Zum Inhalt der Seite

Unschuld auf Leben & Tod

*~ Seikatsu mujitsu to shi ~*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Angriff der Dämonen

Nach dem Vorfall war für eine gewisse Zeit Ruhe eingetreten. Kinsho und Akio lebten ihr Leben wie jeden Tag völlig unbekümmert, doch Kinsho hatte die ganze Zeit ein komisches Gefühl und zudem furchtbare Angst um seinen Bruder. Als der Dämon ihn in seinen Klauen hielt, dachte Kinsho dass sein Bruder jetzt wirklich sterben müsste und hatte sich schon auf das Schlimmste vorbereitet. Danach hatte Akio noch sehr lange geweint und sich nachts an seinen Bruder gekuschelt doch auch, wenn die Arme seines großen Bruders alles für ihn waren, mit ihnen hätte Kinsho seinen Bruder nicht beschützen können.

Eine lange Zeit hatte Kinsho nun zudem das Bedürfnis endlich mit Louis zu reden. Er wollte endlich Antworten auf seine Fragen und die konnte er nur von ihm bekommen. Jedoch war er deswegen etwas verunsichert da Kinsho nicht wusste, wie er sich nach dieser einen Nacht, wo er diesen Traum hatte, Louis gegenüber verhalten sollte. Er stand nun in seiner Schuld und mittlerweile hatte er das Gefühl Louis wirklich vertrauen zu wollen.

Nun war genau eine Woche nach dem Aufruhr im Supermarkt vergangen und Kinsho gab sich Mühe immer Acht auf seinen Bruder zu geben. Häufig riefen auch A.J. oder Saru an und erkundigten sich nach ihnen, doch Kinsho meinte, dass alles in Ordnung sei und dass sie nichts zu befürchten hätten. An dem Tag sollte jedoch alles anders werden.

Kinsho war gerade dabei das Wohnzimmer aufzuräumen als er plötzlich ein merkwürdiges Beben vernahm. Reflexartig blickte er aus dem Fenster, doch da war nichts.

"Bruder, kochst du gleich wieder etwas leckeres?" Die Stimme seines kleinen Bruders rissen ihn aus seinen Gedanken, doch wie immer merkte Akio, dass etwas mit Kinsho nicht stimmte.

"Seid dieser Sache im Supermarkt bist du so still geworden, Bruder. Es...tut mir so leid dass ich dir solche Angst gemacht habe. Ich...bin dir nur ein Klotz am Bein."

Sofort kniete sich Kinsho zu ihm und legte ihm aufmunternd lächelnd die Hände ins Gesicht. "Nein Akio, das stimmt nicht. Du hast keine Schuld, es war wohl meine Schuld. Sie sind ja nicht hinter dir her sondern anscheinend hinter mir."

Akio blickte Kinsho mit Tränen in den Augen an. "Wieso, Bruder? Warum sind sie hinter dir her?" Kinsho ließ nachdenklich den Kopf sinken. "Das...weiß ich nicht, Akio. Noch nicht." Akio versuchte zu lächeln doch es fiel ihm schwer. "Du solltest mit Louis reden. Er hat mich gerettet und ich denke, dass wir ihm endlich vertrauen sollten. Bitte Kinsho."

Kinsho sah seinen Bruder ernst an, dann nickte er. "Ja, das werde ich tun. Ich danke dir, Akio. Du bist mir das liebste auf der Welt." Akio wurde rot als er kichern musste und rannte vergnügt in die Küche als Kinsho plötzlich einen Anruf bekam.

"Hallo, hier ist Kinsho?" Eine dunkle, männliche Stimme ertöhnte am anderen Ende der Leitung. "Kinsho, hier ist A.J.. Ich wollte fragen, ob Saru und ich gleich vorbeikommen können." Für Kinsho wäre das die perfekte Ablenkung gewesen.

"Gerne, ich wollte gerade etwas kochen."

Er hörte nur noch ein leises "Super" von A.J. als plötzlich die Erde zu beben begann. Die Verbindung zwischen Kinsho und A.J. wurde zu einer lauten Störung und das letzte was Kinsho hörte bevor die Scheibe im Wohnzimmer in 1000 Teile zerbarste, war wie A.J. noch rief "Was ist los, Kinsho?".

