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Submissive Renitenz

"Bow down to your Master, Dog!"
von

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Offensive

Eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass da so laufen würde.
 

Nein, so habe ich mir das ganz und gar nicht vorgestellt. Ok, ich wusste, dass diese Unterhaltung nicht leicht werden würde und auch als ich bei Yugis Haus angekommen war, hatte ich noch immer keinen Plan was ich überhaupt zu Atemu sagen soll. Naja, ich hatte vor ihm erst einmal das Reden zu überlassen, immerhin wollte er mit mir reden. Trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl bei dem Gedanken an die Unterhaltung, weil ich irgendwie ja ne Ahnung hatte, worauf es hinaus laufen würde.
 

Tja, da habe ich mich gründlich geirrt.
 

Mit meiner Ahnung lag ich falsch. Mit der Unterhaltung im Übrigen auch.
 

Kaum hatte ich Yugis Zimmer betreten, stand ich auch schon Atemu gegenüber. Einen Moment sahen wir uns schweigend an. Ich glaube, es war mir deutlich anzusehen, dass ich mehr als nur nervös und unsicher war.
 

"Joey." sagte der Pharao leise und ich schluckte schwer. "Hallo..."
 

Dämliche Begrüßung, ich weiß. Aber Mann, was hätte ich denn sagen soll? In dem Moment kam ich mir echt strange vor. Ich meine, da stehe ich einem meiner besten Freunde gegenüber, der für mich große Gefühle hegt und ich, ich Idiot bin nicht in der Lage diese zu erwidern, nur weil ich auf Kaiba abfahre. Mann, ich bin echt ein Idiot.
 

Es war echt ein merkwürdiges Gefühl ihm gegenüber zu stehen und ihm in die Augen zu blicken. Plötzlich war da dieses flaue Gefühl in meiner Magengegend und naja, ich wusste echt nicht was ich tun soll, aber da er nichts unternahm, um das Gespräch zu beginnen, dachte ich mir, dass ich es eben tun muss.
 

"Also... naja... ich... ähm..."
 

Ja ja, Glanzleistung. Sagt nichts.
 

Aber weiter kam ich auch nicht. Denn der Pharao ließ mich gar nicht weiter reden. Mit einem Schritt war er bei mir und eine Sekunde später spürte ich nicht nur seine Hand in meinem Nacken, nein, seine Lippen waren auch schon auf meinen und ehe ich wusste, was da passiert, schlang er auch schon einen Arm um mich und zog mich näher an sich heran.
 

An Reden war ab dem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Ok, die Tatsache, dass seine Zuge plötzlich ich meinem Mund steckte, erschwerte das natürlich ebenfalls. Und holla, was der mit seiner Zunge anstellen kann! Meine Mundhöhle wurde schlagartig in Besitz genommen und meine Zunge konnte gar nicht anders als sich auf ein Spiel mit seiner einzulassen.
 

Ich sag doch, an Denken war nicht mehr zu denken. Zumal dann eine seiner Hände von meinem Rücken zu meiner Vorderseite wanderte und an einer pikanten Stelle ihr Ziel fand. Gut, da durchzucket mich dann doch ein Gedanke und ich keuchte auch auf. Im ersten Moment wollte ich zurück weichen, aber seine Hand in meinem Nacken hielt mich fest und Mann, ich hätte nicht gedacht, dass er so kräftig ist. Ich habe allerdings auch keinen so vehementen Widerstand geleistet.
 

Als sich seine weichen Lippen von meinen lösten, schnappte ich erst einmal nach Luft.
 

Violette Augen funkelten mich an und dann hörte ich ihn ziemlich heiser flüstern.
 

"Du denkst, dass du dich entschieden hast, Joey, aber man sollte erst eine Entscheidung treffen, wenn man alle Angebote eingehend geprüft hat."
 

Ich blinzelte, aber im nächsten Moment steckte seine Zunge auch schon wieder in meinem Mund und seine Hand fing an meine Erregung zu massieren. Ja, meine Erregung. Keine Ahnung woher die schlagartig kam. Naja, doch. Hey, ich bin ein Mann. Bei uns geht das schnell. Wenn man stimuliert wird sowieso und was soll ich sagen, ich wurde in dem Moment eindeutig stimuliert. Eindeutiger ging es fast nicht.
 

