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Kannst du es fühlen?

Nami x Ruffy
von

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Der Unbekannte

Sonnenstrahlen fielen durch das große Schlafzimmerfenster und kitzelten sie an der Nase. Noch etwas verschlafen öffnete Nami die Augen und sah aus dem Fenster raus, von dem man einen wunderbaren Blick hatte auf die Stadt. Etwas komisch war es schon, schließlich lebte sie vor zwei Tagen noch in einem Nachbarort und jetzt war sie hier. Und das nur zu Liebe zu ihrer besten Freundin Vivi, welche wohl für ihre Bar noch jemanden brauchte und sie Hilfe brauchte in Sachen Liebe. Verständnislos schüttelte sie den Kopf, schließlich hatte sie selbst noch nicht so viele Erfahrungen mit Männern. Sie hatte schon viele Dates, aber mehr wurde daraus nicht. Es gab nur einen mit dem sie 2 Monate zusammen war, doch leider wollte er nicht mit umziehen und so war es das Ende der Beziehung. Ja sie mochte ihn und es schmerzte noch immer wenn sie darüber nach dachte. /Was er wohl grade machte?/
 

Es brachte ihr nichts jetzt darüber nachzudenken also stieg sie lustlos aus dem Bett und zog sich ihren Morgenmantel um. Ihre Katze welche sich Nami erst vor kurzen geholt hatte, weil sie sich ein wenig einsam fühlte in ihrer neuen Wohnung, kam auch schon auf sie zu gelaufen. Nami streichelte sie und gab ihr Essen. Dann bereitete sie sich selbst Frühstück zu und as. Dabei fand sie noch ein kleines Los zum rubbeln. /Hm wo kommt das denn her/ dachte sie sich. Noch etwas verwundert öffnete sie das Los und was sie darauf las lies ihre Augen glänzen. Vor Freude über den Gewinn tänzelte sie in ihrer Bude und lief dann schnell zum Telefon. Leider ging nur der Anrufbeantworter ran von Vivi. „Hey Vivi du glaubst nicht was mir passiert ist, ich habe 1000 € gewonnen und oh mein Gott Vivi ich komm dann noch schnell bei dir im Laden vorbei. Bis dann!“ sprach Nami dann drauf. Als erstes überlegte sie noch was sie jetzt am Besten machen würde und entschied sie sich dafür sich erstmal anzuziehen und dann ihren Gewinn sich abzuholen. Als sie nach einem Kleid suchte in ihrem Kleiderschrank, fiel plötzlich etwas zu Boden. Sachte hob sie ihr Bild auf welches ihr entgegenkam und betrachtete es, es zeigte sie und Ace bei ihrem zweiten Date. / Wie glücklich wir waren/ bei dem Gedanken ran ihr eine kleine Träne ihre Wange entlang. Schnell wischte sie diese weg und räumte das Bild wieder dorthin wo es vorher war. Sie entschied sich für ein gelbes Kleid und ging endlich Richtung Schreibwaren. Es war ein wundervoller Tag die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel. Überall wundervolle Blumen und Bäume im saftigen Grün. Die Straßen waren voll mit Menschen. Die Massen waren nicht unbedingt etwas für Nami, in Nachbarort war nie so viel los und das schätzte sie sehr. Sie musste eine ganze weile laufen, bevor sie am Schreibwarenladen ankam.
 

Im Laden war ziemlich viel Betrieb obwohl er ein wenig winzig wirkte und doch hatte er einiges im Sortiment. Nami lies ihren Blick einmal durch den ganzen Laden gehen und wurde von der Verkäuferin in ihre Welt zurückgeholt. „Hey Süße was darfs denn sein?“ fragte diese. Die Verkäuferin hatte schwarze lange Haare, war ziemlich schlank und hatte blaue Augen, also eine recht hübsche Frau. „Ich hätte gern das ausgezahlt.“ sprach sie etwas leiser, denn es war ihr unangenehm. „Man kleine das ist ja ein toller Gewinn oder?“ schrie sie und lächelte. „Schreien sie das doch bitte nicht so“ antwortete diese. Und guckte sich panisch um, als keiner zu ihr sah wurde sie etwas ruhiger wieder. „Hier hast du dein Geld und gib nicht alles auf einmal aus“ brachte sie lachend raus. Nami nahm das Geld dankend an und wollte grade losmachen, da stieß sie in jemanden rein. Nami hatte die Augen im Sturz zu gemacht und wartete auf eine harte Landung. Doch das trat nicht ein stattdessen landete sie weich. Schließlich traute sie sich die Augen auf zu machen und sah in ein schwarzes Augenpaar. Sie faszinierten sie und ihm ging es bei ihr nicht anders. Nach ein paar Sekunden löste sie sich und stand peinlich berührt auf. Sie brachte nur ein gestottertes „Es tut mir Leid“ heraus, was ihm ein schmunzeln entlockte. Seine Augen glänzten als er sie nun endlich besser erblicken konnte. Sie hatte langes orangenes Haar, braune Augen und trug ein wunderschönes gelbes Kleid was sich an ihrem Körper genau anpasste. Es machte sie unsicher als sie mitbekam, dass der Fremde sie musterte und so wollte sie einfach nur schnell raus. „Hören sie es tut mir wirklich leid aber ich muss jetzt wirklich los“ sprach sie und wollte Richtung Ausgang. Der Fremde packte sie jedoch an dem Oberarm und brachte sie zum stehen. „Hey was soll das“ brachte sie wütend hervor und schaute ihn verständnislos an. Er hatte ein Grinsen aufs Gesicht und doch wirkte er ein wenig ernst. „Machst du immer so Leute an die du heiß findest?“ fragte dieser. Nami dachte erst sie hätte sich verhört. /Was bildet der Typ sich eigentlich ein? Dem werd ichs zeigen/ „Weißt du nur weil du wahrscheinlich von meinen Gewinn gehört hast, musst du nicht so tun als hätte ich dich angerempelt. Wahrscheinlich standen sie einfach im Weg absichtlich herum und haben nur auf so eine Chance gewartet, an mein Geld zu kommen.“ Ein Siegergrinsen lag auf ihrem Gesicht, denn sie wusste genau sie hatte ins Schwarze getroffen. Sie wartete kurz ob er noch was antworten würde, weil er aber nichts rausbekam, löste sie sich aus seinem Griff und wollte es erneut versuchen zu verschwinden. Aber diesmal wurde sie von ihm an die Wand gedrückt, er hatte seine Arme jemals an der Seite ihres Kopfes getan. Er war ihr ziemlich nah und sie konnte seinen Duft riechen. /Er roch so verdammt männlich und er hatte wundervolle Lippen, wie diese wohl schmecken würden?/ Innerlich schlug Nami sich gerade wie konnte sie nur so etwas denken. Er nahm auch ihren Duft von Orangen wahr. „Schlagfertig, Temperamentvoll und Süß“ flüsterte er. Sie bekam eine Gänsehaut, als er dies sagte. Es war ein magischer Moment. „Was würdest du machen wenn ich dich jetzt küssen würde?“ er hauchte diese Worte nur noch. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn und überschlugen sich. Ihr Herz sagte ihr lass es geschehen aber ihr Verstand übernahm die Kontrolle und „ dir wahrscheinlich eine reinhauen“ kam stattdessen über ihre Lippen und sie entfernte sich von ihm und rannte aus dem Laden. / Wer das wohl war?/ Sie ertappte sich beim Gedanken am ihm, innerlich hätte sie gern erfahren wie er wohl schmeckte. Er sah aber auch verdammt gut aus. Kurze schwarze Haare, schwarze Augen und diese Narbe unter dem Auge. Sie konnte selbst nicht ganz begreifen was sie so faszinierend an diesem Unbekannten fand. Aber eigentlich kannte sie ihn ja nicht und wahrscheinlich war das auch besser so. Er hinterließ schließlich dieses Gefühlschaos in ihr. So machte sie sich auf den Weg zu Vivi.

Ruffy also

Nami musste immer noch an diesen Unbekannten denken, sie wusste nicht einmal wieso. Er war unverschämt und trotzdem niedlich. Innerlich schlug sie sich, wie konnte sie nur an so was denken. Nach 10 min war sie schon vor Vivis Bar, es war unglaublich, was Vivi aufgestellt hatte. Die Bar war nach dem Mittelalter gestaltet, klein aber wunderschön. Kerzenleuchter versetzten den Raum in eine romantische Stimmung. Schön dachte sie sich und kurz danach sah sie sich schon nach Vivi um. Sie stand nicht weit weg von ihr hinter den Tresen und ging auf Vivi zu. Als Vivi Nami schon erblickte, rannte sie so schnell, wie sie konnte auf sie zu und umarmte ihre Freundin stürmisch. Es war lange her gewesen, das sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Sie verzogen sich dann in eine ruhige Ecke um miteinander reden zu können. „Schön dass du wieder da bist“ strahlte Vivi regelrecht. „Es ist auch schön dich wieder zusehen, echt toll was du aufgestellt hast",freute sich Nami nicht weniger. Vivi lächelte und sagte: „Ja danke aber im Moment nimmt mein Studium mir so viel Zeit weg, dass ich keine Zeit mehr habe für die Bar und deshalb wollt ich das du herkommst und mir vielleicht ein wenig aushelfen könntest“. Vivi schaute dabei unsicher zu Nami. /Süß wie sie guckt/ dachte sie sich. „Na klar helfe ich dir“, sagte sie. Dankend nahm Vivi sie in die Arme. „Sag mal wo ist eigentlich Ace?“ stellte Vivi die Frage, die Nami nicht hören wollte. Nami durchzuckte es wie ein Blitz. Was sollte sie denn sagen? Dass er sie verlassen hatte? Es schmerzte sie noch immer und ohne es zu wollen ran ihr noch eine Träne an der Wange herunter. „Ace hat mich verlassen“, sie flüsterte es nur und doch konnte Vivi es verstehen. Augenblicklich zog sie Nami zu sich näher ran und gab ihr zu verstehen, dass sie für sie da sein würde.
 

