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Dance with me

Naruto & Sasuke
von

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Wahre Zuneigung

Es war Montag Morgen und ich mal wieder verdammt spät dran. Eilig schlug ich die Tür zum Klassenzimmer auf, trat keuchend ein und schlenderte noch immer verschlafen auf meinen Platz neben Sasuke zu. Doch mein Weg wurde mir schließlich von einer kleinen Schülergruppe versperrt, die sich anscheinend um meinen Sitznachbarn versammelt hatte. Ich konnte ihn gar nicht erkennen, aber es war zweifellos sein Platz, den sie wie die Fliegen umschwärmten.

"O Gott, Sasuke!", schauderte Sakura. Somit war es jedenfalls klar, dass es sich tatsächlich um meinen Freund drehte. Die Mädchen begannen mit einem Mal aufgeregt zu tuscheln, aber eine gewisse Unruhe, Nervosität lag dabei in ihren Stimmen.

"Was hast du nur gemacht?"

Wieder Getuschel. Gemurmel.

"Was is'n mit dir passiert?", schnaubte nun auch Kiba. Interessiert drängte ich mich an meinen Mitschülern vorbei, hin zu Sasuke. Hatte er etwa einen Knutschfleck bekommen? Mein Herz rutschte mir beinah in die Hose.

Doch als ich ihn schließlich sah, glaubte ich, meinen Augen nicht zu trauen. Das konnte nicht sein. Was war mit seinem Gesicht passiert?

"Jetzt komm' schon! Hat dich einer vermöbelt?!", schoss es aus Kibas vorlautem Mundwerk hervor und ich bemerkte, dass Sasuke sich bedrängt fühlte. Ich musste etwas tun.

"Wer war es?", warf ein anderer ein.

"Niemand", entgegnete ich nun, ziemlich laut und kurz darauf sahen mich alle an - auch Sasuke. Mein Blick wurde trüb und ich verdammt wütend, als ich sein blaues Auge sah. Und ich konnte mir denken, woher er das hatte.

Also atmete ich einmal tief durch, um die Ruhe zu bewahren, die ich nun zur Überzeugung an den Tag legen musste.

"Wir haben es einfach nur ein wenig mit'm Alkohol am Wochenende übertrieben. Dabei ist das passiert. Ich hab' auch 'n dicken blauen Fleck am Arsch, als ich hingeknallt bin, wollt ihr Gaffer den etwa auch sehn?", lachte ich, obwohl mir überhaupt nicht danach zumute war, und legte demonstrativ die Hände an den Bund meiner Hose. "Ne, lass ma stecken", winkte Kiba ab, Gemurmel brach aus, wieder Getuschel, dann ging auch schon die Tür zu unserem Klassenzimmer mit einem lauten Ruck auf und unsere Geschichtslehrerin trat auf hohen Absätzen ein.

Die kleine Gruppe löste sich auf, alle gingen zu ihren Plätzen und ich ließ mich nun neben Sasuke auf den Stuhl plumpsen, knallte meine Tasche auf den Boden.

"Danke", murmelte er im Flüsterton. Ich schielte zu ihm herüber, sah wieder dieses blau-violette Ding in seinem Gesicht. Gestoßen hatte er sich sicherlich nicht. So ein Veilchen bekam man nur nach einem kräftigen, gezielten Schlag.

Meine Hand verkrampfte sich, als er sein Gesicht vage in meine Richtung drehte. Durch seine Augenringe sah er aus, als habe er die ganze Nacht nicht geschlafen. Seine Wangen waren wieder kränklich gerötet. So fertig hatte ich ihn noch nie gesehen. In den ganzen Jahren nicht. Nie.

Und dann schoss plötzlich ein quälender Gedanke durch meinen Kopf, während wir von unserer Lehrerin begrüßt wurden und der Großteil der Klasse darauf auch Antwort gab.

War das etwa meine Schuld? Weil ich seinem Vater so dreist die Meinung gesagt hatte? Vor Schreck gruben sich meine Finger fest in den Stoff meiner lockeren Hose. Nein, nein, nein. Das durfte nicht sein. Das konnte nicht sein. Dann würde er mir jetzt nicht danken.

Nein, er würde mich anschreien und zurecht hassen.

Oder nicht?

Beunruhigt, voller Ungewissheit fuhr ich mir mit einer Hand durch die Haare, war mit meinen Gedanken überhaupt nicht mehr anwesend. Jedenfalls nicht hier im Klassenzimmer.

"NARUTO!", hörte ich meine Lehrerin dann plötzlich schreien. Es waren inzwischen einige Minuten seit ihrem Eintreten vergangen. Der Unterricht hatte bereits begonnen.

Ich sah auf.

"Ja, Frau Migasaki?"

"Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal! Kannst du uns etwas über den Sturm auf die Bastille berichten? Ja oder nein, Naruto?"

Ihr Blick schweifte schon seufzend neben mich, zu Musterschüler Sasuke, der sich das verletzte Auge mit einer Hand zuhielt. Sie nahm mich oft ohne eine Meldung dran, damit sie mir überhaupt eine mündliche Note geben konnte.

"Ja, kann ich", warf ich dann ein. Über dieses Ereignis hatte ich noch gestern Abend einiges gelesen.

"Ach?", machte sie, "ja dann mal los."

Sie nahm mich nicht ernst. Aber wie konnte sie auch? In den letzten zwei oder drei Jahren, seit sie mich unterrichtete, waren insgesamt betrachtet keine besonders sinnvollen Beiträge aus meinem Mund gekommen. Aber das würde sich nun ändern.

"Also der Sturm auf die Bastille war ein Aufstand gegen die absolutistische Herrschaft und man zog am 14. Juli 1789 zur Bastille, besorgte sich dort Waffen, Pulver und auch weitere Mitstreiter für die gemeinsame Aktion. In der Bastille befand sich nur eine kleine Besatzung, unter dem Bastille-Kommandanten, dessen Namen ich vergessen habe, und der ließ die Menge zunächst ungehindert in den Vorhof dringen, hat dann aber schließlich doch das Feuer eröffnet. Das forderte zahlreiche Tote und Verwundete und daraufhin wurden vom Volk vier Kanonen vor der Bastille platziert, weshalb der Kommandant letztendlich kapitulierte. Die Brücke zur Bastille wurde dann herunter gelassen und das Volk hat dort gewütet und gemordert, schließlich auch den Kommandanten enthauptet und seinen Kopf auf einem Spieß als Warnung und Provokation zur Schau gestellt. Ja, das war's eigentlich, was ich weiß", beendete ich schließlich meinen Kurzvortrag, in dem ich wohl mehr gesprochen hatte, als ich es sonst in ganzen zwei Wochen im Unterricht tat.

Alles war still.

"Korrekt", murmelte Frau Migasaki, "sehr gut, Naruto", lobte sie, aber immer noch ungläubig und aufgrund ihres verwunderten Gesichtsausdrucks musste ich schmunzeln, vergaß für einen Moment Sasukes Probleme.

"Möchte das noch jemand ergänzen?", fragte sie in die Runde.

"Du bist wirklich nicht dumm", murmelte Sasuke neben mir und als ich daraufhin zu ihm sah, bemerkte ich, dass mein Beitrag wenigstens ein schwaches Lächeln auf sein heute sonst so träges, müdes Gesicht gezaubert hatte.

