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Das Liebesleben eines Uchihas...

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Einsamkeit

Einsamkeit
 

Es war schon dunkel, als Karin aus dem Fenster ihres gemieteten Zimmers sah und den Mond beobachtete der groß und rund zwischen den Wolken saß. ’Wo Sasuke wohl ist? Ob er uns hier wohl findet…’. Langsam kamen ihr Bedenken darüber, wie sie Sasuke immer bedrängt hatte, um heraus zu finden welche Geheimnisse er vor ihnen hatte. Vielleicht hätte Sasuke sie ja auch irgendwann sowieso eingeweiht. Aber vielleicht ging es ja auch um etwas, was ihm zu schaffen machte und sie hatte es nun nur noch verschlimmert.

Suigetsu saß auf seinem Bett und beobachtete Karin. Er zerbrach sich noch immer den Kopf, warum Karin nicht wie immer einfach angefangen hatte zu streiten, als er sie vor so vollendete Tatsachen gestellt hatte. Ob sie sich ihm anvertrauen würde wenn er sie danach fragte. ’Wohl kaum…’ dachte er und beobachtete sie weiter. Ob sie wohl auf Sasuke wartete? Er drehte den Kopf und sah zu Juugo der einfach schlafend in seinem Bett lag. ’Irgendwie ist Juugo immer unbekümmert. Er hat wenig Sorgen… außer die das er alle umbringt…’, dies waren dann auch seine letzten Gedanken, als er sich schläfrig hinlegte und einschlief, während die Konoishi noch immer aus dem Fenster sah.

Sasuke ging durch die dunklen Gassen und sah in jedes Fenster, das er erreichen konnte. Nirgends konnte er auch nur eine Spur von Karin, Suigetsu und Juugo finden. Wo waren sie nur geblieben? Sasuke blieb stehen und sah sich auf der dunklen Straße um. Er entdeckte ein kleineres Haus, wo ein Schild vor stand, ` Zimmer frei ´. Er stellte fest, dass es Recht unauffällig ist und ideal zum Versteck geeignet ist. Wenn Karin schlau gewesen war, dann wäre sie sicher hierher gegangen. Nachdem Sasuke leichtfüßig auf das Dach gesprungen war, kletterte er langsam auf der anderen Seite wieder runter und sah durch ein paar Fenster. Er lies sich etwas hinab fallen und landete auf dem Ast eines Baumes, der vor einem der Fenster stand und sah erschrocken Karin an, die ihn mit großen Augen ansah. `Hat sie etwa die ganze zeit hier auf mich gewartet…?´ „Karin, was machst du hier am Fenster…? Warum schläfst du nicht schon wie die anderen…?“

Karin sah Sasuke einfach weiter an. Sie konnte immer noch nicht recht glauben, dass er vor ihr stand. „Ich… habe auf dich gewartet. Ich dachte das du uns möglicher Weise hier nicht findest weißt du…“ Sie lächelte etwas verlegen und sah dann zur Seite, um festzustellen das sie gerade dabei war Sasukes Fähigkeiten zu Unterschätzen und es ihm auch noch direkt ins Gesicht sagte.

“Wie nett“, sagte Sasuke trocken und kletterte dann gekonnt durch das Fenster, wobei er Karin einfach etwas zur Seite schob. „Wie lange seit ihr schon hier?“, erkundigte er sich. „Wir sind gestern etwas gegen Fünf hier angekommen… wir dachten uns das man uns hier nicht so leicht findet da es recht klein und unscheinbar ist.“ Sasuke sah sie kurz an und sah sich dann wieder in dem Zimmer um. Es hatte nur Drei Betten und einen Tisch auf dem eine noch brennende Kerze stand. Er fühlte sich unweigerlich an Orochimaru’s Haus erinnert wo es überall nur Kerzen gab und immer alles im halb Dunkeln lag. Er mochte die Dunkelheit, denn es hatte steht’s den Hass in ihm gegenüber seines Bruders geschürt. Doch jetzt war wohl doch alles anders. Er hatte andere Probleme als seinen Bruder, was er schon seit über 7 Jahren nicht mehr hatte. Er lebte um seinen Bruder zu töten und doch hat sich seine Wut ihm gegenüber etwas gelöst, seit er ihm das Leben gerettet hatte.