Plötzlich wurden sie aber von Sanji gestört, er war Kellner hier und erst neu und deshalb musste ihm Vivi noch einiges erklären. Vivi wollte zwar noch Nami trösten, aber Nami gab ihr zu verstehen, dass es okay für sie sei. Nami sah Vivi noch ein wenig zu wie sie Sanji alles erklärte und als er näher an Vivi rückte, sah sie die Röte in Vivis Gesicht. Sie musste schmunzeln anscheint hatte Vivi einiges übrig für diesen Sanji. /Schlecht sieht er ja nicht aus, genau richtig für meine Kleine/ Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Plötzlich hörte sie wie sich jemand neben sie setzte und sich einen Drink bestellte. /Diese Stimme, ist das etwa?/ Vorsichtig wagte sie einen Blick neben sich und tatsächlich da war wieder dieser Unbekannte. Ein komisches Kribbeln machte sich in ihr breit. Noch schien er sie nicht zu bemerken. Sollte sie nicht lieber weg hier? Doch zu spät er sah plötzlich zu ihr und dieses charmante Lächeln legte sich wieder auf sein Gesicht. „Verfolgst du mich etwa?“ quatschte er drauf los. Hatte sie gerade richtig gehört? Sofort machte sich Wut in ihr breit, dachte er wirklich sie hätte so was nötig? „Hör mal so toll bist du nun echt nicht und außerdem wer hat mich denn angerempelt?“ brachte sie etwas wütend hervor. „Wenn du so tollpatschig bist, kann ich doch nichts dafür.“ Sagte er nur. Nami war kurz vorm ausrasten, dieser Typ brachte sie voll in Rage. Vivi die die Beiden beobachtete gab Ruffy sein Getränk und unterbrach somit das Schauspiel. Dankend schenkte Ruffy ihr sein schönstes Lächeln. In Nami kam der Gedanke hoch das die Beiden sich wohl kennen mussten. Vivi die Namis unsicheren Gesichtsausdruck sehen konnte, stellte ihr Ruffy vor ihren Studienkumpel. /Ruffy irgendwo hab ich den Namen schon mal gehört/ „Und woher kennt ihr beiden euch?“ stellte Ruffy neugierig die Frage. „Wir sind seit unserer Kindheit befreundet“ stellte Nami klar. „Du kannst ja auch mal nette Antworten geben“ brachte er lachend hervor. „Ich bin immer nett“ antwortete sie patzig und blickte auf ihre Uhr. Es war schon spät stellte sie fest und sie wollte eigentlich jetzt gern nach Haus. Sie stand einfach auf ohne auf Ruffys Antwort abzuwarten und verabschiedete sich von Vivi.
 

Als sie die Tür aufmachte kam ihr eine kühle Brise entgegen. Mist dachte sie sich, warum hatte sie sich nicht eine Jacke mitgenommen. Niemand schien mehr auf der Straße zu sein und ihr wurde ein wenig mulmig zu mute. Plötzlich merkte sie wie ihr jemand eine Jacke um die Schulter legte. Nami schaute dann in diese schwarzen Augen die sie faszinierten. /Was machte er hier?/ „Ruffy sah Namis verwundertes Gesicht und antwortete rasch: „Ich kann doch so einen süßen Tollpatsch nicht allein nach Hause gehen lassen, am Ende überfällst du noch andere Männer.“ Und zwinkerte ihr zu. Ein wenig empört schaute sie ihn an und doch innerlich freute sie sich das er da war. Plötzlich vernahm sie einen wundervollen Duft, er schien von seiner Jacke zu kommen. Instinktiv zog sie sich die Jacke noch näher an ihren Körper. Beide sagten nichts und für Nami waren sie viel zu schnell bei ihr Zuhause. Auf der Treppe blieben sie stehen. Nami überreichte ihm seine Jacke mit einen Danke fürs nach Hause bringen und wollte gerade ins Haus gehen, als sie wie vorher schon in dem Schreibshop am Arm gepackt und in eine Umarmung gezogen wurde. Sie war verwundert wie gut es sich anfühlte. „Würdest du mich jetzt küssen? „flüsterte er in ihr Ohr. Ein Schauer legte sich auf ihre Haut als er dies sagte. Sie entriss sich der Umarmung, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Du kennst mich doch gar nicht“ fing sie leise an. „Ich weiß und dennoch hast du etwas an dir, was mich in deinen Bann zieht. Ich will dich kennenlernen“, antwortet er ehrlich. Sie war gerührt von den Worten und ganz sanft legten sich ihre Lippen auf seine. Es war nur ein kurzer Kuss dem sie ihm schenkte und rannte dann so schnell wie möglich in ihr Haus. Sie ließ ihn stehen, es war ihr peinlich dass sie ihn so überrumpelt hatte und ein Sturm der Gefühle fegte in ihr. Was löste er nur in ihr aus? Sie mochte ihn auch wenn sie ihn erst kurz kannte und er lies sie Ace vergessen. War das etwas gutes? Sie wusste es nicht und strich sich noch einmal über die Lippen. Es hatte sich gut angefühlt.

Vergangenes

Langsam zogen sich die dunklen Wolken der Nacht zurück, um der Sonne Platz zu schaffen. Man konnte ein Vogelgezwitscher von draußen vernehmen und das Grün betrachten, welches sich wieder auf den Bäumen breit machte. Die Straßen waren gefüllt von Menschen.
 

Nur zögerlich öffnete Nami ihre Augen, sie hatte kaum ein Auge zu getan. Noch immer musste sie an das Ereignis von letzter Nacht denken. Was hatte sie sich nur dabei gedacht ihn zu küssen? Sie kannte ihn nicht und doch strahlte er so eine Wärme aus, dass es ihr warm ums Herz wusste. Doch kannte sie ihn kaum, wenn sie es genau nahm wusste sie nur, dass er mit Vivi befreundet war. Natürlich hatte sie ihn auch erst gestern kennengelernt, von daher war das ja auch verständlich. Umso überraschter war Nami, dass sie ihn geküsst hatte. Normalerweise war sie nie so gewesen, mit Ace hatte sie sich nicht so schnell geküsst. /Was er wohl davon halten würde? / Gedankenverloren sah sie dabei aus dem Fenster. Sie vermisste Ace mit ihm hatte sie sich immer so leicht gefühlt, er hatte ihr das Gefühl gegeben, dass sie alles hinbekommen könnte, wenn sie es nur wollte. Er war immer bei ihr selbs,t wenn seine Kumpels wegfahren wollten, als wäre das selbstverständlich. Er brachte ihr Frühstück ans Bett, egal ob er selbst noch hundemüde war, er kochte abends wenn sie spät von Arbeit kam und verwöhnte sie mit Massagen und alles drum herum. Er war der perfekte Mann und sie hätte nie gedacht, dass sie Irgendetwas trennen würde. Wie hatte sie sich nur getäuscht? Von nur einem Moment war alles vorbei. Sie konnte sich noch genau an den Tag erinnern, als alles vorbei war.
 

