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I think I must concerned you!

- Administraor x Heisei Ishin -
von

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Ryu: "Leg dich hin!"

Warmer Atem weckte Rai. Zögerlich öffnete er die Augen. Der gemein-süße Administrator Drummer lag neben ihm, das Gesicht an Rai gekuschelt. Friedvoll und unschädlich etwas zu tun, schlief er vor sich hin. Rais Fieber war etwa zurück gegangen, ihm war nicht mehr so warm. Aber er hatte viel geschwitzt und fühlte sich unwohl. Ganze 5 Minuten brauchte Rai um sich von Ryu zu befreien. Angefangen vom Arm bis hin zu den Beinen die er unbemerkt um Rai geschlungen hatte.
 

„Ich bin kein Teddy!“ Murmelte der Kleine leise um Ryu auch ja nicht aufzuwecken.
 

Sogar im Schlaf hatte Ryu ihn im Griff. Ein Blick um her, das Bad suchend. Um die Ecke direkt am kleinen Flur. Während dieser wenigen Schritte dachte Rai an den Moment bevor sie einschliefen. Die zarten Küsse und leichten Bisse von Ryu. Das kribbeln in Rais Bauch, die Wärme die in ihm aufstieg, das Verlangen das in ihm aufgestiegen war. Ein Seufzer vermischte sich mit einem leisen Stöhnen. Erschrocken hielt er sich selbst den Mund zu. Die Badtür hinter sich zu schließend musste er sich erst einmal setzen. Das Bad war klein. Badewanne, Klo und Waschbecken passten gerade so hinein. Rai versuchte sich zu beruhigen, sein Herzschlag war ziemlich rasant angestiegen. Er brauchte jetzt echt eine Dusche. Er stellte das Wasser an und zog sich aus. Weder für Warm noch für kalt konnte er sich entscheiden und stieg dann einfach unter die Brause. Es war nun etwas kalt eingestellt aber irgendwie war es ihm doch Recht. Sein Körper überzog sich mit Gänsehaut. Als er sich schüttelte schwankte er und wäre fast gefallen konnte sich aber schnell noch nach vorne gegen die Wand lehnen. Vielleicht war das Wasser doch zu kalt.
 

Er wollte nach dem Wasserhahn greifen als es ihn wieder schüttelte. Diesmal war es nicht das Wasser sondern die fremden Hände die sich an seinen Körper gelegt hatten. Er wollte sich umdrehen da kam schon wieder ein Kommando. „Bleib!“ Wie ein Hund gehorchte Rai. Er spürte Ryus Küsse auf seinem Rücken. „Wie...ich hatte doch...“, Stammelte er und überlegte ob er es wirklich hatte,“doch ja....abgeschlossen!“ Er erinnerte sich deutlich daran wie er den Regler herum geschoben hatte. „Wie süß du bist! Der Mechanismus ist sehr einfach von außen zu bedienen.“ Verdammt, dachte Rai nur noch. „Einfach weg zu schleichen. Hab ich dir das erlaubt?“ Ryus Hände strichen über die Backen und Oberschenkel. „Ich wollte dich nur..“ Seine Stimme wurde schon wieder leicht weinerlich. „A! Sei ruhig!“ Fest biss Ryu in eine der Backen und Rai konnte sich das Au nicht verkneifen. Es kitzelte als Ryus Hände danach nach vorne glitten. Ebenfalls fest ergriff Ryu Rais Oberschenkel und zog ihn nach hinten. Der Andere ging automatisch in die Knie und saß nun auf dem Wannenrand. Ryu hatte sich aufgerichtet, musste er sich doch etwas beugen um Rais Hintern zu erreichen. Seine Berührungen wurden zarter als er von den Schenkeln hinauf strich. Er versuchte es vor dem groben Mann zu verbergen, aber Rai war sehr erregt vor Erwartung, daher auch das leichte Zittern. Das Herz schlug immer schneller und die Zeit schien sich ins unendliche auszudehnen bevor Ryu Rais Penis ergriff und eine leichte auf und ab Bewegung begann. Währenddessen küsste und liebkoste er Rais Hals und Schultern. So gut es eben ging. Ein sanfter zarter Biss in den Hals, der zugleich auch schmerzhaft war, da Ryu, sehr wohl mit Absicht, die Hautschlagader und einige Hauptnerven erwischte. So beendete Ryu das Spiel vorerst. Lies ab und drehte den Wasserhahn zu. Rai war regungslos sitzen geblieben. Hätte Rai jetzt Ryus Gesicht sehen können, als dieser kurz da stand und auf den zarten Jüngling vor ihn schaute, begeistert und ebenfalls erregt von Rais Hilflosigkeit und Ergebenheit, so hätte er ein fast teuflisches Grinsen gesehen, gezeichnet von einem Verlangen das ihn erschreckt hätte. Keinesfalls wollte Ryu, Rai erneut verschonen, hatte er ihn schon vor einigen Stunden in Ruhe gelassen.
 