"Ich lerne ja auch vom Meister", grinste ich, um ihn aufzuheitern.

"Erzähl' keinen Müll. Ich hab' noch überhaupt nichts getan", entgegnete er jedoch nüchtern. Er ließ sich von meiner gespielten guten Laune nicht so leicht anstecken. Wie auch. Es ging ihm schließlich ziemlich schlecht, wie man unschwer erkennen konnte.

Danach verlief der Unterricht ungewöhnlich. Wir spielten geradezu "verkehrte Welt". Ich wusste auf nahezu jede Frage eine Antwort, Sasuke hingegen folgte dem, was die Lehrerin erzählte, so gut wie gar nicht, bearbeitete die Aufgaben nicht, beteiligte sich überhaupt nicht am Geschehen.

Und das zeigte mir nur umso mehr, wie ernst die Lage war. Wieder hoffte ich inständig, dass ich nicht für die jüngsten Ereignisse verantwortlich war.

Die Stunden verstrichen und Sasuke wechselte so gut wie kein Wort mit mir. Gut, das hatte er in der Vergangenheit meistens auch nicht getan, doch jetzt zog sein Verhalten einen faden Beigeschmack mit sich, da ich wusste, woran das alles lag.

Und von Minute zu Minute gärte die Wut auf die vermeintlich verantwortliche Person in mir. Eigentlich war ich mir sicher, dass seine Verletzung auf die Rechnung seines verdammten Vaters ging, aber es blieb eben doch nicht mehr als eine Unterstellung, solange Sasuke sie nicht bestätigte.

Und doch war es die einzig plausible Erklärung. Dafür musste ich nur an das letzte Gespräch mit ihm denken oder an das, was mein mir mein schwarzhaariger Freund über ihn anvertraut hatte.

Dann klingelte es an diesem Tag zum letzten Mal, während in mir der Gedanke aufkeimte, dass Sasuke nun wieder nach Hause gehen musste - zu seinem verdammten Vater. Und das schmeckte mir nicht.

Also packte ich ihn bestimmt, aber doch ein wenig vorsichtig - aus irgendeinem Grund hatte ich plötzlich Angst ihn zu zerbrechen - an der Schulter und wartete darauf, dass er mir sein Gesicht zuwandt.

Wieder erschrak ich, als ich die unschöne Zierde seines Antlitz' sah. Sein leerer, trüber Blick glitt leicht durch meinen fesselnden hindurch.

"Sasuke. Kommst du heute zum Training?"

Sicher war das nicht die beste Idee. Er sollte sich schonen. Aber das war die einzige Möglichkeit, um mit ihm zu reden, dabei nicht zu aufdringlich zu wirken und ihn so lang wie möglich von seinem Zuhause fern zu halten.

Er nickte nur leicht, drehte sich dann um und ging, ohne mich noch einmal anzusehen, ohne sich zu verabschieden. Völlige Teilnahmslosigkeit.

Für einige Minuten - das Klassenzimmer war längst geräumt - starrte ich die Wand mir gegenüber an und dachte darüber nach, was ich in dieser Situation für ihn tun konnte.

Am liebsten hätte ich ihn auf der Stelle mit zu mir genommen. Aber wollte er das auch? - Sicher nicht. Vermutlich wollte er momentan einfach nur alleine sein und nicht von einem aufdringlichen, nervigen Kerl wie mir belästigt werden. Ich vergrub die Hände in meinen Hosentaschen, scharrte nachdenklich auf dem hellen Fußboden herum.

Das war doch alles scheiße.

Warum war ich nicht...weniger ich und etwas mehr das, was Sasuke braucht? Was er will.

Resigniert biss ich die Zähne zusammen, dachte an Kakashis Buch in meiner Schultasche. Ja, das war es wohl, woran ich unentwegt dachte, auch wenn ich manchmal versuchte, mich von etwas anderem zu überzeugen.

Dabei war ich doch wirklich in ihn verliebt. Das bildete oder redete ich mir nicht bloß ein.

Vielleicht sollte ich meine Hormone zunächst an jemandem auslassen, der mir nicht so viel bedeutete. Vielleicht könnte ich dann richtig und mit ganzem Herzen für ihn da sein.

Aber vermutlich war es dafür längst zu spät. Seine Meinung über mich längst tief eingebrannt. War da überhaupt noch was zu retten? - Wahrscheinlich nicht.

Aber auch wenn es so war, dann musste ich ihm in dieser misslichen Lage, an der ich sicher nicht ganz unschuldig war, trotzdem zur Seite stehen - als bester Freund, der ich nunmal war. Ihn mit meiner überzogenen Beklopptheit von seinem Kummer ablenken. Auch wenn es - wie so oft - auf meine Kosten gehen würde.

Das war ich ihm doch, nach all meinen kranken Gedanken über und Träumen von ihm, wirklich schuldig.
 

Die Zeit Zuhause verging wie im Flug, denn schon zwei Stunden nach Unterrichtsschluss befand ich mich in der Umkleide von Kakashis Studio - mal wieder viel zu spät. Die anderen hatten sich längst umgezogen. Also streifte ich mir zügig die Trainingsklamotten über, nahm mit einem leicht geknickten Gesichtsausdruck und einem innigen Seufzer das Schmuddelheft aus meiner Tasche und steuerte damit auf den großen Raum mit Spiegel zu, in dem wir immer übten.

Shikamaru, Kiba und Sasuke saßen nebeneinander, leicht gelangweilt auf der Bank und begrüßten mich, als ich eintrat - Sasuke nur mit einem kurzen Handzeichen, keine Gesichtsregung.

Deshalb setzte ich nun ein föhliches, übertrieben selbstsicheres Grinsen auf und quietschte guter Laune und voller Tatendrang mit den Schuhen über den Boden.

Kiba hielt sich die Ohren zu.

"Lass das, Mann!", motzte er.

Ich lachte und setzte mich zwischen Shikamaru und Sasuke. Von Kakashi war noch keine Spur. Aber das war eigentlich auch kein Wunder. Erstens, kam er sowieso immer zu spät und zweitens, sollte heute ja die langersehnte zweite Ausgabe von "Come come paradise" in seinem Briefkasten liegen.

Aus Zeitvertreib und auch, um zu testen, was ich mir überlegt hatte, zog ich nun die alte, erste Version hervor und begann darin zu lesen.

Kiba lehnte sich neugierig über den desinteressierten Shikamaru hinweg. "Was'n das?", wollte er wissen und auch Sasuke schielte zu mir herüber.

"Tjahaha, das hab' ich von Kakashi bekommen!", verkündete ich stolz.

"Nee, echt? Das is doch sein Pornobuch, oder nicht?", hakte Kiba nach, rieb sich mit dem Zeigefinger über die Nasenspitze.

"Genau das ist es. Cool, oder? Hat er mir mal geliehen. Aber das ist nicht bloß ein Roman", erklärte ich und kam mir schon fast wie Kakashi vor, der vor mir von seinem Schmuddelheftchen geschwärmt hatte.

"Ach, sondern?", fragte Kiba, noch immer interessiert. Er war auch ein wenig notgeil, wie ich fand.

"Na ja, passt mal auf", grinste ich und sah einmal abwechselnd zu Kiba und dem verwunderten Sasuke, der mich nur halb betrachtete, ein wenig abwesend und dennoch irgendwie aufmerksam.

