Zum Inhalt der Seite

Rabenherz

Nur einen Flügelschlag entfernt (SasuSaku, ItachiKazaru(OC))
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mission... fulfilled?

Und weiter gehts! Viel Spaß beim Lesen^^
 

Ihr Arm pochte. Und ihr Kopf erst...

Himmel, tat das weh. Was war passiert?

Der Auftrag, der Angriff, und dann… Itachi?!
 

Schnell versuchte sie sich aufzusetzen, stöhnte aber sogleich auf und ließ sich wieder nach hinten sinken. Ihr Kopf war bleischwer, und ein weiteres Mal war ein stechender Schmerz durch ihren Arm geschossen. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen, und sie blinzelte ein paar mal, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen.

Das erste, was sie erblickte, war Kuroi, wieder in seiner normalen Größe, der sorgenvoll neben ihr hockte.

„Krahrah?“, fragte er. -Wie gehts dir?
 

„Beschissen. Und dir? Was ist passiert?“

Und Kuroi berichtete, dass er außer eine paar verknickten Federn keinen Schaden genommen hätte.

„Außerdem habe ich den Anderen rechtzeitig umbringen können, um deinen Gegner davon abzuhalten, dich zu töten. Es war aber ganz schön knapp. Dein Arm scheint gebrochen zu sein, und du hast sechs Stunden geschlafen.“ Gebrochen? Das erklärte, warum er so weh tat.

„Wo sind wir hier?“, fragte sie.
 

Kazaru konnte kaum den Kopf bewegen. Verdammt, wo war Sakura, wenn man sie brauchte? Die könnte ihr jetzt helfen.

„In einer Höhle, etwas abseits des Weges. Ich hab euch hierher gebracht. Tenjin geht es übrigens gut, auch wenn er schlechte Laune hat, sich dauernd bei dir beschwert und nicht weiß, das ich ihn genauso verstehe. Er nervt. Übrigens hat ihn ein Kunai am Kopf gestreift, und er ist bewusstlos geworden, kurz nach dir.“
 

„Ach du je...“

Sie wollte erst den rechten Arm heben, doch der Schmerz erinnerte sie daran, das besser bleiben zu lassen.

Also strich sie sich mit der linken Hand das Haar aus dem Gesicht und ertaste an der linken Kopfseite eine große Beule.

„Wie spät ist es denn jetzt eigentlich?“, fragte sie weiter.
 

„Acht Uhr, würde ich schätzen. Es ist schon seit einiger Zeit dunkel. Aber wir haben es nicht geschafft, genügend Feuerholz zu sammeln, weshalb wir hier in der Kälte...“

„Sag mal, der Schlag auf den Kopf ist dir wohl nicht gut bekommen, was? Das ist ein Vogel. Den kann man nicht verstehen.“ Tenjins schnarrende und nicht gerade erfreute Stimme drang zu ihr hinüber. Kuro wandte ihm seine schwarzen Augen zu, in denen ein Schimmer von rot zu sehen war. Kazaru presste den rechten Arm an den Körper und stützte sich dann mit dem Linken in eine sitzende Position.
 

„Ach.“, erwiderte sie nur gleichgültig. Sie hatte Kopfschmerzen und deswegen absolut keine Lust, ihm das jetzt zu erklären.

Und außerdem war es kalt, selbst Tenjins Stimme zitterte, und ihr war auch nicht gerade warm, als sie mit geschlossenen Augen den Kopf an die Wand hinter sich lehnte.

„Wie lange brauchen wir noch, wenn wir morgen ein bisschen das Tempo anziehen?“

Kuro öffnete den Schnabel, doch Tenjin antwortete für ihn.

„Ungefähr einen Tag, wenn wir früh losgehen und selten Pause machen, würde ich schätzen.“ Kuroi bestätigte das.
 

„Verdammt.“ Ihr Arm brauchte dringend einen Arzt, und Kopfschmerzen waren immer ungut, sie störten ihre Konzentration.

Wenn sie gerade bei Konzentration stören war, was hatte Itachi hier gemacht? Und, viel wichtiger, was hatte es geschafft, ihn sein Chakra so offen preisgeben zu lassen?

