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Die Wahrheit

...und was sie manchmal so alles anrichten kann
von

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Kapitel 7

Kapi 7
 

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Zur gleichen Zeit:
 

Conan ging es inzwischen gar nicht gut. Es war nämlich schrecklich kalt gewesen und er hatte unheimlich gefroren. Erst als es wieder Morgen wurden, wurde es für ihn halbwegs erträglicher. ‚Ich fühle mich schrecklich. Ich glaube, ich habe auch etwas Temperatur. Und was zu essen könnt ich auch vertragen…Kommt schon, Freude, ihr werdet doch gemerkt haben, dass ich euch jetzt brauche. Ihr seid meine einzige Hoffnung hier rauszukommen…‘

In diesem Moment kam Vermouth herein. Sie hatte natürlich nicht die Nacht bei ihrem ‚Gefangenen‘ verbracht. Das war ihr viel zu kalt.

“Good morning, boy, did you change your mind since the last evening?”

“Vermouth, Ich…hust…hust…Nein, habe ich nicht!“, keuchte er schon fast.

„Oh, did you catch a cold or something? But anyways, Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht mehr so nett zu dir sein, also wirst du es mir sagen oder nicht?“

„Nein, ich werde dir keinen Ton sagen!“

„Wie du willst, aber es geht nicht darum, was du willst, sondern was ich will!“, sie kramte in der Tasche, die sie mitgebracht hatte und holte einen kleinen Beutel heraus. In diesem befand sich eine Art Spritze. Sie nahm diese aus der Verpackung und spritzte sie sogleich in Conan’s linken Oberarm. Die schrie vor Schmerz auf.

„Auuuuuuaaa, was ist das für Zeug?“

„Ein Psychotikum. Ein hochwirksames Wahrheitsgift!“, sagte sie knapp.

‚Oh nein, das darf nicht sein!‘, dachte er. „Und du glaubst echt, dass ich dir etwas sagen werde!“

„Wo ist sie? Sag mir wo Sherry jetzt lebt!“, fragte sie unbeeindruckt.

„In Beika!“ ‚Hey, wieso sag‘ ich das nur!‘ Conan biss die Zähne zusammen. Warum tat er das bloß? War sein Wille wirklich so schwach?

„Ist doch gar nicht so schwer, oder? Aber nur der Ort ist mir zu ungenau. Sag mir ihre neue Adresse!“

„Das weiß ich…hust…leider nicht!“, antwortete Conan. Und zum ersten Mal in seinem Leben war er froh, sich Hakase’s Adresse nicht merken zu können.

„Was heißt das, du weißt es nicht?“

„Ich kann mir…hust…halt keine…hust…Adressen merken!“, keuchte er. Wenn er so weiter machte, würde er schon bald keine Stimme mehr haben.

„Dann nenn mir wenigstens ihren Namen!“

„Shiho Miyano!“ ‚Das ist ihr Name!‘

„No, no, versuch nicht mich hinters Licht zu führen. Sie ist unter falschem Namen untergetaucht. Jetzt rede schon!“

„Hai-…hust…hust…hust…-bara!“, hustete er.

„Haibara und weiter?“

Doch Conan antwortete nicht. Er war zu erschöpft, er wollte einfach nur noch schlafen. Nichts weiter. Er lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. Jedoch nicht für lange. Vermouth packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich.

„Du wirst mir es sofort sagen!“, schrie sie ihn an, doch Conan keuchte nur weiter vor sich hin und hielt die Augen zusammengekniffen. Vermouth lockerte sofort ihren Griff. Sie sah, dass es dem Jungen schlecht ging. In diesem Zustand würde sie keinerlei Informationen mehr bekommen. Egal wie sehr sie sich anstregt. Sie legte Conan sanft auf dem Boden ab und fühlte seine Stirn. ‚Oh, er hat ja hohes Fieber. Wenn ich mich nicht irre, lagen hier doch irgendwo Decken, als ich das erste Mal hier war!'

