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Never Been Kissed

Reita X Ruki, die Highschool & die verdammten Hormone.
von

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I'll let my walls come down

HOLA!

~ uhu, da sind viele Favoriten & und auch Kommentare. :D

Find ich gut, dass die FF hier auch Anklang findet *.*
 

ja, da ich wieder gelangweilt bin, gibt's halt wieder ein Kapitel xD
 

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Kapitel 1 – I’ll let my walls come down.
 

Heute ist nicht mein Tag. Das sagt mir mein kaputter Regenschirm, der mir keinen Schutz vor dem niederprasselnden Regen gibt, meine Haare, die durch die Nässe in einem katastrophalen Zustand sind und mein Kopfweh, das mich seit ich einen Fuß aus dem Bett gesetzt habe, begleitet.

An solchen Tagen müsste man zu Hause bleiben und im Bett die Welt mal ohne einen weiterlaufen lassen. Aber ich unglaublich pflichtbewusster Schüler habe natürlich die Warnungen meiner Mutter ignoriert und bin trotz Nässe, Kälte und schlechter Laune losgezogen.

Jetzt sitze ich in Geschichte und höre mir zum gefühlten tausendsten Mal die Story von den Amerikanern an, die ihre Atombombe über Hiroshima abgeworfen haben und ganz viel Leid über unser Volk gebracht haben. Und in meinem Kopf scheint gerade auch eine Atombombe zu explodieren. Ich hasse mich für mein Streberdasein.

„Geh doch einfach heim, man!“, wispert Kai hinter seinem Geschichtsbuch hervor, während unser Lehrer, der kurz vor der Pension steht und mich immer ein bisschen an Muten Roshi aus Dragonball (ja, ich bin ein typischer japanischer Junge mit einem unglaublichen Mangakonsum, der meine Eltern in den Wahnsinn treibt. Pikachu ist mein Held. Und im Übrigen, Itachi ist sexy. Amen!) erinnert, seinen berühmt-berüchtigten Vortrag darüber hält, was die Atombombe so alles unserem armen Land angetan hat. Was die Atombombe aber meinem Kopf antut, das find ich noch viel schlimmer!

„Nein. Jetzt hab ich mich schon hier hin geschleppt!“, sage ich und merke, wie ich aggressiv werde, weil Kai nur die Augen verdreht und den Kopf schüttelt.

Schnauze, ich weiß selber, was ich kann und was nicht! Und ich mein, ich hab nachher noch die wichtigen Fächer, wenn man da einmal fehlt, kann man die nächste Woche damit verbringen, den Stoff nachzuholen. Und danke, darauf hab ich beim besten Willen keine Lust und auch gar keine Zeit!

„Das hilft dir aber auch nicht weiter. Geh wenigstens ins Krankenzimmer.“

„Nein, danke.“

„Du bist UNMÖGLICH!“

„Lass mich!“

Unsere kleine Auseinandersetzung bleibt zum Glück unbemerkt und schon läutet die Schulglocke, die sonst so angenehm in meinen Ohren klingt. Jetzt sorgt sie nur für eine weitere Detonation.

„Wirklich, Taka-san, du solltest zur Krankenschwester!“, mischt sich jetzt Hana schon wieder ein.

Wer hat der eigentlich gesagt, die soll ihre Meinung sagen? Immer, jedes verdammte Mal, gibt sie ihre Meinung ab, die kein Mensch braucht!

„Boar, lasst mich doch!“, fauche ich Kai und Hana an und schultere meine Tasche.

„Wir wollen dir ja nur helfen!“, schnappt Hana zurück, Kai hat die Hände in die Hosentasche gesteckt und versucht diplomatisch nichts zu sagen, aber sein Blick spricht Bände.

Er gibt Hana Recht und fällt seinem besten Freund damit praktisch in den Rücken. Verräter! Elender, feiger Verräter!

„Ja, schön. Danke. Brauch ich nicht!“, entgegne ich und verschwinde aus dem Klassenzimmer.

