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Submissive Renitenz

"Bow down to your Master, Dog!"
von

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Resümee (Atemu´s Seite)

"Was denkst du wie unser werter Kaiba mit der neuen Situation umgehen wird?"
 

Bakura sieht mich fragend an und ich verziehe angesichts seines süffisanten Grinsens missbilligend den Mund. Das entgeht ihm natürlich keineswegs, aber er lässt sich dadurch auch keineswegs beeindrucken. Doch dergleichen habe ich auch nicht erwartet. Bakura hat sich noch nie von jemandem einschüchtern lassen. Auch nicht von mir. Und was früher nicht der Fall war, hat sich auch in der Gegenwart nicht geändert.
 

"Wie ich Kaiba kenne, wird er erst einmal keine Ahnung haben wie er die Sache handhaben soll. Emotionen sind nicht gerade seine Spezialität. Ich schätze, er wird ganz schön überfordert sein und natürlich nicht wissen wie er damit umgehen soll." entgegne ich ruhig und Bakura nickt zustimmend.
 

"Ja, er war gestern schon ganz schön durch den Wind." bemerkt er und sein Grinsen wird breiter. Ich frage mich schlagartig, was genau gestern Abend zwischen den Beiden gelaufen ist, noch hat er nicht wirklich etwas darüber verlauten lassen. Nur Andeutungen, aber das ist eben seine Art und er weiß genau, dass es mich ärgert, wenn er das tut. Er versucht mich zu zwingen nachzufragen. Auch ein Spiel, dass ihm über die Maße gefällt und ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, augenblicklich nicht nachzugeben und die Frage zu stellen. Ich weiß, dass er sie erwartet. Er lauert schon die ganze Zeit.
 

"Ob es tatsächlich ein so kluger Schachzug war ihm das zu sagen..." Ich bedenke ihn mit einem skeptischen Blick. In dem Punkt hat er ohne mein Wissen gehandelt und mir erst hinterher erzählt, dass er Kaiba über Joey´s Gefühle aufgeklärt hat. Eigentlich widerspricht dies unserer Abmachung, aber es war zu erwarten, dass Bakura sich nicht wirklich an die Regeln halten würde. Dennoch muss ich gestehen, dass dieses eigenmächtige Handeln mich nicht unbedingt erfreut hat. Zumal ich diesen Schachzug nicht wirklich für klug erachte.
 

Er aber zuckt mit den Schultern. "Ich hielt es für eine hübsche Idee." erwidert er und ich werfe ihm einen scharfen Blick zu. "Eine hübsche Idee mit der du vielleicht alles zunichte machst." entgegne ich und er lacht. "So pessimistisch kenne ich dich gar nicht, Pharao." bemerkt er und seine Augen funkeln belustigt. "Ich habe Kaiba diese kleine Information gegeben, weil ich genau wie du weiß, dass er damit heillos überfordert ist. Wahrscheinlich weiß er nicht einmal wie er sich Joey gegenüber jetzt verhalten soll. Ich würde wetten, dass gerade die verschiedenen Phasen der Verdrängung einsetzen. Wahrscheinlich versucht der gute Kaiba sogar zu analysieren, wie das passieren konnte, als gäbe es irgendwelche logischen Gründe für Gefühle."
 

Erneut lacht er kurz auf und ich seufze. "Trotzdem hätte ich es begrüßt, wenn du dich vorab mit mir abgesprochen hättest. Immerhin arbeiten wir bei dieser Sache ausnahmsweise einmal zusammen, Bakura." erkläre ich ausdrücklich und er stöhnt genervt auf. "Herrje, ab und an bedarf es etwas freier Improvisation, Atemu. Zudem weißt du, dass ich nicht gut darin bin, mich an Vorgaben zu halten. Ich agiere spontan." erwidert er und ich schüttele leicht den Kopf. "Vielleicht bricht uns deine Sponanität bei dieser Sache aber das Genick." kontere ich und für einen Moment sehen wir uns nur an. Ein Kräftemessen, dass ich nur zu gut kenne und wie eh und je scheint er mehr als gewillt es zu gewinnen. Ich habe allerdings keineswegs vor, ihm klein bei zu geben.
 

