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Ich werde immer für dich da sein

HashiMada
von

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Ich werde immer für dich da sein

Es war ein stürmischer Abend Anfang Oktober als Madara Uchiha ein schickes Restaurant im Herzen Manhattans betrat. Er wurde wie üblich mit ausgesuchter Höflichkeit begrüßt und gefragt was für einen Tisch er wünsche. "Heute keinen, ich bin verabredet, wenn sie mir bitte mitteilen könnten ob Hashirama Senju schon da ist." "Mr. Senju erwartet sie bereits. Ich führe sie  sofort zu ihm." Eifrig wuselte der Mann vor ihm her und brachte ihn schließlich zu einem etwas abseits gelegenen Tisch im hinteren Teil des Restaurants.

Madara konnte Hashirama schon von weitem erkennen, er ließ seine langen braunen Haare wie immer offen über die schultern fallen und trug wie üblich einen seiner teuren italienischen Anzüge. Genau wie Madara ließ er sie stets maßschneidern, immerhin war er der Chef einer der größten Waffenfirmen weltweit. Und genau das war Madaras Problem mit dem älteren. Seit Jahren bekriegten sie sich mal mehr mal weniger stark auf jedem nur denkbaren Gebiet ihrer Branche, doch dieser Wettbewerb sollte nun ein Ende haben und dass vollkommen gegen Madaras Willen. Es wurmte ihn immer noch, dass der Rest seiner Familie für eine Fusion der Unternehmen Mori-no-Senju und Uchiha gestimmt hatte. Wieso sah niemand, dass das einzige Ziel ihres Konkurrenten war zu verhindern, dass er weiterhin Konkurrenz hatte und die eleganteste Methode war in diesem Fall eine Fusion der beiden Konzerne.
 

"Guten Abend, Madara.", begrüßte ihn der Senju mit einem freundlichen Lächeln. "Guten Abend.", antwortete er und nickte seinem Gegenüber zu während er sich auf den einzigen  freien Stuhl am Tisch setzte. "Ich war so frei uns schon mal eine Flasche Wein zu bestellen.", Hashirama deutete weiterhin lächelnd auf die bereits auf dem Tisch stehende Flasche. Und bevor Madara sich die Flasche nehmen konnte um sich einzuschenken hatte der andere das bereits erledigt.
"Ich habe von deiner Niederlage  bei der Familienversammlung gehört.", sagte Hashirama jetzt. Madara bedachte ihn nur mit einem undurchdringlichen Blick. Es war schwer gewesen es nicht mitzubekommen, immerhin redete die gesamte Branche darüber. " Wenn es anders ausgegangen wäre würde ich wohl kaum hier sein.", meinte er schließlich. Hashirama lächelte ihn nur erneut an.
Madara war genervt von diesem Lächeln. Er knirschte mit den Zähnen, er wusste doch ganz genau was der ältere eigentlich wollte. Dieses so genannte Geschäftsessen diente doch nur dem Zweck an ihn heranzukommen und wie er seinen Konkurrenten kannte wusste der längst, dass Madara seine Absichten kannte.

"Wozu dieses Geschäftsessen, wenn doch sowieso alles klar ist?", wollte er dennoch von Hashirama wissen. "Wieso nicht? Immerhin gibt es etwas zu feiern.", schon wieder dieses Lächeln, es machte ihn mit jedem Mal wahnsinniger, "Und außerdem kennen wir uns jetzt schon so lange, da werden wir ja wohl zusammen essen gehen dürfen oder?" Madara zuckte mit den Achseln, der andere sollte nicht sehen, dass er keine Lust hatte und dass es ihm lieber gewesen wäre wenn er ihm direkt gesagt hatte was er wirklich von ihm wollte. "Wenn du meinst.", setzte er noch rasch hinzu.

Und da war es schon wieder. Madara machte gute Mine zum bösen Spiel und lehnte sich scheinbar entspannt zurück um einen Schluck aus seinem Weinglas zu nehmen.

