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Pretty woman, walking down the... floor?!

HinaxNeji
von

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Hinatas Passion!

»Someday… I will also become strong!«
 

“Hai…! Hai…! Hai…! Hai…!

J..iautsch!! Ach…verdammt!”
 

“Wir sollten aufhören für heute… Ich kann nicht mehr, Hinata-sama.“
 

Heftig keuchend hielt Neji Hyúgas Cousine Hinata eine kurze Sekunde lang inne und fuhr sich letztendlich schwer atmend über ihre schweißnasse Stirn. Ihre lila-lavendelfarbene Kleidung klebte ihr nur so an ihrer scheinenden Porzellanhaut und der Schweiß rann ihr in kleinen Bächen hinab, so leidenschaftlich hatte sie gemeinsam mit ihrem Cousin unter der heißen, sengenden Mittagssonne ihr Taijutsu verbessern wollen.

Sie sank hustend auf den Boden. „Gute… Idee…“, hauchte sie leise und schüttelte kraftlos ihre langen schwarzen Haare über ihre auf und abgehenden Schultern.
 

Neji schaute nur kurz kühl auf sie herab. „Schaffst du es alleine?“, fragte er knapp und drehte sich rasch um, als er ein leichtes Kopfnicken seiner Cousine vernommen hatte. „Ich geh duschen.“, verkündete er laut, damit sie nicht etwa auf die vollkommen abwegige Idee käme, ihm auch nur einen Schritt zu folgen und lief rasch auf das nächstliegende, breite Gebäude zu.

Hinata Hyúga blieb schwer atmend und kraftlos auf dem privaten Trainingsplatz der Hyuga-Hauptfamilie zurück und versuchte, nach dieser anstrengenden Trainingsstunde mit ihrem vielfach begabteren Cousin wieder zu Atem zu kommen.
 

Währenddessen stolperte Neji hastig den blank geputzten Flur Richtung Badezimmer entlang. Keuchend schloss er die alte Eichenholztür hinter sich, drückte sie heftig ins Schloss, bis sie schließlich mit einem metallischen Klirren einschnappte.

Beruhige dich, Mann!, dachte er flatternd. Sie ist nicht irgendwer! Sie ist deine verdammte Cousine!!

Schwer atmend sank Neji auf den kalten Kachelboden, rieb sich verstohlen und mit einem Anflug schlechten Gewissens die lavendelfarbenen Augen. Er war nicht nur einfach außer Atem, er war erregt.

Sein abrupter Trainingsabbruch war mehr eine Art Flucht nach hinten gewesen, als ein bloßer Stopp. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Zahlreiche Trainingsangriffe auf Hinata Hyúga waren die reinste Qual für ihn gewesen. Hautnah an ihr zu sein, ebenso hautnah jedes einzelne Mal zuzusehen, wie sich ihre leichte schwarze Stoffhose um ihren festen Hintern spannte, ihre zarten Brüste sich beim hastigen Zurückweichen unter ihrer lavendelfarbenen Kleidung viel zu deutlich abzeichneten…
 

Verdammt noch mal, vergiss sie!!, befahl sich Neji mindestens zum einhundertsten Mal an diesem heißen Tag und sprang danach hastig auf, um die mittelgroße grau-weiße Blechschüssel zu füllen und sich die verschwitzten Klamotten vom Leib zu reißen. Es war schlimm für ihn, wahnsinnig schlimm, denn er wusste ganz genau, dass Hinata ebenso fühlte wie er. So fühlen musste. Ihre versteckte, traurige Leidenschaft in ihren Augen, ihre flüchtigen, scheinbar zufälligen Berührungen, ihre zarten Versuche, mehr Zeit mit ihm zu verbringen, und sei es nur im sinnlosen Kampftraining vor den wachsamen Augen ihres Vaters.
 

Gerade eben hatte Neji seine dunkelbraunen Haare gelöst, sich vollkommen entblößt, seine gesamte Kleidung mit ein paar kurzen Sprüngen draußen im Wäschekorb im Nebenzimmer verstaut und war gerade dabei, die übliche eiskalte Schüssel Wasser über seinen Kopf hinweg zu kippen, um sich mit einem ordentlichen Schock abzukühlen, als es leise an der alten Eichenholztüre klopfte.

„Darf ich reinkommen?“, fragte draußen eine helle, weibliche Stimme verschüchtert und gleich darauf fuhr Neji wie vom Blitz getroffen von seinem kleinen Waschhöckerchen auf und blickte sich hektisch nach einem letzten Fetzen Stoff um, doch es waren weder seine Klamotten in der nötigen Reichweite, noch war wenigstens ein Hauch eines Handtuchs in Sicht. Er drehte sich hastig in Richtung Wand, weg von der verdammten Tür.

Kurz darauf öffnete sich jene alte Eichenholztür einen winzigen Spalt breit und klappte danach gleich wieder zu. Verdächtige Stille herrschte.
 