Vermouth schaute sich kurz um. 'Da sind sie ja!' Sie nahm eine davon und deckte den Jungen damit zu. 'Hopefully his friends are coming soon. Does he really think, I haven't noticed that he called his friends with his badge? And because they haven't arrived in the night, They'll come soon. Aber vielleicht sollte ich ihm trotzdem ein Fiebermedikament besorgen...' Vermouth verließ den Raum, um eben dies zu tun, aber dennoch schloß sie die Tür hinter sich zu.

'Mann, Leute, wo bleibt ihr bloß? Ich halt das nicht mehr lange aus...', war das letzte, was er dachte, bevor er endgültig das Bewusstsein verlor.
 

Inzwischen bei Kazuha:

"Heiji, wenn du nicht ein bisschen von Gas gehst, könnte dich diese Aktion den Führerschein kosten!", schrie Kazuha.

"Das ist nicht wichtig, außerdem sind wir schon in Haido und fast da. Es ist nicht mehr weit!"

"Das ist doch toll, aber mit deinem Fahrstil befürchte ich, dass wir nicht mehr lebend dort ankommen!"

"Keine Angst. Ich pass schon auf dich auf!"

Kazuha wurde rot. Heiji auch, aber bei ihm konnte man es durch den Helm nicht erkennen. 'Heiji!', dachte sie.

"Schau mal. Das große Haus da!", Heiji steuerte in Richtung eines großen, ziemlich heruntergekommenen Hauses und parkte auf eine Grünfläche.

So, hier sind wir und keine Spur von der Polizei. Sollen wir auf sie warten, Heiji?", fragte Kazuha nachdem sie ihren Helm an den linken Lenker gehängt hatte, aber Heiji hatte das Gebäude bereits betreten. Also folgte sie ihm. Heiji stand in einem Flur, in dem sich ziemlich viele Türen befanden.

"Und wo schauen wir zu erst nach?", fragte das Mädchen.

"Nicht zu erst. Wenn Vermouth hier noch irgendwo ist und wir zufällig auf sie stoßen, sind wir so gut wie tot. Wir haben also nur eine Chance. Wir müssen heraus finden, in welchem Raum sie Kudo gefangen hält."

"Und wie willst du das anstellen?"

"Das Lagerhaus ist schon lange verlassen. Das sieht man an der dicken Staubschicht hier überall, aber wenn man in ein Zimmer möchte, muss man unweigerlich, die Türklinke benutzen, also müssen wir bloß nach der Klinke gucken, die keine Staubschicht haben.", heiji holte eine kleine Taschenlampe raus und leuchtete durch den Raum.

"Hier ist es...Verdammt, abgeschloßen!", er versuchte die Tür zu öffnen, was aber nicht ging.

"Lass mich mal!", Kazuha schupste ihn zur Seite und versetzte der Tür einen gezielten Schlag. Durch das dadurch entstandene Loch, konnte sie die Tür von innen öffnen. "Guck, so geht das!"

Beide Oberschüler betraten den Raum, aber was sie dort sahen, schockierte ihn zutiefst. Dort lag Conan. Er war bewusstlos und atmete nur sehr schwach. "Oh nein, Kudo!" Heiji rannte in Windeseile zu seinem Kumpel. "Kudo-kun!" Kazuha kam auch hinterher. Als erstes fühlte sie seine Stirn. "Heiji, er hat ja Fieber. Wir müssen ihn schnell zu einem Arzt bringen!"

"Erstmal bringen wir ihn heraus und wenn die Polizei kommt, sehen wir weiter.", Heiji schnitt mit seinem Taschenmesser gerade Conan's Fesseln durch und nahm ihn auf den Arm. Dann gingen sie nach draußen.

Dort legten sie den Jungen gegen einen Baum. "Hey, Kudo, Wach auf!", Heiji rüttelte ihn sanft wach. Scheinbar ohne erfolg, aber nach kurzer Zeit öffnete er doch seine Augen.