Er wusste nicht recht was er mit Hashirama reden sollte und so schwieg er erst einmal, doch wahrend sein Gehirn  mich fieberhaft auf der Suche nach einem möglichen Gesprächsthema war, begann Hashirama bereits zu reden. Es war einfach dem Gespräch zu folgen und so gab Madara Antworten ohne wirklich darauf zu achten worum es gerade ging. Seine Gedanken beschäftigten sich statt mit seinem Gesprächspartner lieber mit dem Essen und dem Wein und so fielen seine Antworten meist relativ knapp aus.

Seinem Gesprächspartner schien seine geistige Abwesenheit überhaupt nicht aufzufallen, oder vielleicht interessierte es ihn auch einfach nicht, Madara wollte sich da auf keinerlei Spekulationen einlassen.
Als sie mit dem Dessert begannen war es an Madara das Gespräch in Gang zu halten, da der Senju scheinbar keine Lust mehr dazu hatte und er selbst nicht besonders scharf darauf war, dass sie sich anschwiegen, denn es wäre mit Sicherheit kein angenehmes Schweigen. Sie verstanden sich einfach nicht gut genug um still zusammen zu sitzen. Er wusste selbst nicht was ihn dazu verleitete aber irgendwie kam er auf die Idee Hashirama zu fragen ob sie nach dem Essen noch gemeinsam etwas trinken gehen wollten. Der andere schien dem Vorschlag nur zu gerne zuzustimmen und so beendeten sie ihr Abendessen relativ schnell und brachen nach dem Begleichen der Rechnung rasch zu einer Bar auf die Hashirama vorgeschlagen hatte.
 

Sie nahmen an einem Tisch an der Fensterfront des Ladens Platz, von wo aus sie den Ausblick auf die Stadt genießen konnten und bestellten die ersten Getränke. Madara fragte sich ernsthaft was er hier eigentlich machte. Wie war er nur auf die hirnrissige Idee gekommen noch mit dem Senju hierher zukommen? Er stürzte seinen ersten Drink möglichst schnell hinunter um den unangenehmen Gedanken zu vertreiben, dass er Hashirama damit vermutlich genau in die Hände spielte, der wartete bestimmt nur auf eine Gelegenheit um, ja was eigentlich? Madara hegte bereits seit einiger Zeit den Verdacht, dass Hashiramas Interesse an ihm viel mehr war als das normale Interesse eines an einem Konkurrenten, doch es war nur eine Vermutung und er hatte noch keinerlei Beweise für seine Theorie gefunden. Um genau zu sein war der heutige Abend die erste Gelegenheit bei der Hashirama auf ihn zu kam und Madara hoffte ihn überleben zu können indem er genug Alkohol zu sich nahm.
"Du bist ungeduldig, du kannst es ja scheinbar kaum erwarten hier wieder raus zukommen.", meinte Madaras Gegenüber als er sah wie er seinen Drink hinunterkippte. Der schwarzhaarige gab nur einen genervten Laut von sich. Wenn er sich das schon denken konnte, wieso fragte er dann überhaupt noch nach? Hashirama lehnte sich vor.

"Ah, du bist genervt von mir.", sagte er leise und lächelte, "Man könnte fast meinen, dass du gewisse Befürchtungen bezüglich meiner Absichten dir gegenüber hegst." Madara verschluckte sich an seinem Getränk, war er denn so leicht zu durchschauen gewesen? "Ah, wie ich sehe war meine Vermutung richtig.", Hashirama lehnte sich weiterhin lächelnd zurück. Dann fragte er ernst: "Was würdest du denn tun wenn es so wäre?" Madara verschluckte sich erneut. Er glaubte nicht richtig verstanden zu haben was der Senju da gerade gesagt hatte. Zwischen seinem Husten brachte er mit krächzender Stimme ein "Was hast du gerade gesagt?" hervor. Hashirama sah ihn weiterhin ernst an. "Ich fragte dich was du machen würdest, wenn dein Verdacht wahr wäre und ich mich tatsächlich mehr für dich interessieren würde als für einen normalen Konkurrenten." Madara sah ihn aus schmalen Augen heraus an.  "Soll das jetzt irgendetwas implizieren?", verlangte er zu wissen. Der Braunhaarige lehnte sich wieder vor und  kam Madara diesmal noch näher als eben. "Und wenn es so ist?", flüsterte er ihm zu.

