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Banned Heroes...

Verbannte Helden - YuGiOh x Rune Factory
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04. Die mit dem Wolf...

04. Die mit dem Wolf….
 

Seto erwache am nächsten Morgen schon früh, der Schlaf hatte ihm gut getan und er streckte sich erstmal herzhaft, dann begab er sich kurz in den Hinterhof und wusch sich. Gerade als er wieder ins Haus gekommen war und sich dem von Emmetts erhaltenen Essen widmen wollte, klopfte es an der Tür und noch verwunderter war er, als er sie geöffnet hatte und eine junge Frau mit dunkelvioletten Haaren und ebenso dunklen Augen in einem vermutlich sehr teurem Kleid vor der Tür stand. „Oh, wie gut, du bist schon wach und auch noch den Umständen entsprechend kultiviert. Du bist also derjenige, den Tau für diese Bruchbude begeistern konnte? Seto, ja? Auch Recht, ich bin Bianca, Jaspers Tochter und somit ziemlich eich. Die Kleider, die du gerade trägst, habe ich dir gnädigerweise zukommen lassen, so unordentlich kann man nicht herum rennen“, war ihre Begrüßung, Seto sah sie einen Moment verwundert an, dann erwiderte er aber: „Es freut mich sehr, dich kennen zu lernen und ich bin auch sehr dankbar für die neuen Kleider, ich hatte nur noch nicht die Zeit und das Geld, meine alten reinigen und flicken zu lassen. Möchtest du reinkommen? Ich wohne jedoch sehr bescheiden…“

„Nein schon gut, ich wollte nur sehen, ob du meine Sachen auch trägst, außerdem lege ich dir ans Herz, dafür zu sorgen, dass es hier wieder angenehmer aussieht, dazu zählt auch, dass du dieses Gebäude wieder auf Vordermann bringst… Duke?“, winkte sie ab, dann machte sie eine kurze Handbewegung und ein schwarzhaariger Mann mit grünen Augen und einer Narbe unter dem rechten Auge erschien. Da er seine schwarze Mähne nicht zusammenbinden wollte, trug er ein Stirnband. „Ja Bianca, bin schon da… hallo Fremder, ich bin Duke und seit knapp vier Wochen der Hausverwalter von Jasper, schau doch mal vorbei, mein Chef ist wirklich nett. Aber weswegen Bianca und ich hier sind, die hier kann dir noch nützlich sein, schon allein um dein Feld von dem ganzen Unrat zu befreien“, kam es gut gelaunt von Duke und er hielt Seto eine alte Axt entgegen. „Oh ja, die kann ich wirklich gut gebrauchen, auf dem Acker hat sich einiges angesammelt und Feuerholz muss ich auch sammeln.“ „Ja und das Brauchbare bewahrst du in der alten Holzhütte da unten auf, mit den Brettern und Pfosten kannst du das marode Teil hier renovieren und es vielleicht sogar mal ausbauen, ein Badezimmer wäre ein guter Anfang. Außerdem verlangen Neumann und Camus nicht soviel, wenn du das Material selber stellst… genug geredet, ich habe auch noch andere Dinge zu tun… ach ja, der Besen, der Handfeger, den Eimer und die Schaufel kannst du auch haben, hier ist es noch überall so staubig Bei meinem nächsten Besuch erwarte ich Fortschritte!“

Und schon schreitet Bianca von dannen, Duke bleibt noch zurück, Bianca war ohnehin nicht die Schnellste, die würde er locker einholen, in diesen ungemein pompösen Kleidern litt nun einmal die Schnelligkeit, aber sie liebte alles was sie wie eine Prinzessin aussehen ließ. „Lass dich von ihrem Gerede nicht unterkriegen, das soll dir nur helfen, dass du dich anstrengst. Sie kann auch nett sein. Als sie gestern gehört hat, dass noch zwei von unserer Sorte aufgetaucht sind, da hat sie Tabatha – meine Arbeitskollegin - und mich aufgescheucht, damit wir passende Kleidung für euch kriegen und das mit der Beschreibung: Ein Großer und ein Kleinerer, aber wie ich sehe, passen sie dir und darin kannst du auch auf dem Feld arbeiten, laut Tabatha ist das Material sehr robust. Deinen Bruder habe ich gestern noch abgefangen, da haben wir auch richtig geraten, wir waren richtig stolz auf uns.. na ja, bis die Tage, wir sehen uns ja spätestens am Sonntag wieder!“, dann verabschiedete sich aber auch Duke, damit Bianca nicht doch noch merkte, dass er ihr nicht brav gefolgt war.
 

