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Last Butterfly

Matt, Mello, BB vs Kira
von

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Racheschwur

Stickig und heiß war die Luft in Wammys House und die Flammen zischten und knisterten so laut, dass sie das Geschrei der Kinder, die um ihr nacktes Überleben kämpften, übertönte. Das Feuer hatte sich bereits im ganzen Haus ausgebreitet und alle Ausgänge waren blockiert. Hustend rannten Mello, Near und Matt durch den Flur und versuchten eine Möglichkeit zu finden, das Gebäude zu verlassen. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde hier alles einstürzen und sie würden unter den brennenden Trümmern begraben. „Wann kommt denn endlich die Feuerwehr?“ rief Matt, der völlig außer Atem war und sich nur mit Mühe hinter Mello halten konnte. „Keine Ahnung aber wir müssen schnell hier raus!“ Der Rothaarige stolperte und blieb keuchend stehen. Er war schon immer der Unsportlichste gewesen und für ihn gab es nichts Schlimmeres als laufen und rennen. Mello, der bemerkt hatte dass sein bester Freund immer mehr zurückfiel und nun stehen geblieben war, eilte zu ihm und nahm ihn auf den Rücken. „Du machst echt nichts als Ärger Matt!!!“ Eine Sekunde später krachte die Decke hinter ihnen runter und eine Welle von Flammen schoss auf Mello zu. Vor Schmerz schrie er auf als die Flammen seine linke Gesichtshälfte erwischten und beinahe hätte er Matt fallen gelassen. Doch dann riss er sich zusammen und eilte mit Matt zum Büro von Roger. Sämtliche Türen waren bereits am Brennen und vielleicht hatte er Glück und konnte durchs Fenster flüchten.

Als er die Tür öffnete, krachte es wieder dicht hinter ihm und ein brennender Balken stürzte runter. Mit letzter Kraft konnten sich die beiden in das Büro retten, wo es auch schon anfing zu brennen. Die alten Möbel, das Bücherregal, die gesammelten Holzfiguren… alles begann Feuer zu fangen aber das Fenster war noch sicher. Mello war völlig erschöpft und musste sich am Schreibtisch abstützen. Dafür war jetzt sein bester Freund zur Stelle. Mit dem Stuhl warf er das Fenster ein und schlug die restlichen Splitter raus. „Komm schon Mello! Wir sind gleich draußen!“ Mit allerletzter Kraft retteten sich die beiden ins Freie und fielen direkt in einen Busch. In der Ferne sahen sie eine riesige Gruppe von Leuten in der Dunkelheit, die mit Fackeln und Molotowcoctails gerüstet waren. Jubelnd und schreiend warfen sie die Fenster ein und blockierten den Weg für die Feuerwehr, dass sogar die Polizei anrücken musste. Immer wieder riefen sie „Heil Kira“ während sie die brennenden Fackeln ins Haus warfen und laut lachten. Der nackte Wahnsinn war ausgebrochen und erst jetzt merkte Mello, dass Near ihnen gar nicht gefolgt war.

Endlich hatte die Feuerwehr diese aufgebrachte Meute vertrieben und begann nun mit dem Löschen. Einer von ihnen fand die beiden Jungen im Busch und eilte zu ihnen. „Was macht ihr denn hier? Geht schnell vom Feuer weg!“ „Bitte gehen Sie da schnell rein. Near ist immer noch da drin und dabei war er gerade noch hinter uns!“ Während sich ein Rettungsteam um die beiden kümmerte, stürmten vier bis fünf Feuerwehrleute ins Haus während der Löschzug dabei war den Brand zu bekämpfen. Es dauerte knapp eine Stunde bis das Feuer endlich gelöscht war und aus den Trümmern konnten nur noch Leichen geborgen werden. Mello machte sich Sorgen um Near und das obwohl er ihn sonst bis aufs Blut hasste. Der Kleine war doch gerade mal zwölf Jahre alt und Roger hatte ihm gesagt, er solle auf ihn aufpassen. Wenn Near wegen seiner Unaufmerksamkeit gestorben war, dann würde er sich sein Leben lang noch Vorwürfe machen. „Hier ist noch jemand am Leben!“ rief plötzlich jemand und mehrere Sanitäter eilten hin um dem Überlebenden zu helfen, auch Mello machte sich auf den Weg in der Hoffnung, dass es vielleicht Near sein konnte, der sich noch irgendwie hatte retten können. Überall qualmte es und die Luft stank nach verbranntem Fleisch. Übelkeit stieg in ihm hoch doch er wollte unbedingt sehen, wer denn noch am Leben war. Ein paar Männer hoben einen schweren Balken hoch und tatsächlich kam Near zum Vorschein. Er lag auf dem Boden und stöhnte gequält. Er erbrach einen Schwall von Blut und Mello sah entsetzt, dass der schwere Balken Nears untere Hälfte vollkommen zerquetscht hatte und ihm die Beine fehlten. Seine Haut war verbrannt und besonders schlimm sahen seine Arme aus. Entsetzt schrie Mello auf und sank in die Knie. Er brach in Tränen aus als er ihn sah und konnte es einfach nicht fassen. Near war doch so dicht hinter ihm gewesen. Warum also lag er dann unter einem Balken eingequetscht hier?

Die Sanitäter kämpften um das Leben des Jungen, doch alles war vergeblich. Noch bevor Near ins Krankenhaus gebracht werden konnte, starb er an seinen Verletzungen und für Mello brach in diesem Moment eine ganze Welt zusammen. Die Trümmer des Waisenhauses in welchem er aufgewachsen war und die vielen verkohlten Kinderleichen…

Nun machte sich Zorn in ihm breit und wütend schlug er mit der Faust auf den Boden. „Dieser verdammte Kira wird mich kennen lernen. Ich schwöre es bei meinem Leben dass ich mich dafür rächen werde!!!“



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