Ein neuer Auftrag
Ein neuer Auftrag
“Sasuke, du und Naruto müsst nach Paris fliegen. Dort findet nächstes Wochenende die große Modenschau statt.”, sagte Itachi Uchiha zu seinen jüngeren Bruder.
Beide hatten schwarze Haare und Augen. Itachi aber hatte längere Haare, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, und einen senkrechten Strich unter beiden Augen. Sasukes´ Haare hingen ihm Gesicht, als er seinen Bruder verwirrt anblickte. Beide Männer hatten einen guten Körperbau und waren etwas blasser als normale Leute. Itachi war 33 Jahre und Sasuke 27 Jahre alt.
Die beiden saßen im Büro von Itachi, da er der Geschäftsführer der berühmten Zeitschrift “Fun, Love and Friends” war und auch Sasukes Chef. Sasuke war ein Star- Fotograf der Zeitschrift und sein Partner Naruto war ein Journalist.
Gelangweilt erwiderte Sasuke:” Und warum sollen Naruto und ich das machen? Neji und Shikamaru sind genauso gut wie wir.”
“Die beiden wollte ich eigentlich nach San Francisco schicken, um dort ein Interview mit Orlando Bloom zu führen.”, seufzte itachi.
“Wenn das so ist, dann werden Naruto und ich den Auftrag ausführen.. Aber was genau sollen wir dort machen?”, wollte Sasuke wissen.
“An der Modenschau wird das neue Supermodel Sakura Haruno teilnehmen. Ich will, dass ihr die besten Fotos von ihr macht und sie auch interviewt. Es ist alles mit ihren Manager abgesprochen. Erkennen tut ihr sie, an den rosa Haaren.”, erklärte Itachi. Sasuke nickte und stand auf. “Wann soll es denn los gehen?”, fragte er.
“Euer Flugzeug startet morgen früh um zehn Uhr.”, erwiderte Itachi.
“Okay, wir sehen uns dann.”, verabschiedete sich Sasuke und ging aus dem Büro. Auf dem Flur traf er auf seinen besten Freund und Partner Naruto Uzumaki. Er hatte strohblonde Haare und blaue Augen. Seine Wangen zierten jeweils drei lange Striche die Schnurrhaaren von Katzen glichen. Naruto war der größte Chaot der herumlief und hatte ein sehr lautes Organ.
“Hey Sasuke, was hat Itachi gesagt?”, fragte Naruto.
“Wir fliegen morgen nach Paris.”, erwiderte Sasuke monoton.
“Aha, und warum?”, fragte Naruto weiter.
“Dort findet am Wochenende die große Modenschau statt und wir sollen das neue Supermodel Sakura Haruno fotografieren und interviewen.”, erklärte Sasuke.
“Ach so. Das wird ja ein Spaß!”, lachte Naruto,” Nun ja. Nicht wirklich für dich, oder? Du musst nämlich Karin beichten das du schon wieder für eine ganze Woche nicht da bist.”
“Oh shit. Daran habe ich gar nicht gedacht.”, fluchte Sasuke laut.
Karin war Sasukes Ehefrau und immer eifersüchtig, wenn Sasuke auf Reisen ist, weil sie denkt, dass Sasuke fremdgeht.
“Tja, dein Pech, Sasuke. Sie wird ausrasten.”, lachte Naruto und schlug Sasuke freundschaftlich auf die Schulter.
“Tja, da muss ich jetzt wohl durch.”, seufzte Sasuke.
“Na ja, wir sehen uns dann morgen früh am Flughafen. Wann treffen wir uns dort?”, erwiderte Naruto und ging schon mal vor.
“Um zehn Uhr morgens. Und sei pünktlich!”, schrie Sasuke dem Blondschopf hinterher. Naruto winkte noch und verschwand dann durch den Eingang nach draußen.
Sasuke jedoch setzte sich an seinen Schreibtisch in der Redaktion, um noch ein paar Bilder zu bearbeiten, die in die morgige Ausgabe der Zeitschrift kommen sollten. Sein Schreibtisch war voll gemüllt mit Schreibkram und verschiedene Fotos seiner Freunde. Auch stand ein Bild von seiner Frau Karin auf dem Schreibtisch. Die beiden waren jetzt schon seit drei Jahre verheiratet, doch Sasuke hatte das Gefühl, dass irgendwie die Luft raus war. Es nervte ihn tierisch, dass seine Frau immer eifersüchtig wird, wenn er für das Magazin verreisen muss. Es war von Anfang an klar, dass er sehr viel reisen muss und dabei weibliche Promis trifft, die gut aussehen.
Seufzend fuhr Sasuke sich mit der Hand durchs Haar und sendete die bearbeiteten Bilder an die zuständigen Kollegen.