„Das Zimmer ist Recht klein“, murmelte er und sah dann zu dem noch leeren Bett, das sicher Karin’s da stellte „Wir werden morgen weiter ziehen. Ich möchte nach Amegakure.“ Karin sah angesichts dieses Plans zwar nicht sehr begeistert aus, doch sie schwieg und ging zu ihrem Bett und setzte sich. Sasuke sah noch kurz zum Fenster. `Die Anbu müsste uns längst gefunden haben. Ob sie uns in eine Falle locken wollen?´ Oder waren sie, durch ihren längeren Aufenthalt bei dem verlassenen Haus, etwas verunsichert worden? Karin legte sich hin und beobachtete Sasuke weiter. Sie hätte daran denken müssen, das Sasuke später zu ihnen stoßen würde. Nun würde Sasuke wohl auf dem Boden oder auf dem Baum vor dem Fenster schlafen müssen.

Sasuke tat keins von beidem und ging langsam über den Holzboden und setzte sich auf Karin’s Bettkante. „Hast du was dagegen wenn ich mich hier setze?“ fragte er eher beiläufig, während er das Bettende von Karin’s Bett in beschlag nahm.

Karin traute ihren Augen nicht. Sasuke saß auf ihrem Bett, nicht auf Juugo’s oder Suigetsu’s, nein, auf ihrem. „Nein… ich hab nichts dagegen…“ sagte sie zaghaft und lag weiter so da und sah Sasuke an.

Sasuke saß da und beobachtete die Kerze die langsam runter brannte. Wieder dachte er über seinen Bruder nach. Warum so plötzlich? Er war vielleicht sogar froh gewesen, dass nicht Rache seinem Leben einen Beigeschmack brachte, sondern das er einfach in den Tag lebte. Etwas, was er früher immer getan hatte, bis er 9 Jahre alt wurde und sich sein Leben für immer veränderte.

Karin lag noch immer wach im Bett. Die Uhr an der Wand zeigte schon Zwei und sie war völlig übermüdet, doch irgendwie fühlte sie sich allein. Die Worte von Suigetsu haben sie, seit er sie ausgesprochen hatte, nicht mehr in Ruhe gelassen. Sie wusste vieles über Sasuke, auch dass er Rache an seinem Bruder nehmen wollte und dass er deswegen zu Orochimaru gegangen war. Die Worte von Suigetsu waren nicht ganz richtig gewesen, sie hatte nie etwas mit Sasuke gehabt. Sie hatte immer an seinen Fersen gehangen, das war wohl richtig, doch er würde sie doch nicht eines Blickes würdigen, wenn sie dies nicht tat. Doch jetzt wo er auf ihrem Bett und nicht auf einem der anderen saß, wurde ihr klar das das genau das war, was sie immer so sehr von ihm wollte. Das er sie nur ein wenig beachtete und sie nicht mehr einfach so hin nahm.

Sie lag etwas unschlüssig da und beobachtete Sasuke weiter. Worüber er wohl wieder nachdachte? Sie drehte sich und krabbelte dann ein Stück über das Bett zu Sasuke und sah ihn nicht an. `Was mach ich hier eigentlich…? Das er hier sitzt hat nichts mit mir zu tun, sondern eher damit das ich als einzigste noch wach war…´ Sie lehnte sich etwas gegen Sasukes Arm und wartete auf eine Reaktion von Sasuke.

Dieser zuckte kurz, als Karin sich gegen ihn lehnte und sah sie an. Er dachte kurz darüber nach, ob er sie nicht wegstoßen sollte, doch er entschied, dass es besser sei dies nicht zu tun. Er beobachtete wie Karin langsam einschlief und sah dann wieder zu der Kerze. Eigentlich war Karin nie so schlimm wie Sakura gewesen. Sie hing ihm zwar auch ständig an den Hacken doch irgendwie war sie anders als Sakura. Sakura hatte immer nur davon gelabert das sie ihn liebt und das er so stark sei. Karin dagegen hatte ihn meist einfach beobachtet und sich mal hier mal da mit ihm gestritten. Sie hatte nie Anzeichen gemacht, das sie etwas für ihn empfindet, zumindest in seinen Augen, aber das hatte ihn bisher auch nie groß interessiert. Die Mädchen waren in seinen Augen alle gleich. Sie wollten immer den besten um Angeben zu können, das hatte er schon damals begriffen. Wenn er jetzt nach Konoha gehen würde, das wusste er, würden die wenigstens Mädchen noch an seinen Fersen hängen, vielleicht sogar gar keine mehr. Außer Karin. Doch vielleicht war gerade das, das was er eigentlich wollte? Ein Mädchen. Nicht viele, nur eins, dem er sich anvertrauen konnte. Als eine Person die ihm so früh genommen wurde. Eine Vertraute. Er nickte langsam ein und hatte zum ersten mal seit langem keine Alpräume davon, wie seine Eltern ums Leben kamen...



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