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Banned Heroes...

Verbannte Helden - YuGiOh x Rune Factory
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08. Die Erde bebt...

08. Die Erde bebt…
 

Der Regen prasselte einige Tage später beständig auf das hölzerne Dach des Wirtshauses, doch davon ließen sich die Gäste darin nicht beirren, ein paar waren sogar froh, dass sie sich der Garten – und Feldarbeit entziehen konnten. „Wie schön, heute mal nicht dieses ewige Hecken zurecht schneiden, nur weil es Miss Bianca nie perfekt genug ist. Die Pflanzen sind bestimmt glücklich, sich ein wenig erholen zu können“, konnte man es von Duke hören, der sich gerade auf seinem hölzernem Stuhl zurück ließ, der weißhaarige Kellner musste schmunzeln. „Wie wahr, es tut den Pflanzen bestimmt gut, die letzten Tage war es für Frühling ohnehin ungewöhnlich heiß. Auch mein kleiner Balkongarten ließ die Blätter ganz schön hängen, wie geht es deinem Feld, Seto?“ „Oh gut, das Unkraut sprießt trotz erhöhter Temperatur, doch auch die Pflanzen gedeihen ganz gut, ich konnte schon die ersten Rüben heute morgen ernten… eigentlich wollte ich ja heute die Höhlen wieder ein wenig weiter erforschen, doch ich wäre schon klatschnass bevor ich den Eingang erreichen würde, das ist nicht sonderlich gut“, gab der Braunhaarige zurück, sein Bruder musste lachen. „ja und außerdem würde dir dann unsere Ärztin was erzählen, wenn du dich deswegen erkälten würdest. Doktor Edward ist schon streng, aber Chyo scheint mir noch ein wenig strenger zu sein. Nebenbei, Camus hat mir gestern seine Karte gegeben, hier bitte, er kam bis in die zweite Ebene, aber bei den Hornets machte er Halt, weil er nur ein neues Monster für seinen Hof wollte und ihm Edward gebeten hatte, dort ein erloschenes Feuerelement auszutauschen.“ Mokuba reichte den anderen Männern die Karte. „Ach du meinst diese eigenartigen Steine in den Halterungen? Ich bin ganz faszinier von ihnen, aber für den alltäglichen Gebrauch sind sie ungeeignet, weil sie einige Jahrzehnte durchleuchten können und das wohl keiner in seiner Stube will, wenn sie Jahr und Tag beleuchtet ist. Meinen Recherchen zufolge gibt es dahinter noch zwei kleinere Räume und anschließend noch einen Abgang. Ich habe in der Bibliothek ein sehr altes Buch gefunden wo ein Schutzraum vor feindlichen Übergriffen beschrieben ist und von Xavier her weiß ich, dass er dort schon des Öfteren schauderliche Geräusche gehört hat, doch er traute sich nicht weiter, allein schon weil der Raum verschlossen zu sein schien. Ich frage mich ohnehin, wie solch ein Angsthase es so weit nach unten schafft, es ist wohl nur die pure Neugierde“, teilte Macimillion den anderen mit, Seto überlegte kurz: „Ein verschlossener Raum sagst du? Was wäre, wenn diese eigenartigen nur dafür erschaffen wurden um eben das, was hinter dieser verschlossenen Tür liegt, zu schützen? Es könnte sich um ein weiteres Monster handeln… ich wage gar nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn dieses Wesen die Tür durchbrechen und die Höhle verlassen könnte, was ja immerhin möglich wäre, hat man ja an dem Orc gesehen und der war ein eher schwaches Monster..“ „Da hast du Recht, es könnte gefährlich sein, immerhin ist die Charmite – Höhle ziemlich nah am Dorf, so schnell könnte man es nicht aufhalten und es hätte sehr viel Flucht – und Bewegungsfreiheit, das ist in der Tat nicht gut“, äußerte nun auch Duke seine Bedenken, da konnte ihm Max nur zustimmen. „Und das Erste, was es erblicken würde, wäre Taus Farm, das ist ein schrecklicher Gedanke, doch was sollen wir tun? Ich möchte mich wirklich vergewissern, was sich dort unten verbirgt, doch alleine ist es zu gefährlich“ „Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Personen darauf an, die dort hinunter steigen, sondern auch auf deren Fähigkeiten und Ausrüstung… ich besitze ein Schwert und kann es auch gut führen, aber ich habe keinerlei magisches Potential, das wurde bereits getestet, dafür wären Yami oder Yugi sehr gut geeignet. Da der Gegner unbekannt ist, muss man auf alles vorbereitet sein, sowohl für Nahkampf oder auch Distanz… ich würde eine Konstellation aus Schwert, Speer und Schilddefensive vorschlagen, für das Beseitigen der lästigen Maschinen in den anderen Etagen würde ich jemanden mit einer Axt einsetzen… wer von euch ist dabei?“, unterbreitete Seto seinen Freunden die Strategie, Duke und Maximillion willigten sofort ein, Mokuba wurde bei einem Auftrag in der Schreinerei gebraucht und so machte er sich lieber daran, mit Yugi zu reden, dieser hatte mittlerweile seine magischen Kräfte trainiert…