"Heiji...hust...hust...wo ist Ran?", fragte er schwach.

"Ran ist nicht hier, aber du wirst sie bald wieder sehen!", versuchte Heiji ihn zu beruhigen.

"Ran...Ich...ich muss zu ihr!", er versuchte aufzustehen, aber seine Beine gaben nach und er fiel zurück, keuchend.

"Nein, musst du nicht. Du kannst nicht mal aufstehen, geschweige denn laufen. Bleib hier und die Polizei kommt auch gleich. Wir bringen dich in ein Krankenhaus.", Heiji hielt ihn zurück, als er es noch mal probierte.

"Genau. Und jetzt trink etwas von dem Tee. Ran hat ihn extra für dich gemacht. Vielleicht geht es dir ja besser, wenn du was warmes getrunken hast, Kudo-kun!", Kazuha gab ihm den Becher der Thermoskanne.

"A...Ariga...tou, Kazuha-neechan!", er nahm den Becher. Seine Hände zitterten, so dass er ihn ganz fest umschliesen musste, um ihn nicht fallen zu lassen. Dann nahm er einen Schluck und noch einen.

"Und wie geht's dir?", fragte Heiji, nachdem Conan den Becher geleert hatte, "Fühlst du dich besser?"

"Nicht...wirklich...hust...hust...Ich will schlafen!", damit lies er sich auf die Seite fallen, direkt auf Kazuha's Schoß, die sich neben ihn gesetzt hatte, und war noch nicht mal 10 sekunden später eingeschlafen.

"Heiji, weiß du, irgendwie kann ich gar nicht glauben, dass dieser kleine Junge wirklich der Oberschülerdetektiv Kudo Shinichi...Er scheint einfach so hilflos. Außerdem scheint er gar nicht bemerkt zu haben, dass ich ihn Kudo-kun genannt habe.", meinte Kazuha.

"Er ist ja auch ziemlich krank und erschöpft. Deshalb hat er wahrscheinlich gar nicht drauf geachtet.", in dem Moment kamen die Polizeisirenen in Hörweite.

"Oh sie kommen!", stellte Kazuha fest.

"Und wir sind in Schwierigkeiten!", heiji wusste dass die Polizisten ziemlich sauer auf sie sein würden, weil sie ja auf sie warten sollten. Als der Streifenwagen und Sato's Auto ankamen und die Beamten ausstiegen, staunten sie nicht schlecht.

"Hattori, Toyama, was macht ihr denn hier? Wie um alles in der Welt konntet ihr schneller sein, als wir?", fragte Megure-keibu.

"Mit der Abkürzung, von der Ran uns erzählt hat!", meinte Heiji.

"Aber ihr solltet doch warten, bis wir uns bei euch melden!"

"Äh...ja...sollten wir, aber jetzt sind wir hier und wir haben Conan-kun gefunden. Daran ist doch wohl nichts Schlechtes, oder?"

"Da hast du wohl recht. Wie geht's ihm denn?", Takagi-keiji schaute zu dem Jungen, der von all dem noch nichts mitbekommen hatte.

"Nunja, scheint so, als hätte die Nacht so einiges von ihm abverlangt. Er könnte sich eine 'kleine' Erkältung eingefangen haben!"

"Heiji. Das ist mehr als nur eine einfache Erkältung. Ich hab mir an seiner Stirn fast di Finger verbrannt...Keibu-san, könnten sie Conan-kun bitte schnell ins Krankenhaus bringen?" Kazuha war vosichtig ohne ihn zu wecken, aufgestanden und hielt in jetzt in ihren Armen.

"Wenn er wirklich nur eine Erkältung hat, ist das eigentlich nicht notwendig, aber wir sollten ihn sicherheitshalber untersuchen lassen. Aber so schlimm wird es ja wohl nicht sein...Er schläft nur, oder?"