Und als er kein einziges Geräusch hören konnte, wagte es Neji, sich vorsichtig wieder umzudrehen. Und erstarrte zu fest gemeißeltem Stein. Ihm Gegenüber, Auge in Auge, stand eine hochrote Hinata mit dem verschämt gerichteten Blick auf den Boden, in den Händen einen kleinen Stapel frischer Handtücher.

Unfähig, auch nur eine einzige Bewegung auszuführen, starrte Neji sie an. Wortlos legte Hinata die Handtücher vor ihm auf den kalten Boden. Da drehte sich ihr Cousin hastig um, die langen, geöffneten dunkelbraunen Haare bedeckten die Konturen seines Gesäßes fast vollständig. Er hoffte sehr, dass Hinata seinen nackten Anblick bald vergessen würde. Dass sie schnellstmöglichst gehen würde.
 

Umso mehr erschreckte ihn ihre schattenhafte Berührung.
 

„Neji-nii-san!“ Sie berührte zaghaft seine nackte Schulter, wie ein Flüstern gleich fuhren ihre sanften Fingerspitzen über seinen angespannten Nacken. „Ich… ich mag dich…“, hauchte sie warm in sein Ohr. Er zuckte zusammen, als sie ihm so unvermutet so nahe an seine hochrote Wange kam, sich von hinten vorsichtig an ihn lehnte. Seine nasse Haut klebte an ihren verschwitzten Klamotten. Ihm wurde schwindelig vor unbekannter Begierde. Er versuchte krampfhaft, sich unter Kontrolle zu halten. Zum allerersten Mal in den letzten dreieinhalb Wochen waren sie allein zusammen, keine lauschenden Ohren weit und breit.

„Ich mag dich, Nii-san.“, wiederholte sie zaghaft. „Wirklich.“ Neji zitterte unmerklich. „H-Hinata-sama… Bitte nicht…“ Er wand sich vorsichtig aus ihrem zarten Griff, drehte sich aber nicht um, aus Angst, ihr würden seine hoch kochenden Emotionen auffallen. „Aber es ist wahr…“, beharrte sie, hartnäckig hielt sie sich, ganz entgegen ihrer sonstigen Art und Weise an ihm fest.

Mit einem tiefen, langsamen Atemzug drehte er sich dann doch zu ihr um. Sie sah überirdisch schön aus, mit ihrem blassen, schmalen Gesicht, den langen schwarzen, glänzenden Haaren, die weich um die zarten Konturen ihrer Wangen fielen, dem sehnsüchtigen Ausdruck in ihren funkelnden Augen, die unbewusst leicht gespitzten, rötlichen Lippen, ihrem rasenden Herzschlag direkt an seiner Brust, als sie langsam, fast wie in Zeitlupe näher kam.
 

Da konnte er schließlich nicht mehr an sich halten, entgegen aller ordentlichen Vorsätze und jenseits der Vernunft drückte er die überraschte Hinata fest an sich, wühlte hungrig mit ihren Lippen auf den ihren herum, genoss ihren überraschten, erregten Seufzer, als sie sich sehnsüchtig an ihn presste und seinen leidenschaftlichen Kuss heftig erwiderte.

„Ich liebe dich, Nii-san…!“, stieß sie schwer atmend zwischen seinen begierigen Küssen hervor. „Ich liebe dich!!“ Neji konnte nicht antworten, sie verschloss ihm mit einem heftigen Kuss die Lippen, fuhr ihm ungezügelt durchs Haar. Er küsste ihren zarten Hals, schlang ihr eine Hand um ihre Hüfte und zog sie noch näher an sich heran.

Ihre aufgeblühte, heiße Leidenschaft überraschte ihn, er öffnete seine Augen erschrocken einen Spalt breit, als sie ihm vorsichtig ihre Zungenspitze in seinen Mund schob. Er fasste mit seiner Hand ihre weichen Haare an, fuhr durch die feinen Strähnen und übte sanften Druck auf ihren Hinterkopf aus.
 

Ihre zarten Fingerspitzen berührten ihn auf einmal vorsichtig an seinem linken Schenkel, strichen langsam und gefährlich in Richtung Innenseite. Da fuhr er abrupt von ihr weg, stieß sie regelrecht von sich, ihren überraschten, geweiteten Blick gezwungen ignorierend. „Wir sollten das nicht tun.“, sagte er heftig. „Wir sollten es nicht!“, bekräftigte er noch einmal eindringlich, entfesselte mit seinen lavendelfarbenen Augen Druck.

„Aber… Nii-san…“

„Nein!“, sagte er hart und stieß sie ruppig und wortlos aus dem Badezimmer. „Du und ich… das darf nicht sein…!“ Die alte Eichenholztür knallte direkt vor ihren traurigen Augen ins Schloss und der rostige Schlüssel knirschte unheilvoll. Gleich darauf wurde es still draußen auf dem Gang.
 

Hinata war erschrocken und verzweifelt auf den Boden gesunken, Nejis letzte, harte Worte wie einen sinnlosen Refrain in ihren Ohren klingend. Sie verbarg ihr Gesicht auf den Knien, ihre glänzenden Haare fielen wie ein schwerer schwarzer Vorhang links und rechts über ihr glattes Gesicht. Eine kleine, durchsichtige, blitzende Träne stahl sich langsam und salzig über ihre rosa angehauchte Wange, bis hinunter an ihr Kinn.

