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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 2/7

Conan-ATS / Etwas anders abgelaufener Todessommer
von

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Reisende ( Teil 1 )

Hinweis 03 : Reisende (Teil 1)
 

Stufe 1

"Ja? Du machst es?".

Nein. Ehrlich? Mist, wieder nichts. Also was neues überlegen. Gab es noch was, womit er sie Zuhause festhalten könnte? Vielleicht Shinichi, dass er sie sonst nicht erreichen könnte. Ein Versuch wär's ja wert, aber sie war schon lange schlecht auf ihn zu sprechen, also dürfte das auch nichts bringen.

Sie legte den Hörer weg und sah Conan siegessicher an.

"Sie kommt heute noch vorbei und holt Paps zu sich nach Hause. 1:0 für mich. Du hast verloren. Ich komme mit.".

Sie ging zurück in ihr Zimmer. Conan sah ihr kurz hinterher und blickte dann zu Kogoro. Onkelchen ... Wahnsinn, dass er immer darauf reagiert hatte. Er hatte den Kopf auf seinem Schreibtisch abgelegt und schnarchte vor sich hin. Er hatte also rein gar nichts von dem Telefonat mitbekommen. Vielleicht sogar zum Glück.

"Dann eben zu zweit. Mal sehen, wie lange sie durchhält.".
 

Stufe 2

"Bis zum Ende, wenn du es genau wissen willst.".

Er erschrak und drehte sich schockiert um. Ran hatte hinter ihm gestanden und seinen letzten Satz mitbekommen.

"Paps können wir weiter schlafen lassen. Ich werde ihm nur eine kleine Nachricht schreiben.".

Neben dem Telefon nahm sie einen kleinen Zettel weg, griff nach einem Kugelschreiber und notierte ein paar Zeilen, mit denen sie ihrem Vater erzählte, wo sie sich befand und wie er versorgt wurde.

Diesen Zettel legte sich direkt neben ihn auf seinen Schreibtisch, stellte aber seinen Aschenbecher drauf, damit er ihn nicht wegpusten konnte, wenn er ungünstig lag.

Sie hoffte, er würde heute keinen Auftrag mehr bekommen, damit er sich mit der Tatsache herumschlagen konnte, dass Ran nicht mehr da war und nun sehen musste, wie er sich benahm. Bei Eri konnte er sich jedenfalls nicht so gehen lassen.

Das würde sie nie zulassen.

"Los geht's. Wo geht's als erstes hin?".
 

Stufe 3

"Du kannst Fragen stellen. Laut der Akte hat er in Kyôtô gewohnt. Also gehen wir zum Zug, oder?".

Klingt zwar sehr logisch, aber man könnte ja auch woanders anfangen, als da, wo er gewohnt hatte. Ja, man hätte sich auch ein Taxi nach Kyôtô nehmen können, oder Fliegen. Aber die Bahn dürfte das kostengünstigste Fortbewegungsmittel sein, wenn man nur zu zweit war und kaum Geld hatte. Allerdings könnte Ran auch Shinichi anrufen und ihn fragen ... lieber nicht. Sie würde ihn nur wieder anmeckern. Irgend etwas würde ihr sicher einen Grund geben.

Laut des Aushangs fuhr der nächste Zug nach Kyôtô in einer halben Stunde. Wow, hätten sie sich noch etwas ausgekäst, hätten sie drei Stunden auf den nächsten warten müssen. Gut, dass jeder von ihnen nur eine Tasche dabei hatte. So war das herum rennen, auf der Suche nach dem richtigen Bahnsteig, nicht so problematisch.

Ran allerdings lief ganz gemütlich von einem Schild zum nächsten und sah nach, welcher Bahnsteig das gerade war. Am fünften dann blieb sie gleich dort.

"Hier ist es Conan und wir haben immer noch zehn Minuten Zeit. Du hättest nicht so hetzen brauchen.".
 

Stufe 4

"Schon gut. Haben wir überhaupt schon Fahrkarten?".

Ran sah erstaunt zu ihm hinab. Regte sich eine Zeit lang nicht und sah dann auf die Uhr. In dem Moment ertönte ein Signal. Die beiden sahen lauschend nach oben, ohne einen bestimmten Punkt anzusehen. Einfach nur, um der Ansage zuhören zu können.

<Sehr geehrte Fahrgäste am Bahnsteig ... 2. Die JapanRailway von ... Funabashi nach Kyôtô Hauptbahnhof über Nagoya fährt in wenigen Minuten ein.>

Ein verfluchte Computerstimme. Da klang das immer so abgehakt.

"Das sind wir, aber der Zug bleibt sicher noch kurz stehen, bevor er losfährt.".

Sie sah kurz in die Richtung, aus der der Zug kommen würde, sah dann auf die Uhr, machte kehrt und lief davon. Conan blickte ihr nur erstaunt hinterher. Wollte sie jetzt schon wieder heim? Sie waren ja noch nicht einmal in den Zug gestiegen. Dass sie sich schnell umentscheiden würde, hatte er nicht erwartet.

"Ran, wo willst du hin?".
 

Stufe 5

"Ich hole die Fahrkarten. Warte hier.".

Doch nicht. Anscheinend hatte sich doch noch nicht dazu entschieden zurück zu gehen. Sie wollte wohl unter allen Umständen mit ihm kommen. Man, so was von stur.

Er steckte die Hände in die Hosentaschen und bereitete sich darauf vor, den Schaffner dazu überreden zu müssen, mit der Abfahrt zu warten, bis Ran wiederkam. Er könnte allerdings auch einfach losfahren. Geld hatte er dabei. Er könnte sich problemlos im Zug eine Fahrkarte besorgen. Dort wurden sie doch vom Kontrolleur verkauft.

Er sah mal wieder auf die Uhr. Er blickte sich kurz um, in der Hoffnung, Ran würde es noch schaffen.

Nanu? Jetzt wollte er plötzlich, dass sie mitkam? Was für ein Sinneswandel. Nein! Sie soll nicht mitkommen, dann kann er leichter arbeiten. Verdammt, einerseits wollte er sie absolut nicht dabei haben, andererseits war es ihm lieber, sie war bei ihm ...

Laut Aushang müsste der Zug inzwischen da sein.

"Wohl doch Verspätung. Hätte mich gewundert, wenn er mal pünktlich käme.".
 

***
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-03-20T19:47:27+00:00 20.03.2003 20:47
Toller Teil!! Und wenn es spannend wird, hältst du auf... warte auf den nächsten Teil! Beeil dich! Ach und danke, dass du mir das mit den Ff's hochladen erklärt hast!! Tausend Dank!! *ich hasse Geschwister!!*
Mosquito


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