Schließlich ist er es, der seufzt und den Blick abwendet. "Du wirst sehen, dass meine Rechnung aufgehen wird. Also beruhig dich und vertrau mir einfach." Bei den letzten Worten verzieht sich sein Mund zu einem spöttischen Grinsen und mir entgeht keineswegs die Ironie, die in seinen Worten mitschwingt. "Gegenseitiges Vertrauen ist nicht unbedingt die Stärke unserer Zusammenarbeit, Bakura."
 

Eigentlich überflüssig ihn darauf hinzuweisen, er weiß es schließlich selbst nur zu gut. Wieder funkelt es in seinen Augen belustigt auf. "Dann beruhig dich einfach nur und wart ab was passiert." meint er gelassen und ich seufze. Noch immer brennt diese bestimmte Frage auf meiner Seele und ich muss mir auf die Zunge beißen, um sie nicht doch zu stellen. Bakura ist aber auch wirklich ein Fall für sich. Kein Gegner hat mir je so zugesetzt wie er und nicht einmal Kaiba vermag es mich so aus dem Konzept zu bringen wie er. Bei Kaiba weiß ich stets woran ich bin. Ich kenne seine Motivation, seine Vorgehensweise, ja, vielleicht kenne ich in manchen Dingen sogar besser als er sich selbst und das nicht, weil er Seth´s Wiedergeburt ist. Aber Bakura ist ein Fall für sich. Das war er immer und daran wird sich nichts ändern und selbst dieser Burgfrieden, den wir augenblicklich geschlossen haben, vermag es nicht gewisse Dinge zu ändern.
 

Ich spüre wie er mich mustert und hege den Verdacht, dass er ganz genau weiß was in mir vorgeht und dass es ihm gefällt, dass ich mit mir hadere, weil ich nicht verbergen kann, dass es mich brennend interessiert was genau zwischen Kaiba und ihm gelaufen ist. Wie weit sie dabei gegangen sind, hat er mir nach wie vor nicht verraten. Nur ihre Unterhaltung in Ansätzen wiedergegeben.
 

"Dir muss wirklich viel an dieser Sache liegen, wenn du dich dafür sogar mit mir verbündest." höre ich ihn sagen und wieder lächelt er mich amüsiert an. Es ist nicht das erste Mal, dass er das anmerkt und er hat natürlich Recht. Mir liegt viel an dieser Sache. Vielleicht mehr als er nachvollziehen kann. Ich bezweifle ohnehin, dass er mich wirklich versteht. Für ihn ist das hier nur ein weiteres Spiel und hätte er keine eigenen Interessen bei dieser Sache, er hätte nicht eingewilligt, mit mir zusammen zu arbeiten.
 

Bakura und ich in einem Team. Selbst für mich, der ich mich immer für Teamwork ausspreche und sogar Kaiba darüber schon Vorträge gehalten habe, ist das absurd.
 

Ich erwidere nichts, aber das ist auch keineswegs nötig. "Ich hoffe nur für dich, dass der süße, kleine Joey nie erfährt, was du hinter seinem Rücken so treibst, Atemu. Das könnte sonst ganz böse für dich ins Auge geben." sagt er und ich schenke ihm ein spöttisches Lächeln. "Als ob du dir darüber wirklich Sorgen machen würdest..."
 

Er zuckt gleichgültig mit den Schultern. "Glaub es oder lass es. Das kümmert mich nicht weiter. Ich gebe nur zu bedenken, dass du ein gefährliches Spiel spielst." erwidert er gelassen.
 

"Ein Spiel, dass du durch deine spontanen Aktionen unnötig gefährdest oder war es unbedingt notwendig, die Angelegenheit an der Schule auszuplaudern?" Ich kann es nicht verhindern, dass meine Stimme sich etwas erhebt.
 