„Leg dich hin!“ War Ryus fordernde Stimme leise an Rais Ohr zu hören. Dieser blieb immer noch sitzen. Hin legen? Wohin? In die Wanne? Nun drehte er sich doch um und sah Ryu an. Dieser freute sich zum einen über Rais Blick zum anderen gefiel es ihm gar nicht das sein Spielzeug nicht das tat wie man ihm befahl. Erst wollte Rai etwas sagen aber sein Blick war unweigerlich an Ryus Schritt kleben geblieben. Ryus viel zu enge Hose zeigte wie sehr erregt Ryu war und das fesselte Rai mehr als ihm lieb war. „Das ist noch kein Spielzeug für dich.“ Holte Ryu ihn zurück zum Geschehen. Irgendwie riss es Rai aber auch ganz heraus. „Lass die Spielchen!“ Mutig erhob er sich und griff nach seinen Sachen. Ryu lies ihn ziehen. Im Wohnzimmer zog sich Rai an und suchte nach seinem restlichen Kram. Ryu hingegen zündete sich eine Zigarette an, stieg in die Wanne und setzte sich auf den Rand an der Wand. Mit einem Fuß am anderen Rand und einem in der Wanne, hatte er genug halt.Genüsslich rauchte er und starrte durch die offene Badtür hinaus zur Wohnungstür. Irgendwann stand Rai mit dem Rücken zu ihm im Flur und zog sich die Schuhe an. Die Tür schon geöffnet und halb herausgetreten schaute er zu Ryu zurück. Diese coole unnahbare Aura. Er er da in der Wanne rauchte, den Blick nicht von ihm lassend. Die Muskeln wollten sich schon wieder hin zu Ryu bewegen, die Lippen öffneten sich leicht bei dem Gedanken an einen Kuss. Doch Rai blieb standhaft und ging. Das überraschte auch Ryu doch er lies ihn ziehen. Er erhob sich aus der Wanne und ging zur Küche. Die Sonne war schon halb verschwunden. Die Zeit hatte er gar nicht mehr beachtet. Mit einer neuen Tasse aber kaltem Kaffee in der Hand schnappt er sich die Kopfhörer war wieder entschwunden.
 


 

Mehr als drei Wochen hörten die Beiden nichts von einander. Beide Bands hatten ziemlich viel zu tun. Während Heisei Ishin eine Single einspielten, waren Administrator mit Touren beschäftigt.