"Wisst ihr, woher der Begriff 'Stellung 69' stammt und was das Besondere daran ist?"

Kiba sah mich mit leuchtenden Augen an.

"Du wirst es uns sicher gleich erzählen", meldete sich nun auch mein Zielobjekt schnaubend zu Wort.

Aufmunternd grinste ich, hob belehrend einen Finger in die Luft.

"Weil es, wenn man übereinander liegt, so aussieht, als bilde man mit den Körpern eine 69. Dabei kann man aber auch nebeneinander liegen. Ach und außerdem funktioniert es nur gut, wenn man annährend gleich groß ist, aber so kann man sich jedenfalls gleichzeitig befriedigen!"

"Was du nicht sagst", murmelte Shikamaru, während Kibas Nase beinah schon in meinem Buch klebte. "Weg da!", keifte ich und schob sein Gesicht zur Seite. Er rümpfte daraufhin die Nase.

"Investier' die Energie, die du dafür aufbringst, lieber in Schulbücher, als in so einen Quatsch", tadelte Sasuke mit vor der Brust verschränkten Armen.

"Hahaha", lachte ich, "nein, ich werde zum Sexgott! Das ist viel wichtiger. Du wirst schon sehen, Sasuke."

Er sah mich plötzlich an, mit seinem verletzten Auge, seinem übermüdeten Gesicht und ich wollte ihn eigentlich sanft und tröstend anlächeln, aber das durfte ich in diesem Moment einfach nicht. Denn dann wäre mein Plan hinfällig. Also grinste ich nur blöd, wie ich es sonst auch immer tat und zwinkerte ihm verschmitzt zu.

"Wofür all die Theorie, wenn es doch eh nie zur Praxis kommt?", bemerkte Kiba mit sarkastischem Unterton. Ich wandt meinen Kopf augenblicklich zu ihm, starrte ihn gefährlich an.

"Schnauze da!", brummelte ich und wandt mein Gesicht wieder zu Sasuke, der kurzzeitig wieder den Boden betrachtet hatte - viel zu nachdenklich. Also hatte ich mein Ziel noch nicht erreicht. Ich musste noch einen drauflegen. Es ging nicht anders.

"Heh, Sasuke! Hast du die Stellung schon mal ausprobiert?"

Leere Augen wanderten in meine Richtung.

"Keine Ahnung. Möglich", kam es teilnahmlos aus seinem Mund.

Ich musste noch ein paar Schritte weitergehen. Irgendwie musste ich ihn doch ablenken können.

"Auch mit 'nem Typ?", grinste ich also.

Sein Kopf fuhr plötzlich hoch, er starrte mich wütend an.

"Willst du mich verarschen? Sicher nicht!", keifte er.

Jetzt hatte ich ihn genau da, wo ich ihn haben wollte.

"Als ob", schmunzelte ich - den Bogen allmählich überspannend - "wenn ich dich manchmal so gehen sehe, dann weiß ich auch, welchen Part du übernimmst, Kumpel."

Ich warf ihm einen verführerischen, aber durchaus wissenden Blick zu und sah, wie er rot anlief.

"Das kommt von meinem harten Training! TRAINING, ja! Ich bin absolut straight!"

Sasuke schrie schon fast, so sehr regte ihn meine Unterstellung auf. Aber er war abgelenkt - definitiv.

"Aha, von was für einem Training sprechen wir denn hier?", flirtete ich unbeirrt weiter.

"Tanztraining, Usuratonkachi!"

Kiba verfolgte das Gespräch sichtlich mitfiebernd und belustigt, Shikamaru hingegen rollte nur genervt mit den Augen und Gaara hätte vermutlich gar nicht darauf reagiert, wäre er heute zum Training erschienen. Aber bei der Entfernung, war das nunmal nicht immer möglich.

"Du lügst echt sowas von scheiße", lachte ich Sasuke nun ins Gesicht, bemerkte, wie dieses zunehmend dunkler wurde, "und dass du dich so aufregst, spricht sowieso für sich."

Wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Diskussion mit ihm für mich entschieden.

"Upps, alter", setzte Kiba anschließend grinsend an, "du wurdest gerade von Naruto gedisst - übel."

Dann wandt er sich zu mir und verpasste mir einen Schlag gegen die Schulter. "Gefällst mir immer besser, Blondi!"

Blondi. Damit war eine Überlegung, ob ich ihn mochte, überflüssig.

"Sagt Bescheid, wenn ihr das Niveau wiedergefunden habt", murmelte Sasuke nur noch und wandt den Blick von mir ab.

Aus dem Augenwinkel erkannte ich, dass Shikamaru zustimmend nickte.

Dann ging die Tür auf, alle hoben den Blick und erkannten Kakashi - in ein kleines Buch vertieft. Ich musste sofort grinsen.

"Yo", begrüßte er uns halbherzig, ging geradewegs auf die Bank zu, nahm Platz und las einfach weiter. Alle starrten ihn an.

"Fangen wir dann mit dem Training an?", fragte ich, betont laut, damit Kakashi sich überhaupt angesprochen fühlte.

"Gleich, muss' noch das Kapitel zu Ende lesen."

Ein entnervtes Seufzen ging durch die Runde. Der Kerl war wahrhaftig ein Unikat, wie es im Buche stand!

"Und nun?", wollte Kiba wissen.

Einen Augenblick überlegte ich.

"Ah, Moment", wandt ich dann ein und blätterte wie eine aufgescheuchte Hummel in meinem kleinen Buch herum.

"Wie wär's mit ein paar Witzchen, um die Stimmung aufzulockern?", grinste ich und drehte mich direkt zu Sasuke, der wieder begann den Boden anzustarren.

"Heh, Sasuke! Kannst du schwimmen?"

In Zeitlupe bewegte sich sein Gesicht in meine Richtung, er starrte mich genervt an.

"Wie bitte?", hakte er nach, als habe er mich falsch verstanden.

"Ja, ob du schwimmen kannst! Los, antworte mal!", wiederholte ich auffordernd.

"Oh Mann", stöhnte er, "ja, kann ich."

Einen Moment wartete ich noch, setzte vorfreudig ein breites Grinsen auf.

"Darf ich dich dann mal ins Becken stoßen?", lachte ich und Kiba prustete augenblicklich los, während Sasuke mich nur verstört anblickte.

"Haha", machte er ironisch und wandt den Blick wieder ab, beugte sich vor, stemmte das Gesicht in eine Hand.

Ein paar Sekunden verstrichen.

"Heh, Sasuke!", begann ich von Neuem.

"Was?", brummelte er zornig, sah mich nicht einmal mehr an.

Allmählich beruhigte sich auch Kiba wieder und lauschte nun gespannt dem nächsten Witz.

"Bist du tierlieb?", wollte ich ernst wissen.

Sasuke drückte seine Hand gegen die Stirn, keuchte. "Jaha", murmelte er.

"Dann bist du sicher gut zu Vögeln, oder?", lachte ich wieder und auch Kiba prustete erneut los. Shikamaru stöhnte.

"Langsam kann ich's nicht mehr hören", bemerkte jener.

"Sei nicht so ein Miesepeter, Shikamaru! Das ist lustig!", klopfte Kiba seinem Freund auf die Schulter, während er sich selbst ein paar Tränen aus den Augen wischte.