Keuchen und die Augen schließen war das Einzige zu dem ich noch fähig war. Wie ich dann auf Yugis Bett gelandet bin, fragt mich nicht. Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich da und Atemu beugte sich über mich und ich sah ihn, glaube ich, ziemlich verdattert an. Aber der Pharao ließ mir keine Zeit Fragen zu stellen oder überhaupt etwas zu sagen. Seine Hände wanderten zielstrebig unter mein Shirt und zu meinen Brustwarzen. Naja, und seine Zunge fing an meinen Hals zu bearbeiten.
 

"Atemu, ich..." Irgendwie wollte ich doch versuchen etwas zu sagen. Ja, ich hab es echt versucht, aber dann legte er nur einen Finger auf meine Lippen und gebot mir damit zu schweigen. "Nicht reden, Joey. Genieß es einfach."
 

Seine Stimme klang nicht so wie die von Kaiba in dem Moment, auch wenn er seine Worte mit Bestimmtheit sagte und ich auch das Gefühl habe, dass da kein Platz für Widerspruch war, aber im Gegensatz zu Mr. Eistruhe hörte er sich keineswegs hart oder scharf an.
 

Ich biss mir auf die Unterlippe. Zum einen, weil das Gefühl, dass er mit dem Bearbeiten meiner Brustwarzen auslöste, doch mehr als nur anregend war und zum anderen, weil ich versuchte so den Gedanken an Kaiba zu verdrängen.
 

Hatte ich ihm gestern nicht gesagt, dass ich mich auf diesen Weg mit ihm einlassen will und hieß das nicht, dass er und ich...?
 

Unwillkürlich versuchte ich mich aufzusetzen, doch Atemu drückte mich jäh zurück in die Kissen, dann glitt seinen Hand wieder zwischen meine Beine und als sie sich ihren Weg in meine Hose bahnte, naja, was soll ich sagen, ich vergass Kaiba nicht schlagartig, aber mein Widerstand wurde eindeutig erschüttert. Ich keuchte als seine Hand sich um meine Erregung schloss und ja, ich muss es zugeben, es war ein gutes Gefühl, ein verdammt gutes sogar. Mein Kopf sank zurück in die Kissen und ich schloss erneut die Augen.
 

"Ich will dich, Joey." hörte ich hin leise sagen.
 

Dann spürte ich seine Lippen auf meiner Haut. Warm und weich und mit sanftem Druck. Ein Schauder durchzuckte mich und ich glaube, ich stöhnte auch kurz auf. Ohne in seiner Bewegung inne zu halten, wanderte sein Mund langsam, aber unaufhaltsam von meiner Brust zu meinem Bauch und natürlich wusste ich, was ihr Ziel war. Erneut fragte ich mich, was ich hier eigentlich tue und das ich doch eigentlich aufspringen sollte, weil ich deshalb nun wirklich nicht hier war, aber da hatte sein Mund auch schon sein Ziel erreicht und begann mit seiner Arbeit. Selbst mit geschlossenen Augen glaubte ich Sternchen tanzen zu sehen und krallte mich schlagartig an dem Laken unter mir fest.
 

Wow, das war echt... krass. Ja, krass. Ein Schauder folgte dem Nächsten und ehe ich mich versah, vergrub ich auch schon meine Hände in seinem Haar und ich glaube, mein Becken drängte sich ihm auch recht eindeutig entgegen. Doch als ich fühlte wie seine Hände über meine Schenkel wanderten, kamen mir schlagartig Kaibas Worte in den Sinn.
 

"Sag dem Spinner, dass er seine Hände von dir lassen soll. Du bist mein Hündchen und ich teile nicht."
 

Und sofort ging ein Ruck durch meinen Körper, der mich nicht nur die Augen öffnen ließ. Selbst Atemu spürte es und hielt inne.
 

"Kaiba." presste ich hervor und blickte zu dem Pharao. Er hob den Kopf an und die schönen violetten Augen trafen mich wie ein Blitz. Ich schluckte und rutschte instinktiv ein Stück nach hinten.
 

"Ich...ich kann das nicht, Atemu." hörte ich mich sagen und nahm nur dunkel wahr wie er sich langsam aufrichtete. "Joey..." hob er an, aber ich schüttelte den Kopf. Einen Moment später war ich wieder auf den Beinen. Gut, die waren weich wie Pudding, aber in dem Moment achtete ich keineswegs darauf. Mit fahrigen Fingern zog ich meine Hose wieder nach oben und schloss sie.
 