„Und wenn wir fliegen? Meinst du, du schaffst das?“

„Was soll denn die Frage, bist du jetzt vollkommen durchgedreht?“ Seine Stimme wurde zusehends ärgerlicher, ging er anscheinend davon aus, das sie nicht ganz bei Trost war.
 

Auch Kuros Geduld war langsam aufgebraucht, und er raschelte vernehmlich mit den Flügeln, bevor er antwortete: „Naja, wir würden sicherlich Zeit sparen, und wenn wir ab und an mal Pause machen, sehe ich da kein größeres Problem. Aber ich werde erst Brennholz suchen müssen, sonst erfriert ihr heute Nacht noch.“

„Kommt nicht in Frage. Du bist doch auch erschöpft und brauchst Schlaf. Wenn, dann geh ich.“

Ihr graute jetzt schon davor, aber wenn Kuro morgen mit ihnen fliegen wollte, musste er sich jetzt ausruhen.
 

„Nein. Du magst dich wie gerädert fühlen, aber ich sitz hier seit sechs Stunden im Halbschlaf. Du weißt, das mir das reicht.“

„Ach Kuro...“, murmelte sie, doch diskutieren war zwecklos, sie wusste, dass er recht hatte.

Kuro schlief selbst für einen Vogel sehr wenig, meistens döste er nur vor sich hin. Kaza wusste nicht, wieso, die meisten Vögel schliefen relativ lange, aber Kuro gehörte zu der Riege der Frühaufsteher.

„Bleib schön ruhig, ich flieg etwas Brennholz holen.“, krächzte er, dann flog er los.
 

In Momenten wie diesen war Kaza echt froh, das sie keinen Singvogel mit hoher Stimme abbekommen hatte. Da wäre ihr wahrscheinlich der Kopf von geplatzt.

Obwohl, so wie es aussah, übernahm Tenjin das.

„Na das ist ja ganz toll. Allein mit einer Verrückten und einem Federvieh in der Eiseskälte. Womit hab ich das eigentlich verdient?“, schimpfte er.

Sie öffnete nicht ihre Augen, erklärte es ihm einfach langsam, während sie mit der linken Hand tastend über ihren Arm strich. Er war ironischerweise warm und dick, und ganz sicher auch blau, was sie aber selbst dann nicht gewusst hätte, wäre es Tag gewesen, denn noch immer hielt sie die Augen geschlossen.

Die Bruchstelle lag anscheinend ein Stück unterhalb des Ellenbogens.
 

„Ich komme aus dem Shirobane-Clan. Jeder von uns hat einen Vogel als Ninjatier, und wir sind durchaus in der Lage, sie zu verstehen, auch, wenn sich das für andere nur wie Gezwitscher oder Krächzen anhört. Er hat mir nur den Status quo berichtet und ist los, etwas Brennholz holen, damit wir heute Nacht nicht erfrieren. Morgen früh werden wir fliegen, dass geht schneller und ist jetzt weitaus ungefährlicher, wenn auch sehr auffällig. Er versteht im Übrigen sehr gut, was man ihm sagt, und er ist intelligenter als so mancher Mensch, auch, wenn er in dieser Form nicht antworten kann.“
 

Das musste er erst einmal sacken lassen.

„Und warum sind wir dann nicht von Anfang an geflogen, wenn es doch schneller geht?“, fragte er, nachdem Kuro kurz einige Äste in die schwelende Glut geworfen hatte und weiter sammelte.

„Wie ich eben sagte, es ist viel zu auffällig. Außerdem würde er es nicht schaffen, uns beide so weit zu tragen. Wir hätten im Nu sämtliche Verfolger auf den Fersen gehabt.“
 

Er grummelte missmutig etwas von wegen, dass sei ihm doch egal, dann hielt er die Klappe.

Endlich.

Kaza döste weg.

Ihr Chakra war noch immer erschöpft, die Schmerzen machten ihr zu schaffen, und trotz der langen Zeit, die sie geschlafen hatte, war sie hundemüde.
 

Immer wieder zuckte ihr Kopf nach oben, öffnete sie kurz die Augen, doch dann sackte sie wieder weg.

Zwischendurch sah sie kurz ein Feuer, hörte das Prasseln weit entfernt, sah Kuro und wusste, dass sie sich keine Sorgen machen musste, was sie beruhigt weiterschlafen ließ.