"Jetzt hab' ich aber auch einen für dich", sagte Sasuke und sah mir in die Augen.

Schlagartig war ich auf alles gefasst. Nun würde ich also seine bittere Rache spüren. Aber auch das war mir recht. Wenn er nur seinen Kummer vergaß. Auch wenn er mich jetzt noch mehr hasste, als ohnehin schon. Es konnte auch gar nicht anders sein. Ich hatte mich lustig über ihn gemacht, obwohl ich doch sein bester Freund war und in solchen Situationen Rücksicht nehmen sollte.

Aber ich hatte mich richtig verhalten. Glaubte ich zumindest.

"Als Gott das Hirn verteilt hat, da warst du wohl gerade auf Toilette", bemerkte er grinsend und meine Augen weiteten sich schlagartig. Wie? Das war alles? Und er grinst?

Ohne, dass ich es wollte, dass es wirklich einen Sinn ergab, rutschte mir mein Herz tief in die Hose.

"Ähm", begann ich zögerlich, "lustig ist das aber nicht."

Obwohl Shikamaru sehr wohl darüber schmunzelte.

"Tja, the truth hurts", grinste Sasuke weiter und ich musste es einfach erwidern. Ich konnte gar nicht anders. Dieser Anblick war unbeschreiblich erleichternd.

"So, hey boys, let's go", grinste Kakashi nun, der sich unbemerkt genau vor uns geschlichen hatte. "Genug geplaudert", fügte er hinten an.

"Macht euch erstmal warm", befahl er schon fast und wir erhoben uns von den Bänken.

Ich wärmte mich mit ein paar Liegestützen auf und beobachtete Sasuke, wie er in den Männerspagat ging und sich dehnte. Tat das nicht weh? Allein vom Zusehen schmerzte die Gegend zwischen meinen Schenkeln!

Nach den Aufwärmübungen begannen wir mit dem eigentlichen Training, das ungefähr eine Stunde andauerte, in der Sasuke häufig kleine Pausen einlegte, um sich zu regenerieren. Es fiel ihm nicht leicht, aber er ließ sich auch nicht überreden, das Training vorzeitig zu beenden. Er sei kein Weichei, meinte er.

Kakashi brachte uns noch einen neuen Move bei - zumindest zeigte er ihn uns, beherrschen tat ihn noch keiner - und rief, als Shikamaru und Kiba bereits auf dem Weg zur Umkleide waren, Sasuke und mich nochmal zu sich.

Und da dämmerte es mir. Er wollte ja mit mir über die Bedingung sprechen.

Kakashi zog mich am Arm zu sich, aus Sasukes Hörweite.

"Hast du's ihm schon gesagt?"

Ich schüttelte nur mit dem Kopf und er stieß mir daraufhin in den Rücken, drückte mich vor, genau zu Sasuke.

"Na dann, it's your turn, Naruto!"

Sasuke sah fragend zu mir auf.

Tief holte ich Luft.

"Sasuke...ich...", begann ich stotternd, als würde ich wieder versuchen ihm meine Liebe zu gestehen, obwohl ich lediglich nach dem Wettbewerb fragen wollte.

Egal. Jetzt einfach gerade raus damit. Hatte bei Kakashi schließlich auch funktioniert. Sonst würde ich mich vermutlich nie dazu überwinden. Und dann wäre unsere einzige Chance auf Ruhm, Reichtum und unsere Liebe verflogen.

Also kramte ich das Blatt Papier aus dem Schmuddelbuch heraus, das ich heute Nachmittag hineingelegt hatte und hielt es ihm ausgebreitet vor die Nase.

"Wollen wir zusammen daran teilnehmen?", presste ich hervor und er nahm mir den Zettel aus der Hand, überflog ihn grob mit den Augen.

"Das Hammertalent[1]?", fragte er skeptisch nach.

"Ja, das ist eine Talentshow. Da kann man sich mit allem bewerben und wir könnten da ja als Duo auftreten, weißt du..."

"Da hab ich weder Zeit noch Lust zu", wandt er direkt ein und für einen Moment glaubte ich, mein Herz würde aufhören zu schlagen. Er sagte genau das, womit ich gerechnet hatte und trotzdem traf es mich wie aus dem Nichts.

Kakashi legte mir eine Hand auf die Schulter.

Nein, es war noch nicht vorbei.

"Aber das wäre die Chance für uns! Du bist doch auch ehrgeizig! Vielleicht werden wir dort entdeckt und außerdem bekommt der erste Platz ganze 100.000 Euro geschenkt!"

Plötzlich blitzte etwas Unbekanntes in seinen Augen auf.

"100.000 sagst du?"

Ich nickte heftig mit dem Kopf. Sasuke schien zu überlegen.

"Gut, das kommt mir eigentlich ganz gelegen, aber wie stellst du dir das mit dem Duo vor?"

Ein breites Grinsen umspielte meine Mundwinkel. Das war ein klares 'ja'! Er hatte tatsächlich zugesagt - unfassbar.

"Das könnt ihr ja dann später in Ruhe klären", wandt nun Kakashi - sichtlich zufrieden - ein und setzte sich neben Sasuke auf die Bank.

"Zu meiner Bedingung -"

"Bedingung?", hakte Sasuke verwundert nach, sah mich fragend an und mein Herz begann vor Aufregung wild zu schlagen. Wenn er jetzt ablehnte, wo mein Freund endlich zugestimmt hatte, das würde ich Kakashi niemals verzeihen.

Unruhig stand mein Lehrer wieder auf und wies mich mit einer Handbewegung dazu an, Platz zu nehmen. Ich saß nun also neben Sasuke und starrte meinen Lehrer mit einem aufgesetzten Hundeblick an.

"Ihr könnt mein Studio nutzen, aber ich will mir von Zeit zu Zeit die Ergebnisse ansehen und euch Tipps geben, damit ihr so richtig die Bühne rockt", lachte Kakashi und meine Gesichtszüge entspannten sich augenblicklich, ich wollte ihm um den Hals fallen, fing jedoch nur lauthals an zu lachen.

"Und ihr müsst die hier, zum Zeichen eurer Loyalität, bei euren Auftritten tragen", sagte mein Lehrer nun, kramte in seinen Hosentaschen herum und hielt uns zwei schwarze Stofflappen entgegen, nach denen Sasuke und ich direkt griffen.

"Was soll das sein?", fragte mein Freund.

"Das sind Stirnbänder mit dem Konoha-Wappen drauf und nebenbei ist das auch das Markenzeichen meines Studios, falls euch das in all den Jahren noch nicht aufgefallen sein sollte", bemerkte er.

Ich schnüffelte an dem komischen Stoff und Sasuke tat es mir gleich.

"Was ist das für ein merkwürdiges Material? Das riecht komisch."

Kakashi sah Sasuke aus großen Augen an. Aber ich war genauso interessiert daran.

"Nun ja, das ist Baumwolle mit ein wenig Elastan, aber ich hab' nicht behauptet, dass die gewaschen sind", grinste er belustigt.

"Woah, ihhh", kam es gleichzeitig aus unseren Mündern.

"Könnt ihr ja dann nachholen. Aber apropos waschen: ihr gehört auch ganz dringend unter die Dusche."

Mit der Hand versuchte er die stinkende Luft wegzuwedeln.

"Wir sind nichts gegen das hier", betonte ich noch einmal gekränkt, als wir auf die Umkleide zugingen und hielt das blöde Stirnband in die Luft.