Kinsho schreckte zurück, die Wände bebten, er suchte Halt und krallte sich an der Tür zum Wohnzimmer feste. Aus der Küche hörte er lautes Schreien seitens Akio, dieser rannte zu Kinsho und sprang ihm regelrecht in den Arm.

"Bruder, hilfe! Da draußen sind Monster! Furchtbare Monster!" Kinsho drückte Akio an sich, mit Schrecken sah er, wie sie dem Himmel auf einmal entgegen kamen. Das Haus wurde anscheinend hochgehoben. Holzsplitter flogen durch den Raum als die Wände brachen und lautes Fauchen von draußen drang in den Raum. Verzweifelt suchte Kinsho Halt und versuchte gleichzeitig seinen Bruder zu halten als schließlich eine riesige schwarze Pranke mit gewaltigen Krallen ins Zimmer ragte und nach ihnen greifen wollte. Aus einem anderen Zimmer stürmten kleinere Dämonen auf sie zu, fauchend und schmatzend mit spitzen Zähnen und scharfen Klauen.

"Du gehörst uns, Seimei!" Sie schrien, stürmten auf sie zu. Die riesige Hand verfehlte sie knapp, aus den Augenwinkeln sah Kinsho, wie der Himmel sich Schwarz färbte und glühend rote Blitze auf die Erde donnerten. Panisch duckte sich Kinsho unter den kreischenden Horden hindurch, drängte Akio zum Hausflur. Er hoffte ihn noch erreichen zu können bevor der riesige Dämon das Haus komplett in die Luft heben würde.

"RENN, AKIO! RENN ZUM AUSGANG!" Sie versuchten es, hinter ihn gab der Boden des Wohnzimmers nach und brach entzwei. Kinsho kämpfte mit seinem Gleichgewicht als sie auf einmal schräg laufen mussten um den Ausgang zu erreichen. Dabei griffen und packten Dämonen nach ihm, doch so wendig wie er war huschte er unter den vielen Beinen hindurch und hörte hinter sich nur das Donnern des Himmels. Die Kreaturen fauchten wütend, nahmen ihre Spur auf. Der größte Dämon hatte das Haus nun komplett in die Luft gehoben, ließ es hin- und herwedeln wie jemand, der sich schnell im Kreis drehte. Alle drehte sich doch Kinsho rannte weiter. Stolpernd und die Dämonen im Nacken bahnten sie sich einen Weg durch den Hausflur, der, wie sie hofften, noch ziemlich tief gehen würde um ihren Sturz, falls sie springen müssten, abzufangen. Hinter sich hörten sie jedoch das Schlagen von Flügeln. Panisch sah Kinsho, wie Flugdämonen mit grässlichen Schreien hinter ihnen auftauchten, die Treppen des Hochhauses einfach mit ihren stählernen Flügeln zerteilten und auf die Brüder niederregneten.

Kinsho sah sich keinen Ausweg. "Bruder, was sollen wir tun?" "SPRING, AKIO!" Er packte seinen Bruder an der Hand, er hatte solche Angst dass er gar nicht gemerkt hatte, wie hoch sie überhaupt gewesen waren. Kämen sie im Sturz am Boden an, würden sie wohl sterben. Die Dämonen flogen auf sie zu, Kinsho krallte Akio an sich feste und stieß einen lauten Schrei aus.

"KOMM! KOMM MIT UNS!"

"NEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!"
 

Stille.

Für einen Moment war alles ruhig und plötzlich sahen sie, wie sie regelrecht in der Luft gleiteten. Es war kein Sturz mehr, sie wurden langsam zu Boden gebracht und neben ihnen tauchte Louis in seinem weißen Gewandt auf und der gewaltigen Klinge. Sein rotes Auge war nun blutrot und dürstete nach einem Kampf.

"Mach dir keine Sorgen, Kinsho. Ihr seid jetzt in Sicherheit. A.J. und Saru müssten auch gleich da sein, auch ihre Häuser wurden zerstört. Bleibt hier, ich kümmere mich um diese Ausgeburten."