„Vater, hast du Yugi gesehen? Ich wollte ihm doch heute zeigen wie man den Vitamintrank für den Bürgermeister herstellt. Ich habe ihm extra gesagt, dass er es nicht vergessen soll, immerhin war es sein eigener Wunsch“, wandte sich die Weißhaarige am nächsten Tag suchend an den erfahrenen Arzt. „Er hat sich heute frei genommen Chyo. Soweit ich weiß ist er mit ein paar anderen Richtung Wald aufgebrochen, ich habe aber nicht gefragt, was sie machen, sind eben alles junge Männer und die müssen sich manchmal austoben… wundert mich, dass du es nicht weißt, Seto war auch dabei und du siehst ihn doch so gut wie jeden Tag, oder?“ Chyo sah ihren Vater etwas verwundert an. „Ach wirklich? Nein, er hat nichts gesagt, ich war bei dem Wetter auch nur gestern Mittag kurz bei ihm, weil er mit nicht glauben wollte, dass Kirschlachs aus der Pfanne noch besser schmeckt als vom offenen Feuer. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache… ich geh mal Mokuba fragen, der arbeitet heute ja ohnehin an der Monsterhütte für seinen Bruder“, beschloss sie und schnappte sich ihre Tasche, auch wenn sie jetzt schon wusste, dass der Schwarzhaarige bestimmt nicht das sagen würde, was sie gerne hören wollte…

Mittlerweile waren Seto, Maximillion, Duke und Yugi schon weit in die Charmite – Höhle vorgedrungen, gerade hatten sie ein Gebiet mit giftigen Nesseln durchquert und Yugi sich vergewissert, dass seine Begleiter nichts von dem Gift abbekommen hatten. „Wir sind gut vorangekommen, mit den verschiedenen Waffen ist es kein Problem, die Maschinen zu zerstören, aber schont eure Kräfte dennoch, wir wissen ja nicht, was uns auf der untersten Ebene erwartet“, wandte Seto sich an die drei, diese nickten zustimmend. „Seto hat Recht, ich habe zwar Tränke bei mir um unsere Energiereserven wieder aufzufüllen, doch ich weiß nicht ob während des Kampfes die Zeit bleibt sie auch zu verwenden.. oh, habt ihr das gehört?“, entgegnete Yugi, gerade war ein dumpfes Jaulen durch die steinernen Wände der Höhle gehallt, Max nickte. „Das muss das Geräusch sein, das Xavier gehört hat, doch für mich klingt das nicht wie ein blutrünstiges Geheul, sondern eher ängstlich und verwirrt. Was kann da unten nur sein?“ „Egal was es ist, aber ich glaube nicht, dass es freiwillig in diese Höhle wollte. Vielleicht haben wir Glück und es lässt sich friedlich wieder in den „Ersten Wald“ zurück schicken… Seto, wie sollen wir vorgehen?“ Duke sah zu dem Blauäugigen, dieser überlegte einen Moment. „Egal was uns erwartet, seid wachsam. Wenn dieses Monster gegen seinen Willen hierher gebracht wurde, dann gehe ich davon aus, dass es alles tun wird um frei zu kommen, sobald wir die Tür geöffnet haben. Das müssen wir verhindern, es darf diese Höhle nicht verlassen, sonst ist Kardia in Gefahr. Yugi, da du Magie benutzen kannst solltest du dich im Hintergrund halten und nur Abwehrzauber anwenden, falls diese nötig sind, ansonsten brauchen wir dich für di Heilung, du kennst dich mit den verschiedenen Falschen in deinem Rucksack aus. Max, du besitzt eine Lanze, teste wenn möglich seine Kräfte aus und sorge dafür, dass Duke und ich gemeinsam einen Direktangriff starten können, soweit alles verstanden?“ Die drei nickten stumm, etwas sagte ihnen, dass sie der taktischen Vorgangsweise von Seto vertrauen konnten und es war fast so, als hätten sie schon oft gemeinsam beratschlagt, was als Nächstes zu tun war. Diese Geste war genug und so setzte der Trupp sich wieder in Bewegung und stieg die letzte Steintreppe hinunter, bis sie nach einer letzten Maschine endlich an ihr Ziel kamen, der verschlossenen Tür…