Auf der anderen Seite der fest verschlossenen Eichenholztür kniete Neji fassungslos auf dem weiß gekachelten Boden, die Augen fest zugedrückt, die Fäuste auf seinen kleinen Badehocker gestemmt. Was zur Hölle hatte er da nur wieder losgetreten? Und vor allem: Wie sollte er Hinata Hyúga jemals wieder vergessen, nach alledem was passiert war? Nachdem er vom süßen, berauschenden Geschmack ihrer leidenschaftlichen Küsse gekostet und ihren anziehenden Duft und ihre erregende Nähe versucht hatte, wusste er sogleich, er würde es nicht schaffen.

Zumindest nicht in den nächsten langen Monaten…
 

In der erfrischenden Kühle des voranschreitenden Abends, etwa gegen halb elf, stand eine weitere, harte Trainingsstunde unter den wachsamen Augen von Hiashi Hyúga an, doch als Neji endlich schwer atmend und vollkommen aus der Puste am vereinbarten Trainingsfeld anlangte und vom silbernen Mondlicht voll ausgeleuchtet wurde, empfing ihn nur ein deutlich angesäuerter Hiashi Hyúga – Hinata war nirgendwo zu sehen. Ein eiskaltes Frösteln überlief Neji am ganzen Körper.

Er hatte gehofft, schier gar gefleht, dass sie heute nicht zum Training erscheinen würde, doch als es jetzt traurige Wirklichkeit war, dass sie ihn regelrecht mied, das schmerzte ihn nun doch tief in seinem Herzen.

„Hinata kommt nicht.“, informierte ihn Hiashi kühl und versuchte, nicht in sinnlosen Ärger auszubrechen. „Sie fühlt sich nicht wohl.“
 

Kurz danach, ein paar lange Minuten, nachdem er das südliche Kampffeld verlassen hatte, stand Neji schaudernd vor ihrer geschlossenen, schwarzen Zimmertür. Er zitterte. Zögerte. War kurz davor, sich einfach wieder umzudrehen. Er zwang sich, zu bleiben.

Und nach einem tiefen, tiefen Atemzug bis in das letzte Ende seiner Lungen, trat er festen Schrittes, und ohne anzuklopfen, direkt in ihr nachtdunkles, aber durch den runden Vollmond silbern ausgeleuchtetes Zimmer und sah Hinata als einen verschwommenen schwarzen Schatten direkt an ihrem offenen Fenster stehen, ihr Rücken war ihm zugewandt. „Geh…“, flüsterte sie in die mondhelle Nacht hinaus. „Du und ich… das darf nicht sein… weißt du noch?“

Ihre schwarze Ironie, ihre flüchtige, versteckte Trauer, ihre falsche, hohe Stimmlage, schmerzte ihn so sehr wie jedes einzelne ihrer Worte. „Wie geht es dir?“, fragte er besorgt. „Okay.“, war ihre nüchterne, kühle Antwort. Neji trat schließlich rasch, und ohne zu zögern, direkt an sie heran.

„Es tut mir Leid…“, flüsterte er und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf ihr schwarzes Haar am Hinterkopf. „Ich wünschte doch auch, dass es anders wäre. Aber du und ich… das ist unmöglich. Das weißt du doch…“

„Ja…“, hauchte sie leise, und nicht mehr ganz so kalt. „Aber es ist mir egal…“
 

Sie drehte sich rasch zu ihm um. Eine fahle Träne rannte ihr die silbern angestrahlte Wange hinab. Und da war es wieder, ihr sanft glänzendes Gesicht, ihre zauberhafte Röte, ihr sehnsüchtiger Ausdruck in ihren lavendelfarbenen Augen. Er konnte nicht anders. Wie von Geisterhand erhoben sich seine Finger und strichen ihr vorsichtig eine dünne schwarze Strähne aus dem schmalen Gesicht. Und Neji Hyúga hoffte von ganzem Herzen, dass die Götter ausnahmsweise einmal nicht hinsehen mochten, als er sich, entgegen aller menschlichen Vernunft, einen letzten, zarten Kuss mit ihr erlaubte.
 

Kapitel 1 – Hinatas Passion – Ende!

Impossible Promise!

„Ich verspreche dir… immer für dich da zu sein…“, flüsterte Hinata leise und aus tiefster Seele, als sie sich draußen, mitten im strömenden Regen und nass bis auf die Haut mit ihm traf, völlig geheim, unentdeckt und sehnsüchtig.

„Versprich nichts, was du nicht halten kannst…“, hauchte Neji leicht deprimiert zurück und verschloss ihre Lippen mit einem sanften Kuss. Sie lehnte sich an ihn, vertrauensvoll, und schloss ihre Augen, lauschte seinem rasenden Herzschlag.