Der Gang zu meinem Spint ist die Hölle. Jeder Schritt verursacht ein schmerzliches Pochen, fast so, als würde jemand mit dem Vorschlaghammer gegen die Innenseite meiner Schädeldecke schlagen. Und die Schüler, die um mich rumwuseln, kichern und laut durch die Gänge brüllen, als wären sie im Stadion, machen das natürlich gleich viel besser. Noch fünf Meter. Dann habe ich es geschafft. Zumindest die erste Etappe. Mein Spint!

„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst aufpassen, wo du hinläufst?!“

Obligatorisch bekomme ich den Ellenbogen in den Rücken, den ich nur zu gut kenne. Obligatorisch werfe ich Akira einen Blick zu, der nur wieder obligatorisch einen angeekelten Blick auf mich wirft, während ich versuche, nicht vor Schmerz loszujaulen. Klar, der hatte mir für meinen perfekten Scheißtag natürlich gefehlt!

„Pass du doch auf, wo du hinläufst!“, schnauze ich zurück.

Ich habe es leise gesagt, aber anscheinend hat der Kerl neben den gut ausgeprägten Oberarmen auch noch gute Ohren. Er war schon fast im Gehen, da dreht er sich noch mal um.

„Hast du mit mir geredet, Süßer?“

Das Wort ‚Süßer‘ spuckt er aus, als wäre es widerwärtig. Damit zeigt er mir, wie er mich findet. Ich verfalle in Schweigen und mein Kopf fühlt sich an, als wäre der nächste Weltkrieg ausgebrochen. Es brüllt, es pocht, es kratzt, alles, was irgendwie Schmerzen bereitet, hat sich zwischen Hirn und Schädel versammelt, um eine riesengroße Party zu feiern. Und jetzt kommt auch noch dieser behinderte, homophobe Mistkerl auf mich zu, packt meinen Blazer und drückt mich so gegen die Wand, dass die feiernden Parteien dort oben neuen Schwung in die Bude bekommen. Trotzdem sage ich nichts. Ich bin wie ein Samurai, ich kenne keinen Schmerz! Hoffe ich zumindest…

„Dann hab ich mich wohl verhört, oder?“

Nein, ich lass das unkommentiert. Der Klügere gibt nach. Mein Niveau ist doch viel höher als sein Nivea jemals sein wird! Mein Schweigen deutet er als ein Nein.

„Was für ein Glück für dich, dass ich mich wohl verhört habe, sonst würdest du wohlmöglich nicht mal mehr über den Tisch gucken können.“

Damit lässt er mich los und verschwindet in den Umkleideraum. Wahrscheinlich hat er jetzt Sport oder so.

Dieser.

Dieser!

Okay, das war’s. Aus! Schluss! Ich beende das! Eine Welle der Wut überrollt mich und trotz der Schmerzen, die mich gerade übermannen wollen, setze ich Akira nach und rufe sogar, so laut, dass einige Schüler, die ein paar Stufen unter mir sind, zusammenzucken:

„HEY!“

Akira scheint nichts zu hören und verschwindet im Umkleideraum. Okay. Da bleibt nur eins. Ich hau dem Kerl jetzt ordentlich in die Fresse, auch wenn ich danach mein Testament schreiben kann. Ich bin immer noch ein MENSCH mit WÜRDE! Genug ist genug!

Die Tür stoße ich so fest auf, dass ich selber von mir ein bisschen erschreckt bin. Wow, was Adrenalin mit meinem schmächtigen Körper anstellt! Akira schaut überrascht auf. Zum Glück ist er allein. Das erspart mir den sicheren Tod, wenn seine Klassenkameraden noch hier wären.

„Der Umkleideraum der Mädchen ist gegenüber, du musst dich in der Tür geirrt haben“, sagt er nur trocken und öffnet seine Schultasche, aus der er seine Sportklamotten holt.