Er seufzt. "Fängst du damit wieder an..." brummt er genervt. "Ich habe dir bereits erklärt, dass es ein wichtiger Bestandteil meiner Strategie war und bevor du mich mit weiteren Fragen löcherst, erinnere ich dich daran, dass ich bei dieser Angelegenheit durchaus meine eigenen Interessen nicht aus den Augen verliere."
 

"Diese Aktion hast du einfach nur zu deinem puren Vergnügen in die Wege geleitet, denn ich sehe keinerlei Nutzen dahinter. Weder für dich, noch für mich und darüber hinaus hast du mir unnötigen Ärger eingehandelt. Ich hatte nämlich nicht die Absicht, Tea dermaßen vor den Kopf zu stoßen." Ich erhebe mich und funkele ihn wütend an. Wir haben bereits über diesen Punkt gesprochen und ich weiß auch jetzt, dass er keineswegs Einsicht zeigen wird, aber augenblicklich bin ich wütend und seine Lässigkeit macht es nicht wirklich besser.
 

Bakura stöhnt auf und verdreht dabei die Augen. "Die Kleine fängt sich schon wieder und früher oder später hättest du ihr ohnehin sagen müssen, dass sie sich keine Hoffnungen machen muss. So gesehen müsstest du mir dankbar sein. Ich habe dir ein Bürde abgenommen, großer Pharao."
 

Großer Pharao. So nennt er mich nur, wenn er es auf die Spitze treiben will und ich kann ihm gratulieren, es ist ihm gelungen. Ich schnelle nach vorne und packe ihn am Kragen.
 

"Du wirst nicht noch einmal in einem Anflug von Spontanität meine Mission gefährden, Bakura." erkläre ich ihm mit Nachdruck und meine Stimme duldet keinen Widerspruch. Ich sehe wie es widerspenstig in seinen Augen auflodert. Doch dieses Mal widerspricht er nicht. Er verdreht nur erneut die Augen und ich lasse ihn los.
 

Für eine Weile herrscht Schweigen und ich vermeide es ihn anzusehen. Dann fühle ich förmlich wie er erneut zu grinsen beginnt. "Na, willst du wissen was ich mit Kaiba gemacht habe?" fragt er und ich schlucke hart. Ich muss mich zwingen ihn nicht anzusehen.
 

"Lass doch die Spielchen, Atemu. Ich weiß doch genau, dass du es nicht erwarten kannst, die Details zu hören. Du brennst doch darauf zu erfahren wie weit ich mit dem lieben Kaiba gekommen bin." lacht er und ich verspüre den Wunsch ihm den Hals umzudrehen. Ich funkele ihn wütend an, aber ihn beeindruckt das wieder einmal nicht im Mindesten. Genüßlich leckt er sich über die Lippen und ihn seinen Augen glüht unwillkürlich etwas auf. "Na, gekommen ist er schon einmal."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shimizu-chan
2010-12-02T20:51:07+00:00 02.12.2010 21:51
häääää, WTF
was macht atemu da, also echt, er sinkt immer weiter *kopf schüttel*
das er geminsame sache mit kura mach is echt die höhe
und kura hat recht wenn joey davon erfährt is er echt am arsch und ich würds ihm echt wünschen
so was is soooo was von mies
und was für einen nutzen soll kura daraus ziehen, nur um vergnügen willen is es glaub ich nich und um mal mit kaiba is bettchen zu hüpfen glaub ich auch nich, da muss noch was anderes sein oder o.Ô?????
Von:  JK_Kaiba
2010-12-02T18:25:46+00:00 02.12.2010 19:25
also das atemu und bakura gemeinsame sache machen, hätte ich echt nicht gedacht...
das verwirrt iwie voll und kam auch total unerwartet...
bin mal gespannt wie es weiter geht^^
lg
Von:  Sephira
2010-12-02T18:12:06+00:00 02.12.2010 19:12
Boa du verwirrst mich XD
Wurde das vorhher irgendwo angedeutet?
Es kommt mir echt wie aus heiterem Himmel... XD
Damit hätte ich NIE gerechnet.


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