„Du weißt, wir können das mit uns nicht ewig geheim halten.“

„Ich weiß…“

„Und du bist dir sicher, dass du das auch willst?“

„Was?“

„Unsere Liebe.“

„Wieso fragst du so etwas…?“
 

Neji seufzte leise. „Du weißt, dass es sehr, sehr viel Ärger geben könnte.“

Hinata nickte entschieden. „Ich weiß. Aber ich habe dir schon mal gesagt, dass es mir egal ist…“
 


 

„Hidden Sand Village? Was sollen wir denn da?“, fragte Hinata Hyúga verwirrt. „Und wieso… wieso muss ich denn da mit hingehen?“ Unsicher sah sie sich im blitzblank aufgeräumten Büro des fünften Hokage um. „Ich meine, ich habe mit Suna Gakure gar nichts zu tun…so was von überhaupt gar nichts.“

Kopfschüttelnd drehte Sakura Haruno sich autoritär zu ihr um, stemmte eine leicht gebräunte Hand in ihre breite Hüfte, strich sich, ihrer besonderen Stellung gegenüber Tsunade deutlich bewusst, eine fingerdicke Strähne ihres pinken Haares hinter die Ohren und merkte missbilligend an: „Die Meisterin hat dich zu dieser Mission eingeteilt, weil du über sehr viel Chakra und außerdem noch über das Byakugan verfügst und uns somit rundum warnen und beschützen kannst. Du solltest dir eigentlich selber bewusst sein, dass du eher für den Beschützertrupp taugst, denk doch mal nach! Und frag bloß nicht mehr so blöd!“

Seufzend drehte sie sich wieder um. „Also langsam wirst du echt wie Naruto! Das ist ja nicht mehr auszuhalten! Zwei von der Sorte haben mir gerade noch gefehlt. Naruto-baka…!“
 

„Sorry...!“, murmelte Hinata halbherzig vor sich hin und schüttelte energisch ihre schwarzen langen Haare. Sollte sich Sakura ihre tsunademäßigen Quatschtiraden doch sonst wohin stecken. Pink haired bimbo!, dachte sie gereizt. Verdammte Mission. Verfluchte sie doch insgeheim das Dorf und sämtliche nervigen Aufträge mitten in die ordentlich warme Glut der Hölle. Hoffentlich hatten die dort unten einen extra heißen Brattopf!
 

Viel lieber würde sie stundenlang in den weiten Wäldern rund um Konoha trainieren, Tag für Tag und Nacht für Nacht durch sämtliche Wassergebiete und Steinbrüche reisen, in der leisen Hoffnung, Nii-san zufällig zu treffen.

Stattdessen, und das war wahrlich nicht gerade ein besonderes Vergnügen, hatte sie die Ehre, einer für sie langweiligen, staubtrockenen Routinemission beizuwohnen. Ein politisch äußerst wichtiges, gesetzgebendes Dokument war bereits einen Tag vorher unter strengsten Sicherheitsauflagen zum Transport bereit gemacht worden.

Dann hatte Hokage Tsunade notgedrungen eine halbwegs ordentliche Eskorte auf die Beine gestellt, die ganz zufällig auch noch dafür sorgte, dass Naruto nicht lange im Dorf verblieb, sondern als bewegliches Ziel für die Akatsuki schwerer zu treffen war.
 

Aber mal ganz genau genommen, Hinata Hyúga hatte keine große Lust, sich in einer sengenden, ermüdenden Hitze von mindestens vierzig Grad im Schatten drei Tage lang die Beine in den Bauch zu latschen, nur um dem Kazekage das Dokument zu überreichen und sich danach wieder mühsam zurückzuschleppen, während sie genauso gut zuhause bei halbwegs menschlichen Temperaturen ordentlich trainieren konnte, und keine wichtige Zeit verlor. Chakrakontrolle brauchte nun mal seine Zeit und vor allem Training! Verdammte Gehorsamkeit…
 

„Fertiiiiig, Meisterin!“, rief Sakura eine knappe halbe Stunde später vor dem Zwei-Mann bewachten Dorfausgang schließlich lauthals und stolz, während sie heftig mit ihrem Arm umherwirbelte. „Wir können aufbrechen!!“ Stöhnend ließ Hinata ihren heißen Kopf zwischen ihren Schultern sinken und barg ihn sicher auf ihren Knien. Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Zig Kilometer durch endlos lange Wüste latschen, nur um einen verdammten Papierfetzen irgendwo in einem Wüstenbüro abzugeben. Vielleicht war das nicht gerade sehr kollegial gegenüber ihrem Heimatdorf. Aber Hinatas einzigen Gedanken kreisten durch und durch um ihn.

Und daran konnte auch so eine stinklangweilige Mission nichts mehr ändern!
 

„Uuuhh…“, flüsterte sie schließlich benommen. Ihren veränderten, angestrengten Tonfall bemerkte sogar die übermütige, überkorrekte Sakura und sie legte Hinata rasch ihre Hand auf die Stirn. „Hast du etwa Fieber, Hinata?“, fragte sie besorgt. „Geht’s dir nicht gut?“ Zitternd schüttelte Hinata ihren Kopf. Dabei schloss sie ihre lavendelfarbenen Augen und klammerte sich theatralisch an ihren Knien fest.
 

