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The bitter taste of memories

Scotland x England
von

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Nun war es also so weit. Die letzte Schlacht des 3. Weltkrieg stand kurz bevor.

Langsam stellte der Engländer die Teetasse auf den kleinen dunklen Holztisch neben seinem Sessel.

Er ließ den Blick durch den Raum schweifen und blieb an der Fensterfront hängen. Der Regen hatte kein bisschen nachgelassen,

es war als würde die Erde weinen weil ihre Nationen wiedereinmal Krieg führten.

Keiner von ihnen hätte gedacht das der nächste große Krieg so bald kommen würde. Warum sie sich bekämpften wusste keiner mehr genau,

nur das jeder gewinnen wollte. Der Auslöser war wahrscheinlich die vielen Terroranschläge die sich immer mehr häuften, zumindest war dies die logischste Begrünung für den Blondschopf.

Wenn er zurückdachte an den 11 September 2001, die Anschläge in der Londoner U-Bahn am 07 Juli 2005, in Istanbul, Madrid, Pakistan, Moskau und zahlreiche weitere Anschläge.

Die Bevölkerung bekam immer mehr Angst und forderten mehr Sicherheit und endlich eine Lösung. Dies ging so weit das Keiner mehr dem anderen Traute.

Was auch für die Nationen untereinander galt. Jeder beschuldigte den Anderen Schuld an der ganzen Sache zu sein.
 

Arthur erhob sich und Schritt auf die Terrassentür zu. Er suchte mit seinem Blick den Garten nach seinen Freunden ab. Doch keine Spur ihnen.

Wer konnte es ihnen verübeln? Sie hatte aus Angst die Hauptstadt von England verlassen, sich in dünn besiedeltes Gebiet zurückgezogen.

Und wenn Arthur ehrlich war, War es ihm auch lieber so. Denn er würde es nicht ertragen wenn er schuld an ihrem Tod wäre.

Er ließ die Stirn an die kühle Scheibe ruhen. Nun war er also alleine, musste wiedermal für sich selbst Kämpfen um sein Ziel zu erreichen.

Er konnte und wollte niemandem mehr Vertrauen, auch wenn ihm Frankreich eine Allianz angeboten hatte. Zu oft wurde er Verletzt, zu oft hatte man ihn im Stich gelassen.
 

Die grün leuchtenden Augen spiegelten sich in der Tür wieder. Langsam schloss er sie und lauschte dem Geräusch des Regen, der unaufhaltsam gegen die Scheiben prasselten.

Arthurs Gedanken beschlossen wieder ihren Weg alleine zu bestimmen und so führten sie ihn zurück in die Vergangenheit.
 

Der erste Gedanken hätte nicht schlimmer sein können. Er sah ein paar grüne Augen, die definitive nicht seine waren. Dazu ein auffälliger roter Schopf und ein abartiges arrogantes grinsen.

Schottland sein Bruder. Aber das war nicht das eigentlich schlechte an dieser Erinnerung, Arthur gab zu das er ihn nicht sonderlich leiden kann und sie stritten auch bei jedem treffen,

viel schlimmer war jedoch wo sie waren, was sie taten. Was ER tat!
 

~*~*~*~*~

Jahr: 1297
 

„Was fällt ihm ein diesen Stümpern auch noch zu helfen?!“ brach es wütend aus Arthur heraus und seien Hand landete mit einem lauten Rums auf dem Tisch vor ihm. „Und dann bildet er sich wer weiß was darauf ein! Aber ich lasse mich nicht von so einem kleinen Vorfall beirren. Er wird schon sehen was er davon hat. Niemand widersetzt sich England. Ich dachte das hätte ich ihm bereits deutlich gezeigt.“

Arthur stürmte aus der Besprechung. Er brauchte nun etwas was ihn beruhigen würde. Schließlich hatte er nicht nur Probleme mit seinem Bruder, sondern auch immer noch welche mit Frankreich.