Der Uchiha schluckte hörbar und sagte nach einem Moment in dem er sich sammelte: "Wenn du mir klar sagen könntest was Sache ist könnte ich dir vielleicht auch eine Antwort auf deine Frage geben." Er wollte jetzt verdammt noch mal endlich wissen ob sein Verdacht stimmte, zwar wiesen Hashiramas Worte darauf hin, doch er hatte immer noch keine volle Bestätigung und das ärgerte ihn irgendwie. Er hasste es um den heißen Brei herumzureden auch wenn er es oft genug tun musste.
"Gut, dann will ich direkt sein.", Hashirama machte eine kurze Pause und beugte sich noch ein Stück vor, "Ich liebe dich, Madara."
Madara konnte Hashirama nur ungläubig anstarren. Es war also tatsächlich wahr, der Senju wollte mehr von ihm als nur sein Unternehmen. "Dann war die Fusion unserer Firmen...", presste Madara heraus und wurde sogleich unterbrochen. ”Ja, sie war nur eine Ausrede um naher an dich heran zukommen und um mehr Zeit mit dir zu verbringen. Obwohl du zugeben musst, dass es für unsere beiden Familien nur von Vorteil ist, wenn wir zusammenarbeiten." Madara konnte ihn nur weiterhin anstarren, mit so viel Ehrlichkeit hatte er jetzt nicht gerechnet, aber irgendwie schmeichelte es ihm auch. Er wusste schließlich selbst, dass es schwer war die Aufmerksamkeit eines reichen Mannes zu gewinnen. Außerdem arbeitete sein Gehirn bereits auf Hochtouren um einen weg zu finden wie er diese Situation zu seinem Vorteil nutzen könnte, immerhin gab es ihm eine Möglichkeit in die Hand Hashirama auf die eine oder andere Art zu erpressen. Wobei er es bevorzugen würde, dies auf die eine Art zu tun und sich die andere für absolute Notfalle aufzuheben. "Also was sagst du?", fragte der Senju in diesem Moment und Madaras Gehirn hörte auf zu rattern. "Ich...ich muss wirklich darüber nachdenken.", antwortete er langsam. Hashirama lächelte. "Das kann ich verstehen.", meinte er, dann schwiegen sie.
Madara starrte eine kleine Weile in sein mich immer nicht geleertes Glas und trank es dann aus. "Ich gehe kurz zur Toilette.", sagte er, stand auf und lies sich vom Barkeeper den Weg weisen.

Dort angekommen spritzte er sich eine Ladung Wasser ins Gesicht und starrte sich, die Hände auf dem Rand eines der Waschbecken aufgestützt, selbst im Spiegel an. Er konnte sein neu erworbenes Wissen natürlich verwenden um Hashirama zu erpressen und bessere Bedingungen für seine Firma und sich in der Fusion heraus zuhanden, doch etwas in ihm sträubte sich dagegen, er war zwar im Waffengeschäft tätig und seine Waffen hatten bereits viele Menschen auf der Welt das Leben gekostet, doch skrupellos genug um einfach mit den Gefühlen anderer Leute zu spielen war er nicht. Er wusste, dass psychische Gewalt oft mehr wehtat als physische und genau deshalb schreckte jetzt etwas in ihm davor zurück Hashirama zu erpressen. 
Er begann im Raum auf und ab zu tigern und fuhr sich mit den Händen  nervös über sein Gesicht und durch die Haare. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte. Es kam schließlich nicht jeden Tag vor, dass einem der größte Konkurrent gestand, dass er in einen verliebt war und ganz bestimmt nicht in ihrer Branche. In diesem Moment wünschte er sich, dass sein Bruder noch am Leben wäre, Izuna hätte bestimmt einen Rat gewusst. "Versuch wie er zu denken. Was hätte Izuna in dieser Situation gemacht?", murmelte er vor sich hin.  Wieder einmal verfluchte er das Schicksal, dass ihm seinen Bruder viel zu früh genommen hatte.