“Oh Sasuke. Du bist immer noch hier?”, wurde er von einer hübschen schwarzhaarigen Frau angesprochen.
“Hey Yuuki. Klar sitze ich noch hier. Irgendjemand muss ja alle Fotos der vergangenen Woche bearbeiten.”, erwiderte Sasuke und blickte zu ihr hoch. Yuuki war die beste Freundin von Karin und machte vor alles Leuten einen auf nett, doch Sasuke wusste das sie es Faustdick hinter den Ohren hatte.
“Aber Karin wird sich doch Sorgen machen, wenn du noch lange hier bleibst.”, sagte Yuuki und strich mit der Hand über Sasukes Schulter.
“Yuuki, ich bin alt genug, um selbst zu bestimmen, wie lange ich irgendwo bleibe.”, erwiderte Sasuke und blickte Yuuki kalt an.
“Ja schon, aber du kennst doch Karin.” Der Blick von Sasuke lies sie völlig kalt. Sie plapperte einfach weiter. “Karin ist doch so eine Person, die sich schnell Sorgen macht.”
“Karin ist eine Person, die sich schnell Sorgen macht? Willst du verarschen? Die wird doch immer nur schnell eifersüchtig.”, sagte Sasuke. Unbewusst zuckte Yuuki zusammen, weil sie wusste das es stimmt.
“Na ja, ich geh dann mal. Ich will ja nicht das Karin sich Sorgen macht.”, sagte Sasuke sarkastisch. Er stand auf, packte seine Sachen zusammen und machte sich dann auf den Weg nach Hause.
“Hey Schatz, da bist du ja endlich. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wo du sein könntest.”, begrüßte ihn seine Frau und gab ihm einen Kuss.
Von wegen Gedanken gemacht. Du spinnst doch, dachte Sasuke, erwiderte aber dennoch den Kuss.
“Ja, endschuldige, aber ich musste noch Fotos bearbeiten, damit diese pünktlich für die morgige Ausgabe verwendet werden können.”, sagte Sasuke und ging in die Küche.
“Aber du hättest doch wenigstens anrufen können!”, beharrte Karin und stemmte die Hände in die Hüfte.
“Bist du meine Mutter, oder was!?” So langsam wurde Sasuke sauer und das sah man ihm auch an. Die Kälte trat wieder in seine Augen und er blickte seine Frau hart an. Diese wich vor ihm zurück.
“Aber Sasuke, ich bin deine Frau!”, stotterte sie.
“Meine Frau, ja, aber nicht meine Mutter und selbst die darf mir auch nicht mehr alles sagen, was ich zu machen habe, weil ich alt genug bin, um mein Leben selbst zu leben. Versteh es endlich, Karin!”, erwiderte Sasuke kalt.
“Ja schon, aber…”
“Nichts aber, Karin. Hör endlich auf mich zu bemuttern.”
Karin nickte und machte sich dann an die Vorbereitung für das Abendessen. Heute gab es Bratnudeln mit Zwirbeln, rote Bohnen und Erbsen. Als das Essen fertig war, stellte Karin ein Teller vor Sasuke hin und setzte sich dann auf den Stuhl, der gegenüber von ihm stand.
“Ähm Sasuke. Mir ist aufgefallen, dass wir seit acht Monaten nicht mehr miteinander geschlafen haben.”, erwiderte Karin leise.
“Ja und? Ist das so schlimm?”, wollte Sasuke wissen und blickte von seinen Nudeln auf.
“Nun ja. Ich wüsste schon gerne, ob du dich sexuell frustrierst fühlst, weil wir halt nicht sooft miteinander schlafen.”, fragte Karin und wurde leicht rot.
“Tze, du willst bestimmt nur wissen, ob ich auch mit den Frauen auf der Arbeit schlafe, oder?”, wollte Sasuke wissen und Karin zuckte heftig zusammen.
“Da haben wir´ s. Du vertraust mir nicht. Und ach übrigens, ich fahre morgen nach Paris um die große Modenschau zu besuchen, zusammen mit Naruto.”, sagte Sasuke sauer und stand auf.
“Wie du fährst nach Paris?”, fragte Karin verwirrt nach.
“Wir haben von Itachi den Auftrag das neue Supermodel Sakura Haruno zu fotografieren und zu interviewen.”, erklärte Sasuke.
“Das Supermodel Sakura Haruno.”, fragte Karin stotternd nach.
“Ja, und werde jetzt bloß nicht eifersüchtig. Mit ihr kann ich sowieso nichts anfangen.”, erwiderte Sasuke und verschwand nach oben in das Schlafzimmer, um seine Koffer zu packen und um etwas Abstand zwischen sich und Karin zu bringen.