Dann kamen uns auch schon Shikamaru und Kiba entgegen.

"Yo, bis morgen in der Schule", grinste Kiba und Shikamaru nickte uns kurz zu.

Als wir uns in der Umkleide auszogen, uns die Handtücher umbanden und auf die Duschräume zugingen, grübelte ich plötzlich darüber, ob er wirklich nur am Kopf verletzt war. Bis jetzt hatte ich es noch nicht gewagt, ihn genauer anzusehen.

Oder hatte sein Vater ihn richtig verprügelt? Vor Sorge und neu aufkeimender Wut kniff ich die Augen zusammen, legte mein Handtuch beiseite und drehte das Wasser auf, begann mich einzuseifen.

Mein Blick schweifte zögerlich, aber forschend zu Sasuke, der mir an der anderen Wand den Rücken zuwandt und ebenfalls das erfrischende Wasser über seinen Körper laufen ließ.

Allmählich breitete sich Wasserdampf innerhalb des Duschraums aus, doch bis jetzt konnte ich an Sasuke keinerlei weitere Verletzungen erkennen. Das beruhigte mich. Dann war seinem Vater immerhin nur einmal die Hand ausgerutscht. Ich war mir inzwischen wirklich sicher, dass er es getan hatte. Wer auch sonst?

Meine Augen ruhten weiterhin auf Sasuke, der sich die Haare einshampoonierte, auf seinem makellosen Körper, seinem Rücken, seinem Hintern -

Und ich vergaß, was dieser Anblick trotz aller guten Vorsätze unvermeidlich bei mir auslöste und wandt schnell den Blick von ihm ab, wusch mir die Haare, versuchte mich mit dem Wasser abzukühlen, hörte schließlich, wie er das Wasser abdrehte und tat es ihm gleich.

Ich vernahm Schritte, drehte mich um, sah Sasuke mit seinen nassen, strähnigen Haaren und dem umgebundenen Handtuch vor mir stehen.

Er erwiderte meinen Blick, sah an mir herab und räusperte sich. "Lass deine perversen Fantasien das nächste Mal Zuhause."

Das war sein einziger Kommentar, mit dem er sich auch schon wieder abwenden wollte, doch, ohne wirklich darüber nachzudenken, griff ich plötzlich nach seinem Handgelenk und hielt ihn fest.

Er sah mich wieder an. Ich wollte nicht, dass er nur dieses eine Bild von mir hatte. Ich wollte ihm sagen, was ich wirklich für ihn empfand.

Öffnete den Mund. Schloss ihn kurz darauf wieder.

Wie lächerlich war das denn? Hier, in der Dusche, nackt, mit einer deutlich erkennbaren Erregung, war das doch total bescheuert. Peinlich.

Ich wurde rot, hielt aber weiterhin sein Hangelenk.

Die Entscheidung, was ich tun sollte, nahm Sasuke mir ganz einfach ab. "Lass mich los", sagte er, völlig nüchtern, ernst und bestimmt.

Ich tat, was er sagte, ließ den Blick zu Boden sinken und hörte kurz darauf die Schritte, die sich von mir entfernten. Geistig abwesend band ich mir ebenfalls das Handtuch um, drehte mich wieder Richtung Wand, lehnte meine Stirn dagegen und dachte darüber nach, was er von mir hielt.

Was er bei meinem Tun nur von mir halten konnte.

Resigniert biss ich die Zähne zusammen, wollte vergessen, verdrängen, zog ruckartig den Kopf zurück und rammte ihn einmal fest gegen die Wand - Kurzschlussreaktion.

Augenblicklich stöhnte ich laut auf, entfernte mich torkelnd von der rot gefärbten Wand und rieb mir über die Stirn, bemerkte das warme Nass an meiner Augenbraue, während mein Sichtfeld unklar wurde.

"Naruto, was- ", hörte ich Sasukes Stimme hinter mir, doch er brach ab oder es verschwamm ganz einfach in meinen Ohren, jedenfalls spürte ich, wie er plötzlich an mir rüttelte und mich lautlos anschrie.

Er nahm meine Hand von der Wunde, betrachtete diese, schüttelte nur mit dem Kopf.

"Was hast du denn gemacht?", vernahm ich nun doch wieder seine ärgerliche Stimme, total verzerrt. Er, der es gerade einmal geschafft hatte seine Hose überzustreifen, schob mich nun aus den Duschräumen heraus, direkt in die Umkleide, zwang mich dort, mich hinzusetzen.

In meinem Schädel drehte sich alles.

Dann hockte er sich vor mich, griff nach seinem Handtuch und drückte es etwas vorsichtig gegen meine schmerzende Wunde.

Wieder schüttelte er mit dem Kopf.

"Usuratonkachi", brachte er hervor.

"Warte einen Moment", sagte er, entfernte sich kurz darauf aus der Umkleide und kam wenige Minuten später zurück, hockte sich wieder vor mich. Allmählich wurde mir meine Umgebung wieder bewusst.

"Scheiße. Kakashi ist gerade auch nicht da - ich kann ihn zumindest nicht finden. Zieh dich erstmal an. Du hast doch sicher Iod oder irgendwas bei dir im Haus, oder nicht?"

Ich nickte zustimmend - einfach so. Grübelte nur darüber, ob in seinem Unterton so etwas Ähnliches wie Sorge lag, musste kurz lächeln, bevor mir der Schmerz wieder durch die Glieder zuckte.

Wir zogen uns nun beide an, allerdings musste mir Sasuke gelegentlich helfen, indem er mich stützte, da ich sonst ganz einfach das Gleichgewicht verlor.

Der Heimweg verging relativ schnell, als wir im Bus saßen und ich nur noch das stetige Pochen in und das trocknende Blut an meinem Kopf spürte.

"Geht's?", fragte Sasuke, als wir in meine Wohnung traten. Er, der ein riesiges Veilchen im Gesicht hatte, das er sich im Gegensatz zu mir nicht selbst zugefügt hatte.

Ich nickte nur, während er mich in die Küche geleitete. Er drückte mich an den Schultern auf einen Stuhl und verließ den Raum gleich darauf wieder.

Minuten später kehrte er mit einem kleinen Fläschchen - was wohl tatsächlich Iod war - und einem Tuch zurück.

"Stillhalten", meinte er, als er ein wenig von der Flüssigkeit auf dem Stoff verteilte. Ich sah ihm dabei zu. Sagte aber nichts.

Dann tupfte er meine Wunde damit ab - ich biss die Zähne zusammen, es brannte höllisch.

"Schon fertig", murmelte Sasuke, als er das Tuch auf den Tisch legte und mich mit verschränkten Armen und einem forschenden Blick musterte.

Allmählich klärte sich auch mein Sichtfeld wieder auf, bis hin zum Normalzustand. Die Schmerzen ließen nicht wirklich nach.

"Warum hast du das gemacht? Das war doch vorsätzlich."

Ich sah auf.

"Ist die Wunde groß?", konterte ich, anstatt zu antworten.

Sasuke seufzte. "Es geht. Ist halt 'ne ordentliche Platzwunde. Aber warum hast du deinen Kopf gegen die Wand geschlagen? Ich meine, da war schließlich Blut dran."

Mit den Händen rieb ich nervös über meine Beine.