„Eigenartig, gerade hat sich der Mechanismus von selbst geöffnet., als wir den letzten Apparat zertrümmert haben“, bemerkte Duke und näherte sich mit den anderem dem letzten Raum. „Nun gut… los Männer, für die Sicherheit des Dorfes!“ „Jawohl!“, und so betraten sie den Raum, die Ungewissheit spannte ihren gesamten Körper an, mehr noch, als sich vor ihnen etwas rührte, es war riesig und es ließ einen ohrenbetäubenden Schrei von sich, als es die vier Menschen vor sich sah. „Ist das… ein Affe?!“, kam es ungläubig von Duke, während er den Griff seiner Kampfaxt fester umschloss und zum Angriff bereit vor seinen Körper hob. Ja, es war ein Affe, um genauer zu sein ein Pavian - Monster mit zwei mächtigen Hörnern auf der Stirn und es sah die Neuankömmlinge mit wirren Augen an, das bedeutete nichts Gutes. Seto erkannte zuerst, was es nun vorhatte und rief den anderen zu: „Verteilt euch, schnell!“ Die vier stoben auseinander, keine Sekunde zu früh, dann das Monster hob seine Vorderpranken und ließ sie wieder gen Boden schnellen, dabei entfesselte es einige aus den Boden schießende Felsspitzen. „Es ist völlig außer Kontrolle weil es so verwirrt ist… es glaubt, wir wollen ihm Böses tun“, rief Yugi den anderen zu, ihre Vermutung hatte sich also bestätigt, doch leider war die einzige Möglichkeit, dieses Monster wieder friedlich zu stimmen und es in seine ursprüngliche Heimat zu bringen, die, es zu besiegen. Der Affe rannte wild in der Höhle herum und schien nun auch den offenen Durchgang bemerkt zu haben, das durften sie nicht zulassen. Maximillion traf es schmerzhaft an einer Vorderpfote, das Monster schrie auf und schlug wild um sich, gerade noch konnte sich der Weißhaarige retten. „Alles in Ordnung Max?“, erkundigte sich Yugi, Max nickte atemlos. „J – ja, aber es war knapp, allein der Aufwind, der bei seinem Prankenhieb entsteht, kann einen schwer verletzen, Angriffe von vorne sind derzeit definitiv nicht möglich“, teilte er den anderen mit, auch wenn keiner es so recht mochte, seinen Gegner so hinterrücks anzugreifen. „Los, versuchen wir es einmal zusammen!“, befahl Seto und alle bis auf Yugi stoben los und landeten Treffer, doch es reichte immer noch nicht aus und das Monster ließ die Erde erneut beben, Duke wurde am rechten Unterschenkel von einer Felsspitze verletzt und landete unsanft auf dem staubigen Steinboden. Max und Seto reagierten sofort und lenkten den Affen ab, der gerade sein verletztes Opfer zerstampfen wollte und ließen das Untier aufjaulen. Währendessen verabreichte Yugi seinem Freund einen Heiltrank um die Scherzen zu lindern und um die Schließung der Wunde zu stimulieren, sie blutete stark und wie es schien machte der Blutgeruch das Monster noch aggressiver, sein ganzer Körper verfärbte sich blutrot und es stob noch schneller auf die Männer los…