Vergangenheit
 

Es war an einem warmen Sommertag als es passierte. Schweiß ran Nami übers Gesicht, sie schwitzte, denn es war so eine unausstehliche Wärme. Sie holte die Post aus ihrem Briefkasten und wedelte sich gerade mit einem der Briefe Luft zu, als sie die Treppen nach oben ging. Plötzlich wurde sie auf einen Brief aufmerksam der ein kleines Herz auf dem Umschlag hatte. Interessiert sah sie auf dem Empfänger, erst hatte sie gedacht, er wäre von einer Verehrerin von Ace. Doch umso überraschter war sie als sie gesehen hatte, dass er für sie war. Ohne es zu bemerken, war sie an ihre Tür angekommen, wo Ace schon gewartet hatte. Sie erschrak als Ace sie in eine Umarmung zog. „ Ich hab dich vermisst“ und nahm ihren Duft in sich auf. Sie genoss es und drückte sich etwas näher an ihn. Sie blieben eine Weile so, bis Ace den Brief in ihrer Hand entdeckte. „Hast du heimlich einen Verehrer?“ und schaute sie neugierig an. „Vielleicht“ sagte sie knapp und ging in Richtung Sofa. Sie wusste genau Ace würde jetzt anfangen mit schmollen und als sie sich umdrehte konnte sie schon sein schmollendes Gesicht sehen. Lachend nahm sie seine Hand und küsste ihn. „Für mich würde es nie einen anderen Mann geben als dich“. Kurz bevor sich seine Lippen wieder auf ihre legten, flüsterte er ihr noch zu: „ Das will ich auch hoffen“. Als sie endlich von einander losließen öffnete Nami den Brief, sie erkannte sofort Vivis Schrift, aufmerksam las sie sich den Brief durch und zog dabei ein nicht so glückliches Gesicht. Ace beobachtete sie dabei misstrauisch, er hatte kein gutes Gefühl dabei. Was wohl drin stand? „Ace“ zaghaft sprach sie seinen Namen aus, “ Lass uns in die Stadt ziehen“ uns sah ihm hoffnungsvoll entgegen. „Warum?“, unwohl war ihm das, dass konnte man ihm deutlich ansehen, er wollte und konnte hier nicht weg. „Vivi braucht meine Hilfe in der Bar, sie schafft es im Moment nicht alleine und für mich wird es zu anstrengend jeden Tag 2 Stunden zu fahren.“ „Nami ich habe hier Arbeit, Freunde und ich bin hier geboren, ich kann hier nicht weg.“ Er verstand sie, aber er wollte einfach aus seinem Heimatdorf nicht weg. Getroffen sah sie zu ihm,“ Ace, Vivi ist meine Freundin, ich kann sie nicht im Stich lassen, ich meine ich….“ . Ihr fielen die Worte, es fühlte sich an als müsste sie sich entscheiden was ihr wichtiger ist. Doch konnte sie das? „Was ..wii..rd..mit..uu..nss?“ nur mühsam brachte sie diese Worte hervor. Tränen bildeten sich bei ihr. Er trat zu ihr ran und wollte sie umarmen und beruhigen. Doch sie wich zurück. Nami hatte Angst vor der Antwort was würde er sagen? „Ich meine wir können doch trotzdem zusammen sein und wir sehen uns am Wochenende?“ Er schüttelte den Kopf und Nami konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Es fühlte sich so falsch an im einen Moment war noch alles gut und jetzt war alles kaputt. „Nami es tut mir leid, ich kann das nicht“ Kraftlos sackte sie zusammen und lies sich auf den Boden nieder. Sie musste ein erbärmliches Bild abgegeben haben, doch in dem Augenblick war es ihr egal. Auch Ace brach es das Herz, er wusste nicht was er tun sollte und doch blieb er bei seiner Entscheidung.
 

Vergangenheit Ende
 

Plötzlich wurde Nami aus ihren Gedanken gerissen, als jemand die Türklingel betätigte. Eigentlich hatte sie keine Lust ran zugehen und trotzdem ging sie widerwillig zur Tür. Sie konnte ihren Augen kaum trauen, was machte er denn hier? „Ich dachte mir vieleicht hättest du Lust auf ein paar Brötchen?“ und hatte einen kleinen Rotschimmer auf den Wangen, als er sie in diesem dünnen Nachthemd sah. Es passte sich genau an ihren Körper an. „Du solltest öfters so etwas für mich anziehen“ lachte er. „Das hättest du wohl gern“ konnte sie nur gespielt ernst rüberbringen. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn, was wollte er hier und vor allem wie sollte sie sich verhalten nach gestern Abend? Er betrachtete Nami näher und als er etwas Nasses in ihrem Gesicht erkannte, wischte er die Träne weg. „Kleines warum weinst du denn?“ und schaute sie besorgt an. Sie wusste nicht wie ihr geschah, als Ruffy sie berührte hatte etwas angefangen in ihrem Bauch zu kribbeln, es fühlte sich so unglaublich schön an. Was löste er nur in ihr aus? Gedanken wegschüttelnd strich sie sich übers Gesicht um die letzten Tränenspuren zu verwischen. „Ach nichts es ist einfach nichts“ und machte ihm Platz um in die Wohnung ein zutreten. Misstrauisch dreinblickend ging er hinein. Er glaubte ihr keines falls das alles okay sei, doch beließ es erst mal dabei. „Was magst du denn trinken und an Wurst zum Frühstück?“ und drehte sich zu ihm um. „ Ich denke ich werde schon was in deinem Kühlschrank finden, geh du dich nur erst mal fertig machen. In dem Moment war sie im sehr dankbar das er ihr die Zeit gab, sich wieder zu sammeln und ihr keine weiteren Fragen stellte. „Danke“ und machte sich somit in Richtung Bad.

Frühstück?

Unsicher blickte sie zwischen dem Türspalt hindurch und sah ihm zu, wie er liebevoll den Tisch deckte. Es war niedlich zu sehen, wie er krampfhaft nach Besteck und Tellern suchte.  Am liebsten hätte sie ihm noch länger zugesehen, doch sie musste sich ja selbst noch fertig machen. Sie betrachtete sich im Spiegel, noch immer konnte man ihre Tränenspur erkennen. Es war nicht leicht im Leben eines Menschen, das hatte ihre Mutter ihr damals beigebracht. Doch stets in Schlechten Momenten kann das Glück so schnell zuschlagen und etwas Gutes daraus zaubern, das man nicht gleich erkennt, das man dankbar sein sollte, für die neue Chance die man bekommt. Ihre Mutter war eine ziemlich weise Frau gewesen. Nami hatte so viel von ihr gelernt. /Ach Bellmere ob ich wohl das Richtige tue?/ Sie wusste selber nicht mehr, was im Moment Richtig oder Falsch ist. Ruffy schien ein lieber Kerl zu sein, aber ist es fair gegenüber Ace, denn solange sind wir ja noch nicht auseinander. Ob er wohl auch schon jemand neues kenngelernt hatte? Gedankenverloren begann sie sich umzuziehen, sie entschied sich für eine blaue Hotpants und ein weißes Top was mit glitzernden Steinchen verziert war. Ihr Haar ließ sie offen und ein paar kleine silberne Ohrenstecker rundeten ihr Outfit ab. Mit einen lächeln verließ sie das Bad, nur um ein Chaos vor sich zu erblicken. Ruffy hatte den kompletten Kaffee auf den Tisch verteilt und die Brötchen waren voll in dem Kaffee getrieft. Völlig entgeistert starrte sie auf das Chaos, nicht wissend ob sie lachen oder schreien sollte. Doch als sie in sein unschuldiges Gesicht sah musste sie plötzlich einfach anfangen mit lachen und er stieg mit ein. Es tat wirklich gut mit ihm zu lachen, es fühlte sich so unbeschwert an
 

. „Wollen wir dann vielleicht in die Stadt gehen, ich kenne ein gutes Café?“ Ruffy schaute Nami dabei liebevoll an. Ein Lächeln bildete sich bei Nami aufs Gesicht. „Das wird aber sehr teuer  für dich mein Lieber“. „Für dich doch immer .“ Ein kleiner Rotschleier legte sich auf Namis Wangen, als Ruffy  das gesagt hatte. Unfähig sich zu bewegen, nahm sie gar nicht gleich wahr dass Ruffy sie an die Hand genommen hatte und mir ihr rausrannte. „Wieso bekam sie nur so ein wohliges Kribbeln in ihrem Magen?“ „Bin ich etwa verliebt?“ Den Kopfschüttelnd versuchte sie die Gedanken wieder los zu werden, sie wollte sich jetzt nicht um solche Gedanken kümmern, sie wollte einfach den Moment genießen. Erst jetzt realisierte sie, dass Ruffy ihre Hand genommen hatte. Schnell entzog sie ihm diese mit dem Satz das es doch peinlich sei Händchenhaltend durch die Straßen zu laufen, schließlich seien sie kein Paar. Doch Ruffy schaute sie nur verdutzt an, anscheint war ihm das egal gewesen was andere denken würden und beließ es mit dem Blick ohne etwas zu sagen. Sie schämte sich für ihre Worte, war ihr doch stets selbst egal was andere über sie dachten und außerdem wenn sie ehrlich war, erfand sie es als schön seine warme Hand zu spüren. Aber das hatte sie jetzt selbst verbockt. So gingen sie still nebeneinander her, weil jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war, bis Nami die Stille unterbrach. „Wo führst du mich eigentlich hin?“, unsicher blickte sie ihn dabei an. Er schmunzelte nur, „Lass dich überraschen Kleines“. „Na gut aber wehe es ist nicht gut genug für mich“, neckte sie ihn. „Du weißt doch für meine Teuerste nur das Beste“ und grinste sie an, Nami konnte sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen. Sie henkelte sich bei ihm ein. „Ich dachte es sei dir peinlich?“ „Ach halt die Klappe“ Beide mussten herzlich lachen über sich, obwohl sie sich erst seit kurzen kannten verstanden sie sich als ob sie sich schon Jahre kennen würden.
 