"Weil du mir nicht anvertraust, was passiert ist", murmelte ich kleinlaut.

Seine Augen wurden größer. "Deshalb hast du das gemacht? Das ist doch Schwachsinn."

Ich lächelte traurig. "Findest du?"

Wieder vernahm ich einen Seufzer. Nahm er mich überhaupt ernst? Oder belächelte er mein Verhalten genauso, wie die Lehrerin meine schulischen Leistungen?

Es dauerte eine ganze Zeit, bis Sasuke wieder das Wort ergriff und in dieser Zeit erfasste mich eine unbeschreibliche Ungeduld, ein Unwohlsein, das nichts mit meinem schmerzenden Schädel zu tun hatte.

"Mein Vater", sagte er schließlich und ich sah augenblicklich zu ihm auf.

Sah, dass er sich das rechte, verletzte Auge beschämt zuhielt.

Ich wollte etwas fragen, doch ich entschied, dass es besser sei, ihn von alleine erzählen zu lassen.

"Er war sauer wegen dem Auftritt. Da ist ihm die Hand ausgerutscht."

Sasukes Körperhaltung erinnerte mich in diesem Moment an ein verängstigtes Tier. Er bestätigte meine Unterstellungen und ich empfand ehrliches Mitleid mit ihm.

Es ging ihm schlecht. Nicht aufgrund der Verletzung, sondern weil sein Vater ihn so behandelte. Das erkannte ich in diesem Moment. Trotz meines eigenen Schmerzes, spürte ich erneut den Zorn in mir aufsteigen, vergaß für einen Augenblick alle Probleme, die nur mich betrafen und biss die Zähne zusammen.

"Was denkst du jetzt von mir?"

Fragend sah ich ihn an, in sein kaltes, trauriges Auge, das mich erwartungsvoll betrachtete.

"Wie meinst du das?", presste ich hervor, verstand die Frage wirklich nicht.

Ein gequältes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er die Hand von seinem Auge sinken ließ.

"Ich bin erwachsen. Und lasse mir von meinem Vater eine ziehen. Das ist ganz schön armselig. Deshalb guckst du mich auch so an. Du kannst ruhig lachen, wenn du willst."

Es schmerzte mich, dass er so von sich selbst dachte. Noch immer stand er vor mir und ich griff vorsichtig nach seinem Handgelenk. Irgendwie musste ich ihm doch helfen können. Ich wollte es so sehr.

Vielleicht würde mich die Wahrheit weiter bringen. Wenigstens einen kleinen Schritt vorwärts.

"Nein, ich...Es tut mir weh, dich so zu sehen. Ich mach' mir Sorgen und ich...ich würde dir unheimlich gerne helfen. Aber ich weiß einfach nicht, wie."

"Du kannst ruhig lachen, wenn du willst", griff ich kurz darauf noch seinen vorherigen Satz auf.

Ich spürte, wie er meine Hand von seinem Handgelenk löste und ich musste wieder geknickt lächeln. Konnte ihn nicht mehr ansehen. Was hatte ich mir eigentlich dabei gedacht? Er wollte das nicht hören. Jetzt würde er gehen und mich nie wiedersehen wollen.

Meine Brust schmerzte, noch viel mehr als mein Kopf, ich hatte plötzlich das Bedürfnis zu weinen, wartete auf das Geräusch von Schritten, die sich aus meiner Reichweite entfernten oder auf einen verachtenden Kommentar, doch dann spürte ich, wie sich ruckartig Arme um meinen Hals schlangen, wie sich jemand auf mich setzte, mit seinem bebenden Körper.

Mehr aus Reflex hielt ich den zitternden Leib fest, realisierte noch nicht wirklich, dass es Sasuke war, der mir nun so nah kam.

Und noch weniger wollte ich begreifen, dass sich der Stoff an meiner Schulter durchnässt anfühlte - dass er tatsächlich weinte. Zum ersten Mal. Hier bei mir - in meinen Armen.

Seine Hände griffen fest in mein Oberteil, er drückte seinen Kopf näher an mich und ich wusste mir nicht anders zu helfen, als ganz vorsichtig und bedächtig mit den Fingern sein Rückgrat entlangzufahren.

Ich hörte sein Schluchzen, spürte ihn zittern, war mir über seinen Schmerz, seinen Kummer bewusst. Und ich war mir sicher, dass er vergessen wollte, dass er alles tun würde, um nicht mehr daran denken zu müssen, wie schlecht es ihm ging.

Das wusste ich aus eigener Erfahrung.

"Lass mich....nicht los....", flehte seine zittrige Stimme mit einem wehleidigen Unterton. Es war kaum mehr, als ein Hauchen.

Als Antwort zog ich ihn nur noch näher an mich, hielt ihn eine Weile vertröstend, lieb und sachte, bis seine Lippen schließlich hauchzart, versehentlich meinen Hals berührten, als er den Kopf zur Seite drehte.

Ein Kribbeln fuhr durch meinen Körper. Denn ich wusste, dass ich ihn jetzt küssen könnte. Dass er es wahrscheinlich aus eigenem Frust, aus Egoismus dulden würde. Und ich ahnte, dass er in dieser Situation vielleicht sogar mit mir schlafen würde, wenn er mich auch nur ein wenig attraktiv fand.

Und genauso war ich mir sicher, dass er es später bereuen würde. Dass ich es selbst bereuen würde, weil ich ihn benutzt hätte. Seinen unglaublichen Schmerz zu meinem eigenen Heil ausgenutzt.

Deshalb würde ich standhaft bleiben. Es nicht zulassen, nicht nachgeben, auch wenn es mir schwer fiel. Weil ich ihn liebe und meine Liebe nicht länger nur auf das Körperliche reduzieren will.

Er brauchte mich jetzt. Aber nicht so. Sondern einzig und allein meine Zuneigung, meine Obhut.

Mit zittrigen Atemzügen strichen seine Lippen über meine Wange, küssten mich dort schüchtern und wanderten schließlich langsam in Richtung meines Mundes.

"Sasuke", flüsterte ich ermahnend und schreckte ihn damit aus seinem tranceähnlichen Zustand. Er drückte sich schlagartig von mir, saß noch immer breitbeinig auf meinem Schoß, starrte mich an und konnte anscheinend nicht begreifen, was er getan hatte.

"Ich...Ich wollte das....Es tut...mir leid", presste er hervor und bedeckte sein Gesicht mit einer Hand, zitterte noch immer, jetzt vielleicht mehr, als zuvor.

"Ich weiß nicht, was mit mir los ist...Ich wollte nicht...", stammelte Sasuke erklärend vor sich hin, weil er glaubte, dass es mir nicht gefallen hätte. Weil er vermutlich selbst nicht wusste, ob ihm diese Art von Nähe zu mir gefiel. Aber wenigstens die Angst vor meiner Abweisung konnte ich ihm nehmen.

Ganz bedächtig, nicht zu schroff.

"Sasuke", murmelte ich wieder, umfasste sein Handgelenk und zog es zu mir herab, damit er mich ansah. Ich bemühte mich, ganz sanft zu lächeln. Dann streichelte ich behutsam seinen Arm entlang.

"Es ist okay."

Überrascht sah er mich an. Aus seinen verheulten Augen, die zu dem verletzten Gesicht und den geröteten Wangen gehörten.

