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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 2/7

Conan-ATS / Etwas anders abgelaufener Todessommer
von

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Prolog ( Teil 2 )

Hinweis 01 : Prolog (Teil 2)
 

Stufe 1

"Ach hier bist du. Ich suche dich schon im ganzen Haus.".

Mit den großen Mappen in der Hand, sah er aus, wie der Junge, den sie so vermisste. Sie wusste ja, dass es unmöglich war, aber trotzdem zog sie diesen Gedanken immer wieder in Betracht. Ein kleiner Junge, der zu einem Zeitpunkt auftauchte, als ein großer Junge ... verschwand. War es vielleicht doch möglich?

"Ich hatte gehofft, hier etwas zu finden. Aber es sieht schlecht aus. Eigentlich müsste sein Verschwinden hier verzeichnet sein.".

Die große Brille ließ ihn sehr klug aussehen, aber eigentlich brauchte er sie nicht. Er war schließlich sehr clever. Da war doch alles andere unwichtig.

Auf dem Boden waren Mappen verteilt und einige sahen aus, als wären sie sortiert. Doch nur zwei lagen aufgeschlagen auf einem kleinen Schreibtisch.

"Bist du sicher, dass es keiner von denen ist?".
 

Stufe 2

"Die auf dem Schreibtisch?."

Sie nickte. Die andere Mappe legte er auf den Boden, bevor er zu ihr kam. Er schlug eine Seite in der oberen Mappe auf, auf der ein Foto abgebildet war und man ein paar Hinweise zur Person fand. So konnte sie sich vorerst ein Bild von ihnen machen, bevor er ihr erzählte, was es mit den beiden auf sich hatte. Er räumte die obere Mappe unter die andere und zeigte ihr ebenfalls davon ein Foto. Sie ähnelten sich kein bisschen, obwohl sie denselben Namen trugen. Faszinierend, dass er nicht mehr gefunden hatte. Den Namen gab es offensichtlich nicht oft. Er drehte sich auf dem Stuhl zu ihr.

"Sie heißen Takanoshi Taisuke und einer von ihnen ist ... war Börsenmakler und ist seit 3 Jahren hinter Gittern, weil er Schwarzkonten im Ausland betrieb. Das übliche eben. Der andere war ein erfolgreicher Schriftsteller, wurde dann aber aus ungeklärten Gründen schizophren und erhängte sich in der Anstalt.".
 

Stufe 3

"Ich habe schon sehr viel durchgesehen. Ob er noch kommt?".

Mitgenommen sah er in den Raum, in dem er sich einen Hinweis erhofft hatte. Und noch immer wollte er nicht glauben, dass es wirklich einer von ihnen gewesen sein soll, den er im Auftrag suchte. Ein Auftrag? Nein, ein Wunsch. Der letzte Wunsch eines Freundes.

Ein Wunsch, der so zielsicher und ernst ausgesprochen wurde, dass niemand ihn hätte ablehnen können. So stur derjenige auch sein möge.

Er verlangte dafür nur eines : Eine Erklärung dafür, warum es so wichtig war, diesen Jungen zu finden.

Es gab so viele vermisste Kinder und Erwachsene. Warum gerade dieser Junge?

-Takanoshi-, aus den Schriftzeichen 'anders', 'Sommer' und 'Tod'. -Taisuke-, aus den Schriftzeichen 'groß' und 'Hilfe'.

Normalerweise hießen solche Jungen doch Daisuke. Gab es einen Grund dafür, warum für ihn die kräftige Version des Namens verwendet wurde? Es musste eine Erklärung für all das geben.

"Er lebt.".
 

Stufe 4

"Wie, 'er lebt', was meinst du?".

Sie hatte eine der Mappen in der Hand, auf der eine Jahreszahl stand, die bereits zehn Jahre zurücklag. Hatte sie dort etwas brauchbares gefunden? Wenn ja, dann würde jemand, der seit zehn Jahren als vermisst galt, schon längst für Tot erklärt worden sein. Aber sie sagte es so entschlossen.

Mit der Mappe kam sie zu ihm, legte sie auf den Tisch und deutete auf ein Foto, das einen höchstens neunjährigen Jungen zeigte, der mit einem Mikrophon und einer Gesangsbegleitung auf der Bühne stand. Seine Gesangsbegleitung war ein Mädchen in seinem Alter. Sie sahen beide glücklich aus. Sie lächelten so frei heraus. Voller Hingabe und Freude, von allen Sorgen befreit.

Ran hob die Hand wieder und sah dann verträumt auf das Foto.

"Er ist seit zehn Jahren verschwunden, aber auf dem Foto hier lächelt er genau, wie Shinichi. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin mir sicher, dass Shinichi noch immer in meiner Nähe ist. Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass dieser Junge noch lebt.".
 

Stufe 5

"Er heißt auch Takanoshi Taisuke.".

Sie lächelte. Wahnsinn. Sie hatte keine Ahnung davon, wie man eine vermisste Person suchte, aber trotzdem hatte sie soeben ohne Probleme tatsächlich jemanden ausfindig gemacht, der es wert war, gefunden zu werden.

Seit zehn Jahren vermisst und trotzdem lebendig? Sollte es wirklich so sein, müsste er jetzt etwa 19 und eine Person sein, die das gleiche Lächeln hatte, was Ran so sehr vermisste.

Heh, da fiel ihm ein, dass er Kookyuu nie hatte so befreit Lächeln sehen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden gab?

Wohl eher weniger. Taisuke war ein Junge der seit zehn Jahren vermisst war und Kookyuu ein junger Mann, der seit verdammt langer Zeit bei einer gefährlichen Organisation arbeitete. Wie sollte da ein Zusammenhang sein. Die Unterscheide waren zu groß.

"Gut. Suchen wir diesen Jungen. Wahrscheinlich hast du recht.".
 

***
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-03-17T21:34:21+00:00 17.03.2003 22:34
Hervorragend!! Dein Schreibstil ist... ist... >_< Ich werd neidisch. Du bist ein Genie!! Sind nur ein paar Fehler drin (2. letzte Zeile *g* mehr viel mir nicht auf ¬_¬),aber das ist halb so schlimm!
Mosquito


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