Um die Heimkehr zu feiern lud Taku beide Bands wieder zusammen und brachte zusätzlich noch ein paar Frauen zu der Runde mit. Akuta wollte seine Stimme erst einmal schonen und blieb zu Hause. Als Ryu später eintraf als der Rest setzte er sich Rai gegenüber. Der Abend begann und mit jeder Stunde wurde es gemütlicher,lauter und alkoholisierter. Ryus Zigarettenschachtel leerte sich. Er war nervös und wütend. Rai beachtete ihn gar nicht und war die ganze Zeit damit beschäftigt mit Yukkie herum zu albern. Sie machten einige Szenen aus einer lustigen Kinderserie nach die momentan auch bei den älteren Jahrgängen sehr beliebt war. Es ging eigentlich nur um gesunde Ernährung aber das ging meistens unter. Yukkie spielte eine Karotte und Rai eine Aubergine. Eigentlich gab es in der Serie keine Aubergine, aber eine Gurke und einen Flaschenkürbis. Nach ewiger Diskussion hatten sie sich zusammen mit den anderen darauf geeinigt das eine Aubergine heraus käme wenn diese beiden Figuren Kinder bekommen würden. Also spielte Rai eine Aubergine in Witzen in der es eigentlich keine gab.

Er vermied Ryu um jeden Preis. Takuya war Ryus Laune aufgefallen und hatte ihn darauf angesprochen ohne das es die Anderen mitbekamen. Ryu hatte ihn beinahe angefaucht.

Hatte Yukkie mal eine andere Aufgabe gefunden bandelte Rai mit Kouske rum. Der sich Rai immer wieder zum kuscheln schnappte, weil er Akuta so vermisste und auch um die Mädchen zum lachen zu bringen. Dann war die Zigarettenschachtel leer und Rai war wieder völlig von Kouske eingenommen. Der küsste Rai immer auf die Stirn oder auf die Wangen, dann wollte das Mädchen neben ihm auch immer ein Küsschen und dann wieder Rai. So ging es hin und her. Taku und Jill waren mit zwei Weibern beschäftigt. Yoshie und Yukkie mit sich und ihren Getränken. Hier und da wurde gelacht. Es herrschte gute Stimmung. Nur in Ryu brodelte es. Eines der Mädchen verwickelte ihn immer wieder in Gespräche. Ihr Interesse war mehr als deutlich. Das blond gebleichte Haar, leicht geloggt, der Ausschnitt tief gewählt, kurz der Rock. Das Stück Haut von Rock bis zu den Overknees hätte gereicht um jeden anderen Mann sofort schwach werden zu lassen. Das kleine Sakefläschen trank Ryu hastig leer und bestellte dann nach. Er wand sich dem Mädchen zu und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Erst sah sie schockiert aus dann leuchteten ihre Augen. Sie rückte nah an Ryu heran, der sie dann doch auf den Schoß nahm. Sie schlang ihre Arme um ihn. Als der Kellner eine neue Getränkerunde brachte goss Ryu ihr ein. Je mehr sie trank um so höher rutschte seine Hand auf ihren Beinen. Irgendwann hielt er sich nicht mehr und küsste sie. Sie endlich glücklich scheinbar am Ziel zu sein machte freudig mit. Rai hatte das Treiben schon längst mitbekommen doch Kouske und Yukkie lenkten ihn immer wieder Zeit weise ab.
 


 

Bis er schließlich sah wie Ryu dem Mädchen erneut etwas zuflüsterte und sie aufstand und die Bar verlies. Da stand auch Ryu auf schüttelte kurz seine Zigarettenschachtel, blickte in die Runde, „Bin kurz Zigaretten holen!“ und ging ebenfalls nach draußen.Wut und Eifersucht mischten sich bei Rai und er wurde unruhig. Hatte Ryu die ganze Zeit mit ihm gespielt? Stand er doch auf Frauen? Was sollte das Ganze? Er hielt es nicht lange aus, sprang ohne ein Wort auf und ging dem Pärchen hinterher. Weit musste er nicht gehen. Die Frau von Ryu an die Wand gepresst, sah Rai die beiden in der Gasse neben der Bar.