"Ist es nicht", widersprach er und senkte seinen Blick, "Ich hätte dich beinah...O Gott, ich hätte dich...ich wollte das nicht...", stammelte er wieder und sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, mal schnell, mal langsam, aber stoßweise.

"Es ist okay", wiederholte ich, hob eine Hand und strich ihm die Tränen aus dem Gesicht. Kurz zuckte er, doch dann hielt er inne und ließ es geschehen.

"Warum?", hauchte er fast lautlos.

"Warum ist sowas okay?", fragte er noch einmal und ich bemerkte, dass sich seine Hände zu schwachen Fäusten ballten.

Weil ich dich liebe. Weil du alles für mich bist und ich es einfach nicht ertrage, dich so zu sehen. Und weil ich es mir wünsche. Ich wünsche mir diese Art von Nähe mit dir.

"Weil du mein bester Freund bist. Und gleichzeitig alles, was ich habe und mir etwas bedeutet. Deshalb könnte ich deine Nähe niemals verweigern", sagte ich lächelnd und streichelte ihn weiter. Hoffte, dass er meine Erklärung hinnehmen würde.

Es dauerte zwar einen Moment, doch dann nickte er zaghaft, beugte sich zu mir und hielt noch einmal inne, sah mir fragend, wieder so schüchtern in die Augen.

"Es ist wirklich okay?"

Kurz nachdem ich seine Frage mit einem leichten Nicken bestätigt hatte, legte er wieder zwei Arme um mich und ich erwiderte seine Umarmung.

Endlich konnte ich das für ihn sein, was er wirklich brauchte. Das machte mich glücklich. Und ich durfte ihn berühren. Ich durfte ihn spüren, seinen Duft einatmen, ganz nah bei ihm sein.

Sein Kopf lehnte nun an meiner Brust, ich strich durch sein Haar, fuhr mit den Fingern wieder seinen Rücken auf und ab.

Das hier tat man nicht mit ganz normalen Freunden. Und ich war mir fast sicher, oder hoffte zumindest, dass auch Sasuke das wusste, aber dennoch zuließ, weil er diese Nähe genauso ersehnte, wie ich es tat.

__________________________________________________________________________

[1]Sorry, das musste einfach sein!!! xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  GOTTHEIT
2011-05-04T14:00:49+00:00 04.05.2011 16:00

Aaaarrrggghhh 8D Sasukeee! Sei dir doch mal endlich deiner Gefühle sicher!

*weiterlesen*

(wie gesagt - wegen Begeisterung kann ich kaum ordentlich kritisieren >.<)
Von:  SharinganWolf
2011-02-19T17:51:53+00:00 19.02.2011 18:51
ahhhh, also das Kapi war echt der hammer, ich glaub, das ist jetzt mein lieblingskapi <3 *schwärm*
der Kuss war sooo süß, Sasuke hatte da bestimmt seinen Kopf ausgestellt und einfach nur seinen Körper sprechen lassen, nicht weil er Naruto lieben könnte, sondern weil er wohl eher diese Zuneigung braucht - es kam einfach über ihn, kyah das war so toll ^^
auch als er geweint hat *~* hätt da gleich mitmachen können; das hast du wieder super beschrieben, Sasuke war da wirklich einfach nur noch am Ende und musste das einfach mal rauslassen, echt schön gemacht <3
und naruto´s erklärung dann >weil du mein bester Freund bist...< wunderschön '3 eigentlich sag das ja schon fast alles, aber iwie auch gar nichts (über narus Gefühle, mein ich jetzt) ach, so schön zweideutig ^^
wenn Sasuke erstmal über Narus Gefühle wirklich bescheid weiß und zurück denkt, wird er sich auch sagen, man war das offensichtlich
aber wenn man erst gar nicht in diese Richtung denkt, obwohl Ita ihm ja schon zumindest auf diesen Gedanken brachte
achja, die Sache mit seinem Vater hm... ich weiß nicht, aber ich würd mal sagen, Sasuke ist doch ganz gut davon gekommen, wenn man bedenkt, dass er seinen vater maßlos enttäuscht hat und vllt sogar blamiert, auch wenn dieser nicht viel von ihm hält, wird ihm sein Ruf und der der Familie wohl wichtig sein
okay, das war´s dann ^^
bis zum nächste kapi
lg SharinganWolf ;p
Von:  Sunnysummer
2011-02-14T17:38:08+00:00 14.02.2011 18:38
*zitter* Ich wollte schon immer, dass es zwischen den beiden vorankommt, aber das war dann wohl doch zuviel des Guten für mich...naja, fangen wir doch vom Anfang an:

Joa, ich hatte zwar total gehofft, dass Fugaku nicht zum Assi wird...aber, nya, jetzt ist er für mich definitiv ein Assi T___T Egal wie alt das Kind ist, sein eigenes Kind darf man einfach nicht schlagen; zumindest nicht so.
Deshalb hasse ich ihn noch mehr und sag nur eins: Jugendamt XD Obwohl sasuke wohl schon etwas zu alt ist ^^"
Guter Naru~ Er hat Sasu geholfen die Hühnchen um ihn zu verscheuchen XD
Hach~ Ich liebe es, wenn Lehrer so verwundert sindXD War meiner in Erdkunde-English *Lehrer-dissen-lieb* XD
Tja~ da ich ja iwie über jeden Kack lache fing ich wie Kiba an zu lachenXD (boa, jetzt weiß ich, dass ein Schwarzleser (jaaa~ LesER) morgen in der klasse genau dieselben witze von hier erzählen wird =.= )
Man, ich würde alles geben, um einen Lehrer wie Kakashi zu bekommen, er ist echt, wie schon gesagt, einzigartig *-* XD

Nahhh~ ich war zwar etwas enttäuscht, dass Sasu schnell nachgegeben hat, als er das mit dem WB erfuhr (PS: Der Name des WBs ist zum lachen XD ) , aber dafür freue ich mich umso mehr darüber, was Sasu mit dem Geld anstellen will (auch wenn ich wage Vorahnungen habe....)
Ja, und danach habe ich wieder einen kurzen Lachflash bekommen, als Naruto Sasu betrachtet hat. man kann sich denken warum XD

Aww, armer Naru, er ist genauso dumm wie ich und haut den Kopf gegen die Wand XD Meine Wand muss auch oft daran glauben, wenn ich wütend bin T__T Nur blutet mein Kopf nicht, aber es folgt auf die gleiche Kurzschlussreaktion XD

Joaa....und danach flossen bei mir die Tränen....die Szene war einfach zu rührend und als Sasuke Naru geküsst hätte, wäre mein Herz fast stehengeblieben *Blut von der Nase wegwisch*
Echt, ich hab mitgeheult und das Ganze passte auch noch zu meinem derzeitigen Lbs Lied, was ich momentan immernoch höre *summ* einfach toll das ganze *-*
Aber es freute mich einfach, dass Naru das nciht ausgenutzt hat, wirklich. So konnte ich Sasu hier zum ersten mal als einen wirklich niedlichen Uke sehen <3 Zum knuddeln *ihn vorstell und anfang zu quieken*
tja, was soll ich sagen?
Es wird immer besser^^
glg