Keine 10 Minuten später befanden sie sich vor dem kleinen Cafe. Nami kam gar nicht aus den Staunen heraus, das Cafe war klein gehalten und sehr gemütlich, von der Terrasse aus hatte man einen wunderschönen Blick auf das Meer und es hingen viele farbenbunte Blumensträuße Drumherum.  Nami hatte schon lange nichts mehr so derartig schönes gesehen und das konnte selbst Ruffy ihr an ihren Augen ablesen. „Das ist wunderschön stimmt’s“ und stupste sie dabei an.  Doch er bekam keine Antwort sondern eine freudige Umarmung. Nami war ihm im Moment so dankbar, dass er sie an so einen schönen Ort gebracht hatte. Sie musste ihn einfach umarmen und aus irgendeinem Grund wollte sie ihn auch so schnell nicht wieder loslassen, denn es fühlte sich verdammt gut an und ihm schien es nicht anders zu gehen. Beide genossen zwar die Nähe des Gegenübers, waren aber verwirrt was das zu bedeuten hatte. Plötzlich erschien Ace wieder vor ihren Augen und ruckartig befreite sie sich aus der Umarmung, sie schaute ihn ein wenig überrumpelt an. „Alles okay Nami?“, Verunsicherung schwank in seiner Stimme mit. „Es..Ja..Ich meine lass uns was zu essen holen.“ Sie war durcheinander, wieso hatte sie dauernd solche Schuldgefühle, schließlich waren sie doch nicht mehr zusammen.
 

Nur langsam ging sie an das Buffet und nahm sich Brötchen, Belag und einen starken Kaffee mit an den Tisch. Ruffy folgte ihr stumm, sie musste ihn verletzt haben und es tat ihr leid. Schließlich konnte er ja nichts dafür. Stumm gingen sie an den Tisch und ihr Blick ging zuerst aufs weite unendliche Meer. Es war lange her, dass sie das Meer gesehen hatte, zuletzt hatte sie es gesehen als sie mit ihrer Mutter Bellmere im Urlaub gewesen war. Sie löste sich wieder von dem Meer und sah zu Ruffy. Doch der war gerade damit beschäftigt sich ein Brötchen zu belegen, selbst das sah bei ihm aus als würde gleich ein Chaos entstehen und das entlockte ihr ein schmunzeln. Erst jetzt blickte er zu ihr auf und sah sie fragend an. „Guck nicht so, ich find es nur niedlich wie krampfhaft du versucht deine Brötchen zu beschmieren“. Bam, Nami konnte sich gerade selber schlagen hatte sie eben gesagt dass sie ihn niedlich fand. Oh man was musste er nur von ihr denken. „So du findest mich also niedlich?“ freudestrahlend sah er sie an. „Bild dir bloß nichts drauf ein“ und sah dabei verlegen in eine andere Richtung.
 

Doch bevor Ruffy darauf eingehen konnte, wurde er stürmisch umarmt. „Ruffy mein Schatz ich glaubs nicht was machst du denn hier?“, stellte ihm eine schwarzhaarige Frau die Frage. Nami begutachte sie von oben bis unten. Sie hatte lange schwarze Haare, wunderschöne rote Lippen, ein Traumkörper, für den wohl viele Frauen töten würden und das Kleid welches sie trug passte sich perfekt an ihren Körper an. Nami war verwirrt, woher kannte Ruffy sie? Und hatte diese Frau gerade gesagt Ruffy sei ihr Schatz? Was hat das zu bedeuten? Fragen über Fragen bildeten sich in Namis Kopf. Unsicher blickte sie zu den Beiden.

Boa Hancock

Nami wusste nicht was sie sagen bzw denken sollte. Wer war sie? Als ob diese ihre Gedanken lesen konnte, streckte diese Frau ihr die Hand aus und sagte dass sie Boa Hancock sei. Nami, stellte sie sich ebenfalls vor. Nami war die ganze Situation unangenehm und selbst Ruffy schien es unangenehm zu sein. Zumindest war er plötzlich so still, was war nur los mit ihm? Besorgt sah sie zu ihm, eigentlich wollte sie ihn was fragen, denn ihr brande die Frage auf der Zunge woher die Beiden sich denn kannten. Nicht wissend ob sie die Antwort überhaupt hören wollte, doch sie wollte Klarheit, schließlich schien diese Boa seine Freundin zu sein, hatte sie ihn doch vorns Schatz genannt. „So Nami und wer bzw. woher kennst du denn meinen Ruffy?“ und schmiegte sich noch näher an Ruffy heran. Doch dieser stand plötzlich wutentbrannt auf und stieß sie unsanft von sich. „Au“, sie hatte sich wehgetan. Doch Ruffy sah sie mit eiskalten Blick an, „lass mich endlich in Ruhe, wir sind nicht zusammen und werden es auch niemals wieder sein. Halt dich endlich aus meinen Leben raus. Nami und ich sind nur Freunde“!

„Aber Ruffy bitte gib mir doch noch eine Chance, du bist einfach nur ein wenig verwirrt, das kann ich nachvollziehen. Ich meine ich liebe dich und insgeheim weiß ich das du mich auch noch liebst.“ Sie nahm seine Hand in ihre und sah ihn eindringlich an. Doch Ruffy zog seine Hand aus ihrer. „Ich liebe dich nicht“. Plötzlich drehte er sich zu Nami und zog sie an ihren Armen vom Stuhl zu sich und nahm ihre Tasche. „Los wir gehen“. „Ruffy ich kann nicht, ich…ich glaub ich geh jetzt lieber.“ Und entriss sich ihm. Als Boa diesen Blick von Ruffy sah, den er Nami schenkte, funkelten plötzlich ihre Augen vor Wut. „Freunde also das ich nicht lache, du weißt du kannst mich haben, was willst du also von diesem Bauerntrampel?“ „Nenn sie nie wieder Bauerntrampel, sie hat so viel mehr Klasse als du jemals besitzen wirst“ und schubste sie unsanft zur Seite als er an ihr vorbeiging.
 

Sie war so durcheinander, sie wollte einfach nur weg von hier. Weg von ihm. „Freunde“ wiederholte sie seine Worte. Sie wusste nicht warum, aber ein kleiner Stich machte sich in ihrem Herzen bemerkbar. Aber warum er hatte doch Recht, sie waren nur Freunde. Nichts mehr, wie konnte sie auch nur an Liebe denken. Sie war naiv und dumm, sie kannte ihn doch noch nicht mal mehr als 3 Tage. Und doch hatte sie ihn aus irgendeinem Grund in ihr Herz geschlossen. Aber Liebe, sie hatte sich selbst bestimmt etwas vorgemacht, schließlich war sie nicht so eine, die sich in den nächst besten verliebt. Ja es muss nur Freundschaft zwischen uns Beiden sein. Selbstzufrieden über diese Erkenntnis realisierte sie jetzt erst das sie zu Vivis Bar gelaufen war. Sie erhoffte sich Vivi zu finden, doch in mitten der Masse war es schwer überhaupt an den Tresen zu kommen. Es war ziemlich stickig hier stellte sie fest und als sie endlich den Tresen erblickte, konnte sie nur enttäuscht feststellen, das Vivi heute anscheint nicht da war. Entmutigt setzte sie sich auf einen Barhocker und lauschte der Musik.
 

„Na was macht eine so Hübsche Frau wie du hier ganz allein?“ „Verzieh dich“ wollte sie gerade antworten als sie niemand anderes als Sanji erblickte. Sofort schluckte sie die Worte runter. „Hallo“ brachte sie stattdessen raus. „Hier ich hab dir einen Cocktail gemixt“ und in dem Moment stellte er einen vor Nami auf den Tresen. Freudestrahlend nahm sie ihn an. „Danke das ist echt lieb von dir“ strahlte sie ihn an. „Was machst du eigentlich hier, ich meine wollte Ruffy nicht mit dir den Tag verbringen?“ Sofort verdunkelte sich Namis Miene. Was sollte sie ihm sagen? Dass sie einen schönen Tag hatte mit ihm bis diese Tusse aufkreuze. Dass sie eifersüchtig war? Lächerlich dachte sie gerade über sich selbst, sie war nicht eifersüchtig wieso kam ihr nur der Gedanke. „Ich …ich werd einfach nicht schlau aus ihm,..ich hab das Gefühl er spielt mit mir..“ sie klang verzweifelt. Sanji tat seine Hand auf ihre legen und mit der anderen Hand nahm er ihr Kinn und zwang sie somit ihn in die Augen zu sehn. „Wenn ich eins weiß dann das Ruffy dich wirklich mag und er gern mit dir Zeit verbringen würde. „Und glaub mir das weiß ich weil ich und Ruffy uns seit dem Kindergarten kennen und wir beste Freunde sind“. Nami konnte ihm ansehen, dass er die Wahrheit sagte und es wirklich ernst meinte. Wieder spürte sie die Freude in sich aufkeimen, mochte er sie also auch. Doch was war dann mit dieser Boa? „Aber Ruffy hat doch schon eine Freundin. Sanji wusste nicht ganz was sie meinte, schließlich wusste er nichts davon. „Wie meinst du das?“ „Na diese Boa schien ihn doch sehr zu mögen und nannte ihn auch Schatz?“ Nami schaute ihn dabei unsicher an. Erst als der Name Boa fiel wusste er worauf sie hinauswollte. Verächtlich schnaubte er, „Sie ist nicht seine Freundin“. „Aber“ hackte Nami nach. Sanjii wusste nicht ganz wie er anfangen sollte zu erklären und suchte nach Worten. Nami aber wollte nicht warten, sie wollte Antworten und drängelte.
 