Die Sonne stand schon sehr hoch, es würde bald Mittag sein, Seto hatte die ganze Zeit auf dem Feld gearbeitet und eine kleine Stelle von Unrat und Unkraut befreien können, es war wirklich mühsam ohne das richtige Werkzeug. Die Steine hatte er auf die Seite gerollt und das Holz hatte er zum alten Schuppen getragen, darum würde er sich später kümmern, nun aber versuchte er erst einmal, die Grasbüschel zu verschnüren, doch irgendwie war dies schwerer als gedacht. „Bei Rosetta hat sich das leichter angehört, so ein Mist aber auch…“, fluchte er leise, auch wenn er wusste, dass sich dies nicht gehörte, aber es wurmte ihn dennoch, da hatte er gar nicht gemerkt, dass jemand vom Wald her gekommen war und vor dem Acker stehen geblieben war. Erst der kühlende Schatten ließ ihn nach oben sehen, doch er sah zuerst nur grau und dann… zwei goldene Augen und eine spitze Schnauze. Seto stob hoch, als er erkannte, dass vor ihm ein Wolf stand und entfernte sich blitzschnell etwas rückwärts, doch das Geschöpf blieb unverändert stehen, nur das Lachen eines Menschen war zu vernehmen.

„Keine Angst, mein kleiner Silver tut dir nicht…“, es war die Stimme einer jungen Frau, die auf dem Rücken des Untiers saß und ihn anlächelte. Sie hatte lange weiße Haare mit einem blau – weißem Kopfschmuck versehen und freundliche goldene Augen, Seto beruhigte sich wieder etwas, doch dann fiel ihm etwas an ihr auf. „Blau – weiße Stiefel? Hast du mich und meinen Bruder gestern gefunden?“, wandte er sich an sie und ein Nicken war die Antwort, während sich Silver nach unten beugte und seine Herrin absteigen ließ. „Oh, das hast du dir gemerkt? Erwischt, ich bin wirklich die Einzige hier im Dorf, die geschlossene Stiefel trägt, ich brauche was Schützendes und Bequemes… ich bin Chyo und das hier ist wie gesagt Silver, mein zahmes Monster, ein Silver Wolf. Du scheinst aber schon wieder fit zu sein, wenn du in der Mittagssonne auf dem Feld arbeitest. Hat dir mein Vater denn nicht gesagt, dass deine Kraftreserven ziemlich leer sind? Hm, lass mal sehen…“, stellte sich die Weißhaarige mit den langen dunkelblauen Rock und einer weißen Jacke vor, waren wohl ihre Lieblingsfarben. Si ging das kleine Stück zu ihm und musterte den Größeren kurz. „Dachte ich es mir doch, die Hitze setz dir doch zu und deine Frisur ist nicht gerade ideal, mit den losen Stirnfransen schwitzt du nur noch mehr, du solltest mehr trinken und vielleicht was auf dem Kopf tragen, oder wenigstens… ah, warte mal kurz, da hat sich vorher eine Hornet mit uns angelegt und was zurückgelassen…“, fiel es Chyo ein, Seto wusste nicht so recht, wovon sie da eigentlich redete und warum sie nun in ihrer Umhängetasche kramte.

„Hier, ein Bandana.“ Chyo hielt ihm ein weißes Band entgegen, das würde seine Haare wirklich davon abhalten, ihm ständig ins Gesicht zu hängen wenn er arbeitete. „Aber da kann ich doch nicht annehmen… ich wollte mich bei dir bedanken, wir waren wirklich am Ende unserer Kräfte, vielen Dank“, entgegnete Seto, Chyo winkte ab. „Keine Ursache und bitte nimm das Bandana, ich brauche es nicht. Ich habe es nur mitgenommen, weil es das Monster zurückgelassen hat, als e wieder in den „Ersten Wald“ zurückkehrte, das tun Monster manchmal. Und jetzt wieder zum eigentlichen Thema zurück: Du bist erschöpft, du solltest dich ein wenig ausruhen und dich stärken…“ „Das ist nur leichter gesagt als getan, ich denke nicht, dass ich von diesen eigenartigen Kräutern, die hier wachsen, sonderlich satt werde“, meinte Seto ein wenig beschämt, es war einfach peinlich zuzugeben, dass er nichts Essbares mehr im Haus hatte. „Ach natürlich, ich Dummerchen… tut mir Leid, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Sag mal, ist der Kamin von deiner Hütte noch intakt?“, entschuldigte sie sich, Seto verstand nicht ganz und sah Richtung Haus. „Welcher Kamin? Ach tatsächlich, der ist mir gestern gar nicht mehr aufgefallen. Da muss es wohl eine Feuerstelle drin geben“, gab er zurück, Chyo nickte kurz. „Ja, den meine ich.“ „Lass ihn uns mal ansehen, wenn du möchtest“, erwiderte Seto und die beiden begaben sich ins Haus, Silver zog es vor, ich vor die Tür zu legen, da gab es ein wenig Schatten.