Und dieser war weitaus bedrohlicher als Schottland. Schließlich war er vor nicht all zu langer Zeit erst bei ihm einmarschiert, nachdem er seine Unterstützung verweigerte hatte Frankreich in seine Schranken zu weisen. Die Truppen England schlachteten die Bevölkerung von

Berwick-upon-Tweed gnadenlos ab und zwangen den Adel und John Balliol, damaliger König von Schottland, zur Kapitulation.

Doch zum ablenken kam Arthur nicht, denn auf dem Gang rannte er fasst in Edward I., König von England. Störrisch verschränke die Nation die Arme vor der Brust und sah den König mies gelaunt an. „Wie mir scheint hast du die Nachricht schon gehört. Wie konnte das passieren? Sie waren in der Minderheit. Sie haben 10.000 unserer Männer besiegt.“ Edward erwartete eine Erklärung, doch die konnte Arthur ihm nicht liefern. „Verzeiht, Sire. Ich hatte nicht damit gerechnet das sie unsere Truppen schlagen würden.“ demütig senkte Arthur den Kopf. Seinen König nun zu verärgern wäre keine gute Idee. „Du hättest damit rechnen müssen! Nun haben wir eine Niederlage einstecken müssen.“ , sein Lord war ganz und gar nicht erfreut. Also begann Arthur damit ihn zu besänftigen. „Es war nur eine Schlacht. Und bitte vergessen sie nicht das es nicht unsere einzige ist die wir in diesem Moment führen. Ich werde nicht zulassen das so etwas nochmal passiert. Wir werden den König von Schottland zur Rechenschaft ziehen“ mit dieser Aussage gab sich Edward I. Zufrieden und ließ die Nation einfach auf dem Gang alleine zurück.

John Balliol, König von Schottland, fehlte es dann an Unterstützung vom schottischen Adel, denn diese hatten nur ihre Ländereien in England im Sinn und wollte diese keinesfalls verlieren.

Kurz danach wurde er in den Tower of London eingesperrt und später nach Frankreich verbannt.
 

~*~*~*~*~
 

England verzog das Gesicht. Bei dieser Erinnerung wurde ihm richtig übel. Warum musste er sich auch ausgerechnet daran erinnern. Konnte es nicht an einen seiner glorreichen Feldzüge sein, oder an seine Zeit als er die Tage auf hoher See verbrachte.

Er strich sich den Pony aus dem Gesicht und begab sich wieder zu seinem Sessel und dem kleinen Holztisch. Setzte sich jedoch nicht hin, sondern griff nach der Tasse und brachte sie in die Küche. Dort angekommen spülte er sie direkt aus, trocknete das fein gearbeitete Porzellan ab und stellte es in den Schrank. Ein leises gequältes Seufzen glitt über die Lippen des Briten. Wenn er genau überlegte war es noch bei weitem nicht das schlimmste was ihm in seinem Leben passiert war. Fast jedes Mal wenn ihn jemand Seelisch, manchmal auch Körperlich, verletzt hatte war es einer aus seiner Familie. Wie sollte ein Fremder auch dazu in der Lage gewesen sein. Niemand anderen, außer seiner Familie, hat er sich je verletzlich präsentiert. Geschweige denn es zugelassen das ihm jemand so nahe kam das er diesem nur eine Spur des Vertrauens entgegenbrachte.

Nach Alfred hatte er es sich zudem auch selbst Verboten, zum Leid von Sealand.

Seine Gedanken begannen erneut die Vergangenheit auf erleben zu lassen , zurück in ein anderes Jahrhundert.
 

~*~*~*~*~
 

~ Juni 1314 ~
 

Arthur war gerade, mit einer seiner Truppen, auf den Weg nach Stirling Castle, eine Burg in Schottland die noch unter englischer Herrschaft stand. Erst vor drei Tagen ist eine andere gefallen und Arthur war fest entschlossen diese nicht auch aufzugeben. Er wollte einfach nicht das sein Bruder gewinnt. Sie verließt den Wald und sahen bereits die Burg auf einer Anhöhe.
 