„Also weißt du Ruffy und sein Bruder standen sich sehr nah damals, bis Ruffy bei einer Kneipentour damals dieser Boa begegnete. Die Beiden verstanden sich auf Anhieb und so kam es wie es kommen musste, das sie ein Paar wurden.“ Nami verschluckte sich gerade als sie das Wort Paar hörte und fing an zu husten. „Alles okay“ fragte er besorgt. „Jaja und was ist dann passiert?“ „Naja sein Bruder war von Anfang an nicht begeistert gewesen und auch ich und Vivi waren keine großen Freunde von ihr. Aber Ruffy stellte sich schützend vor sie und er schien sie wirklich sehr zu lieben. Nach 2 Jahren wollte Boa plötzlich mehr, sie wollte seine Frau werden. Doch aus irgendeinem Grund zögerte Ruffy, ich schätze er zögerte weil sein Bruder seine Bedenken zu verstehen gab und das kränkte sie und machte sie unheimlich wütend. So das diese Furie sich einen bösen Plan überlegte und austüpfelte. Sie wollte das Bündnis zwischen den Beiden zerstören und so kam es, dass sie seinen Bruder betrunken machte und ihn verführte. Natürlich kam Ruffy in diesem Moment in den Raum als die Beiden miteinander schliefen. Doch sie tat so als wäre sie das Opfer und sein Bruder hätte sie angeblich betrunken gemacht und ihre Lage dann nur ausgenutzt, schließlich wäre er ja eifersüchtig auf ihre Beziehung. Doch sein Bruder bestritt das Ganze, das er niemals zu sowas in der Lage war und Ruffy glaubte ihm und trennte sich von Boa. Womit diese natürlich nicht gerechnet hatte und nun versucht sie ihn immer wieder umzustimmen und wieder für sich zu gewinnen.“ Aufmerksam hatte sie ihm zugehört, das war wirklich mies was diese Boa ihm angetan hatte, das hatte er nicht verdient. Der Arme er muss sich furchtbar gefühlt haben. Bedrückt starrte sie ins Leere. „Ich wusste nicht mal dass er einen Bruder hatte“. „Naja seit dem Tag war etwas kaputtgegangen und so kam es das sein Bruder in eine andere Stadt zog. Sie haben keinen Kontakt mehr.“ „Aber he jetzt hat er ja dich kenngelernt. „ Aufmunternd stupste er sie an und indirekt lockte er ihr ein Lächeln hervor. „Danke jetzt weiß ich warum Vivi dich so mag“ Sofort hielt sie den Mund zu. Mist jetzt hatte sie sich total verplappert. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche und verschwand in der Massenmenge und lies einen verdutzten Sanjii zurück. Vivi würde sie umbringen so viel stand schon mal fest.

Geständnis

Auf den Weg musste Nami noch immer an das Gespräch mit Sanji denken, es tat gut mit jemanden zu reden, der einen verstehen konnte und sie war ihm auch dankbar, das er ihr auch ein wenig von Ruffy erzählt hatte. Sie verstand Ruffy und konnte seine Entscheidung verstehen. Sie hätte wohl nicht anders reagiert. Doch etwas störte sie daran, nämlich das kaputte Verhältnis zu seinem Bruder. Dabei musste sie unwillkürlich an ihre eigene Schwester Nojiko denken, es war lange her das sie sich gesehen hatten bzw gesprochen. Sie wusste zwar, dass sie jederzeit Nojiko sprechen konnte und trotzdem vermisste sie ihre Schwester. Letztes Jahr ist ihre Schwester nach Alabasta umgezogen, das war kurz nachdem Nami Ace getroffen hatte. Der Umzug war für sie beide schmerzhaft, schließlich waren sie seit sie klein waren unzertrennlich gewesen, umso mehr Tränen flossen beim Abschied. Das einzige was sie jetzt noch von ihrer Schwester hatte, war ein Bild aus Kindertagen und ein goldener Armreif mit der Aufschrift „Nami & Nojiko“, ihre Schwester hatte es ihr zum Abschied geschenkt. Es war ihr mittlerweile das wertvollste mit geworden was sie besaß. Augenblicklich griff sie sich an dieses und betrachtete es, was sie auf schmunzeln ließ. Was Nojiko wohl gerade machte?
 

Noch ganz in Gedanken versunken bog sie in die Ecke ein und wurde sogleich zu Boden gerempelt. „Kannst du nicht besser aufpassen?“, schrie sie den jenigen an der sie um gerempelt hatte. „Ehm tut mir Leid Nami“ und streckte ihr die Hand entgegen. Als sie ihren Namen hörte und die Hand erblickte die sie dankend annahm, sah sie in ein allzu bekanntes Gesicht. „R..uff..y“ Ihr Herz schlug ungewöhnlich schnell, schließlich hatte Sanji ihr gesagt das Ruffy sie sehr mochte. Nervös strich sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und blickte ihn unsicher an. „Wo wolltest du denn hin?“ „Wo..ich ..hin ..wollte, naja…“ stammelte er unsicher vor sich hin. „Ruffy“ ermahnte sie ihn. „Eigentlich wollte ich zu dir um mich für mein Verhalten zu entschuldigen. „ und sah dabei verlegen zur Seite. Bei seinen Worten war wieder dieses Kribbeln in ihren Magen entfacht, sie war so fasziniert von diesem Menschen. Er war einfach zu niedlich und bei diesem verlegenen Blick wurde ihr wieder genauestens klar, dass sie sich immer mehr in Ruffy verliebte. „Ist schon gut, du musst mir nichts mehr erklären, Sanji hat mir genauestens die Geschichte mit Boa erzählt. „ Verwundert und ein wenig überrascht blickte er nun wieder zu ihr. „Wie wär’s begleitest du mich noch nach Hause, durch den Park, du weißt ja nicht das mich fremde Männer wieder anrempeln. „ und zwinkerte ihm frech zu. „Gern los geht’s, dich kann man ja nicht alleine lassen ohne das du Müll machst und ich versteh nicht warum du nicht endlich zu gibst, das es damals Absicht von dir war mich anzumachen. „ Ruffy hatte nun seinerseits ein Grinsen auf dem Gesicht. „Niemals“ und streckte ihm die Zunge entgegen. „Na warte.“ und begann sie an die Hand zu nehmen, „..nicht das du mir entkommst.“ Seine Hand sollte sie niemals wieder loslassen, dachte sie sich. Es war einfach ein tolles Gefühl ihn bei sich zu wissen.
 

Im Park war es sehr ruhig, lag vielleicht auch daran das es schon etwas später war. Aber Nami sollte es recht sein, auch wenn sie wohl den Park meiden würde, wenn Ruffy nicht bei ihr wäre, schließlich hatte sie selbst ein wenig Respekt davor Nachts hier allein durchzulaufen. Sie hatte da schon einige Geschichten gehört. Der Weg wurde durch ein schwaches Licht von verschiedenen Lampen und dem Mond beleuchtet. Stille herrschte zwischen den Beiden. Es war eine angenehme Stille, hingen beide ihren Gedanken nach. Plötzlich knackte es und Nami suchte Schutz in Ruffys Armen, was dieser nur zu gern zu lies. Er sah zu so genannter Stelle und entdeckte nur ein kleines Eichhörnchen und blickte zu Nami. Liebevoll drehte er sie zu diesem hin und Nami wurde leicht rosa um die Wangen, war es ihr doch zu peinlich, wegen diesem kleinen Eichhörnchen hatte sie Angst bekommen und sich an ihn geschmiegt. Nami ging zu dem kleinen Eichhörnchen und betrachte es ein wenig genauer. Es war sehr klein und hatte braunes Fell, sie gab ihm eine kleine Nuss, die sie am Boden gefunden hatte und das Eichhörnchen schnappte sich diese und verschwand in den Wäldern. Nami erhob sich und blickte zu Ruffy, der einfach nur schmunzelnd zu ihr sah. „Was“ fragte sie unsicher. „Nichts der Anblick war einfach nur zu niedlich“. Schon wieder legte sich ein sanfter rosa ton auf ihre Wangen und sie hoffte einfach nur das Ruffy es durch die Dunkelheit nicht sehen konnte. „Wollen wir dann weiter?“ Er antwortete nicht sondern nahm ihre Hand wieder in seine. „Keine Angst ich beschütze dich Kleine“
 

Und Nami war sich wirklich sicher dass er es ernst meinte und fühlte sich sicher bei ihm. Er strahlte einfach diese Sicherheit aus, das sie wusste er würde nie zu lassen das ihr etwas passieren würde. „ Sag mal wieso hat Sanji dir eigentlich von Boa erzählt?“ Ruffy lag diese Frage schon länger auf der Zunge, doch erst jetzt traute er sich diese auszusprechen. Nami konnte sich schon denken, dass er den Grund hören wollte. „Ich bin halt einfach in die Bar gegangen um nach Vivi zu sehen, aber ich hab nur Sanji getroffen und der hatte sich gewundert, wieso du nicht bei mir warst. Ich hab ihm dann erzählt das diese Boa gekommen ist und ich dann einfach gegangen bin.“ Irgendwie hatte sie Angst vor dem was jetzt kam. „Na dann…aber sag mal Nami warum bist du damals einfach gegangen?“ Erwartungsvoll wartete er auf ihre Antwort. Nami wusste genau dass, diese Frage kommen würde. Was sollte sie ihm sagen? Dass sie eifersüchtig war? Dass sie dachte er hätte eine Freundin und enttäuscht war? In ihr herrschte grad ein Chaos, sie war überfordert. „Ich…“ weiter kam sie nicht, sie wusste nicht was sie sagen sollte.
 