„Chyo, du solltest da nicht soweit drunter gehen, sonst wird deine Jacke noch voller Ruß“, äußerte Seto seine Bedenken, während seine neue Bekannte die Feuerstelle inspizierte. „Keine Sorge, kann man wieder abwaschen, aber der Kamin scheint sauber zu sein… du hast noch keine Küche, aber die Vorrichtung zum Aufhängen von Töpfen ist da, das ist schon mal gut… Seto, wenn du ein Feuer machst, dann mache ich dir schnell was zum Essen, heute kocht ohnehin Lara in der Klinik, da muss ich Mittag auch nicht zu Hause sein und um ehrlich zu sein kann ich ihre gesunden Knödel nicht ausstehen“, schlug sie ihm vor. „Das wäre wirklich nett von dir, aber…“ „Ach hab dich nicht so, so eine kulinarische Sensation wird es auch wieder nicht, aber ich habe Fische gefangen, besser gesagt Silver war langweilig und er hat sie mir gebracht während ich Kräuter gesammelt habe, er ist ja so süß. Und keine Angst, ich putze sie vorher noch zu, ich hole sie nur schnell, ich habe sie in den Tragtaschen verstaut. „Und schon war sie wieder bei ihrem Monster, Seto konnte wohl ohnehin sagen was er wollte, sie hörte nicht auf ihn…
 

„Du sagtest vorhin, du warst Kräuter sammeln, wo hast du die her?“, wollte Seto nach ein paar gegrillten Kirschlachsen wissen, das erzählte Chyo ihm gerne. „Na aus den Höhlen, ich war heute in der Carmite – Höhle, wir brauchen sie um Arzneien herzustellen, aber sie lassen sich ja nicht in Töpfen ziehen, das haben wir alles schon versucht.“ „Aber gibt es in den Höhlen denn nicht Monster wie deinen Silver? Erst gestern hatte sich eines hierher verirrt und du siehst unbewaffnet aus…“

„Ja, seit da diese eigenartigen Apparate herumstehen wimmelt es dort von Monstern, aber es gibt Wege um Kämpfe zu vermeiden. Diese seltsamen Geräte scheinen auf Bewegungen zu reagieren, denn die Monster erscheinen erst, wenn man sich den Apparaten nähert. Sieht dich ein Monster, greift es dich in einen bestimmten Radius um das Gerät herum an und macht es aggressiv, aber wenn du dich weit genug davon entfernst, wird es wieder friedlich und kehrt zur Maschine zurück. Am wenigsten Ärger hast du, wenn du gleich mit vollem Tempo auf die Maschine los gehst und sie zerstörst, die regenerieren sich erst wieder, wenn du die höhle verlässt, aber dazu musst du entweder ziemlich stark sein oder eine starke Waffe haben, bei mir kümmert sich Silver darum wenn es möglich ist. Es ist mühsam, jeden Tag dasselbe Theater und die Kräuter wachsen auch nur langsam nach und in jeder Höhle sind die Monster verschieden stark. Ich muss aber in drei verschiedene Höhlen, um alle Kräuter zu kriegen, es gibt je nach Jahreszeit verschiedene, also muss ich mindestens in die Carmite - , die Toros - und die Clemens – Höhle“, erklärte Chyo, Seto zog überrascht eine Braue hoch. „Du begibst dich damit in sehr große Gefahr und das gestattet dir Dr. Edward?“

