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Destiny

Licht und Schatten
von

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Schneetreiben

Eisige Kälte umwehte Kais dünnen kleinen Körper. Er fror bitterlich, aber das war dem Jungen egal, er wollte einfach nur voran. Immer weiter schritt er durch den meterhohen Schnee. Der ihm gegebene Weg war schwer und der einsetzende Neuschnee der Kai nun mit windigen Böen um die Nase wehte machte es alles andere als einfach. Nach einer halben Stunde reichte ihm die weiße Masse bis knapp unter die Knie.

Oft musste Kai sich seine Augen mit dem Arm schützen, verlor dabei aber sein immer noch hell leuchtendes Ziel nicht aus den Augen. Sein Herz klopfte unaufhörlich.

Nach einem Marsch von gefühlten 2 Stunden hatten die Lippen des Bladers schon ein starkes lila angenommen und seine Hände; schon fast taub von der Kälte vergrub er bereits eine Weile in den Taschen seiner für dieses Sauwetter etwas zu dünnen Jacke und bewegte sie so wenig wie möglich. Doch nun.. da sein hell strahlendes Ziel plötzlich begann zu flackern schreckte er auf und ballte beide Hände fest zusammen. So stark das er in dem Fingerspitzen schon seinen eigenen Pulsschlag fühlen konnte.

Sein Herzschlag verdoppelte sich angesichts dieser Lage, den irgendwas stimmte da nicht. Ungewohnte Angst stieg dem Jungen auf und als das Licht dann auch noch gänzlich seinen Glanz verlor und verstummte, nahm er eilig seine Beine in die Hand und rannte. Wie ein Besessener preschte er; gegen den Wind und den Schnee ankämpfend seinem verstummten Ziel entgegen.
 

Er wusste nicht was los war.. Was überhaupt sein Ziel war aber er wusste.. er spürte.. das er sich beeilen musste, bevor es zu spät war!..
 

Bloß …für was überhaupt?
 

Schnell.. So schnell er nur konnte stampfte Kai durch den meterhohen Schnee und obwohl sich nun zu allem Überfluss die Ebene immer mehr erhob und der Schnee ihn massiv behinderte rannte er.. Er rannte so schnell er nur konnte vorwärts. Überwand jede Düne, jeden noch so steilen Berg der vor lag ohne genau zu wissen wo genau er eigentlich hinmusste. Doch sein innerer Instinkt führte ihn regelrecht.

Als er jedoch nun, nach diesem Sprint an den Anfang einer mittelgroßen Klippe geriet musste er unweigerlich innehalten.

Der Boden unter ihm schien tief und auch nur kleine Erhebungen im Eis deuteten an das sich dort unten im dunkel überhaupt etwas befand.
 

Aber Kai wollte nicht aufgeben, das lag ihm einfach nicht.



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