Plötzlich wurde sie zu einer Bank gezogen in der Nähe eines Sees. Über ihnen der Mond und die Sterne, die den See beleuchteten. Es war ein herrlicher Blick und irgendwie hatte es auch etwas Magisches und Romantisches an sich. Nami hatte sich unbewusst hingesetzt und versuchte sich zu sammeln. Ruffy tat es ihr gleich. Sie wusste sie war ihm eine Antwort schuldig. „Ich weiß nicht, ich war einfach ein wenig überfordert, ich meine stell dir vor da kommt mein Ex und stellt irgendwelche Besitzansprüche, ich wusste einfach nicht wie ich reagieren sollte und vielleicht war ich…“ brach den Satz allerdings ab. Fast hätte sie gesagt dass sie eifersüchtig war. Ein wenig erleichtert war sie und aus irgendeinem Grund lehnte sie sich plötzlich an seine Schulter. Sie wolle einfach seine Nähe spüren und zu ihrer großen Freude hatte Ruffy nichts dagegen und legte einen Arm um sie um sie noch näher zu sich zu ziehen. „ Tut mir wirklich leid mit Boa, sie ist einfach anstrengend, ich weiß gar nicht mehr warum sie mich nicht einfach loslassen kann. „ Er war es wirklich leid, Boa jeden Tag aufs Neue zu erklären, das er einfach keine Gefühle mehr für sie hatte. Es tat ihm ja auch weh sie so zusehen schließlich auch wenn sie ihn verletzt hatte, mochte er sie noch. „Es ist merkwürdig, ich meine ich will Boa nicht verletzten, sie hat mir weh getan aber ich will ihr nicht das gleiche antun, sodass sie leiden muss genau wie ich damals.“ Nami hörte ihm aufmerksam zu und legte ihre Hand behutsam auf seine. „Du hast sie sehr geliebt, das merkt man, ich find es beeindruckend, dass du ihr verziehen hast und dir solche Sorgen um sie machst. ich meine das kann nicht jeder. „ Ja das habe ich, aber das war einmal.“ „Nami“. „Hm“. „Warst du eifersüchtig auf Boa?“ Nami wusste nicht, ob sie ihm die Wahrheit sagen sollte,, aber was brachte ihr es schon zu lügen? Also entschied sie sich für ihr Herz und hörte nicht auf den Verstand der ihr riet, es lieber zu leugnen. „Vielleicht ein wenig“ murmelte sie an seine Schulter. Doch er verstand jedes einzelne Wort. „Nami sieh mich an“ und zog ihr Kinn sachte nach oben so dass sie ihn ansehen musste. Diese schwarzen Augen die sie mit so viel Liebe ansahen, fesselten sie und sie drohte darin zu versinken und ihm ging es da nicht anders. Automatisch näherten sich ihre Gesichter, das Knistern zwischen den Beiden war unglaublich, sie spürte schon seinen Atem an ihren Mund und konnte es kaum noch erwarten endlich seine süßen Lippen zu berühren. „Du brauchst nicht eifersüchtig sein auf Boa, denn mein Herz habe ich seit dem Zwischenfall in dem Schreibshop an dich verloren und will es so schnell nicht wieder. „ Und kurz danach kam der erlösende Moment denn seine Lippen legten sich erst sachte auf ihre. Es war ein sehr schüchterner und zaghafter Kuss, der immer verlangender wurde. Seine Lippen waren so weich und er Kuss war einfach unglaublich. Nami war in diesem Moment einfach nur glücklich und auch Ruffy erging es nicht anders.

Glücklich

Nami wurde früh durch die Sonne geweckt. Sie wollte aufstehen, doch dann bemerkte sie dass sich Arme um sie gelegt hatten. Und schlagartig wurde sie an letzte Nacht erinnert und musste lächeln. Das war die beste Nacht ihres Lebens gewesen. Ruffy hatte ihr seine Liebe gestanden und sie ihm ihre. Ja und dann sind sie zusammen im Bett gelandet. Normalerweise war sie nicht so, dass sie sich so schnell auf jemanden ein lies, selbst bei Ace hatte es Wochen gedauert bis sie mit einander schliefen. Aber mit Ruffy da war es einfach anders. Er strahlte einfach diese Wärme aus und diese Leidenschaft. Wie schön es mit ihm war, unwillkürlich brachte sie der Gedanke an letzte Nacht zum Strahlen. Sie blickte zu ihm, er schien so fest zu schlafen und zu sabbern. Nami verzog dabei das Gesicht. Vorsichtig schob sie seine Arme zur Seite und löste sich aus seinem Griff und ging in die Küche. Es dauerte nicht lange und Nami hatte ein sehenswertes Essen auf den Tisch gezaubert und klopfte sich vor Stolz selbst auf die Schulter. Vorsichtig ging sie wieder in ihr Schlafzimmer und bückte sich nah an Ruffys Ohr. „Hey sexy Schlafmütze es ist Zeit aufzustehen“. „Nur noch ein wenig“ „Nichts da bitte Ruffy Essen wartet.“ Sie küsste ihn auf die Wange. Plötzlich zog er sie aufs Bett und küsste sie auf den Mund. Nami war zu überrascht um den Kuss zu erwidern. „Morgen meine Süße“. Er streichelte ihr an der Seite entlang und blickte in ihre funkelnden Augen. Sie stütze sich ab, sodass sie sein Gesicht besser sehen konnte. Sie liebte seine Augen die dieses Gewisse etwas haben. „ Wir wär’s mit einem leckeren Frühstück für meinen Prinzen?“ und kam ihm immer näher. „Nur wenn du der Nachtisch bist“ und überbrückte den letzten Abstand, küsste sie und zog sie zu sich ins Bett.
 

Langsam zog Nami sich ihr Kleid wieder an wurde allerdings gleich von Ruffy daran gehindert in dem er sie von hinten umarmte. „Hey wer hat denn was von anziehen gesagt“ und küsste begierig ihren Hals. „Wir können doch nicht den ganzen Tag im Bett verbringen“ und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Aber wieso denn nicht?“ Er zog eine Schnute zur Bestätigung seiner Enttäuschung, was Nami ein Kichern entlockte. Unfreiwillig stand Ruffy nun ebenfalls auf und suchte sich seine Sachen von Boden zusammen, die überall verstreut lagen. „Sag mal kann ich vielleicht bei dir duschen?“ „Na klar ich zeig dir wo alles ist“, nahm seine Hand und führte ihn Richtung Badezimmer. Nami beugte sich um ihn ein schwarzes Handtuch aus dem oberen Regal zu holen und gab es ihm in die Hand. „Brauchst du sonst noch etwas?“ Sie sah im liebevoll an. Ruffy kam Nami immer näher und näher und umso nervöser wurde Nami was hatte er vor? „Wie wär’s wenn du mit mir in die Badewanne kommen würdest?“ hauchte er in Namis Ohr, welches ihr eine Gänsehaut hervorrief. „Auch wenn das sehr verlockend klingt, ich glaube ich verzichte“ brachte sie mühsam hervor und sah in sein enttäuschtes Gesicht. „Schade.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und verließ das Badezimmer. Sie lehnte sich gegen die Tür. Sie musste sich eingestehen dass es ihr nicht leicht fiel sein Angebot abzulehnen, aber was war das? Sie hatten jetzt schon zweimal miteinander geschlafen und was nun? Wie ging es mit ihnen weiter? Wollte er eine Beziehung und was dachte sie? Wollte sie überhaupt eine neue Beziehung, war sie dafür bereit? Fragen über Fragen bildeten sich in Namis Kopf. Alles an was sie im Moment denke konnte war an ihn. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals wenn er sie berührte und auch wenn sie ihn noch nicht so gut kannte, hatte sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Sie wusste er liebte sie auch zumindest hatte er es gestern behauptet, aber was wenn es nicht stimmte und er sie nur ins Bett haben wollte. Angst machte sich in ihr breit. Würde er ihr genauso das Herz brechen wie Ace. An den Gedanken an Ace kam auch das schlechte Gewissen wieder hoch, sie wusste sie waren nicht mehr zusammen und trotzdem war er ihr nicht egal. Was er wohl davon halten würde und hatte er bereits selber eine neue Liebe? Sie waren erst 1 Monat getrennt ,wenn man es so nehmen wollte und nichts desto trotz kam es ihr vor wie eine Woche.
 