„Jein, nicht wirklich, ihm wäre es lieber wenn ich im Sechs Empire als Ärztin arbeiten würde, aber ich denke nun mal im Traum nicht daran, dorthin zu gehen, ich musste dort schon studieren, freiwillig bringen mich keine zehn Pferde mehr in dieses Land, auch wenn ich dort wesentlich größere Karrierechancen hätte als in diesem kleinen Dörfchen. Mein großer Bruder Camus hingegen würde nur zu gern in de Stadt ziehen, doch Vater lässt ihn nicht, die zwei streiten oft deswegen. Hast du Camus eigentlich schon kennen gelernt? Er betreibt die Farm im Dorfinneren, er hat ganz viele Monster, die ihn mit Produkten wie Eiern oder Milch versorgen, besuch ihn doch mal wenn du Zeit hast“, gab Chyo zurück. „Kannst du die Kräuter denn nicht in den Höhlen kultivieren? Übrigens, auf dem Acker dort wachsen auch einige wild…“ „Nun ja, ich könnte es versuchen, aber Vater hat mir verboten, dass ich etwas in den Höhlen anbaue, er hat einfach zu große Angst um mich und ich respektiere seinen Wunsch. Das einzige Werkzeug, dass ich mit seiner Erlaubnis besitze, ist eine Sichel, damit ich die Wurzelstöcke nicht aus Versehen mit aus reiße. Sag mal, was hast du vorhin eigentlich gemacht? Ich habe Schnüre gesehen, willst du Unkrautbündel machen?“ Die zwei begaben sich wieder zum Acker, Silver folgte ihnen, auch wenn Seto der riesige Wolf noch immer nicht ganz geheuer war. „

Ja, aber wie du siehst stelle ich mich nicht besonders geschickt an…“, gab Seto zurück, Chyo betrachtete sich sein Tun kurz, dann aber holte sie ihre Sichel aus der Tasche und beugte sich runter. „Da gibt es einen Trick: Leg dir die Schnur hin, dann nimmst du dir eine Hand voll Unkraut und schneidest es mit der Sichel ab, etwa so… bei dir müssten fünf Hand voll für ein Bündel reichen“, erklärte sie, da gab es nur ein kleines Problem. „Ich besitze aber keine Sichel, ich muss es so jäten“, gestand er, da hielt Chyo ihm die Sichel entgegen. „Dann nimm meine, ich habe sie erst vor ein paar Tagen wieder schärfen lassen, die geht durch wie Butter, ich schenke sie dir…“, meinte die Kleiner freundlich und sah ihn aufmunternd an, sie schein wohl nicht nach zu geben, bis seto das Werkzeug annehmen würde…
 

Mokuba hatte indes ein ganz anderes Problem in Form einer jungen Dame mit orangefarbenen Haaren und hellgrünen Augen, in ihrer Hand eine robuste Stielbürste. „Keinen Schritt weiter du Spanner! Was fällt dir eigentlich ein?“, kam es energisch von ihr, Mokuba hob beschwichtigend die Hände. „Warte Melody, das ist ein Missverständnis! Du hast doch Neumann beauftragt, dass er eine Ablage im Frauenbad repariert und ich sollte schon mal das Material hinein tragen. Und da du sowieso noch nicht offiziell geöffnet hast, dachte ich, ich könnte ohne zu fragen hinein gehen“, erklärte dieser mit leichtem Sicherheitsabstand, da die Frau vor ihm namens Melody bedrohlich mit dem Putzgerät herum fuchtelte.

>Ach herrje, Neumann hätte mich vorher warnen sollen, dass die Eigentümerin ziemlich aufbrausend sein kann und vor allem ihre Putzutensilien in Waffen umfunktioniert< ging es ihm durch den Kopf. „ Merk dir eins: Niemand betritt ungefragt die Badeanlagen und schon gar kein Kerl die Frauenbäder, verstanden?! Ich hasse nichts mehr als Spanner, also was machst du, wenn du nächstes Mal hier rein kommst und in die Baderäume willst?!“, wollte sie von dem Schwarzhaarigen wissen, dieser meinte etwas kleinlaut: „Dich fragen? Bitte gib endlich die Bürste weg, sonst triffst du mich wirklich noch.“ Melody nickte zufrieden und senkte dann die Bürste, der junge Mann ihr gegenüber hatte wohl verstanden. „Genau, weißt du, ich muss immerhin in meinem Bad für Ordnung sorgen, stell dir mal vor, ich hätte jemanden schon früher in die Baderäume gelassen. Das wäre ja wohl furchtbar peinlich geworden und meinem Ruf hätte es auch geschadet“, erwiderte Melody und stellte die Bürste beiseite, Mokuba atmete erleichtert auf. „Ja, das verstehe ich natürlich, tut mir wirklich Leid. Kann ich das wieder irgendwie gut machen?“, gab Mokuba zurück, Melody nickte heftig und meinte fröhlich:

