2003.03.10: Ok, diese FF ist aus der Sicht von Yoshiki geschrieben. Das ist meine erste Fic, mit dem Pairing oder generell mit diesen beiden Personen. Ich hatte mir immer geschworen, niemals über sie zu schreiben, aber ich glaube, es war an der Zeit dafür. Ich hoffe, sie gefällt euch...
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The Last Way...
Ich gehe durch die Straßen... es regnet... Die Tropfen auf meiner Haut erscheinen mir rot wie Blut, aber vielleicht kommt das nur vom dunklen Licht der Nacht.
Es ist kalt. Mein Mantel wärmt mich nicht, da die Kälte tief aus meinem Herzen kommt. Sie arbeitet sich vor und durchströmt meine Adern. Ein Schauer läuft mir über den Rücken und ich habe Gänsehaut. Meine Gedanken sind bei dir.
Ob du glücklich bist, ohne mich? Seit du mich verlassen hast, ist alles anders... Ich bin gestorben, um neu geboren zu werden. Wie der Phönix, bin ich aus meiner eigenen Asche gestiegen. Und du? Du kannst nicht wieder aufstehen...
Ich fühle mich allein, doch niemand ist da, der mir beistehen kann. Es gibt keinen auf der Welt, dem ich noch vertrauen kann. Keinen, der mich und meine Trauer versteht.
Wie oft habe ich schon daran gedacht, was wohl passiert wäre, wenn ich besser auf dich geachtet hätte. Wenn ich doch nur bei dir gewesen wäre, um dich zu schützen.
Aber es war mir nicht möglich, denn du wolltest meine Gesellschaft nicht. Du hast gedacht, du könntest ohne mich besser leben... Ich würde dich nur aufhalten, hast du gesagt. Vielleicht hattest du Recht und doch mache ich mir Vorwürfe.
Als die Nachricht zu mir drang, war ich perplex, konfus. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte nichts, als Leere, wollte es nicht wahr haben. Doch das musste ich.
Ich habe versucht, es zu verdrängen, dich zu vergessen... Aber es war mir nie möglich. Auch jetzt spukst du noch in meinem Kopf herum und ich höre deine süße Stimme.
Dein Lächeln und deine braunen Augen sehe ich noch immer so klar vor mir, als hätte ich dich erst vor kurzem das letzte Mal gesehen. Dabei ist es schon so lange her...
Oft habe ich mich gefragt, wo du jetzt wohl bist und was du machst. Vielleicht zählst du die Sterne, genauso wie ich es tue, Nacht für Nacht.
Eines Tages werden wir uns wieder sehen, nicht wahr? Aber das muss noch warten. Ich bin noch nicht bereit, alles für dich aufzugeben. Es gibt zu viel, was mich hier hält. Ich mag mein Leben, so wie es ist. Trotz all dem Schmerz und der Sehnsucht nach dir.
Es ist noch nicht vorbei. Du bist noch tief in mir drin und ich kann dich nicht ausschließen. Kalt und regungslos lagst du vor mir und ich fühlte, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war...
Dein Tod hat mich zerrissen, doch ich muss weiter machen, wie bisher. Die Welt dreht sich weiter und die Uhren stehen niemals still, genauso wie mein Lebenswille.
Vergib mir, dass ich noch immer an dich denke, noch immer für dich weine, aber du hast mir so viel bedeutet, dass ich dich nicht einfach vergessen kann.
Ich werde dich ewig lieben, hide-chan...