Nami wurde aus den Gedanken gerissen als es an der Tür klingelte. Verwundert ging sie Richtung Tür und blickte überrascht in das Gesicht von Vivi. „Hay was machst du denn hier?“ Vivi sah ein wenig bedrückt aus. „Darf ich reinkommen?“ „Klar warte“ und trat zur Seite. Sie wunderte sich über Vivi, sie war so ernst. „Was ist denn los?“ und blickte Vivi besorgt an. „Ich muss dir etwas beichten“ presste sie mühsam hervor. Sie hatte einen Fehler begangen und wusste nicht wie sie ihr das gestehen sollte. „Und welchen?“ Nami blickte sie gespannt an. „Vor ein paar Wochen da..als wir uns in der Bar getroffen haben…und du mir von Ace erzählst hast da…“ und brach den Satz ab. „Ja?“ „naja da warst du so deprimiert und ..ich dachte mir ich tu dir was Gutes. Und verstehst du da hab ich ihn angerufen..“ Vivi machte echt ein verzweifeltes Gesicht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es so schwer werden würde. Nami verstand nicht was Vivi ihr sagen wollte.“ Wen angerufen?“. „Na..A..“ „Vivi was machst du denn hier“ und unterbrach somit den Satz. Ruffy stand plötzlich mitten in der Tür mit nur einem Handtuch welches das wichtigste verbarg. Verlegen kratze Vivi sich an den Kopf. „Sorry ich wusste nicht.. das du..tut mir leid nami..ich glaube ich geh wohl besser..“ und rannte aus der Wohnung hinaus. „Vivi warte doch“ schrie ihr Nami hinterher, doch es brachte nichts mehr. Nami wusste nicht was das Ganze sollte. Was war nur los mit ihr? Sie war so verändert? Sie würde sie auf alle Fälle dann auf Arbeit fragen.
 

Plötzlich wurde sie in seine Arme gezogen und ihren Kopf legte sie auf seine Brust. Er war ganz warm und sein Herz schlug verdammt schnell. Es war schon echt blöd gewesen das Ruffy hinein platzte aber sie hätte damit rechnen müssen. „Tut mir Leid Nami ich wusste nicht das Vivi da war. „Schon okay aber hast du etwas dagegen wenn ich nach ihr sehen würde gleich?“ Er lockerte die Umarmung so das er ihr ins Gesicht sehen konnte. Seine Finger strichen ihre Wangen entlang ,“natürlich nicht“ und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie schmolz unter seinem Kuss weg. Er war so liebevoll zu ihr. Aber eins musste sie ihn jetzt noch fragen. „Wie geht es mit uns weiter? Ich meine was haben wir jetzt?“ Hoffnungsvoll betrachtete sie ihn. „ich würde sagen wir haben eine Beziehung aber nur wenn du das auch möchtest?“ „Unbedingt“ und schon waren ihre Lippen wieder auf seinen. Nami musste bei dem Gedanken strahlen, sie war wirklich glücklich und genoss die Zeit mit Ruffy. Aber im Moment zählte etwas anderes. Nämlich Vivi.
 

Keine halbe Stunde später stand sie vor der Bar. Diese war schon randvoll und Nami hatte echt Mühe überhaupt voran zu kommen. Doch so schnell gab sie nicht auf und erblickte auch schon vor ihr Sanji der mit einer Blondine flirtete. Arme Vivi dachte sie sich. „Hey Sanji sag mal hast du Vivi irgendwo gesehen“. „Ja hab ich“ er klang erbost. „Wo denn?“ Sie saß vorns an der Bar mit so einem dunkelhaarigen Typen. Jetzt verstand sie seine aggressive Haltung. Er war eifersüchtig. Nami lächelte bei dem Gedanken, sagte aber nichts weiter und fand dann auch schon Vivi. Sie berührte sie an der Schulter, was Vivi kurz aufschrecken ließ. „Nami was machst du denn hier? „na vielleicht erzählst du mir mal was das heute Nachmittag sollte?“, sie klang ein wenig vorwurfsvoll. „Nami also was ich dir sagen wollte, ist folgendes..“. „Nami“ Geschockt weiteten sich Namis Augen. Diese Stimme das konnte doch nicht wahr sein oder? Mit viel Mut drehte sie sich um und konnte nicht fassen wen sie da vor sich sah. Er sah noch genauso gut aus wie sie ihn in Erinnerung hatte, aber was machte er hier? „Ace“

Begegnung

Die Sekunden vergingen wie Minuten in Namis Augen und noch immer war sie völlig perplex. Ihr Herz raste unerklärlich schnell. Oft hatte sie sich den Moment gewünscht in dem sie Ace wiedersah. Doch jetzt wo er vor ihr stand, wusste sie nicht was sie sagen sollte. Sie nahm nur ihn im Moment wahr, alle anderen Leute um sie herum waren vergessen.
 

„Ich wusste nicht dass es dir die Sprache verschlägt wenn du mich wiedersiehst, aber ich muss sagen ich finde das sehr süß.“ Damit ging er noch einen weiteren Schritt auf sie zu und nahm sie einfach liebevoll in den Arm. Er roch gierig an ihrem Haar, er hatte sie wirklich sehr vermisst und genau das war auch der Grund was ihn wieder in die Stadt lockte. Sie hatte ihn immer verstanden und holte ihn immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück wenn er sich wieder etwas Unmögliches vorgenommen hatte und er vermisste ihr süßes Lachen. Es tat gut sie wieder in seinen Armen zu wissen. Noch immer konnte sie sich nicht bewegen, so ließ sie auch die Umarmung geschehen und die fühlte sich sehr vertraut an. Er roch noch genauso gut wie damals. Langsam lies Ace Nami wieder los und sie sahen sich in die Augen. Zaghaft kam Ace Nami etwas näher und wollte sie küssen, doch genau in dem Moment als er schon fast ihre Lippen berührte erschien Ruffys Gesicht vor Namis geistigen Auge und Nami kam wieder zu sich und ging einen Schritt zurück.

„Ace ich…“ Sie kaute nervös auf ihrer Lippe herum und ihre Gedanken kreisten im Kopf herum. Verdutzt und ein wenig enttäuscht schaute er sie an. Nami wusste nicht was sie sagen sollte beziehungsweise wie sie es erklären sollte. Schließlich hatte sie nun Ruffy. „Was ist denn los? Ich meine du bist die ganze Zeit schon so merkwürdig.“
 

„Was erwartest du Ace? Ich meine du meldest dich seit Wochen nicht, hast mit mir Schluss gemacht und jetzt tauchst du einfach so auf und ich soll dir vor Freude um den Hals fallen? Das kann ich nicht, tut mir leid und außerdem ..“
 

Sie machte eine kleine Pause.
 

„Und außerdem was?“
 

Nami nahm all ihren Mut zusammen. „Außerdem gibt es jemand anderen schon“. Ihr fielen die Worte sehr schwer und Ace war ihr durchaus noch sehr wichtig, deswegen tat es ihr auch sehr leid ihn zu verletzten. Sie wollte einen Schritt auf ihn zu gehen doch Ace nahm Abstand von ihr.
 

Sein Gesicht verzog nicht eine Miene, doch innerlich brodelte es in ihm. Er war so verwirrt doch hauptsächlich wütend und verletzt. „Du willst mir also sagen, dass ich völlig umsonst hier aufgetaucht bin und dass du Vivi nur zum Spaß die Ohren zu geheult hast wie sehr du mich vermissen würdest. Und überhaupt wie sehr kannst du mich geliebt haben wenn du jetzt schon wieder einen anderen hast? Kannst du mir das vielleicht mal erklären? „ Die Worte klangen aufgebracht und Nami konnte es durchaus verstehen und sie wusste wie sehr Ace darunter litt, doch er musste auch sie verstehen.
 

„Ace bitte, ich habe dich wirklich mehr als alles andere geliebt und habe wirklich sehr gelitten das du nicht mitgekommen bist am Anfang aber du hast dich nicht gemeldet. Tausend Mails hab ich dir geschickt und dich mehrfach versucht anzurufen, doch du hast nicht reagiert und ich warte nicht ewig und außerdem kann ich nichts dafür, dass ich mich neu verliebt habe, das hatte ich nicht geplant das ist einfach passiert. Es tut mir wirklich aufrichtig leid aber versuch mich bitte zu verstehen. „
 

„Oh bitte es muss dir wirklich schwer gefallen sein mich zu vergessen und dich neu zu verlieben“
 

„Ace i..ch.“
 

„Namischatz ich „ Seine Worte blieben ihm im Halse stecken als er Ace er blickte.
 

Ungläublich rieb er sich nochmal die Augen nur um dann sicher zu gehen das ihm wirklich Ace gegenüber stand.
 

„Ace was machst du hier?“
 

Nami blickte schockiert und gleichzeitig überrascht zu ihm. „Ihr kennt euch?“ und sah zwischen beiden hin und her.
 

„Klar wir sind Brüder“

Ace

Immer und immer wieder hallte der Satz in ihrem Kopf herum. Versuchte die Worte zu verarbeiten und zu verstehen. Doch sie wollte es nicht. Konnte es kaum glauben, wie sie so blind gewesen sein konnte. Bei genauerem Betrachten der Beiden fielen ihr die ganzen Gemeinsamkeiten auf, wo sie nah beieinander standen. Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie Brüder waren. Nami wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, war unfähig auch nur ein Wort zu formen. Für sie stand die Zeit still.
 