Von:  FreakyFrosch1000
2011-02-13T00:25:09+00:00 13.02.2011 01:25
hallöchen^^
echt klasse FF!! hab sie gerade gefunden!! xD
dein schreibstiel ist echt toll*-*
freu mich auf jeden fall schon auf das nächste kapitel!
lg freakyfrosch
Von:  SchwarzflammeDethora
2011-02-12T19:11:21+00:00 12.02.2011 20:11
Wie knuffig *.*
Naruto ist so verschossen, das es beim lesen wehtut.
Du schreibst echt irre gut *.*
Sasuke ist wie ein Kind das sich nach nähe sucht und später merkt,
das es die große Liebe ist. T.T

Mach weiter so ^^
Bin gespannt wie das nächste Kap abläuft *.*

PS: deine Schule is ja gefährlich.
Von: abgemeldet
2011-02-12T12:39:38+00:00 12.02.2011 13:39
so süß *__*
naru tut sasu so gut! ich hoffe er merkt das nun auch mal
und vergisst das nicht direkt wieder oder so
aber seinen vater hab ich nun endgültig gefressen!
das er seinen sohn schlägt.....!!!! ich hoffe das war das erste
und letzte mal aber iwie befürchte ich was anderes T___T
ya sasu soll einfach zu naru ziehen...er ist erwachsen, er kann
das! oder vermisst er dan seinen lebensstandart?
sasu kommt mir son bisschen so vor als wäre ihm geld
recht wichtig...aber vllt versteh ich auch was falsch O.O

bin gespannt auf das nächste kapi
vor allem wie das mit den beiden nun weitergeht...vllt küssen
sie sich ja noch richtig!!!! uhhh~

lg dreamstar
Von:  deii
2011-02-12T08:18:56+00:00 12.02.2011 09:18
Das Ende war so.. zuckersüß xD
Dieser Drecksack von einem Vater, was fällt ihn ein Sasuke zu schlagen :/.
Nur wo war Itachi, ist er nichtmehr zurückgekommen?

Freu mich schon auf's nächste Kapitel <33
Von:  Al
2011-02-12T06:04:23+00:00 12.02.2011 07:04
Mir hat Kapitel sehr, sehr gut gefallen, richtig gut!
Naruto ist ein Freund, wie man sich ihn nur wünschen kann.
Besonders amüsant fand ich die Einlage mit den ungewaschenen Stirnbändern XD
Da hat es mich selber auch richtig geschüttelt...

Dass Sasukes Vater so weit geht und handgreiflich wird, und das auch gleich noch so arg, hätte ich nicht gedacht. Fugaku sinkt und sinkt immer weiter in meiner Gunst. Ich hatte eigentlich gedacht, dass der absolute Tiefpunkt schon erreicht wäre, aber ich wurde eines besseren belehrt.

Ich fand Narutos Versuche, Sasuke aufzuheitern sehr toll. Und es hat tatsächlich funktioniert, was mich sehr gefreut hat.
Die Aktion in der Dusche war der Brüller --> Kurzschlussreaktion --> Kopf gegen die Wand donnern ^^
Auf solche Ideen muss man erst mal kommen, als Autor mein ich jetzt. Da merke ich immer, dass mir dazu einfach das Quäntchen Fantasie fehlt, leider ^^
Ich bin immernoch sehr beeindruckt von deiner FF und mir gefallen die zwischenmenschliche Beziehungen, die du in dieser FF aufgebaut hast und dabei bist, sie zu erweitern und zu festigen.
Dabei gehst du nicht zu schnell und total unrealistisch vor, das ist gut.

Und dein Itachi hat mich wirklich sehr, sehr beeindruckt ^^
Der tolle große Bruder, dem Dinge sofort auffallen, die Sasuke nicht sieht, oder was ich für wahrscheinlicher halte, nicht sehen will, warum auch immer...
Aber in diesem Kapitel sind sie wirklich einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Und das hat mich auch gefreut.
Naruto ist Sasuke auch sehr wichtig und anscheinend merkt er langsam selber, dass er Narutos Nähe will, nein, sie sogar bitter nötig hat. Und das ihm Narutos Nähe vor allem gefällt...
Hut ab vor Naruto, dass er seine Gelüste einigermaßen im Griff hat und Sasukes Wohl und seine Liebe zu ihm in den Vordergrund stellen will.
Naruto lernt also dazu ^^
Das Ende fand ich sehr rührend... dieses unsichere antasten zwischen den Beiden fand ich sehr toll und hat mich wirklich gerührt.

Fazit: Alles ganz klasse und ich freue mich wahnsinnig auf das nächste Kapitel!!!
Von:  _Kyuubi_
2011-02-11T22:11:01+00:00 11.02.2011 23:11
tolles kapitel wieder
und so schön lange :D ich mag lange kapis ~
freu mich schon auf das nächste :D


bis zum nächste
lg _Kyuubi-Chan_
Von: abgemeldet
2011-02-11T21:23:11+00:00 11.02.2011 22:23
Hey. Danke für diesen Kapitel!
Es war einerseits einfach schön, dass Sasuke endlich die Zuneigung zugelassen hat, die er benötigt. Dass sie sich endlich näher gekommen sind. Du hast die Situation in Naruto's Haus toll beschrieben, auch wenn es traurig wegen der Sache mit Sasuke's Vater war. (Dieses Arschloch *hust*)
Soo.. der Anfang... Naruto ist wirklich ein Held, dass er so eine Lüge auftischt, um Sasuke zu beschützen. Ich möchte auch einen so tollen besten Freund haben, er ist einfach super x3 Aber was laber ich da?! Ich hab so eine tolle Freundin, nur sind wir nicht zusammen und auch nicht ineinander verliebt xD Oh Mann.. ich sollte sie mehr schätzen, auch wenn ich das ohnehin schon tue, ich sollte ihr mal echt sagen, dass sie mir wichtig ist. :O Deine FF macht mich sensibel, das ist wirklich ungewöhnlich^^
Zeigt aber auch, dass du die Leute mit deinem Schreibstil und deiner Story berührst. Mich zumindest.
Ich weiß schon was Sasuke mit seinem Teil des Geldes vor hat: AUSZIEHEN! Wo ich mir aber die Frage gestellt habe, warum zum Teufel Sasuke nicht einfach zu Naruto zieht :O Ich weiß, sie haben nicht so das Geld, etc. Aber man kann auch parallell zur Schule einen Job machen, schließlich sind sie 18. Und in der Oberstufe auf unsrer Schule gibt es auch viele die nen Nebenjob haben! Außerdem bekommt Naruto die Wohnung ja umsonst bereit gestellt, wenn ich das richtig verstanden habe. Und eine Person mehr oder weniger macht nun auch nichts aus^^*
Ah egal. Ich sollte zurück auf das Kapitel kommen. Also im Großen und Ganzen hast du gute Arbeit geleistet, auch wenn ich Sasuke's Vater nun richtig hasse. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht und es war so niedlich, als die Beiden sich am Ende fast geküsst haben *_* Und das von Sasuke's Seite aus, wirklich toll.
Naruto handelt in letzter Zeit sehr erwachsen, verhält sich in den unterschiedlichen Situationen genau richtig, auch wenn er unsicher ist.
Einziger Kritikpunkt: Du hattest ein bis zwei Fehler eingebaut, also in dem einen Satz war da ein Wort, dass nicht dort hingehört und in dem Anderen weiß ich grad gar nicht mehr was für ein Fehler war. xDD Siehst du wie überlesbar die sind? :P
Lg, Suki


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