Nachdem er seine Koffer gepackt und sich wieder etwas abgeregt hatte, ging er nach unten in das Wohnzimmer, wo auch Karin saß und sich ein Schnulzenfilm hineinzog.
“Fertig gepackt?”, fragte Karin, als Sasuke sich neben sie setzte.
“Ja.”, antwortete Sasuke und lehnte sich an die Sofalehne.
“Es tut mir Leid, Sasuke. Obwohl ich dich liebe, habe ich einfach zu wenig vertrauen zu dir, weil du halt so anziehend für Frauen bist und ich Angst habe, dass du dich von mir scheiden lässt.”, hauchte Karin und lehnte sich an Sasukes´ Brust.
Sasuke legte einen Arm um seine Frau und sagte:” Warum sollte ich mich von dir scheiden lassen. Dazu habe ich überhaupt keinen Grund. Du bist eine wunderbare Ehefrau, wenn man mal die Eifersucht weg lässt.”
Karin lächelte ihn leicht an und küsste ihn leidenschaftlich.
Am nächsten Morgen standen Sasuke und Karin um halb sieben auf, damit sie sich in Ruhe fertig machen konnten. Sasuke ging duschen, während Karin das Frühstück vorbereitete.
Eine halbe Stunde später kam Sasuke in die Küche, fertig angezogen und gestylt.
“Fertig, Schatz?”, fragte Karin und musterte Sasuke von oben nach unten. Sasuke trug eine schwarze Röhrenjeans und dazu ein beiges Muskelshirt, wo durch man gut erkennen konnte, was unter dem Oberteil schlummerte.
“Gut siehst du aus, Sasuke.”, erwiderte die rothaarige.
“Danke.” Sasuke lies sich auf einen Stuhl nieder und zog ein Teller zu sich heran. So fingen die beiden an zu frühstücken.
Nachdem sie mit dem Frühstücken fertig waren, machte sich auch Karin fertig, so dass sie innerhalb von anderthalb Stunden losfahren konnten.
Am Flughafen stand auch schon Naruto mit seinem Gepäck und wartete auf Sasuke. Naruto rannte auf die beiden zu und schlug Sasuke kumpelhaft gegen die Schulter und drückte Karin ganz leicht an sich.
“Da bist du ja endlich. Ich dachte schon ihr wird zu spät kommen.”, sagte Naruto grinsend.
“Tze, nur weil du mal pünktlich bist.”, erwiderte Karin zickig.
“Karin, bitte halte dich zurück. Naruto hat recht, wärst du nicht über eine halbe Stunde im Bad gewesen, wären wir schon eher hier gewesen.”, sagte Sasuke kalt.
Verwirrt blickte Naruto zwischen den beiden hin und her. Sasuke jedoch nahm sich nur sein Gepäck und ging zur Gepäcküberprüfung. Naruto folgte ihm, genauso wie eine schmollende Karin.
Nach der Überprüfung verabschiedete Sasuke sich von Karin, in dem er ihr einen Kuss auf den Mund gab und sie umarmte.
“Wir sehen uns in einer Woche, Schatz und viel Spaß in Paris.”, lächelte Karin künstlich.
“Ja, den werde ich sicherlich haben.”
“Bis bald, Naruto.”, erwiderte Karin an Naruto gewandt.
“Schau, Karin.”, sagte Naruto und zusammen mit Sasuke ging er zum Bus der die beiden zum Flugzeug brachte.
“Sag mal, Sasuke. Was ist denn bei Karin und dir los?”, fragte Naruto und blickte zu seinen Kumpel.
“Ich habe Karin gestern die Wahrheit erzählt und dadurch ist sie wahrscheinlich noch ein bisschen sauer.”, erklärte Sasuke.
“Und was hast du ihr erzählt?”, fragte Naruto weiter.
“ Das sie mich mit ihrer Bemutterung nervt und das sie versuchen soll nicht immer so oft eifersüchtig zu sein.”, erklärte Sasuke.
“Oha, und das bestimmt nicht gerade ruhig, oder?”
“Nee, sie hat mich ja schon davor genervt, deshalb war ich auch ein bisschen grob, glaube ich. Aber damit muss sie halt leben. Aber lass uns über etwas anderes reden.”
Mittlerweile waren sie am Flugzeug angekommen und stiegen in die riesige Maschine ein. Sie suchten sich ihre Plätze, um sich dann auch darauf nieder zu lassen.
“Dann lass uns über Sakura Haruno reden.”, schlug Naruto vor.
Als er endete ertönte die Stimme des Piloten aus den Lautsprechern und erzählte, das was Piloten immer machten.
Kurz darauf startete auch schon Flugzeug und so startete der Auftrag der das Leben aller verändern sollte!