Perfekt…, dachte Hinata in sich. Jetzt noch ein ordentlich ausgeführter Schwindelanfall und ich bin raus aus der Sache!

„Hnn… weiß nicht…“, hauchte sie leise und stützte sich schwer auf dem sandigen Boden ab. Bei ihrem spärlichen Versuch, richtig auf die Beine zu kommen, verlor sie ihre letzte Balance endgültig und bei dem Versuch, Hinata halbwegs aufzufangen, stürzte auch Sakura auf direktem Wege in den Sand.
 

„Ahh…“, flüsterte Hinata leise. „Es dreht sich alles…“ Dabei streckte sie Hilfe suchend ihre blasse Hand in die Luft. „Schon okay Hinata, alles okay.“, murmelte Sakura, richtete sich halbwegs auf und rief, während sie sich hastig den vielen Sand und Staub aus ihren Klamotten klopfte: „Ino-chan! Sag der Meisterin Bescheid, dass Hinata ausfällt!“

Fast hätte jene Spontankranke angefangen zu lächeln. Das klappte ja fast wie am Schnürchen! Nichts gegen Sakura, aber manchmal war sie tatsächlich ein bisschen verplant. Obwohl sie doch ein relativ guter Iryonin war, fiel sie auf solch ein dillethantisches Schmierentheater leicht herein. Während Ino einige kurze, erklärende Sätze vor dem Hokage hinstotterte und sich dabei doch mehr in Schein als Sein verrannte, brachte Sakura Hinata auf wackligen Beinen nach Hause.
 

Ihr Vater war nicht gerade erfreut, sie zu sehen, beinahe schon am Rande des Ärgers, als er mit ansehen musste, wie Sakura seine Tochter vorsichtig über den sandigen Trainingsplatz schleppte. „Hyúga-sama.“, flüsterte Sakura leise und verbeugte sich halbwegs, sofern es mit der (übertrieben) klammernden Hinata an ihrer Seite ging, höflich vor ihm. „Sie fühlt sich nicht wohl, bringen Sie Hinata bitte auf ihr Zimmer und sorgen dafür, dass sie ausreichend Ruhe hat?“

Sakura Haruno wusste nämlich fast allzu genau, dass das unbefugte (und unbegründete) Betreten der Hyúga Residenz strengstens verboten war und deshalb wollte sie schnellstens weg von hier. Das äußerst streng wirkende Oberhaupt des ältesten Clans des Dorfes war nämlich nicht gerade dafür bekannt, ihm Fremde mit offenen Armen zu empfangen.
 

Ruppig zog Hiashi Hyúga seine Tochter von Sakuras stützenden Schultern. „Danke!“, murmelte er ruppig und schlug ihr buchstäblich die schwere Eichenholztüre direkt vor der Nase zu. Zwei Sekunden vergingen. Zwei sprachlose, atemlose Sekunden. Und kaum waren diese kurzen zwei Sekunden vorbei, schlug Sakura voller Wucht gegen die drückende Steinmauer rund um den gepflegten, fast vorbildlich gerechten und gejäteten Garten der Hyúga Familie. Am liebsten hätte Sakura geschrieen! Aber sie wusste was sich gehörte, und vor allem, was sich nicht gehörte. Deshalb gab sie ihrem inneren Drängen nicht nach. Ein gewaltiger Faustabdruck auf der sonst so weißen, makellosen Mauer würde es wohl auch tun.
 


 

„Hinata? Bist du in Ordnung?“ Erschrocken und ängstlich stürmte Neji Hyúga ohne auch nur anzuklopfen direkt ins Zimmer seiner Cousine. Er rechnete mit dem Schlimmsten. Eine knallrote, fiebernde Hinata, verborgen unter einer dicken, flauschigen Bettdecke, neben dem warm haltenden Bett eine große Blechschüssel voller kühlem Wasser, frisch gekochter Tee – einfach alles!

Und was sah er, als er so Hals über Kopf direkt in ihr Zimmer hineinstürzte? Eine quicklebendige, überhaupt nicht rote, sich ganz normal bewegende Hinata, die sich erschrocken Richtung Türe drehte und sich dann ein strahlendes Lächeln auf ihr glattes Gesicht zauberte.

„Neji!“, quietschte sie erfreut und warf sich ihm vollkommen Hinata-untypisch und ungezügelt um den Hals. „Hinata!“, fauchte Neji sie unkontrolliert an. „W..was?“. Erschrocken wich sie ein kleines Stück zurück.

„Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht hab, als ich hörte, dass du auf einmal ausfällst?! Und dabei bist du kerngesund!!“

Schuldbewusst starrte sie ihn an. „Und?“, fragte Neji wütend. „Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

„Ich… ich… ich habs doch für dich getan…“, stammelte seine heimliche Freundin traurig. „Ich wollte doch nicht so lange weg, wir hätten uns fast eine Woche lang nicht gesehen!“
 

Das ließ Neji ein wenig erweichen. Sprachlos starrte er an ihre makellos weiße Zimmerwand und schwieg. Er schwieg sehr lange und sehr deutlich.