Alles, was er tut, scheint mich zu verhöhnen. Egal, ob er mich mit Gleichgültigkeit, wie jetzt behandelt, beschimpft, demütigt oder schlägt. Alles, was er tut ist dafür da, mich in den Dreck zu ziehen.

„WAS genau ist eigentlich dein Problem?!“, keife ich und meine Schultasche landet neben mir auf dem Boden.

Akira knöpft sein Hemd auf und enthüllt eine Reihe wohldefinierter Bauchmuskeln. Nein. Das beeindruckt mich nicht. Pah!

Er scheint keine Anstalten zu machen, mir antworten zu wollen. Also noch mal, deutlicher:

„HALLO?! Ich REDE mit dir, du Arschloch!“

„Ich rede aber nicht mit dir!“, ist die Antwort, was mich noch wütender macht.

Ich gehe ein paar Schritte auf ihn zu. Er ist immer noch halbnackt, als würde er das mit Absicht machen und drauf warten, dass ich ihm ein Kompliment dafür gebe.

„Hör zu, weil ich wiederhol mich ungern, besonders, wenn ich mit solchen ignoranten und homophoben Vollidioten mit dir reden muss!“

„Bitte?!“, spuckt er mir schon entgegen und ich stehe jetzt so nah, dass er mich spielend leicht mit einem einzigen leichten Stoß gen Boden befördern könnte.

Die Hammer, Bohrer, Atombomben und Abrissbirnen feiern mittlerweile einen Siegeszug quer durch mein Hirn, aber ich ignoriere das so gut es geht.

„Du hast schon richtig gehört. Und du hörst besser noch genauer hin! Es besteht nämlich kein Grund für dich, Angst vor mir zu haben! Lass es mich einmal klar und deutlich ausdrücken, für dich: Du bist NICHT mein Typ!“

„Achso?“

Seine rechte Augenbraue, die der Sack sich bestimmt heimlich zupft, schnellt nach oben und selbst das führt er mit einer unglaublichen Menge an Verachtung für mich aus. Ich hasse diesen Wichser!

„Ich stehe nicht auf falsches Blond, schiefe Zähne und eine behinderte Stupsnase, wenn’s dich interessiert!“

Ich weiß nicht genau, was ich sage, denn alles scheint wie durch Watte zu sein, aber Akiras Gesichtszüge entgleisen komplett und er hebt seine Faust, die er mir drohend unter die Nase hält.

„Vorsicht, was du da sagst, sonst verarbeite ich deine Nase zu was ganz Anderem, Takanori!“

„Du willst mich schlagen? Gut, dann tu’s doch! Aber lass dir eins gesagt sein – egal, wie oft du auf mich einschlägst, es wird nichts daran ändern, wer und was ich bin!“

Ich fühle mich mutiger, als ich eigentlich bin, definitiv. Und es wird mich wohl sogar meinen Kopf kosten, denn Akiras Gesicht hat mittlerweile einen gefährlichen Rotton angenommen und seine Augen sehen noch gemeiner aus, als sie es sonst auch tun.

„Pass auf, was – du – sagst!“, würgt er hinter seinen zusammengebissenen Zähnen hervor und seine Faust ist nur noch Millimeter von meinem Gesicht entfernt.

„Tu’s endlich, du kannst die blöde Schwuchtel sowieso nie aus mir herausprügeln, genauso wenig wie ich die Intoleranz aus dir heraus….“

Meine Worte gehen unter. Während ich gesprochen habe, hat sich seine Faust bedrohlich gehoben und eigentlich hätte ich erwartet, dass mich diese binnen einer Sekunde zum Schweigen bringen wird. Stattdessen sind es seine Lippen, die sich an meine pressen und seine Hände, die sich in meinen Nacken gelegt haben und mir jede Fluchtmöglichkeit nehmen.

WAS

ZUR

HÖLLE?!

