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Das Liebesleben eines Uchihas...

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Großes Wiedersehen und alte Erinnerungen

Großes Wiedersehen und alte Erinnerungen
 

Sasuke saß noch einige Stunden so da und dachte über alles nach, was in den letzten Tagen passiert war. “Warum…? warum…?” murmelte er immer wieder bis er es aufgab sich über Itachis verkorkstes Leben Gedanken zu machen. Er hatte seinen Bruder noch nie verstanden und er würde jetzt auch nicht damit anfangen. Er stand auf und ging nach draußen. “Schön… endlich wieder Luft…”. Er atmete tief ein und sah sich um. ’Wie es Itachi nur so lange in diesem Haus aushalten konnte… es stinkt fürchterlich nach Blut…’, dachte er und sah hinunter zu dem kleinen Dorf. Ob die anderen schon weit weg waren? Er sollte sich besser beeilen. Er ging den Hügel runter und durch das Dorf.

Als er an einem kleinen Laden vorbei kam, der von zwei älteren Leuten geführt wurde musste er an früher denken, als seine Tante und sein Onkel ihn jeden Tag nach der Akademie begrüßt hatten, bis Itachi sie umgebracht hatte. Er hatte alle umgebracht und war, Sasukes Erachten nach, auch noch stolz darauf.

Er ballte die Fäuste und ging weiter durch die Straße und bemerkte erst jetzt dass hier sehr wenig los war. Niemand schien aus dem Haus zu kommen, außer ein paar Kindern die ausgelassen auf der Straße fangen spielten. Er sah zu den Fenstern hoch und stellte fest dass die Bewohner ihn beobachteten. Ob sie wussten was oben in der Hütte gewesen ist? Lag Itachi schon lange bevor Sasuke ihn gefunden hatte dort? Itachi hatte ihm nichts darüber erzählt. Er hatte ja auch kaum geredet.

Sasuke ging rasch weiter und kam am Ende des Dorfes an. Konnte genau sehen das die Toraufsicht ihn beobachtete, er hasste es wenn ihn die Leute ansahen. Vielleicht lag es daran das er früher immer bemitleidet wurde, wo er doch der letzte Uchiha war, dem all seine Verwandten genommen wurden. Alle wollten sich um ihn kümmern, er hasste dieses falsche Getue. Sie haben ihn doch nie wirklich bemitleidet. Nicht das er das wollte, doch er bekam nie wirklich Anerkennung. Konnte es sein das sie schon damals vor ihm Angst hatten? Schließlich hatte sein Bruder den ganzen Clan ausgelöscht. Sie dachten sicherlich dass er wie sein Bruder wird und dann irgendeinen anderen Clan vernichtet um von seinem Bruder Aufmerksamkeit zu bekommen.

Sasuke sah in die Ferne und lies seinen Blick über die Hügel streifen. Wohin die anderen wohl gegangen waren? Er ging ein paar Schritte und blieb wieder stehen. Er wusste wohl, dass der Wachposten immer misstrauischer wurde, doch er wollte eigentlich nicht in irgendeine Richtung gehen, nur weil ihm sein Gefühl sagte das er dort lang sollte. ’Hätten die nicht sagen können wohin sie gehen, statt sich mal wieder zu streiten…’ dachte er genervt und ging nun doch los. Einfach den Hügeln entgegen und durch einen großen Wald.

Itachi saß auf einem Ast. Er war selbst verwundert, dass er es ohne eine Verletzung geschafft hatte, den Weg hier herauf zu finden. Es war schwer nichts sehen zu können und wenn man dann noch alleine Unterwegs ist, so wie er. „Das ist doch alles Scheiße. Ich hätte einfach bei diesem Haus bleiben sollen, auch wenn ich es dort keine paar Stunden mehr ausgehalten hätte.” murrte er und sah Richtung Boden. „Itachi… wolltest du uns nicht langsam wieder mal mit deinem Gelaber den Tag versüßen?”. Die Stimme kann schneidend von Itachis Rechten. Er spürte, dass sich noch eine weitere Person um ihn rum befand, doch diese Stimme hätte er immer erkannt. Es war Deidaras. ’Die Nervensäge vom Dienst’, dachte er und sah in die Richtung aus der die Stimme kam. „Deidara, wie lange ist es her das ich dich gesehen habe? Das letzte Treffen müsste doch schon 2 Monate her sein, oder?” Es machte ihn irgendwie glücklich wieder eine vertraute Stimme zu hören, denn die seines Bruders war doch ungewohnt, und in der Zwischenzeit vielleicht sogar fremd geworden.