Sein Schweigen hatte viel zu sagen, die kühle Luft bebte fast vor unterdrückten Spannungen. Auf einmal schnappte er sich Hinata und drückte sie fest an sich, wirbelte mit ihr herum. „N…Neji-nii-san?“, setzte seine Freundin leise an. „Bist du… bist du jetzt sauer…?“ Da blieb er stehen, ganz abrupt, und lachte schallend. „Mein kleines Dummerchen.“, sagte er prustend. „Wie kann ich sauer sein, wenn du so was Süßes für mich machst? Du hast mich erschrocken, fast zu Tode, aber es war süß was du gemacht hast.“
 

„Hinata…“

„Ja?“

„Du hast mir doch letztens was versprochen…“

„Was ist damit?“

„Ich… werde auch immer für dich da sein.

„Aber ich dachte… das gibt nur Ärger?“

„Ich weiß. Aber… es ist mir mittlerweile egal…“
 

Kapitel 2 – Impossible Promise – Ende!

Do not lie to me!

Manchmal passieren Dinge, die einfach nicht passieren sollten. Sie passieren einfach, ganz egal was kommt, man kann es einfach nicht abwenden.

An solchen Tagen, an denen diese Dinge passieren, die einfach nicht passieren sollten, wäre es schlicht und einfach besser, sich ohne wenn und aber die Decke über den Kopf zu ziehen, sich ordentlich umzudrehen und einfach nicht aufzustehen.
 


 

“Neji-san!!” Ein kurzer, vor lauter ehrlicher Herzlichkeit fast überlaufender, kleiner Schrei, quer über die sandige Straße. Überrascht und nicht gerade erfreut, drehte Neji Hyúga sich um. „Eh? Tenten-san?“

„Jaha <3“

Strahlend ergriff seine immer fröhliche, energiegeladene Teamkameradin Tenten seine dezent abwehrende Hand und rief: „Gehen wir ein Eis essen?“ So ganz Tenten-untypisch hakte sie sich besitzergreifend bei ihm unter. Innerlich sträubte sich Neji heftig, war er doch in einer knappen Viertelstunde mit Hinata am Hauptplatz verabredet, zu einer weiteren, anstrengenden (und mehr oder weniger erotischen) Trainingseinheit. Notgedrungen stimmte er zu, in der leisen Hoffnung, Tenten möglichst schnell und sauber wieder loszuwerden.

„Welche Kugel?“, fragte Tenten lächelnd, als sie schon nach ein paar kurzen Laufminuten am wenig gefragten Kiosk anlangten. „Äh, Tenten, also eigentlich will ich gar keine…“, murmelte er verstört. Sie meinte es wohl tatsächlich ernst. „Zweimal Schoko!“, bestellte das Mädchen gut gelaunt, während sie ihn gekonnt ignorierte und schließlich drückte sie dem verdutzten Neji eine große Waffel Eis in die Hand und schleckte genüsslich an ihrer eigenen.

„Lecker, oder?“, fragte sie mehr rhetorisch, als ernst gemeint und beglückte ihn mit einem strahlenden Lächeln.
 

Langsam aber sicher begann Neji, sich absolut genervt zu fühlen. Nichts gegen Tenten, rein gar nichts, sie war wirklich sehr hübsch, niedlich, knuffig, im Tajjutsu recht talentiert und hatte ein sonniges Gemüt, wenn auch manchmal ein paar ernsthafte Phasen, aber sie war einfach nicht das Mädchen, das endlos in seinen Gedanken auf und ab ging.

Schließlich blieb er einfach stehen. Verwundert drehte Tenten sich um, ein letztes bisschen Schokoladeneis in ihrer Waffel haltend, als sie ein paar Schritte weiter bemerkt hatte, dass ihr mürrischer Teamkamerad ihr nicht mehr folgte. „Neji-san?“, fragte sie in einem besorgten Ton und sah ihm zweifelnd mitten ins Gesicht. „Hör zu Tenten-san…“, fing Neji zögernd an, denn er wollte sie wirklich nicht verletzen. „Hör mal… ich weiß dass du mich wirklich gern magst und ich mag dich auch wirklich gern… und… aber…“
 

„Ich wusste es!!“, rief Tenten überglücklich aus, ohne auch nur im Geringsten zu bemerken, dass sie ihn gerade einfach unterbrochen hatte und war mit ein paar großen Sprüngen bei ihm. „Ich wusste es…“, hauchte sie leise. Ihre funkelnden Augen strahlten ihn an. Und ihre schmalen Finger legten sich vorsichtig auf seine weiß bekleideten Oberarme, als sie sich seinen Lippen näherte und langsam ihre Augen schloss. Fast wie fest zementiert stand Neji vor ihr, konnte keinen Muskel bewegen. Verdammt noch mal. Fast wie in Zeitlupe stürzte der kümmerliche Rest ihrer fast leer geschleckten Eiswaffel zu Boden.
 