So schnell, wie das ganze angefangen hat, so schnell hört es auf. Akiras Augen, jetzt riesengroß und geschockt, fixieren mich, während er mich mit eben genau denselben Händen, die mich an ihn gedrückt haben, auf Abstand hält. Mir klappt die Kinnlade runter und ich vergesse zu atmen.

Hat er mich gerade – GEKÜSST?!

Er selber scheint auch ganz davon überrascht zu sein. Für eine Sekunde wirkt er ganz verzweifelt und dann schuckt er mich gegen die Spinte, die die Schüler für ihre Wertsachen zur Verfügung haben.

„So eine verdammte SCHEISSE!“, brüllt er dann, kickt seine Schultasche in eine Ecke und schnappt sich ein Hemd, das er sich dann eilig anzieht.

Kurz darauf, ohne sich noch mal umzudrehen, ist er verschwunden.

Mir tut alles weh.

Mein Kopf.

Mein Rücken.

Meine Lippen brennen.

Komplett fertig mit mir und der Welt rutsche ich an den Spinten auf den Boden und wünsche mir, die Welt möge sich auftun und mich verschlingen. Oh Gott, ich hätte wirklich im Bett bleiben sollen! Es herrscht Stille, die meinem Kopf nach dem Geschrei gut tut. Hier bleibe ich. Bis mich jemand findet… falls mich jemand findet. Spätestens die Putzfrau. Oder die nächsten Schüler, die sich hier bald einfinden werden.

„Meine Güte, was ist bei dir los?“

Natürlich, Kai. Ich sehe auf und er steht in der Tür, mit einem ganz verwunderten Blick auf dem Gesicht.

„Akira ist mir grade entgegengekommen und war ganz durch den Wind. Und ein Mädchen hat gemeint, du wärst ihm hier her gefolgt. Was ist passiert?“

„Die Apokalypse!“, wimmere ich und vergrabe mein Gesicht in den Händen.

Ja, das könnte man wirklich mit einer Apokalypse gleichsetzen. Ich wurde GEKÜSST. Von AKIRA! Kann da mal jemand bitte ein UNGLEICH dazwischen setzen, wie in Mathe? - Akira ≠ Kuss q.e.d. wäre da mein Vorschlag!

„Naja, die Welt dreht sich noch“, sagt Kai und setzt sich neben mich.

„Ich will sterben, Kai.“

„Neiiiin. Willst du nicht.“

„Doch.“

„Also mehr als dir eine reingehauen kann er ja wohl nicht gemacht haben!“

„Nein, hat er nicht.“

„Hast du ihm eine reingehauen und jetzt Angst vor der Rache? Ich glaub nicht, dass er Verbindungen zur Yakuza oder so hat, sei mal unbesorgt!“

„Herrgott, nein!“

„Was hat ihn dann so in Aufruhr versetzt?“

Ich traue mich kaum, diese vier Worte in den Mund zu nehmen. Das ist so surreal!

„Erhatmichgeküsst.“

„Äh, bitte? Ich hab’s nicht so verstanden…“

Kai hat im Gegensatz zu Akira schlechte Ohren. Gut, dass ich das hier und jetzt feststelle. Ich hasse mein Leben manchmal!

- Wieso ist man mit 16 eigentlich immer so verletzlich? Diese bescheuerte Pubertät, da hätte man sich echt was Besseres einfallen lassen können!

„Er hat mich… geküsst“, wiederhole ich und Kai scheinen gleich die Augen aus dem Kopf fallen zu wollen.

„WAAAS?!“

Ich erzähle im Schnelldurchlauf, was vorgefallen ist und als ich geendet habe, meint Kai:

„Oh. Oh je. Das scheint ja wirklich tiefer zu liegen, als ich dachte… ich dachte, er mag nur keine Schwulen...“

„Ja, super. Das hab ich auch schon rausgefunden!“

„Ich überlege mir was, aber erst mal müssen wir dich zur Krankenschwester bringen. Du bist so grün wie das Gras im Yoyogi-Park!“

Damit zieht er mich auf die Beine und nimmt meine Schultasche. Ich hake mich bei ihm ein (ja, ich weiß, das ist unmännlich. Fickt euch!) und lasse mich kommentarlos mitschleifen. Die Woche ist noch nicht mal ganz zur Hälfte rum und ich bin jetzt schon ein Wrack. Alles wegen diesem Vollidioten!
 

