es war doch nur eine gespielte Freundschaft gewesen. Naja. Wenigstens bin ich nicht durch seine Hand gestorben. Mit diesem Gedanken schloss ich die Augen und merkte gerade noch, wie mich zwei Arme packten und ich mehr oder weniger aus dem Wagen gerollt wurde, bevor es knallte und der Mazda RX7 in Flammen aufging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zaje
2015-10-28T18:02:31+00:00 28.10.2015 19:02
YAAAY Han stirb nicht *-* Hoffentlich .. zumindest nicht in dem Auto xD apropos .. das arme Auto *drop* Ich mag seinen Mazda RX7 *sfz*
Nur gut, dass Sean inzwischen wirklich Driften kann, sonst hätte die Verfolgungsjagd wahrscheinlich in einem ziemlichen Desaster geendet. Also noch desaströser als sie ohnehin endet meine ich. Und schwupp .. schon mag ich DK auch nicht mehr. Ballert da einfach mal so auf meinen Han, das kanns ja wohl nicht sein -.-" Doofer DK. *DK haut*
Aber lange Rede kurzer Sinn .. ich finde du hast die Verfolgungsjagd ganz gut beschrieben und ich hatte sofort wieder die Bilder im Kopf. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen *-*


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