"Ja, er ist eingeschlafen, kurz bevor sie hier angekommen sind. Er ist ziemlich schwach und hat es nicht mal geschafft, alleine aufzustehen!", erzählte Kazuha.

"Wahrscheinlich braucht er nur ein paar Tage Ruhe.", sagte Sato-keiji.

"...CONAN-KUN!", Ran rannte in Windeseile zu ihnen. "CONAN-KUN!!!"

'Was machen die denn jetzt auch noch hier? Hört denn heut zu tage keiner mehr auf die Polizei?', dachte Megure-keibu. Dabei drehte er sich um und sah Hakase's gelben Käfer, auf den jetzt auch Hakase und Herr und Frau Kudo ausstiegen. Diese hielten sich jedoch zurück. Wenn sie ebenfalls zu ihrem Sohn stürmen würden, würde das mit Sicherheit auffallen, und sie würden herausfinden, dass es sich bei Conan eigentlich um Shinichi handelt. Außerdem hatte Ai jetzt schon ihre wahre Identität preis gegeben. Wer hätte das von ihr erwartet. Zu mindest war es zu riskant, jetzt noch unnötig Verdacht zu erregen.

"Konnichi wa, Mori-san.", sagte er genervt, doch Ran ignorierte ihn schlicht und einfach.

"Conan-kun, sag' doch was...Kazuha-chan, was hat er denn?", fragte sie.

"Ran-chan, bleib ruhig, er braucht nur etwas Ruhe, dann wird es ihm bald besser gehn!", sagte Kazuha um ihre Freundin zu beruhigen.

"Da fällt mir ja ein Stein vom Herzen!"

"OK, bevor ihr gekommen seid, wollten wir ihn eigentlich ins Krankenhaus bringen.", meinte Megure-keibu. "Takagi-keiji ruft gerade Verstärkung hierher, die dann die Umgebung nach den Entführen absuchen werden."

"Toyama-san, kannst du Conan-kun bitte in den Wagen bringen!", Sato-keiji deutete auf ihr Auto.

"Hai, mochiron!", Kazuha tat, wie geheißen.

"Sato-keiji, kann ich bitte mit euch kommen?", bittete Ran.

"Aber natürlich, Mori-san! Steig ein!"

"Arigatou gozaimasu!", bedankte sich das Mädchen.

Dann stiegen auch Megure-keibu und Sato-keiji ein. Takagi-keiji wartete in dem anderen Streifenwagen auf die Verstärkung. Einer musste das schließlich tun. Heiji und Kazuha stiegen wieder auf das Motorrad, bereit dem roten Wagen zu folgen. Auch Hakase, Yukiko und Yusaku fuhren dann in Hakase's Käfer hinterher.

Ran blickte zu Conan. Dieser saß, mehr oder weniger, schweratmend neben ihr. 'Warum musste grade ihm das passieren? Gut, er wusste worauf er sich einlies, aber trotzdem...', dachte sie.

"Ran-neechan...doko...desuka?", murmelte er leise.

'Selbst in solch einer schlechten Verfassung, denkt er immer nur an mich!', Ran war nicht wirklich überrascht. Sie kannte ihrem Shinichi. Er war schon immer so gewesen.

Ran nahm den Jungen auf ihren Schoß, so dass er mit seinem Kopf an ihrer Brust lehnte. Normallerweise wäre sie jetzt schon lange ausgeflippt, wenn Shinichi ihr so nah gekommen wäre, aber diesmal nicht.

"Ran-neechan...kimi ga...daisuki!", murmelte er und Ran konnte eine feine Röte in ihrem Gesicht nicht mehr verbergen. Dennoch konnte sie nicht genau zuordnen, ob Shinichi das sagte oder Conan. Beide waren zwar ein und der Selbe, doch Conan war für sie immer, wie der kleine Bruder, den sie nie hatte.



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