„Mokuba, hast du deinen Bruder und zufällig auch Yugi gesehen?“, wandte Chyo sich währenddessen an den Zimmermannslehrling, er nickte. „Nun ja gesehen nicht direkt, aber ich weiß wo sie sind….“, erwiderte dieser und reichte Neumann eine Hand voll Nägel für die Dachbalken. „Verrätst du mir auch wo? Ich habe ein ungutes Gefühl und das täuscht mich normalerweise nie“, fragte Chyo weiter, Mokuba konnte es ihr ansehen, doch bevor dieser etwas sagen kann, meinte Neumann scherzhaft: „Hält es unser junge Ärztin denn nicht einmal einen Tag ohne unseren neuen Farmer aus? Ach ja, die Liebe ist schon was Schönes, nicht wahr?“ „Neumann, das war echt unpassend… Seto ist zusammen mit Duke, Max und Yugi in die Charmite – Höhle und sie wollten den Gerüchten über das Monster im letzen Raum nachgehen, wir haben uns Sorgen darüber gemacht, was passieren könnte, wenn dieses Monster ausbricht und so wollen sie es in den „Ersten Wals“ zurückschicken. Ich wollte auch mit, aber die Arbeit geht vor und sie sind ja zu viert, sie werden es schon schaffen“, entgegnete Mokuba, Chyo sah ihn entsetzt an. „Und das sagst du mir erst jetzt?! Die vier sind einfach los, ohne jemanden aus der Klinik Bescheid zu sagen?! Auch wenn sie es besiegen und Xugi als magischen Heiler dabei haben, was glaubst du was passiert, wenn er eine Sperre abkriegt und jemand schwer verletzt ist? Oh Gott, du wirst jetzt sofort in der Klinik Bescheid geben, dass sie sich auf die Behandlung von bis zu vier Patienten vorbereiten können und ich gehe in die Höhle mit Silver. Er ist ideal für einen schnellen Transport und ich kann im Ernstfall lebensrettende Maßnahmen einleiten!“, beschloss die junge Ärztin und schwang sich auf ihren silbergrauen Wolf, dieser lief sofort los, er spürte genau was seine Herrin wollte. „Warte Chyo, du hast doch gar keine Waffe… oder Rüstung… oder sonst irgendwas…!“, rief der Schwarzhaarige ihr noch nach, doch sie hörte schon gar nicht mehr. „Tu was sie sagt, bei solchen Vorhaben kann jede Sekunde Vorbereitung zählen, ich komm hier schon klar“ kam es von Neumann, Mokuba nickte und brach Richtung Klinik auf…

Max und Seto sprangen zur Seite, bevor sie von den spitzen Hörnen des Monster aufgespießt wurden, es war völlig von Sinnen. „Yugi, Duke, wie ist es bei euch?“, wollte Seto wissen. „Ich kann aufstehen, alles klar… jetzt wird es heftig“, erwiderte Duke und schnappte sich seine Waffe. „Gut, Yugi, jetzt brauchen wir Abwehrzauber, hast du soviel Energie?“ „Ja, ich werde euch schützen, doch sie wirken nur für eine Attacke…“, erklärte Yugi und sprach einen der Zauber aus, ein Schutzschild bildete sich vor jeden der vier, so würde es gehen. Gerade wollten die Männer wieder angreifen, als sie von der Tür her ein Geräusch hörten und ein anderer Bewohner des Dorfes eintrat, Xavier sah wütend aus. „Ihr seid so gemein, ihr wollt den ganzen Ruhm für euch haben und ich stehe dann wieder wie ein Feigling da weil ich euch nicht begleitet habe… woah, was ist DAS?“, beschimpfte er die anderen zuerst noch, dann erst bemerkte er das riesige Ungetüm direkt vor sich und erstarrte vor Angst, als ihn diese wirren, nach Blut dürstenden Augen ansahen. Es erhob blitzschnell seine Pranken und ließ sie niederschnellen, die Spitzen stoben erneut aus dem Boden, doch diesmal präziser und sie schnitten den vieren den Weg zu Xavier ab. „XAVIER, WEG DA!“, schrieen die vier aus Leibeskräften, er erwachte aus seiner Starre und versuchte zu fliehen, doch er stolperte…