Die Blondine stöhnte und kicherte und Ryu hatte sein Gesicht in ihre Brüste vergraben, die Hand unter ihrem Rock verschwinden lassen. Ryu beherrschte sie perfekt. Rai konnte sich nicht rühren. Er wollte schreien, seinen Mann von dieser Schlampe reissen. Ihr ins Gesicht schreien das sie ihre Finger von ihm lassen soll. Doch er stand nur da, sah zu wie sie Ryu das Shirt aus zog und er ihr die Bluse weiter aufknöpfte. Rai stand ein Stück weg, aber nah genug um die weiße Spitzenunterwäsche sehen zu können die Ryu nun herunter schob. Der Anblick ihrer Brüste widerte Rai an. Er schreckte zurück und wandte sich ab, wollte, konnte nicht, versteckte sich ohne Grund und sah weiter fassungslos zu. Er hockte hinter einer Mülltonne und wusste nicht warum. Das anzusehen hasste er und doch konnte er nicht anders, konnte nicht gehen und auch nicht eingreifen.

Die Sache entwickelt sich weiter. Zwischen den beiden wurde es richtig heiß. Sie stöhnte während er sie nahm. Auch er kam nicht drumherum stöhnen zu müssen, hielt er doch eine Frau in Position und hatte Sex. Sie kamen, verzögert. Rai kamen die Tränen, wie sehr hatte er sich vor einigen Wochen so etwas zwischen ihm und Ryu gewünscht. Ryu hatte ihn abgelehnt und hatte dafür vor seinen Augen Sex mit einer Frau. Es war keine große Sache zwischen den beiden, sie richteten sich schon wieder. Sie war die erste die wieder hinein ging.

Ryu warte kurz und bewegte sich dann auch.
 


 

Doch er hielt inne als er auf Mülltonnen Höhe war.

Rai war kurz erschrocken. Aber auch wenn nichts zwischen ihnen Stand so war Rais kleines Versteck doch zu dunkel, als das Ryu ihn sehen hätte können. Ryu legte den Kopf zurück und schien zum Himmel zu blicken. Die Mundwinkel bewegten sich und die Lippen formten sich zu einem Grinsen. Ein Grinsen als hätte er alles bekommen was er wollte. Die Tränen liefen nur so über Rais Wangen. Rai konnte schon kaum Ryu erkennen. „Hatt' es dir gefallen?“ Das Herz blieb stehen und die Tränen hörten auch sofort auf. Sprach Ryu mit ihm? Nein das konnte nicht sein.

„Es muss dir sehr gefallen haben, wenn du bis zum Ende da geblieben bist.“ Er konnte nicht mit ihm reden, nein das war nicht möglich. „Komm da endlich raus, Rai!“ genüsslich betonte Ryu den Namen, als würde er ahnen das Rai rätseln würde. Schockiert kam Rai aus seinem Versteck hervor. Seine Kleidung war dreckig geworden und sein Gesicht sah verheult aus. Das Grinsen wich von Ryus Gesicht und er kam zu Rai heran.
 


 

Als er die Tränen von Rais Gesicht wischen wollte schlug dieser seine Hand weg. „LASS MICH!“ Nun brach die ganze Wut aus Rai heraus.

„DU ELENDER BETRÜGER. ICH LASS MICH NICHT MEHR VON DIR VERARSCHEN!“

Er wandte sich zum gehen. „Warte!“ Kommando, Rai folgt. „Du warst ja beschäftigt, den ganzen Abend, da musste ich mir ja ein andres Spielzeug suchen.“ Versuchte Ryu es zu erklären.

„Ich will das nicht hören Ryu.“ Alles was Ryu sagen würde wäre nur eine billige Ausrede. Für Rai war es nun völlig egal. Er ging und lies Ryu stehen. Als er die Bartür zuziehen wollte und noch einen bösen Blick zu Ryu warf stockte er. Der sonst so starke, grobe, beherrschende Mann, war zusammen gesackt. Saß auf dem Boden. Die Haare übers Gesicht gefallen, der Blick gesenkt.