So in Gedanken versunken bemerkte er erst, dass Hashirama den Raum betrat als dieser ihm eine Hand auf die Schulter legte. Überrascht sah er zu dem älteren auf. "Was...?", fragte er verwirrt. "Ich habe mir Sorgen gemacht, weil Du so lange noch wiederkamst. Also bin ich dir nachgegangen.", erklärte der Braunhaarige und sah ihn ernst an, "Was ist los? Kann ich dir irgendwie helfen?" Seine Stimme wurde sanft. Madara blickte ihn an und plötzlich überkam ihn das Verlangen diesem Mann alles zu erzählen. "Es ist... es ist Izuna.", begann er. "Was ist mit Izuna?", fragte Hashirama sanft. Madara verspürte den unwillkürlichen Drang sich an etwas festzuhalten und so krallte sich seine Hand in Hashiramas Ärmel. "Er...er fehlt mir so und ich habe das Gefühl, dass ich daran Schuld bin, dass er gestorben ist, wenn ich...wenn ich selbst dorthin gefahren wäre...vielleicht wäre dann alles anders gelaufen und er würde jetzt noch leben.", brach es aus ihm heraus. Der Senju legte seine Arme um  den kleineren und zog ihn an sich. Während seine Hände über beruhigend über den Rücken des Schwarzhaarigen strichen flüsterte er ihm leise Worte zu.

Hashirama hatte nicht gewusst, dass Madara sich selbst die Schuld am Tod seines Bruders gab und es tat ihm in seiner Seele weh, den sonst so stolzen Uchiha so verletzlich zu sehen und gleichzeitig weckte es in ihm den Wunsch den Jüngeren nie wieder so sehen zu müssen.
Er nahm  ein paar Papiertücher aus dem Spender der an der Wand hing und wischte Madara vorsichtig die Tränen von den Wangen. "Beruhige dich. Wir fahren jetzt am besten erst einmal in meine Wohnung, da kannst du dir alles von der Seele reden." Der Andere nickte nur und schluckte seine Tränen hinunter, wenn er mit Hashirama gehen und ihm alles erzählen würde, würde bestimmt alles besser werden. 

Als er sich wieder gefasst hatte folgte er dem Senju hinaus. Der ältere hatte offensichtlich schon gezahlt, denn er steuerte sofort den Ausgang an. Draußen nahmen sie das erste Taxi zu Hashiramas Wohnung. Während der Fahrt betrachtete Madara nachdenklich die Regentropfen die langsam die Scheibe hinab liefen. Der Regen ließ nur noch mehr Tränen in ihm aufsteigen, doch er schluckte sie hinunter, Hashirama hatte Recht, in seiner Wohnung wäre es einfacher sich alles von der Seele zu reden.
 

Er bemerkte kaum, dass sie angekommen waren, so war er in seine Gedanken versunken und so folgte er Hashirama in ein Hochhaus und in den Aufzug hinein ohne wirklich auf die Umgebung zu achten. Erst als sie ein geräumiges Büro durchquerten, das im vorletzten Stockwerk des Gebäudes lag realisierte er wo er war. Abrupt blieb er stehen. "Sind wir etwa...?",  begann er. Der Senju hielt an und drehte sich zu ihm um. "Ja, das hier ist mein Büro und dieses Gebäude ist die Zentrale meines Unternehmens." "Du hast eine Wohnung hier drin?", fragte Madara verwundert. So etwas hatte er nicht erwartet, doch irgendwie machte es Sinn. Soweit er wusste lag das Anwesen von Hashiramas Familie weit entfernt von der Stadt, sodass es unmöglich war hin und her zu pendeln und die Tatsache, dass Hashirama Interesse an ihm zeigte, ließ darauf schließen, dass er nicht unbedingt aus Liebe geheiratet hatte. Mit einem letzten Blick auf das Büro folgte er dem Älteren zu einem weiteten Aufzug, der sie schließlich zur letzten Etage des Wolkenkratzers brachte.

