Zum Inhalt der Seite

Kannst du es fühlen?

Nami x Ruffy
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ace

Immer und immer wieder hallte der Satz in ihrem Kopf herum. Versuchte die Worte zu verarbeiten und zu verstehen. Doch sie wollte es nicht. Konnte es kaum glauben, wie sie so blind gewesen sein konnte. Bei genauerem Betrachten der Beiden fielen ihr die ganzen Gemeinsamkeiten auf, wo sie nah beieinander standen. Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie Brüder waren. Nami wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, war unfähig auch nur ein Wort zu formen. Für sie stand die Zeit still.
 

Ruffy blickte überrascht zu den beiden. Beide schienen in Gedanken versunken zu sein. Irgendwie war diese ganze Situation merkwürdig, als wäre da etwas was er wissen sollte. Er hatte keine Ahnung woher die beiden sich kannten, nur gefiel ihm der verletzte Ausdruck auf Aces Gesicht ganz und gar nicht. Sie hatten sich seit der Geschichte mit Boa nicht mehr gesehen und er hatte oft versucht sich zu überwinden und einen Schritt auf Ace zu zugehen. Doch er hatte es immer wieder abgebrochen, sei es weil er nicht wusste was er sagen bzw schreiben sollte. Sie beide hatten sich nie gestritten und er war Ace nie böse gewesen wegen der Sache mit Boa, doch irgendwie war das Band zwischen ihnen seitdem angeknackst. Ace ging in eine andere Stadt und Ruffy blieb allein zurück. Sie hatten sich nie richtig darüber ausgesprochen. Er suchte nach den passenden Worten um zu verstehen warum Ace wieder in der Stadt war.
 

Er blickte sie einfach nur an. Sie war die Liebe seines Lebens. Nami war unglaublich, er liebte einfach alles an ihr und er war ein Dummkopf als er sie ziehen lies. Schon nach einem Tag allein in der Wohnung vermisste er sie unheimlich, alles roch nach ihr und erinnerte ihn an sie. Ohne sie war er einfach nicht komplett. Umso mehr freute er sich über ihre Emails, doch er war zu feige ihr zu antworten. Er schämte sich viel zu sehr über sein Verhalten. Als Vivi ihn letzte Woche anrief und ihm von Namis Liebeskummer erzählte, überlegte er keine zwei Sekunden und packte seine Sachen. Ihm wurde klar, dass er sie zurück haben wollte. Und jetzt wo er hier war musste er feststellen, dass es zu spät war. Sie war wieder vergeben. Er hatte seine Chance verpasst. Ein Gefühl von Traurigkeit und Wut machte sich in ihm breit. Er verstand einfach nicht, wie schnell sie sich in jemand neues verliebt hatte. War ihr das nichts wert, was sie beide hatten oder hatte sie ihn womöglich nie geliebt? So viele Fragen schwürten ihm im Kopf herum. Und da war ja auch noch sein kleiner Bruder. Wie lange hatten sie sich nicht gesehen? Ein Jahr oder waren es erst ein paar Monate? Seit der Sache mit Boa hielt er es für das beste auf Abstand zu gehen. Er wusste Ruffy war ihm nicht sauer und dennoch wollte er ihm die Zeit geben, darüber weg zu kommen. Er wusste wie sehr Ruffy Boa geliebt hatte, obwohl er nie verstand was er an ihr fand. Boa war für ihn eine furchtbar egoistische Person und selbstverliebt ohne Ende. Sie nahm sich, dass was sie wollte ohne Rücksicht auf Verluste. Er schüttelte unmerklich den Kopf bei dem Gedanken und rief sich wieder in das hier und jetzt. Er starrte zwischen den beiden hin und her. Woher kannte eigentlich Ruffy Nami? Er spürte eine unsichtbare Verbundenheit zwischen den Beiden. Ob ausgerechnet sein kleiner Bruder Namis Freund war? Bei dem Gedanken zog sich sein Magen zusammen. Er liebte seinen Bruder aber gönnte er ihm auch seine große Liebe?
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Sag mal Ace woher kennst du eigentlich Nami?“ Ruffy war neugierig geworden. „Nami und ich haben uns in einer Bar kennengelernt. Wir waren zwei Monate zusammen und sind seit einem Monat getrennt.“ Augenblicklich wurde seine Miene traurig. Für Ruffy war das wie ein Schlag in seinen Magen. Innerlich schlug er sich selbst. Wieso musste er sich ausgerechnet in Ace Exfreundin verlieben? Schlimmer hätte die Situation nicht kommen können und natürlich wusste er auch, dass ihm Ace diese Frage stellen würde. „Und woher kennt ihr euch?“ In Ruffys Kopf arbeitete es auf Hochtouren, was sollte er sagen? Wie brachte er es ihm schonungsvoll bei?
 