Der nächste Tag verläuft ähnlich schrecklich – mein Kopfweh ist zwar zum Glück weg, aber meine Laune hebt sich dadurch auch nicht merklich. Kai ist schon die ganze Zeit dabei, eine Lösung für mein Problem zu finden – obwohl ich der Meinung bin, die Sache einfach zu vergessen. Was, da war was im Umkleideraum? Sicher nicht! Ich kann mich an gar nichts erinnern!

Aber Kai findet, dass die Sache mit der Verdrängung nur alles schlimmer machen würde und setzt auf Konfrontation. Aber der Gedanke, dass ich Akira mit seinen Taten konfrontieren muss, ist mir ganz und gar nicht geheuer. Der Kerl ist unberechenbar, wie ich jetzt ja am eigenen Leib erfahren habe.

„Vielleicht kommt er auch von allein…“, überlegt Kai, als er mit mir an die Schlange steht, damit ich mir was zum Essen hole.

„Sicher nicht!“, sage ich, nachdem man mir mein Tablett mit dem üblichen Fraß vollgeladen hat und wir zu unserem Stammplatz gehen.

„Das weißt du doch nicht! Du wusstest ja auch nicht, was er tun würde!“

„Das ist aber was anderes. Der Kerl gibt keine Fehler zu. Der würde bestimmt auch sagen, dass ich ihn geküsst habe.“

Den letzten Part flüstere ich, schließlich muss ja nicht jeder mitkriegen, was passiert ist. Ich könnte mich sonst gleich an die Yakuza ausliefern und sie beten, mich um die Ecke zu bringen.

„Hmmmm…“, macht Kai und stochert mit seinen Stäbchen in seinem Bento rum. „Dann doch die Konfrontation?“

„Nie und nimmer“, antworte ich trocken und schiebe mir Reis in den Mund.

„Guuut okay. Dann eben nicht. Aber sag nicht, dass ich das nicht vorgeschlagen hätte!“

Nach der Mittagspause geht Kai schon mal vor zu Mathe und ich mache einen Abstecher zu meinem Spint. Hätte ich lieber nicht machen sollen. Denn plötzlich werde ich von hinten an der Schulter gepackt und ich kann den Arm Akira zuordnen.

„Was willst du denn schon wieder?!“, maule ich ihn an, während er mich unbarmherzig mit sich zieht.

Er sagt kein Wort, sondern öffnet die Tür zum Hausmeisterraum und befördert mich da hinein. Dann folgt er mir und schließt die Tür.

„Was soll denn das jetzt wieder?!“, fahre ich auf und stolpere im Dunkeln gegen einen Eimer.

Als das Licht angeht, muss ich erst mal gegen die Helligkeit blinzeln und als ich wieder etwas sehe, steht der Übeltäter meiner schlechten Laune vor mir, die Arme überkreuzt.

„Hast du mit irgendwem darüber geredet?“, fragt er dann gleich rundheraus.

„Nein“, lüge ich intuitiv, aber überzeugend.

Oh, wow! Ich bin normalerweise ein sehr schlechter Lügner! Glückwunsch!

„Das will ich auch hoffen!“

„Hast du etwa Angst um dein Bad Boy Image?“, frage ich spitz.

Herrgott, woher nehme ich den Mut, so frech zu ihm zu sein? Das wird mir eines Tages noch teuer zu stehen kommen…

„Du solltest eher Angst um dein Leben haben, wenn irgendwas davon rauskommt!“

Mit dem erhobenen Zeigefinger droht er mir, um die Dringlichkeit seiner Message zu unterstreichen. Ich beschließe, dass Akira mir eigentlich nur leidtun kann. Ich habe jeglichen Respekt vor diesem Menschen verloren. Und deshalb kann er mir mit der Drohung nicht wirklich Angst machen. Auch wenn ich es körperlich nicht bin, plötzlich fühle ich mich immerhin mal geistig überlegen. Strike!