Die Wohnung nahm das komplette Stockwerk ein, wobei der Schacht des Aufzuges von einem geräumigen Flur umgeben war von dem Türen in die verschiedenen Räume abgingen. Hashirama führte  ihn in das äußerst geräumige Wohnzimmer das von einer gewaltigen Ledercouch dominiert wurde, von der aus man sowohl die wirklich sehr exklusive Aussicht über Manhattan genießen konnte als auch einen freien Blick auf den großen Fernseher, der an der Wand des Raumes hing, hatte. Sie ließen sich auf dem Sofa nieder und Madara starrte in Gedanken versunken aus dem Fenster auf die Stadt. "Er hätte diesen Ausblick geliebt.", murmelte er leise. "Was hast du gerade gesagt?", wollte Hashirama wissen. Madara sah ihn an, überrascht dass er seinen Gedanken laut ausgesprochen hatte, doch er wiederholte seine Worte: "Er hätte diesen Ausblick geliebt," und nach einer kurzem Pause, "Izuna meine ich." "Du vermisst ihn wirklich sehr, oder?", fragte der Senju sanft. Als der Uchiha unter Tränen nickte nahm er ihn vorsichtig in den Arm. Madara ließ es geschehen und vergrub sogar seinen Kopf in dem Stoff seiner Kleidung.

Hashirama hatte schon früher bemerkt, dass der Blick des Schwarzhaarigen sofort traurig wurde wenn man auf seinen toten Bruder zu sprechen kam, doch so deutlich wie jetzt hatte er es nich nie gezeigt. Allgemein zeigte der Uchiha sonst keinerlei Schwächen oder besuchte es zumindest. Umso betroffener war der Senju jetzt wo er den anderen verletzlich wie nie sah.

Eine ganze Zeit saßen die beiden so da, Madara in Hashiramas Armen liegend und wahrend er ihm mit Tränen in den Augen von seiner Trauer für seinen kleinen Bruder erzählte. Hashirama tat nichts als dem Uchiha still zu zuhören und ihm sanft über den Rücken zu streichen. Als Madara schließlich geendet hatte war es für ein paar Minuten ruhig. Dann ergriff der Senju das Wort: "Madara, du weißt gar nicht wie viel es mir bedeutet, dass du mir da alles erzählt hast." Seine Stimme war leise und er hielt Madara weiterhin im Arm. Der schwarzhaarige gab ihm keine Antwort, sondern kuschelte sich lieber etwas näher an den Senju. Nach einem weiteren Moment der Stille sprach er allerdings doch noch. "Danke das du zugehört hast. Ich ...ich weiß nicht ob ich es sonst noch viel länger ausgehalten hätte." "Kein Problem." Nach einer kurzen Pause fugte Hashirama noch hinzu: "Wenn du niemanden zum Reden hast kannst du gerne immer zu mir kommen, ich werde dir auf jeden Fall zuhören." Er lehnte seinen eigenen Kopf an Madaras an. Wenn er ihm doch nur sagen könnte was er wirklich für ihn empfand. Doch es würde nie weiter gehen als das hier, da war er sich sicher. Er würde immer nur still für den Uchiha da sein können und ihn trösten, wenn er es nicht mehr aushielt.

