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Vergangenheit

Wenn das was war, das was ist einholt
von

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Königin

Ohne etwas zu sagen setzte sich Hirako auf das Bett und verschränkte die Finger ineinander, während er sich mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützte. In seinem Blick lag nichts als ernst. Hiyori blieb weiter in der Tür stehen, ebenso Isshin Kurosaki.

»Sie müssen wieder in die Schule, Jorin-sama.«

»Ich werde da ganz bestimmt nicht wieder raus gehen. Du hast gesehen, wer dort auf ich wartet.«

»Ichigo-kun kümmert sich um den Arrancar und wenn der das Warten leid ist, wird er verschwinden.« meint Hirako.

»Nur um später wieder aufzutauchen. Sie werden keine Ruhe geben.«

Hiyori seufzte verächtlich. »Deswegen gibt es doch das Abkommen, zwischen Ihnen und den Vizards.« Akira sah, wie die Augenbrauen von Ichigos Vater nach oben wanderten. Er wusste genauso wie Ichigo von nichts.

»Unser Schutz für Ihr Wort. Und jetzt bewegen Sie sich schon, man wird nicht ewig in der Schule auf Sie warten.« Hiyori war so unfreundlich wie immer und wie zu jedem. Dafür dankte Akira ihr, auch wenn man sie siezte.

»Bitte, Jorin-sama, Sie müssen zurück, leben Sie weiter wie bisher, wir kümmern uns um den Rest. Sollte etwas passieren, dass unser Schutz nicht mehr ausreicht, werden wir uns melden.« Sie zweifelte immer noch. »Ich gebe Ihnen mein Wort darauf.«

»Was ist mit Ichigo? Ich kann es ihm nicht noch länger verschweigen.«

»Ihre Entscheidung.« Hirako stand auf, führte sie aus dem Zimmer und die Treppe runter.

Nach nur einer viertel Stunde - sie mussten auf die Arrancar acht geben - erreichten sie die Schule. Der Espada war verschwunden, genau wie die zwei anderen. Nichts deutete auf sie hin. Bekümmert schaute sie zum Klassenzimmer hoch. Ichigo und seine Freunde sahen aus dem Fenster. In seinem Gesicht konnte sie nur Sorge sehen, doch es hellte sich auf, als er sie sah. Hirako schien er nicht einmal zu beachten.

Im Klassenraum lächelte sie ihn an und setzte sich, niemand stellte eine Frage. Sie wartete auf die Pause, sie musste unbedingt mit ihm reden, als es dann klingelte stand sie nur auf und nahm ihn an der Hand. Eilig zog sie ihn bis aufs Dach.

»Was hast du denn?« wollte er wissen und wahrscheinlich nicht nur er. Hichigo musste sich auch große Sorgen machen, denn es war nicht nur Ichigos Sorge, die sie in seinen Augen las.

»Wir müssen reden. Es ist wirklich wichtig, Ichigo, ich habe schon viel zu lange geschwiegen.«

»Was wollten diese Arrancar von dir?«

»Sie wollten mich mitnehmen. Ichigo, es gibt etwas, das du wissen solltest.« Akira zögerte plötzlich, so oft stand sie kurz davor es ihm zu sagen und nun konnte sie es nicht.

»Hier oben ist es ziemlich gefährlich, finden Sie nicht, Jorin-sama?« Hirako öffnete die Tür und kam auf sie zu. »Aber ich sehe, dass Sie Ichigo-kun etwas erzählen wollten.«

Ichigo sah sie an. »Was willst du mir erzählen?« Akira schwieg, sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Bei der einfachen Aussage oder von Anfang an.

»Der König der Hollows ist gefallen. Nur ihm zollten die einfachen Hollows und auch die Arrancar ihren Respekt und ihren Gehorsam.« fing Hirako an.

»Ja und? Das weiß ich selbst.«

»Es gibt noch jemanden, auf den dies zutrifft. Und das ist die Königin, die er sich erwählt hat. Vor vielen Jahren hat er das getan und sie ist geflüchtet.« Hirako schien darauf zu warten, dass sie es Ichigo sagte oder dass er selbst darauf kam. Betreten sah sie weg.

»Es gibt eine Königin? Akira, das hast du gar nicht-« Ichigo stockte und sie bemerkte, dass er sie entsetzt ansah.

»Erzählt? Warum sollte ich? Sie ist verschwunden und so sollte es auch bleiben.«

Hirako begann mit seiner Geschichte und setzte sich. »Die Königin wurde vor vielen Jahren von White Panther gefunden und großgezogen. Als sie alt genug war, hat er sie zu seiner Königin erwählt. Diesen Posten sollte sie bis zu ihrem Tod behalten. Aber sie ist abgehauen und nach erfolgloser Suche hat man sie als verschollen gemeldet. Nach zwei Jahren hat man es komplett aufgegeben sie zu finden und es kam die Meinung auf, sie sei tot.«

»Bevor ich frage, wer diese Königin ist, will ich wissen, warum die Hollows sie anerkennen und was das mit unserer Situation zu tun hat.« Ichigo warf ihm einen Blick zu, den se nicht zu deuten vermochte.

»Sie wurde nicht anerkannt, weil der König sie erwählt hat, sondern weil sie unter Beweis gestellt hat, dass sie es wert ist.«

»Und was hat das mit uns-«

Akira unterbrach ihn. »Sie wollen ihre Königin zurück. Die Hollows haben herausgefunden, dass sie nicht tot ist.« Sie machte eine kurze Pause. »Sie wissen, dass ich hier bin. Und jetzt werden sie alles versuchen mich wieder nach Hueco Mundo zu bringen.« Traurig sah sie Ichigo an.

»Was…?«

»Ich wollte es dir so oft sagen, aber immer wieder hat mich der Mut verlassen.« Sie legte sie Arme um sich, nur weil sie Angst hatte auf Ablehnung zu treffen. Es musste ein Schock für Ichigo sein zu erfahren, dass sie die Königin der Hollows war. Zu oft hat sie die Chance verstreichen lassen, als dass sie jetzt noch ruhig mit ihm reden zu können. Sie rechnete mit allem.

Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte war, dass er sie in den Arm nahm. »Du hättest schon früher etwas sagen können. Aber ich kann irgendwie nachvollziehen, dass du nichts gesagt hast.« Sie schlang die Arme um ihn und weinte. Dieses Verständnis hatte sie nicht erwartet und schon gar nicht verdient.

»Hören Sie auf, Jorin-sama. Wir müssen reden.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-11-20T01:33:20+00:00 20.11.2010 02:33
Hammer kapi!^^


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