Was war das wieder für ein Spiel von ihm? Die Tür schloss sich, Ryu war allein auf der Straße.

Nun war er es der regungslos da saß, alleine.
 


 

Rai gesellte sich wieder zu den anderen. Keiner hatte dem was gerade geschehen war eine Bedeutung zu geschrieben. Ryus Verschwinden mit der Frau verknüpften sie, aber keiner stellte auch nur die Vermutung an das Rai aufgesprungen war um ihnen zu folgen. Als Weib und Rai wieder bei der Gruppe saßen und Ryu einfach nicht wieder kam. Fragte Takuya besorgt in die Runde: „Er ist aber lange Zigaretten holen!“ Die Sorgen über seinen langjährigen Freund war deutlich in seiner Stimme zu hören. Kurz wurden alle anderen Still.“Ach der kann auf sich aufpassen!“ Winkte Taku ab und ein nicken und zustimmen ging durch die Gruppe. Dann waren sie wieder alle beschäftigt. Takuya versuchte Ryu mit dem Handy zu erreichen. Ausgeschaltet!

„Verderb dir nicht die Laune wegen ihm. Der wird sich garantiert irgendwo amüsieren.“ Kam es garstig aus Rai heraus. „Was weißt du den schon.“ Konterte Takuya und verstand nicht warum Rai so einen Tron drauf hatte. „Vieleicht hat er die nächste Schlampe zum ficken gefunden!“ Sein Blick traf den des Mädchens die ihn böse an funkelte. „Also war es kein Zufall das beide raus sind...verdammt!“ Nun sah Takuya noch besorgter aus. Rai wollte aus Wut weiter stochern auch wenn der Musiker im nichts getan hatte. Er war Ryus Freund und damit gerade auch auf Rais Abschussliste. „Nein war es nicht. Eine tolle Show haben sie da abgezogen. Er scheint öfters Huren zu nehmen.“ Sein Blick ging wieder zu dem Mädchen herüber. „Du kleiner Bastard, was ist dein Problem?“ Ein Streit entbrannte. Auf der einen Seite Rai der die Frau am liebsten zerrissen hätte auf der anderen die Frau die Rai einfach nur zum schweigen bringen wollte. „Mich widern nur Frauen wie dich an die Sofort die Beine breit machen!“ Als leichtes Mädchen bezeichnet zu werden gefiel Rais Streitpartnerin gar nicht. „Das geht dich überhaupt nichts an! Kleiner Bastard! Du bist nur neidisch das er es mir besorgt hat und nicht dir, verdammte Schwulete!“ Das Reichte Rai, das sie erkannte was sein Problem war, war ihm peinlich. Zornig schütte er sein Getränk über sie aus. „DU VERDAMTER...“ Ihre Freundinnen hielten sie schon zurück und versuchten sie zu beruhigen. Kouske und Yukkie hatten sich Rai angenommen. „Komm runter Rai! Was ist nur mit dir los?“ Versuchte Yukkie auf ihn ein zu reden.
 

„Geh am besten raus etwas frische Luft schnappen.“ Es war kein Vorschlag sondern eine Aufforderung. Die Beiden schoben ihn aus dem Lokal. Rai stampfte vor Wut und keifte. In der Gasse trat er gegen die Wände und Mülltonnen. Irgendwann hatte er sich etwa beruhigt. Zu dem tat sein Fuß von der Wand weh die er eben getreten hatte. Hatte er sich also wirklich aus der Fassung bringen lassen und das von einem aufgeblasenem Wichtigtuer und einer gierigen Nutte. Es hörte nicht auf ihn zu ärgern. Er ging ein paar Schritte um einen klaren Kopf zu bekommen. Einmal die Straße hinauf und wieder runter. Ohne das er es bemerkte hatte er die ganze Zeit sich nach Ryu umgesehen. Da kam dieser gerade aus der Bar heraus. Es schien als hätte er nur ein restliches Zeug geholt. Er bemerkte Rai gar nicht und ging in die andere Richtung.
 