Erneut brach ein gewltiger Kampf zwischen Louis und diesen Dämonen aus. Die Klinge durchteilte ihre Körper wie Butter, die Schnelligkeit von Louis war verblüffend. Er gleitete regelrecht durch die Dämonen hindurch und seine Bewegungen waren anmutig, ja sogar außergewöhlich graziös. Kinsho spürte eine gewisse Wärme und Hochachtung als er Louis beim kämpfen zusah. Einem nach dem anderen erledigte er und keiner konnte seiner Klinge entkommen. Den letzten und größten Dämon schnitt er in 1000 Teile als seine Klinge zu einer Sense wurde, die Sense des Todes. Blut spritzte nach allen Seiten, riesige Splitter des Hochhauses wurden durch die Luft gewirbelt als der Dämon versuchte im letzten Augenblick seines Lebens nach Louis mit dem Gebäude zu schlagen und als es endlich vorbei war, landete Louis unversehrt vor Kinsho und lächete.

"Ist mit euch alles in Ordnung?" Kinsho konnte nur sehr schwach nicken doch Akio weinte laut. "Unser Zuhause! Unser schönes Zuhause! Zerstört! Alles ist weg!"

Louis kam näher und tätschelte Akio den Kopf. "Es tut mir leid dass es so kommen musste, Kinsho. Aber ich denke, es wird Zeit dass wir uns zusammen tun und ihr mit mir kommt." Kinsho hatte Tränen in den Augen. Der Himmel hatte zwar wieder die Farbe des Wassers angenommen und die Sonne schien von neuem aber das änderte nichts daran dass ihr geliebtes und einziges Zuhause nun für immer zerstört war.

"Warum tun sie das? Wieso passiert das alles? Warum ich? Was habe ich an mir dass sie meiner Familie, meinen Freunde weh tun? Warum müssen sie meinetwegen leiden? Ich verstehe das nicht!"

Hinter ihnen traten A.J. und Saru hinzu. Auch sie sahen etwas erschöpft aus. "Louis, wir sind so schnell gekommen wie wir konnten. Kinsho, Akio, ist mit euch alles in Ordnung?" Kinsho freute sich innerlich dass die beiden unversehrt waren, doch konnte er dies grade nicht ausdrücken. Saru kam auf ihn zu.

"Sie griffen an kurz nachdem A.J. mit dir telefoniert hatte. Es war grauenvoll. Ich bin so froh dass ihr okay seid."

Alle wandten sich nun Louis zu. Dieser blickte sie ernst an.

"Ihr seid von nun an nicht mehr sicher. Es wird Zeit dass ich euch an einen sicheren Ort bringe. In euer neues Zuhause."

Kinsho zitterte am ganzen Leib wobei er immer noch den weinenden Akio im Arm hielt. "Gibt es denn überhaupt einen Ort an dem wir sicher sind?"

Daraufhin legte der blonde Schönling Kinsho eine Hand auf die Wange. Dieser sah ihn mit tränenerfüllten Augen an.

"Vertrau mir, es wird sicher sein."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  schrillemille92
2011-07-09T14:55:46+00:00 09.07.2011 16:55
WAMMMMMSSSSS!!!!!!!
ACTION *O*
Und das gleich in zwei Kapiteln *klopf klopf+ muss ja auch mal sein xD
Also Inhalt wieder top nur einige satzfehler diesesmal was los? O.O
Top Kapitel war wieder gut mit zu verfolgen.
Vorallem Louis auftritte sind ja mal göttlich. Wie ein Engel der in letzter minute auftaucht und alle retten wobei ein Engel ja in Louis fall gar nicht geht xD
Akio tut mir voll leid das der das mitmachen musste und Kinsho ihn nicht helfen konnte aber die müssen das ja auch erst lernen mit ihren kräften umzugehen Q_Q aber rotzdem gleich schon soo brutal angegriffen zu werden muss hart sein...
Aber Louis war ja da :3
Und entlich lerne Kinsho louis mal vertrauen der arme reist sich den Arsch voll auf und dann Dx. Voll krass.
Die tun mir auch voll leid das die ihr schönes zuhause aufgeben mussten Q_Q aber da scheint es ja wirklich nicht sicher zu sein also sollen di emal schön mit louis mit. Und das Saru und Aj auch mitkommen *O* wie süß die sich immer sorgen machen voll niedlich >//<

Ich freu mich shcon wenns weitergeht ** bin mal gespannt was noch alles auf die zukommt
deine mille^^



Zurück