Einige Stunden später ritt der Engländer durch den großen Torbogen, der rechts und links von zwei dicken runden Türmen, die aussahen wie übergroße Schachfiguren, geziert wurde. In der Burg wurde er feierlich empfangen, doch danach war Arthur ganz und gar nicht. Das einzige was er wollte war der Sieg über seinen Bruder und die Vorherrschaft über Schottland. Aus diesem Grund bahnte er sich einen Weg durch die Truppen, direkt in seine Privat Gemächern. Kaum angekommen breitete er eine Karte Schottlands auf einem Tisch aus und wies seinen Truppenführer in die neue Taktik ein.

Langsam brach der Abend herein und Arthurs Berater wiesen ihn darauf hin das er die Truppen mehr motivieren solle. Also hielt die Nation eine kleine Rede für die mutigen Männer. „Die Schotten mögen stark sein. Aber das wird nicht ausreichen um uns zu besiegen! Wir sind Engländer und lassen uns von ein paar unter entwickelten Bauern Tölpeln nicht besiegen. Wir werden Kämpfen bis zum Bitteren Ende. Für unseren König, für unsere Familien. Für England!“ , rief er den Männern zu und erhob seinen Kelch, trank einen großen Schluck und stellte das Gefäß mit lautem Geräusch auf den Tisch zurück. Die Rede hatte gewirkt. Die Soldaten waren Motiviert und strotzen nur so vor Energie. Arthur ließ sich in den Sessel sinken und sah dem Treiben eine Weile zu. Doch er beernte die Menschen nicht lange mit seiner Anwesenheit. Für ihn waren das alles zu laut und zu voll. Der Blonde schlenderte durch die kühle Nacht, ließ den Blick in die Ferne schweifen. Ein Ruck ging durch seinen Körper. War da eben ein Licht, als hätte jemand ein Feuer entzündet? Arthur presste seine Brust gegen die Mauer, schaute angestrengt, durch die Zinnen hindurch, zu dem Waldrand. Doch nichts war dort zu sehen. Er musste sich getäuscht haben. Wurde er langsam verrückt? Die Nation beschloss sich schlafen zu legen. Der Tag war anstrengend und die Reise lang.
 

Der nächste Morgen brach plötzlich herein. Ein lautes dumpfes Geräusch riss Arthur aus dem Schlaf. Er brauchte einige Minuten um festzustellen das es ein Klopfen war. Sein Berater hämmerte wie wild auf die dicke schwere Holztür ein. „Ist ja gut, ich bin wach!“, murrte er mies gelaunt. „Wir werden angegriffen!“, tönte es von der anderen Seite der Tür. Sofort war Arthur wach und stand in seinem Bett. Ein Glück das er nicht gerade groß war, sonst hätte er sich womöglich noch den Kopf am Himmel, des Bettes, gestoßen. So schnell er konnte zog er sich an und rannte hinaus, direkt zur Burgmauer und erblickte auch schon die Truppen seines Bruders. „Mist!“ Also hatte sich das doch nicht nur eingebildet. Es war wirklich ein Feuer gemacht worden und zwar von einem der schottischen Ritter. Was sollten sie nun tun? Angreifen und die Männer ohne einen Plan in den Tod schicken? Ihnen blieb wohl nichts anderes übrig. Arthur lief die Mauer entlang, musste wissen ob sein Bruder mit unter den Männern war. Und da sah er ihn, hoch zu Ross. Die Augen seines Bruder fixierten ihn sofort und auch Arthur lies ihn nicht mehr aus den Augen. Doch das Funkeln eines Sieges, was er in den Augen sah, und das kalte Grinsen ließ den Körper des jüngeren erstarren.
 


 


 

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So das war nun das erste Kapitel von meiner Fanfiction o.o

Die Historischen Daten habe ich von Wikipedia, fals sich da Fehler drin Verstecken sind sie es schuld xDD
 

Würde mich freuen über eure Meinung ^__^



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