„AAAHHHHHH!“, hallte es durch die nun verlassenen Gänge der Höhle, dann noch ein Aufjaulen des Monsters und es wurde wieder ruhig, zu ruhig für Chyos Begriffe, die gerade die unterste Treppe gemeistert hatte, sie sah zu Silver hinab, e r schien etwas zu schnuppern. „Was ist es mein Kleiner? Etwa Blut?“ Silver lies ein leises Knurren von sich hören und beschleunigte seine Schritte, es war also Blut. Noch ein paar kräftige Sprünge des Wolfes und die Ärztin kam bei der großen geöffneten Tür an, dann sah sie die vier Männer, die sich gerade über etwas gebeugt hatten, Yugi bemerkte sie als Erster. „Chyo, Xavier, er wurde von einem Felspflock am Unterleib getroffen, ich kann die Blutung nicht stillen…“, meinte dieser ratlos, sie stieg ab und eilte zu den anderen. „Warte, ich kümmere mich schon darum, helft mir, ihn auf Silver zu heben und kommt dann sofort in die Klinik nach. Seid ihr noch so fit?“ Sie sah zwar in vier völlig ermüdete Gesichter, doch sie nickten, sie hatten noch soviel Kraft um alleine zurückzukehren. „Gut, ihr müsst auch versorgt werden, aber Xavier muss operiert werden… Silver auf geht´s! Und wir vier sprechen uns dann später.“ Ein tadelnder Blick traf sie noch, dann aber brach Chyo auf, der Puls ihres Patienten war schon ziemlich schwach…