Plötzlich vernahm er Namis Stimme, „Also Ace…ähm..Ruffy..ist m.ein..neu..er ..“ „Bester Freund“ fiel Ruffy ihr ins Wort. Ein wenig überrascht und unsicher blickte sie in Ruffys Richtung. Was sollte das? Das war doch nicht sein ernst. „Achso..ich dachte schon ihr zwei“ atmete er erleichtert aus und musste über den Gedanken lachen. Nur den anderen beiden, war nicht zum Lachen zu mute. Nami war die ganze Situation unangenehm und sie würde am liebsten verschwinden. „Nami kannst du mal bitte eben kommen?“ hörte sie Vivis Stimme. Noch nie in ihrem Leben war sie Vivi so dankbar gewesen wie in diesem Moment. „Ihr entschuldigt mich bitte“ sagte sie und verschwand ohne eine Antwort von den beiden zu erhalten.

Stürmisch umarmte Nami Vivi. Vivi wusste gar nicht wie ihr geschah. „Danke Vivi du bist einfach die Beste“ „Kein Problem ich dachte du brauchst erstmal eine Pause, um das Ganze zu verarbeiten. Es tut mir leid, dass ich ihn angerufen habe. Aber dir ging es so schlecht und ich wusste nicht, dass du etwas mit Ruffy hattest. „ Sie fühlte sich wirklich schlecht. Aufmunternd legte sie eine Hand auf Vivis Schulter, „Ich bin dir nicht böse, du wolltest mir einfach nur helfen“ Dankend legte Vivi ihre Hand auf Namis. „Willst du heute vielleicht frei haben, da hast du erstmal Zeit zum nachdenken?“ „Das wäre wirklich lieb Vivi.“ „Kein Problem“
 

Nami ging in die Garderobe und holte sich ihre Jacke. Noch einmal glitt ihr Blick in die Menge um zu sehen, wo Ruffy und Ace waren. Als sie die beiden nicht fand, ging sie nochmal zu Vivi. Fragend sah Vivi zu ihr. „Kannst du den vielleicht Ruffy geben?“ Sie überreichte ihr einen Zettel. „Klar mach ich und bis morgen“ und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange.
 

Währenddessen hatten Ruffy und Ace es sich an der Bar gemütlich gemacht. Ruffy sah aus den Augenwinkeln heraus Nami, die die Bar verlies. Er wäre ihr so gern nach gegangen, doch zuvor wollte er die Chance nutzen, um mit seinem Bruder zu reden. Als ein Bier vor ihn gestellt wurde blickte er zu Ace. „Ich hoffe du magst Bier noch?“ „Ja danke“ und nahm einen großen Schluck von diesem. „Wie dieser Abend wohl enden würde?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monkey_D_Nami
2016-05-08T08:29:20+00:00 08.05.2016 10:29
Wirst du die geschichte noch weiterschreiben
Sie ist wunderschön😍
Von:  inesannaa
2014-10-09T13:20:27+00:00 09.10.2014 15:20
bitte schreib weiter ich warte schon so hart drauf wies weitergeht!! DD:
Von:  Kuro
2014-09-17T17:05:10+00:00 17.09.2014 19:05
Ist das schon das ende?????


Zurück