Deidara antwortete nicht. Er wusste genau das Itachi wieder anfing mit ihm zu streiten, und das konnte er jetzt gerade wirklich nicht ab. „Kisame und ich mussten das halbe Land nach dir absuchen. Du kannst aber davon ausgehen das, wenn Pein mich nicht darum gebeten hätte, ich dich sicher nicht gesucht hätte. Ich war gerade froh, dass du weg warst.”

Itachi fand Deidara immer schon irgendwie unreif. ’Deidara ist zwar jünger als ich, wohl wahr, doch ein wenig mehr Verstand könnte er schon haben’, dachte Itachi und lächelte in sich hinein. „Also… was verschafft mir denn die Ehre, dass ihr mich durch das halbe Land verfolgt habt und mich hier jetzt so herzlich begrüßt?” Kisame, der ebenfalls nicht weit von Itachi stand, antwortete: „Das müsstest du doch wissen. Du warst nicht auf der letzten Versammlung und da du bis jetzt noch nicht als Tod giltst, mussten wir dich doch suchen.” Deidara lachte: “Itachi ist halt ein großes Baby auf das man aufpassen muss.” Itachi ballte die Faust, er hatte die Nase voll von Deidaras Gelaber, doch er wusste auch, das er Deidara blind wohl kaum treffen würde und so lies er es bleiben und stand langsam auf dem Ast auf. “Willst du noch mehr mist labbern Deidara? Oder war’s das mit Scheiß aussagen für heute? Mal ehrlich, wenn du immer so viel labberst dann geht die Welt an deiner Scheiße zu Grunde…”.

Es war erholend sich mit Deidara zu streiten und da er nun stand fühlte er sich auch etwas sicherer. ’Ich darf mir halt nichts anmerken lassen’, dachte Itachi und sprang dann zum nächsten Ast und verlies sich dabei voll und ganz auf sein Chakra das es ihm ermöglichte, Gegenstände rechtzeitig wahrzunehmen, das hieß, bevor er gegen sie knallte. ‘Was Sasuke jetzt wohl tut‘, dachte Itachi und sprang doch recht langsam aber die Bäume hinweg, ‘Doch was interessiert mich der? Ich habe hier meine eigenen Probleme, und Sasuke dient mir doch eh nur noch als Schutz. Meine Augen werde ich schon wieder zum sehen bringen, auch wenn du dafür herhalten musst Sasuke.’

Sasuke ging einige Kilometer durch den Wald, dachte immer wieder das die 3 sicher in eine andere Richtung sind, doch dann entdeckte er auf dem Boden eine keine Spur aus Blut die mit der Zeit immer größer wurde. Er folgte dieser Spur und sie endete auf einer Lichtung, wo eine Pfütze mit Blut, das Ende der Spur darstellte. ’War das jetzt alles…? Nichts…?’ dachte Sasuke und sah sich auf der Lichtung um, ’Es ist sicher die Spur von irgendeinem Vieh das gejagt wurde’. Er drehte sich langsam und sah sich dann plötzlich in einem großen, grünen Schlangenauge widergespiegelt, die gerade dabei war ihre letzte Mahlzeit noch zu verschlingen, wobei Sasuke sicher eine große Rolle bei ihrem Nachtisch spielen sollte. Die Schlange jedoch lag einfach nur da und würgte ihr Essen runter das nun langsam ihren Hals hinunter rutschte. Sie starrte Sasuke an und züngelte spielerisch mit ihrer Zunge um Sasuke herum. Sasuke wusste das sie so den Geruch der anderen Schlangen aufnahm mit denen er sonst arbeitete, und so blieb er einfach stehen. Orochimaru wollte ihm unbedingt die Kuchijose Technik beibringen und ihn hatte das alles nur unendlich genervt. Was hätte ihm denn eine Schlange gegen Itachi genützt. Doch nun war er Orochimaru zum ersten mal dankbar, dass er bei ihm lernen durfte, denn sonst wäre er jetzt wohl längst Schlangenfutter. „Kannst du mir zeigen wo sie hingegangen sind?“ Er wusste das er dämlich aussehen musste, wie er da stand und eine Schlange fragte, ob sie jemanden gesehen hatte, doch er wusste auch, dass die Schlange ihm antworten würde. Die Schlange lies ihren Schwanz zu Seite schnellen und ließ dabei einen kleineren Baum zu Boden krachen. „Da… entlang… schhhh…“ zischte sie und sah Sasuke noch eine Weile so an und schlängelte dann zwischen den hohen Bäumen davon.



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