Und kurz bevor sich Neji und Tenten zu einem ersten Kuss einlassen (konnten), erblickten Nejis lavendelfarbene Augen Hinata. Aschfahl und einem ungläubigen, tief verletzten Blick stand sie ein paar Meter weiter hinten, halb verdeckt von einer dicken, mit unlesbaren Postern bepflasterten Straßenlaterne und bewegte sich nicht.

„Hinata…“, hauchte Neji leise und das ließ Tenten einen Stopp reinhauen. „Was?“, fragte sie leise und mit großen, haselnussbraunen Augen.

„Hinata…!“ Hastig machte Neji sich von seiner verliebten Teamkameradin frei und machte ein paar verzweifelte Schritte auf seine heimliche Freundin zu. „Hinata!“, rief er ihr hilflos nach, als sich die enterbte Erbin des Hyúga Clans mit einem hastigen Ruck einfach umdrehte und die endlos lange, staubige Straße entlang rannte, ohne sich noch ein einziges Mal zu ihm umzudrehen. Ihre langen schwarzen Haare glänzten wie frisch polierte Seide, als sie sich frei im Wind in feine, zarte Strähnen teilten.

Voller schlechtem Gewissen und mit einem unguten Gefühl in der Magengrube blieb Neji Hyúga mitten auf der Straße stehen, eine vollkommen verständnislose Tenten an seinem Arm hängend. „Neji-san…? Was… was ist denn?“
 


 

Stolpernd floh Hinata die staubige Straße entlang, bog hastig links ab, rannte nach rechts und stürzte schließlich vollkommen außer Atem und ebenso tränenblind in ihr abgedunkeltes Zimmer zuhause im Westflügel der weitläufigen Hyúga Residenz. Geschieht mir ganz recht…, dachte sie verzweifelt und wütend. Was war ich auch so blöd…Idiot, Idiot, Idiot!!
 

Schluchzend warf sie sich auf ihr Bett und vergrub ihren geröteten Kopf tief unter ihrem nachtblauen Kopfkissen. Ich schäme mich so…, dachte sie weinend. Ich Idiot… So halb verborgen unter ihrem flauschigen Bettzeug hörte sie auch nicht, dass sich jemand vorsichtig in ihr Zimmer stahl, sachte die dicke Eichenholztür ins metallisch klirrende Schloss drückte und ihr tröstend die Hand auf die rechte Schulter legte. „O-nee-chan…“, flüsterte ihre jüngere Schwester Hanabi Hyúga sanft und zauberte aus einer halb verborgenen Tasche ihres schwarzen, eng sitzenden Trainingsanzuges ein frisches Papiertaschentuch hervor. „Hier…“
 

„Ha…nabi-sama*…“, hauchte Hinata leise unter ihrem zerknautschten nachtblauen Kopfkissen hervor und fasste vorsichtig nach der schmalen Hand ihrer jüngeren Schwester. „Möchtest… du reden?“, fragte Hanabi zaghaft.

Die Beziehung der beiden Hyúgaschwestern galt nicht gerade als besonders enge Beziehung, sie war weder ordentlich gefestigt, noch besonders liebevoll. Man sah ganz genau, dass jede von ihnen unter der derzeitigen Situation stark litt. Hinata, die Ältere von beiden, litt vor allem sehr stark darunter, dass ihr eigener Vater sie als minderwertig und schwach eingestuft hatte und seine Trainingsmethoden lieber auf ihre jüngere Schwester verwendete. Hanabi, die Jüngere von beiden, hatte mit immensem, hartem und vor allem zeitraubenden Training zu kämpfen und mit der immer größer werdenden Last des Erbes des Hyúga Clans. Vor allem aber bedrückte sie das drückende, furchtbar schlechte Gewissen gegenüber ihrer älteren Schwester.
 

///* Warum –sama? Hinata glaubt mittlerweile, ihre jüngere Schwester sei höhergestellt als sie, was von ihrem Vater Hiashi Hyúga prinzipiell schon so klargelegt worden ist. Deswegen die Nachsilbe –sama.///
 

So nutzte Hanabi Hyúga diese seltene, zerbrechliche Gelegenheit, um ihrer Schwester wenigstens ein einziges Mal in ihrem Leben zu helfen. „Also…?“, setzte sie an. Aber Hinata reagierte nicht.

„Tut mir Leid…“, nuschelte sie verletzt in ihr blaues, verweintes Kissen hinein. „Aber ich… ich kann einfach nicht darüber reden…Liegt nicht an dir… liegt nur an mir…“

„Möchtest du allein sein?“, fragte Hanabi leicht verletzt und auch diskret. Da tauchte ihre ältere Schwester mit vollkommen zerzausten schwarzen Haaren unter ihrem Kopfkissen hervor und nickte leise. „Bitte…“

Mit gesenktem Kopf erhob sich Hanabi schließlich zögernd von Hinatas Bett und schlich langsam Richtung geschlossener Türe.