Doch irgendwann wachte sie schlagartig auf, obwohl sie nicht wusste, wieso. Ihr Kopf war wieder halbwegs klar, das Pochen in die hinterste Ecke verdrängt. Hastig überprüfte sie die Umgebung auf Chakren und Geräusche, doch alles war ruhig.

Das Feuer war heruntergebrannt, ihr war eiskalt- was ihr ausnahmsweise mal egal war, weil ihr Arm dadurch wesentlich weniger weh tat- und es schien immer noch tiefste Nacht.
 

Sie fühlte sich hellwach. Kuroi blinzelte zu ihr hinüber. Der Mond stand rund und schon tief am Himmel und spendete etwas Licht.

Es musste sehr früh sein, halb vier vielleicht, und alles um sie her war ruhig, selbst die Natur schien sich schlafen gelegt zu haben.

„Hey, Kuro“, flüsterte sie, und ging zu ihm, den rechten Arm vor den Bauch haltend.

„Meinst du, wir könnten jetzt schon los? Bevor es zu spät wird. Und je früher wir losfliegen, desto früher kommen wir auch an.“
 

Er nickte. „Meinetwegen gern. Aber hast du genügend Chakra, um mich zu verwandeln? Und dein Arm...“

Sie biss die Zähne zusammen. „Das wird schon gehen. Und Chakra hab ich genug.“

Sie hatte einen Schnitt im rechten Oberarm, von einem Shuriken. Als sie darüber wischte, brach der Schorf auf und frisches Blut sickerte heraus.

Langsam und bedächtig formte sie nun die Fingerzeichen, wobei ihr Arm immer wieder Schmerzwellen durch ihren Körper schickte, obwohl sie ihn so wenig wie möglich bewegte.

Schließlich hatte sie es geschafft und wischte das Blut über Kuros Federn, der sich mit einem lauten Knall in seine große Gestalt verwandelte.
 

Das war nicht so gut gewesen, denn Tenjin fuhr erschrocken aus dem Schlaf hoch, und rief: „Wer ist da?!“

Seine Brust hob und senkte sich rasch, mit der rechten suchte er nach seinem Messer. Panisch glitt sein Blick durch die Höhle, bis er bemerkte, dass kein Feind in Sicht war.
 

Es gab ein ziemliches Gezeter seinerseits, welches Kazarus Kopfschmerzen prompt wieder schlimmer werden ließ, und doch schafften sie es, schnell aufzubrechen. Gemeinsam auf Kuros Rücken sitzend, Kazaru ausnahmsweise hinten, damit er nicht auf die Idee kam, im Falle einer Panik nach vorne zu greifen und ihren Arm zu erwischen, flogen sie durch die Nacht, die sich erst nach Stunden allmählich lichtete.
 

In der Morgendämmerung machten sie Pause. Kuro behielt seine große Form und döste etwas, während er sich entspannte. Kazaru und Tenjin frühstückten etwas aus ihrer Notfallration, dann tat Tenjin das erste Vernünftige, seit sie ihn kannte, indem er ihren Arm besah, vorsichtig abtastete und schließlich eine Schlinge mit einem Tuch machte, damit sie ihn möglichst wenig bewegte.
 

Es ging nach einer guten Stunde weiter, und Kazaru und Tenjin wickelten sich fest in sämtliche Kleidung und Decken, die sie mit hatten, um sich vor der Kälte zu schützen.

Nach einer weiteren Rast um die Mittagszeit kamen sie am frühen Abend endlich in Iwagakure an.

Tenjin wurde unter den Schutz heimischer Ninja gestellt, und Kazarus Arm notdürftig behandelt und geschient. Sie bekam nur das halbe Gehalt, weil er ja komplett ohne Aufsehen ins Dorf hätte gebracht werden sollen, und Tsunade würde ihr den Kopf abreißen, doch im Moment war ihr das so egal- sie wollte nur nach Hause.
 

Am nächsten Morgen machten sie sich bereits wieder auf die Heimreise.
 

Diesmal flogen sie fast die ganze Strecke, da sie keine Tarnung brauchten. Kaza allein war auch nicht allzu schwer, auch, wenn sie regelmäßig Pause machten. Am Abend des dritten Tages kamen sie endlich wieder in Konoha an, pünktlich zum ersten Februar.