„Ach herrje, wie konntet ihr euch nur in so große Gefahr begeben? Ihr dürft nie wieder los ohne uns Bescheid zu geben, versprecht mir das bitte… aber du hättest das eigentlich wissen müssen Yugi, das war ziemlich verantwortungslos“, kam es teils besorgt, teils ungehalten eine Weile später von Lara, die gerade Dukes Bein desinfiziert und gereinigt hatte, jetzt kamen die zahlreichen Schürf – und Schnittwunden der anderen an die Reihe. „Ich weiß Lara, tut mir Leid, aber ich dachte, mit der Ausrüstung würden wir es auch so schaffen. Wir wollten euch wirklich nicht beunruhigen. Ich weiß nicht einmal woher Xavier wusste, dass wir das Monster besiegen wollten“, kam es entschuldigend von dem Kleineren, die Krankenschwester seufzte. „Vermutlich wusste er es nicht einmal, aber er geht doch ständig in die Höhlen um sich vor der Arbeit in der Pension seiner Mutter zu drücken. Und als er die verwaiste Höhle vorgefunden hat, da wird er eins und eins zusammengezählt haben… Seto, hier trink das bitte. Es sieht aus, als hättest du ganz leichte Vergiftungserscheinungen. An deiner Kleidung hing vorhin noch ein ganz kleines Stückchen Giftefeu. Wenn du es auf die Haut gekriegt hast, das reicht schon.“ „Vielen Dank Lara… wird Xavier durchkommen? Er war unbewaffnet, es war unsere Pflicht, ihn vor dieser Bestie zu schützen… ich fühle mich verantwortlich“, erkundigte Seto sich, da konnte er eine Tür in Schloss fallen hören und wenig später tauchte Chyo geschafft im Raum auf, ihren Kittel beförderte sie auf den nächsten leeren Stuhl, auch wenn sie Ärztin war, dieses Kleidungsstück hatte sie noch nie gemocht. „Er wird durchkommen… der Felsen hat sich zwar schön tief in seinen Unterleib hineingebohrt, aber wie durch in Wunder keine lebenswichtigen Organe verletzt, also eine Fleischwunde… Lara, Vater braucht dich noch kurz… so Duke, nun zu dir.“ Chyo besah sich die Wunde kurz, der Schnitt war tief. „Wie befürchtet, ich muss es nähen, komm bitte rüber auf den Behandlungstisch. Yugi, hol mit bitte die blaue Tinktur aus dem Schrank da hinten, damit wirst du die Stiche gar nicht spüren Duke.“ Sie zog den Vorhang hinter sich zu und ließ Max und Seto allein zurück. „Wir haben es zwar geschafft, aber der Preis war ziemlich hoch… so etwas darf uns nicht noch einmal passieren“, waren Setos Worte, Max nickte kurz. „In der Tat, wir müssen unser Fähigkeiten noch verbessern und uns wirklich mit den Dorfbewohnern absprechen. Es dient zu unserer aber auch zur Sicherheit der anderen Bewohner… die junge Ärztin scheint wirklich wütend zu sein.“ „Das denke ich auch, sie hat noch kein einziges Wort mit mir geredet, aber vermutlich deshalb, weil ihr stärkere Verletzungen habt, am Arm hat es dich ganz schön erwischt als du vorhin gestürzt bist.“ „Lieber einen blauen Fleck als die Krallen dieses Monsters im Gesicht, das wäre wirklich schmerzhaft geworden. Ich bekomme dann noch eine Salbe dagegen und in ein paar Tagen sieht man nichts mehr davon. Nun ja, ich werde mich wohl langsam auf den Weg in die Gaststätte machen, es gibt Arbeit“, gab Maximillion zurück, Chyo, die gerade mit Duke fertig geworden war, sah das etwas anders. „Ich lasse dich zwar nach Hause gehen, aber du musst dich ausruhen, wie auch der Rest von euch. Ich gebe dir und Duke eine Krankenmeldung mit und wehe ihr schont euch heute nicht, das spürt ihr dann spätestens morgen und das wollt ihr doch nicht, oder?“ Duke und Max schüttelten heftig den Kopf, nahmen ihr dankend das Schreiben ab und verabschiedeten sich, zurück blieben Chyo und Seto. „Kann ich auch nach Hause gehen?“, wandte er sich vorsichtig an sie, sie besah ihn sich kurz, dann drehte sie sich Richtung Medizinschrank und nahm ein kleines Säckchen heraus. „Hier, lös das in Wasser oder Tee auf und nimm es, es wirkt vorbeugend gegen Erkältung. Die Felder sind gegossen und du hast Zutaten für eine wärmende Reissuppe zu Hause, du kannst dich also ausruhen“, war alles, was die junge Ärztin noch sagte, dann ging sie wieder in den hinteren Bereich zu Xavier da gerade ihr Vater nach vor gekommen war und sie den Verletzten noch einmal in Augenschein nehmen wollte. Edward sah ihr ein wenig verwundert nach und erblickte dann den Braunhaarigen. „Hattest du Streit mit meiner Tochter?“, erkundigte der Ältere sich, Seo verneinte: „Nein, sie hat mir nur noch ein Grippemittel gegeben und mich entlassen. Ich konnte mich nicht einmal bei ihr bedanken…“ „Verstehe, nun ja, hör erstmal auf sie, der Kampf mit diesem Großdämon hat dich ausgelaugt. Yugi werde ich auch gleich nach oben schicken, er hat sehr viel Magie angewendet, das ist er nicht gewöhnt. Und Xavier geht es auch bald wieder besser, ich hoffe nur, dass er den Besuch seiner Mutter übersteht. Lady Ann war ganz außer sich vor Sorge“, schlug Edward vor, also ging es für Seto ab nach Hause, sein Bett rief schon nach ihm…
 

Fortsetzung folgt
 

LadySeri -chan



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