„Klar doch, komm einfach oft hierher und entspanne dich bei einem heißen Bad. Glaub mir, da fühlst du dich wie neu geboren… es gibt doch nichts Schöneres.“ Den Gefallen konnte ihr Mokuba wirklich leicht erfüllen und er durfte endlich das Werkzeug verstauen, bis dato hatte Melody noch den Eingang zum Frauenbad versperrt und war keinen Zentimeter gewichen, nun widmete sie sich wieder dem schmutzigen Fliesenboden im Eingangsbereich…
 

Sein braunhaariger Bruder hatte nun Chyos Rat befolgt und machte, nachdem er die nun fertigen Bündel in die Box gelegt und die von Rosetta erhaltene Saat ausgesät hatte, eine Pause, er entschied sich für einen kleinen Rundgang in der Stadt, zuerst besuchte er die Bibliothek und lernte Russell und seine kleine Tochter Cäcilia kennen, seine Gehilfin Tori hatte kaum ein Wort mit ihm gewechselt und sich gleich wieder in den Gängen der Bibliothek verzogen. >Diese junge Dame mit den hellblonden Haaren, den hellblauen Augen und der runden Brille ist wohl sehr schüchtern, ich habe lediglich erfahren, dass sie die Tochter der Gaststätten – Besitzern, Lady Ann, ist< dachte Seto und besuchte auch Jean Laden, ein angenehmer Zeitgenosse und er überließ dem Jüngeren auch noch ein paar haltbare Lebensmittel wie Currypulver, Mehl, Reis und Öl. Der Mann mittleren Alters konnte ja nicht wissen, dass Seto keinerlei Kochutensilien hatte.

Auch Tabatha, Biancas Zofe, hatte er getroffen, sie tätigte gerade noch die letzten Einkäufe fürs Abendessen und schien sehr nett zu sein, auch wenn Seto sich fragte, weshalb die Frau mit der dunkleren Haut und den angenehmen dunkelbraunen Augen einen so derart großen Hut trug, dass er nicht einmal ihre Haarfarbe erkennen konnte. „Ich stelle sie wohl kurz auf dieses eigenartige Regalgebilde in meiner Hütte… was ist das?!“, entwich es Seto erstaunt als er sein Heim wieder betrat und über der Feuerstelle nun ein Kupferkessel hing und ein wenig Besteck, ein Kochlöffel und ein paar Teller und Becher auf dem Regal standen, auch ein Geschirrtuch und ein Päckchen Kräutertee lag dort, daneben wieder einmal ein Zettel, die waren wirklich ziemlich beliebt: „Du warst nicht da, da habe ich die Sachen einfach rein gegeben. Es ist nicht viel, aber bis du dir eine Küche und ordentliche Geräte und Geschirr leisten kannst, müsste es reichen, Chyo & natürlich Silver, der durfte das ganze Zeug tragen.“ „Tja, jetzt müsste ich nur noch kochen können…“, kam es seufzend von Seto, doch irgendwie würde er das schon schaffen, so hoffte er zumindest.
 

„Chyo, wo warst du denn schon wieder und was hast du vorhin im Keller gemacht? Ich dachte, du wolltest Gegengifttrank herstellen? Schön langsam geht unser Vorrat zu Neige und Yugi kann ich damit noch nicht beauftragen“, wandte sich Edward an seine Tochter, die gerade Silver in die Ställe ihres Bruders gebracht hatte. „Oh, ich habe nur ein wenig gestöbert und auch ein paar ganz Brauchbare Dinge gefunden….“, gab sie zurück, während sie sich ihren Kittel überzog und sich den Kräutern widmete. „Und was genau? Doch nicht etwa eine Hacke?“

„Nein, aber meine zweite Sichel, die andere habe ich Seto gegeben und ihm ein bisschen Geschirr vorbeigebracht. Gut, dass wir nichts weggeben können. Die Sachen waren ja noch gut, aber es sind nur noch Einzelstücke, während meiner Abwesenheit in Lavandis habt ihr ja ziemlich viel Besteck und Geschirr zu Bruch gehen lassen… hätte ich das nicht tun sollen?, erwiderte sie und sah zu ihrem Vater, diese schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Nein, schon in Ordnung, aber jetzt an die Arbeit, Lara bringt dir die leeren Flaschen…“ Chyo nickte, ihr Vater konnte ja nicht ahnen, dass seine Tochter gerade über eine Lösung für ihren Kräutermangel grübelte…
 

Fortsetzung folgt
 

LadySeri-chan



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