Auf einmal bewegte sich der von schwarzen Haaren bedeckte Kopf und er sah sich Auge in Auge mit dem Objekt seiner Begierde, das soeben seinen Mund öffnete um lnagsam etwas zu sagen. "Du hast gesagt, dass du mich liebst." Hashirama sah Madara verständnislos an. Wie kam der Uchiha jetzt auf einmal wieder darauf. Gut, es stimmte zwar, doch das Thema überraschte ihn zu diesem Zeitpunkt. Langsam nickte er und wartete darauf, dass sein Gegenüber weitersprach, doch Madara blieb erst einmal still. Schliesslich sagte er: "Ich denke ich kann damit leben. Aber ich weiß nicht ob ich jemals das selbe für dich empfinden kann. Ich bin froh, dass du für mich da bist und es auch in Zukunft sein willst. Aber irgendwie komme ich mir auch sehr egoistish dabei vor. Ich meine, immerhin gebe ich dir nichts dafür zurück." Madara sah zu Boden, es war ihm tatsächlich irgendwie peinlich, dass er so dachte. Energisch packte der Senju ihn Anden Schultern und zwang ihn ihm ins Gesicht zu sehen. "Madara, das ist nicht wahr. Du bist weder egoistisch, noch gibst du mir nichts zurück! Du kannst nicht immer alles nur in dich hinein fressen und versuchen selbst damit klar zu kommen! Und du gibst mir auch etwas zurück, das ich Zeit mit dir verbringen kann reicht mir vollkommen. Und du weißt gar nicht wie viel es mir wirklich bedeutet, dass du mir genug vertraust um mir das alles zu erzählen. Also hör auf so zu denken." Madara sah zu Boden, er hatte nicht erwartet, dass Hashirama so reagierte. Natürlich wusste er, dass er Recht hatte, allerdings kam er sich immer noch furchtbar egoistisch vor, weil er bei dem anderen Zuflucht suchte. "Du hast doch bestimmt auch eigene Sorgen.", nuschelte er letztendlich. Hashirama seufzte. "Meine Sorgen können auch hinten anstehen, wenn es um dich geht. Ich kann damit leben, solange ich dich sehen kann und du mir vertraust." »Und ich werde wohl nie die Hoffnung aufgeben, dass du du sich eines Tages doch noch in mich verliebst. «, fügte er noch in Gedanken hinzu.

In Wahrheit fühlte er sich wohl egoistischer als Madara. Natürlich sorgte er sich um das Wohl des Uchihas, aber ihm hauptsächlich zu zuhören, damit er vielleicht doch noch Gefühle für ihn entwickelte war wirklich egoistisch von ihm und das dem Schwarzhaarigen nicht einmal zu sagen war nichts anders als unfair. Immerhin wollte er, dass Madara ihm vertraute, also sollte er selbst vielleicht zuerst einmal ihm vertrauen und reinen Tisch machen. Doch der andere kam ihm zuvor bevor er auch nur anfangen konnte zu sprechen. "Ich weiß, dass du das vermutlich nur tust, weil du darauf hoffst, dass ich mich in dich verliebe. Aber das ist in Ordnung. Weißt du, ich will dir keine Hoffnungen machen aber ich bin im Moment zu aufgewühlt um mir tatsachlich darüber klar werden zu können, was ich tatsächlich für dich empfinde." Hashirama legte seine Arme um Madara und zog ihn an sich. "Du weißt gar nicht wie glücklich mich das macht!", seine Stimme war belegt.

Vorsichtig umarmte auch Madara den anderen. Er schloss seine Augen und während er die Wärme Hashiramas fühlte und seinen Herzschlag spürte konnte er von draußen ganz leise die Geräusche des Windes und des Regens hören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2010-09-22T09:04:05+00:00 22.09.2010 11:04
keine kommis?
Ich mag die geschichte
es ist schön geschrieben und ich finde es süß, wie madara hier mal seine verletzliche seite zeigt, die er vorher nur seinem bruder gezeigt hat
auch gefällt mir da letzte das hashirama sich selbst für etwas egoistisch hält
mach weiter so

TK was here


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