"Ich kann das nicht." murmelte ich noch einmal, zumindest glaube ich, dass ich das getan habe. Eine Erwiderung hörte ich nicht mehr. Fluchtartig verließ ich Yugis Zimmer und auch das Haus und erst auf der Straße hielt ich an und atmete erst einmal durch.
 

Ich zitterte leicht und glaubte noch immer seine Lippen auf meiner Haut zu spüren. Erst Minuten später ließ das Gefühl nach und naja, wieder einmal lief ich planlos durch die Gegend. Eigentlich hatte ich Duke gesagt, dass ich vorbei kommen wollte, aber daran konnte ich in dem Moment nicht einmal denken.
 

Ich hatte mich fast von Atemu flachlegen lassen. Oh Mann. War doch klar, was passieren würde, wenn Kaiba das je herausfinden würde, oder? In der Hinsicht hatte er sich unmissverständlich ausgedrückt.
 

Tja, aber daran wollte ich in dem Moment echt nicht denken, auch nicht daran, was Atemu nun von mir halten würde. Aber fuck, musste der auch so rangehen? Ok, mit den Angeboten prüfen hatte er ja irgendwo sogar Recht, aber naja... Kaiba hatte doch sowas wie mein Wort.
 

Was er wohl jetzt von seinem Hündchen denken würde?



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  JK_Kaiba
2010-11-16T15:50:52+00:00 16.11.2010 16:50
wieder ein tolles kapitel^^
Atemu geht ja ganz schön ran xD
man, man joey wenn kaiba davon erfährt, das gibt sicher ärger...
aber immerhin scheint joey ja sowas wie ein schlechtes gewissen deswegen zu haben, was ihn eigentlich mal auf den gedanken bringen müsste, dass das alles mehr als nur sex ist...
lg
Von:  Shimizu-chan
2010-11-15T20:33:56+00:00 15.11.2010 21:33
joey ich glaube kaiba wird sehr sehr enteuscht von dir sein *kopf schüttel*
was lässt du dich auch so leicht überweltigen, nein, also echt
hast du diene triebe etwa soooo wenig im griff, das dich yami so schnell rumkriegen kann, tztztz
aber yami benutzt echt miese trix, es is klar das joey gegen so eine atake machtlos is *seufzt*
joey sollte es kaiba aber trotzdem sagen, auch wenn er sehr sauer sein wird *knuff* *dir n keks schenk* ^-^
Von:  Onlyknow3
2010-11-15T20:18:26+00:00 15.11.2010 21:18
Armer Atemu,da hat er Joey in seinem Bett und der schafft es sich doch aus seinen Armen zu winden und zu flüchten.Joey denkt oft an Seto und das ist gut so sonst wäre mit sicherheit Atemu zu seinem Ziel gelangt.
Ob Seto heraus bekommt was Atemu mit Joey angestellt hat.Wieder mal ein super Kapitel,freu mich aufs nächste.

LG
Onlyknow3
Von:  Sephira
2010-11-15T19:28:22+00:00 15.11.2010 20:28
Ahh Joey du Trottel >_<'
Und Ati du Depp!
Aber Seto wird ja irgendwie schon netter zu ihm XD
Oh man oh man ich bin durchn Wind so mitgefiebert habe ich ob sie's jetzt machen oder nicht XD
Und an den besten Stellen haut Joey ab...
Man wer würde sich denn so ne Chance entgehen lassen? XD
Von:  Wanda_Maximoff
2010-11-15T18:57:09+00:00 15.11.2010 19:57
Hmmm... Ungezogenes Hündchen. Statt auf die Befehle seines Herrchens zu hören, lässt es sich von einem anderen streicheln. Tststs. O.o
^^ Aber wieder ein sehr schön zu lesendes Kapitel. Interessant fand ich auch, dass Joey das ganze bei Atemu abgebrochen hat, weil ihm Seto und dessen Worte eingefallen sind. Ich dachte schon, da passiert mehr, wäre sicher auch interessant geworden für den weiteren Verlauf der Beziehung zwischen Seto und Joey, aber ich glaube, das, was passiert ist, reicht auch schon vollkommen aus. Schön zu sehen, wie weit Seto schon in Joeys Kopf ist, obwohl Joey ja immer noch meint, das wäre ja alles nur Sex und ein Spiel...
Viele Grüße
Galium_Odoratum


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