Kuro bestand darauf, sie bis zum Krankenhaus zu fliegen, wo sie auch gleich von Ino behandelt wurde. Anschließend schleppte sie sich zu Tsunade, der sie den Bericht morgen Abend abgeben sollte und die zum Glück zu betrunken war um das mit dem Gehalt richtig zu begreifen, dann konnte sie endlich nach Hause, legte sich in eine warme Badewanne mit einer großen Tasse Tee, und fiel anschließend ins Bett, nachdem sie sich einen warmen Schlafanzug angezogen hatte.
 

~~Einen Monat später, an der südlichen Grenze ~~ {MÄRZ}
 

Sasuke war mit seinem Team Taka, bestehend aus Karin, Suigetsu, Jugo und ihm selbst, zu einem Treffpunkt mit einem Informanten unterwegs. Sie mussten sich beeilen, denn der Mann war nur auf der Durchreise und würde nicht warten.

„Sasuke“, rief Karin jetzt, „Vier Chakren direkt voraus. Anscheinend ein Kampf drei gegen eins. Ein weiteres Chakra ist soeben erloschen.“
 

„Bekannte?“, fragte er.

„Nein. Aber es sind starke Chakren.“

„Hm. Ignorieren. Einfach weiter.“
 

Nach einer Weile erreichten sie die Stelle.

Sasuke bedeutete ihnen, anzuhalten; er hatte kurz nach Karin ebenfalls die Chakren wahrgenommen, und war deshalb nicht überrascht, Shikamaru, Naruto und Sakura zu sehen.

Nicht überrascht?

Naruto und Shikamaru waren ohne Schwierigkeiten zu erkennen, doch Sakura hatte sich verändert. Seit wann hatte die denn solche Kurven?
 

Im nächsten Moment hätte er sich für diesen Gedanken ohrfeigen können, seit wann ließ er sich von sowas ablenken?

Sakura behandelte gerade Narutos Wunden und schimpfte dabei mit ihm, während Shikamaru, anscheinend schon verarztet, sein Oberteil wieder anzog. Vier Leichen lagen herum und die Lichtung sah aus, als hätte ein Orkan gewütet.
 

Sasuke und die anderen hatten ihre Chakren komplett unterdrückt, und jetzt machten sie sich schnell und lautlos auf die Weiterreise, denn auf eine Konfrontation mit den Dreien konnte er getrost verzichten; außerdem hatten sie dazu nun wirklich keine Zeit.

Dennoch, die Rosahaarige hatte sich sehr zu ihrem Vorteil entwickelt...
 

Jaja, der liebe Sasuke...

Na, wie das wohl weitergehen wird? Seid gespannt, im nächsten Kapitel wirds Lustig und traurig zugleich- Ein Sommerfest wird gefeiert. Könnt ja schon mal nach Tanabata googeln^^

Vielleicht verkürz ich die Intervalle etwas, da es mit dem Schreiben recht gut vorangeht, aber bis dahin... Naja, sehen wir dann.

Kommies sind wie immer gern gesehen^^

Hoffe es hat euch gefallen!
 

Lg,

Flecki^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  maron288
2011-03-01T20:32:10+00:00 01.03.2011 21:32
AAAAlso :D
Wieder mal ein sehr gut gelungenes Kapitel ;D
Schön das es Kaza und Kuro soweit wieder gut geht und sie die Mission (wenn auch nicht perfekt) beenden konnten :)
Ich könnte mich ja immer so beömmeln (kennt das Wort jemand? oO), wenn Sasuke in irgendwelchen Fanfics auf Sakura trifft und feststellt, was er sich doch hat entgehen lassen xDDD
Geschieht ihm doch irgendwie recht, dass ihn sowas ablenkt! ;P

Ich wünsche dir alles Gute & eine fleißige Muse ;D
Bis zum nächsten Kapitel,
deine maron :D

+Erdbeerkuchen dalass+ (Hab ich heute beim Bäcker gesehen *-*)
Von:  fahnm
2011-02-21T23:25:05+00:00 22.02.2011 00:25
Super Kapi.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  AmeNeko
2011-02-21T14:31:45+00:00 21.02.2011 15:31
Arme Kaza, das war ja echt unschön. Aber jetzt hat sie's ja hinter sich xD
Und endlich kam Sasu-chan vor ö.ö hihi

Ich freu mich auch schon auf das Sommerfest <3


Zurück