Ruffy blickte überrascht zu den beiden. Beide schienen in Gedanken versunken zu sein. Irgendwie war diese ganze Situation merkwürdig, als wäre da etwas was er wissen sollte. Er hatte keine Ahnung woher die beiden sich kannten, nur gefiel ihm der verletzte Ausdruck auf Aces Gesicht ganz und gar nicht. Sie hatten sich seit der Geschichte mit Boa nicht mehr gesehen und er hatte oft versucht sich zu überwinden und einen Schritt auf Ace zu zugehen. Doch er hatte es immer wieder abgebrochen, sei es weil er nicht wusste was er sagen bzw schreiben sollte. Sie beide hatten sich nie gestritten und er war Ace nie böse gewesen wegen der Sache mit Boa, doch irgendwie war das Band zwischen ihnen seitdem angeknackst. Ace ging in eine andere Stadt und Ruffy blieb allein zurück. Sie hatten sich nie richtig darüber ausgesprochen. Er suchte nach den passenden Worten um zu verstehen warum Ace wieder in der Stadt war.
 

Er blickte sie einfach nur an. Sie war die Liebe seines Lebens. Nami war unglaublich, er liebte einfach alles an ihr und er war ein Dummkopf als er sie ziehen lies. Schon nach einem Tag allein in der Wohnung vermisste er sie unheimlich, alles roch nach ihr und erinnerte ihn an sie. Ohne sie war er einfach nicht komplett. Umso mehr freute er sich über ihre Emails, doch er war zu feige ihr zu antworten. Er schämte sich viel zu sehr über sein Verhalten. Als Vivi ihn letzte Woche anrief und ihm von Namis Liebeskummer erzählte, überlegte er keine zwei Sekunden und packte seine Sachen. Ihm wurde klar, dass er sie zurück haben wollte. Und jetzt wo er hier war musste er feststellen, dass es zu spät war. Sie war wieder vergeben. Er hatte seine Chance verpasst. Ein Gefühl von Traurigkeit und Wut machte sich in ihm breit. Er verstand einfach nicht, wie schnell sie sich in jemand neues verliebt hatte. War ihr das nichts wert, was sie beide hatten oder hatte sie ihn womöglich nie geliebt? So viele Fragen schwürten ihm im Kopf herum. Und da war ja auch noch sein kleiner Bruder. Wie lange hatten sie sich nicht gesehen? Ein Jahr oder waren es erst ein paar Monate? Seit der Sache mit Boa hielt er es für das beste auf Abstand zu gehen. Er wusste Ruffy war ihm nicht sauer und dennoch wollte er ihm die Zeit geben, darüber weg zu kommen. Er wusste wie sehr Ruffy Boa geliebt hatte, obwohl er nie verstand was er an ihr fand. Boa war für ihn eine furchtbar egoistische Person und selbstverliebt ohne Ende. Sie nahm sich, dass was sie wollte ohne Rücksicht auf Verluste. Er schüttelte unmerklich den Kopf bei dem Gedanken und rief sich wieder in das hier und jetzt. Er starrte zwischen den beiden hin und her. Woher kannte eigentlich Ruffy Nami? Er spürte eine unsichtbare Verbundenheit zwischen den Beiden. Ob ausgerechnet sein kleiner Bruder Namis Freund war? Bei dem Gedanken zog sich sein Magen zusammen. Er liebte seinen Bruder aber gönnte er ihm auch seine große Liebe?
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Sag mal Ace woher kennst du eigentlich Nami?“ Ruffy war neugierig geworden. „Nami und ich haben uns in einer Bar kennengelernt. Wir waren zwei Monate zusammen und sind seit einem Monat getrennt.“ Augenblicklich wurde seine Miene traurig. Für Ruffy war das wie ein Schlag in seinen Magen. Innerlich schlug er sich selbst. Wieso musste er sich ausgerechnet in Ace Exfreundin verlieben? Schlimmer hätte die Situation nicht kommen können und natürlich wusste er auch, dass ihm Ace diese Frage stellen würde. „Und woher kennt ihr euch?“ In Ruffys Kopf arbeitete es auf Hochtouren, was sollte er sagen? Wie brachte er es ihm schonungsvoll bei?
 

Plötzlich vernahm er Namis Stimme, „Also Ace…ähm..Ruffy..ist m.ein..neu..er ..“ „Bester Freund“ fiel Ruffy ihr ins Wort. Ein wenig überrascht und unsicher blickte sie in Ruffys Richtung. Was sollte das? Das war doch nicht sein ernst. „Achso..ich dachte schon ihr zwei“ atmete er erleichtert aus und musste über den Gedanken lachen. Nur den anderen beiden, war nicht zum Lachen zu mute. Nami war die ganze Situation unangenehm und sie würde am liebsten verschwinden. „Nami kannst du mal bitte eben kommen?“ hörte sie Vivis Stimme. Noch nie in ihrem Leben war sie Vivi so dankbar gewesen wie in diesem Moment. „Ihr entschuldigt mich bitte“ sagte sie und verschwand ohne eine Antwort von den beiden zu erhalten.

Stürmisch umarmte Nami Vivi. Vivi wusste gar nicht wie ihr geschah. „Danke Vivi du bist einfach die Beste“ „Kein Problem ich dachte du brauchst erstmal eine Pause, um das Ganze zu verarbeiten. Es tut mir leid, dass ich ihn angerufen habe. Aber dir ging es so schlecht und ich wusste nicht, dass du etwas mit Ruffy hattest. „ Sie fühlte sich wirklich schlecht. Aufmunternd legte sie eine Hand auf Vivis Schulter, „Ich bin dir nicht böse, du wolltest mir einfach nur helfen“ Dankend legte Vivi ihre Hand auf Namis. „Willst du heute vielleicht frei haben, da hast du erstmal Zeit zum nachdenken?“ „Das wäre wirklich lieb Vivi.“ „Kein Problem“
 

Nami ging in die Garderobe und holte sich ihre Jacke. Noch einmal glitt ihr Blick in die Menge um zu sehen, wo Ruffy und Ace waren. Als sie die beiden nicht fand, ging sie nochmal zu Vivi. Fragend sah Vivi zu ihr. „Kannst du den vielleicht Ruffy geben?“ Sie überreichte ihr einen Zettel. „Klar mach ich und bis morgen“ und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange.
 

Währenddessen hatten Ruffy und Ace es sich an der Bar gemütlich gemacht. Ruffy sah aus den Augenwinkeln heraus Nami, die die Bar verlies. Er wäre ihr so gern nach gegangen, doch zuvor wollte er die Chance nutzen, um mit seinem Bruder zu reden. Als ein Bier vor ihn gestellt wurde blickte er zu Ace. „Ich hoffe du magst Bier noch?“ „Ja danke“ und nahm einen großen Schluck von diesem. „Wie dieser Abend wohl enden würde?“



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Kommentare zu dieser Fanfic (39)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-10T06:12:50+00:00 10.01.2019 07:12
Grrrrrrrrrrt ich weiß warum ich BOAH nicht mag.

Wenigstens Wein Nami jetzt Bescheid.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-10T05:59:39+00:00 10.01.2019 06:59
Na toll das musste jetzt sein (BOAH) die schon wieder grummel grummel grummel.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-10T05:48:25+00:00 10.01.2019 06:48
Wau RAFFY geht aber ran ( etwas unverfroren so stürmisch) aber süß hihihi.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-10T05:35:49+00:00 10.01.2019 06:35
So ein zu fahl an einen Tag 2 mal über den Weg laufen das Muß Schicksal sein.

Braf RAFFY Jacke nach Hause bringen so gehört sich das.

Und die Belohnung ein Kuss was Mann mehr hihihi.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-10T05:18:21+00:00 10.01.2019 06:18
Bumm. Hihihi . Da hat sich jemand verliebte und das auf den ersten / sorry auf denn ersten zusammen Stoß. Soll es ja auch geben.
Von:  Monkey_D_Nami
2016-05-08T08:29:20+00:00 08.05.2016 10:29
Wirst du die geschichte noch weiterschreiben
Sie ist wunderschön😍
Von:  Jennet123
2014-10-26T23:53:50+00:00 27.10.2014 00:53
Digga !!! Weißt du wie lang ich auf ein neues kapi warte ?! Ich finde 4 Jahre sind genung. Du solltest anfangen diese geschichte zu ende zu bringen -.-
Von:  maltuntas
2014-10-26T19:57:55+00:00 26.10.2014 20:57
Ich werde diese Ff gar nicht erst anfangen da ich nicht denke das du das alles hier ernst nimmst. Ich bitte dich, knapp 10300 wörter in 4 Jahren? Wenn du dir keine Mühe gibst kannst du es auch gleich lassen.
Von:  inesannaa
2014-10-09T13:20:27+00:00 09.10.2014 15:20
bitte schreib weiter ich warte schon so hart drauf wies weitergeht!! DD:
Von:  Kuro
2014-09-17T17:05:10+00:00 17.09.2014 19:05
Ist das schon das ende?????


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