Geistesabwesend lief er durch die Straßen, holte in einem kleinen 24 Shop, neue Zigaretten und rauchte eine nach der Anderen. In einem kleinen spärlich beleuchteten Park setzte er sich auf eine Bank. Die Glieder von sich gestreckt, locker und mit Kopfhörern in den Ohren saß er da und starrte hinauf zum Himmel. Es war schwierig ein paar Sterne zu sehen. Waren er doch mitten in einer hell erleuchteten Stadt. Die Asche seine Zigarette fiel ihm in den Schoss, er ignorierte es. Tränen liefen ihm über das Gesicht. Von den Augen hin zu den Ohren. Schon seit einer Weile konnte er den Tränenfluss einfach nicht stoppen. Es war ein Gefühl das er immer vermeiden wollte: Hilflosigkeit! Ohnmächtig das Richtige zu tun und aus Verzweiflung erst recht die falschen Schritte zu gehen. Er hatte die letzten drei Wochen an nichts anderes Gedacht als an Rai. Seit der Kleine auf seinem Wannenrand saß und Ryu seinen Penis in der Hand hatte, wollte er mehr. Das Verlangen brannte so stark das es ihn immer wieder um den Verstand brachte. Auf dem einen Live hatte er sich sogar verspielt als er lila Haare in der Menge gesehen hatte. Das war der erste Abend in der er irgendeine Frau verführte. Sein Hoffnung war durch den Sex sein Verlangen stillen zu können aber je mehr Brüste er küsste je mehr Frauen er befriedigte, um so mehr stieg die Lust auf Rai. Die kurzen sexuelles Ausflüge verhalfen ihm nur kurz zur Erleichterung. Danach sehnte er sich mehr nach Rais süßer Gehorsamkeit, den kleinen Versuchen sich zu widersetzen, die verlangenden Mandelaugen, die schmalen Lippen. Sogar das Anfangs leichte kühle Metall in Rais vermisste Ryu. Er wollte über die zarte Haut von Rai streichen, in den verführerischen Hals beissen, Rais Stöhnen hören. Er schluchzte auf und vergrub sein Gesicht in seine Hände. So hilflos. Würde er jetzt sprechen würde seine Stimme beben. Hastig durch forschte er seine Kontaktliste. Irgend eine Frau würde er doch darin haben. Eine die er jetzt anrufen könnte, mit der er jetzt Sex haben könnte. Vielleicht auch die ganze Nacht. Ein Piepton und das Handy war aus. Keine Frau! Manager, Bandkollegen, Schulfreunde, die Eltern. Niemand für Sex. Niemand der Ryu jetzt helfen könnte.

Eine der Laternen flackerte und fiel aus. „Rai....“ sagte er traurig verlangend in die Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ryouga
2011-04-08T20:46:54+00:00 08.04.2011 22:46
wie kannst du nur aufhören ;_________;
ich hab sooooo mitgelitten mit beiden sogar ;____;

aber warum muss er auch immer spielzeug betonen >-<'''
das is doch nie schön so betitelt zu werden ;___;

aber toll geschriben, wirklich x3

Von:  Gedankenchaotin
2011-04-08T09:06:34+00:00 08.04.2011 11:06
Irgendwie..
weiss ich grad nicht, wie ich dsa Ende deuten soll..
aber er hat schon recht, wenn er denkt was für ein spiel da nun wieder ist.
Aber..
du kannst doch nun da nicht einfach aufhören.
*ihn aufm boden knuddel*
wenn rai das nicht tut, tu ich das eben o.o
auch wenn ich rai nun wirklich verstehen kann, ich würd mir auch verarscht vorkommen. oo
ich freu mich auch weiterhin auf mehr :=)

LG Gedankenchaotin


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