„Jaa, nur keine Panik. Solange du nicht an ein Coming Out denkst, werde ich keinen Finger rühren!“

„Coming OUT?!“

Ich schiebe mich an ihm vorbei und meine:

„Schon richtig verstanden. Tschüss, Süßer!“

Damit lasse ich ihn im Hausmeisterraum mit den Eimern, Putzmitteln und Wischmopps zurück. Soll er doch jetzt noch mehr Hass auf mich schieben. Es ist mir ziemlich egal. Mit dieser ganzen Aktion hat er mir nur gezeigt, was für ein erbärmlicher Trottel er ist, der eigentlich nur mein Mitleid verdient hat. Wahrscheinlich nicht mal das. Es ist merkwürdig, was ein kleiner Kuss auslösen kann. Die Änderung der Nahrungskette zum Beispiel – Akira ist der böse Hai, der mich immer fressen wollte. Jetzt kann ich mich auch gut selber wehren.

Da muss ich glatt an diesen einen Film denken, indem ein Delfin einen Hai in die Flucht geschlagen hat, um irgendeinen dämlichen Fisch zu retten. Ach Gott. War meine Kindheit schön!
 

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Sodelle - jetzt seid ihr dran. Ihr wisst, was ich mein, meine Lieben! X'DD



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-04-06T21:03:50+00:00 06.04.2011 23:03
OH
MEIN
GOTT
Ist das geil!! Ich muss schnell weiterlesen!! :DD
Von:  MRS_ABNORMAL
2011-01-18T15:31:28+00:00 18.01.2011 16:31
Ich les' die FF zwar wo anders, aber ich schreib dir hier Kommentare .. komisch xD
Naja egal :D

Ich mag es wie Ruki "denkt" xD
Das bringt mich immer zum Lachen ;D
Oh und auch Reita der ja anfangs immer noch so ekelhaft zu Ruki ist mag ich. Natürlich hat mich das mit dem Kuss auch zum Lachen gebracht xD
Und das Ruki jetzt eine große Klappe gegenüber Reita hat find ich auch sehr amüsant :D
Im großen und ganzen bin ich echt begeistert von der Idee und von der Umsetzung deiner FF. Also schreib schön schnell weiter, und lad schön pünktlich hoch xD

LG Vivi~
Von:  sakuya-san
2011-01-18T13:49:03+00:00 18.01.2011 14:49
guter Anfang für ne interessante Story

freu mich auf weitere Kaps

lg
sakuya
Von:  SuGlover
2011-01-17T19:55:45+00:00 17.01.2011 20:55
woaaaah das wird immer spannender *____*
voll der tolle kuss *____* auch wenn das i-wie komisch war xD
ich will weiter lesen D: mach bite schnell weiter ja? *lieb guck* =)
tolles kapi *___*
LG SuGlover =)
Von: abgemeldet
2011-01-17T19:34:23+00:00 17.01.2011 20:34
Also ich liebe die FF jetzt schon **
Ich wunder mich allerdings immer noch über Reita, wieso er ihn geküsst hat xDD
Auf jedenfall freu ich mich schon auf das nächste Kapi und hoffe du schreibst bald weiter^^
Von:  V-Hope
2011-01-17T18:32:51+00:00 17.01.2011 19:32
Oh mann Reita ist ja unmöglich ich hätte ihn den Hals umdrehen können O.o

ABER er hat Takanori geküsst XD * Freudenschrei*

Ich Liebe Kai so in deiner Ff sonst ist er ja nicht so mein Liebling aber hier ist er total knuffig XD

Hoffe auf weiter Kapitel ^-^

Liebe Grüße Taaka ^-^


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