„Hanabi?“, setzte Hinata noch halbherzig an. „Ja?“

„… D…danke…“
 


 

„Hör zu Tenten…“, setzte Neji erneut an, diesmal wild entschlossen, ihr endlich die Wahrheit zu sagen – nichts als die Wahrheit.

„Ja?“. Sie sah ihn zärtlich an, ein vollkommen neues, unbekanntes Lächeln zauberte sich auf ihr leicht rot angehauchtes Gesicht.

Neji schüttelte hastig den Kopf und kniff rasch seine Augen zu. Nein… nein… Hinata… Hinata…! Hinata!!
 

Schließlich stieß er Tenten von sich. „Es tut mir Leid…“, flüsterte er. „Es tut mir Leid! Aber ich kann dich nicht lieben!“

„W-Was?“, fragte seine Teamkameradin verstört und sah ihn zweifelnd an. „Was… was meinst du?“

Aber eigentlich wusste sie es schon längst. Sie hatte es von dem Moment an gewusst, an dem Neji vor ihrem Kuss einen anderen Namen geflüstert hatte.

Vielleicht wollte sie es so nicht hinnehmen.

Dann senkte sie ihren Kopf. Er sollte ihre Tränen nicht sehen. „Schon… schon okay…“, flüsterte sie leise.
 

Er strich ihr vorsichtig übers Haar, ganz kurz bloß, den winzigen Bruchteil einer Sekunde. „Danke.“
 


 

Später am Nachmittag, ein zartrosa-oranges Leuchten überzog den wolkigen, abendlichen Himmel, schlich Hinata langsam und zaghaft den frisch geputzten, langen Gang entlang. Sachter Wind fuhr ihr durch die schwarzen, langen Haare.

Sie fühlte sich leer, ganz unendlich leer. Nur noch ein leiser, bohrender Schmerz fuhr ihr beständig ins Herz, sie presste ihre Hand fest an ihre Brust. Nichts half gegen diesen leisen, bohrenden Schmerz.

Ihre einzige Droge, ihr einziger Schatz, er war fort. War es auch Schicksal gewesen, dass ausgerechnet Tenten, seine hübsche, talentierte, vielfach begabtere Teamkameradin ausgerechnet an diesem Tage auf ihn treffen musste?

Wieso… wieso gingen die beiden zusammen mit zwei gleichen süßen Schokoladeneiswaffeln zusammen, eingehakt die Straße entlang?
 

War es wirklich so passiert? So… so hinterlistig…? So hinterlistig und doch so offen? Warum nur musste sie immer verlieren? So schwach sein? Erst Hanabi, ihre jüngere Schwester, grausam vorgezogen von ihrem eigenen Vater, als minderwertig und wertlos einfach abgestempelt und nun auch noch von Neji hintergangen, von Tenten schwuppdiwupp besiegt, aus dem Rennen einfach rausgekickt.

War so das Leben? War so… ihr Leben…?
 

„Hinata!“

Erschrocken drehte sie sich um, stand vor ihm, Auge in Auge. „Hinata… ich…“

„Hau ab…“, flüsterte sie tonlos. Neji. Wieso nur kam er wieder…? Wollte er es ihr denn noch schwerer machen? Sie noch weiter in den Schmutz stoßen…?

Da sprang er einfach auf sie zu und riss sie ohne Vorwarnung einfach in seine Arme. „Es tut mir Leid…“, hauchte er ihr ins Ohr. „Es war nicht so wie du denkst!“

„Ja klar… Nicht so wie ich denke? Dass du Tenten küssen wolltest, ist also nicht so wie ich denke?! Ver… verarsch mich nicht…!“

Sie riss sich energisch los.

„Hör auf…“, murmelte sie. „Hör auf zu lügen…“

„Es tut weh, verstehst du?“, rief sie. „Es schmerzt…! Geh! Geh…“
 

Zitternd klammerte sie sich an seine ausgestreckten Arme und riss wild daran. „Hinata… Hinata, hör auf damit!“

„Verschwinde… verschwinde…
 

Und er verschwand. Sein kühler Stoff des Pullovers fuhr vorsichtig aus ihren Fingern. Zurück blieb nichts.

Nur leiser Schmerz.
 

Kapitel 3 – Do not lie to me! – Ende!



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  KeKsi
2010-08-26T00:05:29+00:00 26.08.2010 02:05
So ich hab mir dein FF mal vorgenommen.
Und ich muss ehrlich sagen, du schreibst echt so gut.
Ich kann alles mitfühlen und mir so bildlich vorstellen.

Du schreibst eigentlich genau so wie ich es mir so vorstelle.
Wie du Neji so rüberbringst. Wie er mit seinen Gefühle verusch tklar zu kommen.
Vorallem die Scene im Badzimmer, dass hat mich gleich auch mitgerissen. Genau die Art wie ich sie gerne lese.
Du hast es echt toll hingekriegt.

Ich finde deine Schreibweise echt sehr gut und ich muss dich echt loben. Du schreibst echt so wie ich es eigentlich immer so will. >////<
Weiter so =)

Eigentlich bin ich voll die SasuHina Fan *Q*
Aber NejiHina mag ich türlich auch <3


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