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Stage Fright

~Lampenfieber~
von

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One-Shot

Stage Fright – A Gravitation FanFic
 

Autor: Sakura Kazama

Genre: shonen-ai

Raiting: PG12Slash

Fandom: Gravitation

Pairing: Toma x Ryuichi

Copyright: Gravitation und alle dort auftretenden Personen gehören nicht mir sondern Maki Murakami und ich verdiene auch kein Geld mit dieser FanFic. (Im ernst.. die würd eh keiner kaufen.. o.O)

Warning: Shonen-ai! Don’t like, don’t read! =)

Widmung: Da die FanFic ja ausnahmsweise mal fertig ist, kann ich sie auch jemandem widmen. XD Und zwar der May, verspätet zum 18ten B-day! =)
 

One shot: Stage Fright
 

Endlich sollte es soweit sein: Nittle Grasper standen kurz vor ihrem ersten, richtigen Auftritt, bei dem sogar einige Musikproduzenten anwesend sein würden!

Durch einen glücklichen Zufall ergatterten sie einen Gig in einem der wohl beliebtesten Clubs in ganz Tokyo, dem „Ruido“. Und Seguchi Tôma , Keyboarder und selbsternannter Produzent der Band, war verdammt stolz darauf seinen Job so gut gemacht und den heutigen Auftritt in trockenen Tüchern zu haben. Und er war sich sicher: Nichts und niemand würde sein perfekt durchdachtes Debüt zerstören, dafür würde er schon sorgen.

Schließlich bekamen 3 Mittel- bzw Oberstufenschüler nicht jeden Tag so eine Gelegenheit, soviel war sicher. Mal abgesehen davon schwänzten sie hierfür die Schule und fuhren schwarz von Kyoto nach Tokyo.

Und das waren ausreichend Gründe um einen perfekten Auftritt hinzulegen, fand zumindest Tôma.
 

Doch scheinbar gab es jemandem, der seine Meinung nicht zu teilen schien, denn eine besorgt dreinblickende Noriko kam auf ihn zu und fragte: „Tôma-sensei, hast du Ryûichi-kun gesehen? Ich hab’ ihn nur für ein paar Sekunden aus den Augen gelassen und jetzt kann ich ihn nirgends finden. ..“

Noch während die Lilahaarige sprach, entglitten Tôma alle Gesichtszüge. Ein Anblick, den man durchaus nicht allzu häufig zu sehen bekam. „Wie weg? Was heißt hier weg? Wie kann man bitte Ryûichi verlieren?“, fragte er entsetzt. Das konnte doch nicht wahr sein, das würde ihr Sänger doch nicht machen. Er würde sie doch jetzt wohl nicht so kurz vor der Show sitzen lassen?

„Weg halt.. Ich hab schon nach ihm gesucht, bis jetzt ohne Erfolg wie man sieht.“

„Wie lange ist er denn schon weg?“

„’Ne viertel Stunde vielleicht?“

„Und das sagst du mir erst jetzt?“ Tôma war kurz davor die Nerven zu verlieren. Auch ein Zustand, den man bei ihm selten zu erwarten hatte. Wozu ihn sein Sänger nur immer brachte. „Ich geh’ ihn suchen!“

Ein Mann, ein Wort. Ohne Noriko noch eines Blickes zu würdigen, marschierte er davon, um den verschwundenen Ryûichi zu suchen.

„Ryûichi-kun? Wo bist du?“, rief er immer wieder, während er zur den Backstage Bereich wanderte, doch er bekam keine Antwort. Er blieb verschwunden.

„Verdammt, verdammt, verdammt!“, fluchte der Blonde und trat gegen einen Verstärker, der daraufhin verdächtig knackte.

„Ich hasse mein Leben…“, stellte der Keyboarder verbittert fest. „Vielleicht sollte ich mich mal abkühlen.“

Also machte er sich ohne größere Umschweife auf den Weg zur Herrentoilette und öffnete die mit Graffitis beschmierte Tür. Er betrat den Raum, wo er sich erschöpft am Rand des Waschbeckens festhielt und den Wasserhahn aufdrehte, als er plötzlich ein gedämpftes Schluchzen wahrnahm. Erstaunt drehte er sich um, nur um zu bemerken, dass das Geräusch aus einer der Kabinen kam. Langsam schlich er zu den Kabinen, drückte die Klinke jeder einzelnen runter, doch nur die letzte schien verschlossen. Langsam näherte er sich dem kleinen Raum und blieb knapp einen halben Meter vor diesem stehen. Nun erkannte er auch, wer dort drin saß und weinte. Eigentlich hätte es ihm klar sein müssen. Es war nahe liegend.

„Ryûichi-kun? Ist alles in Ordnung? Noriko-kun und ich haben dich schon überall gesucht“, meinte Tôma und legte seine Hand an den Türgriff.

„Tôma-chan.. ich hab’ so doll Bauchweh…“, schniefte der junge Mann hinter der Tür, welches Tôma ein Seufzen entlockte.

„Du bist nervös, Ryû-kun, da ist es völlig normal, Magenschmerzen zu haben. Sobald du auf der Bühne stehst, wird es besser. Komm jetzt bitte raus.“

„Nein..“, kam es nur dumpf aus dem Raum und wieder musste Tôma seufzen.

Er war einfach nicht dafür gemacht, einfühlsam zu sein. Vielleicht sollte er Noriko holen? Nein, sie war in manchen Situation noch rabiater als er selbst…

„Aber wieso denn nicht?“, fragte er stattdessen und drückte sein Ohr gegen die Tür, um das leise Gemurmel Ryûichis’ besser verstehen zu können. „Ich hab’ so Angst.“ „Oh..“, das war das letzte womit der Blonde gerechnet hatte. Ryûichi war eigentlich nicht so schnell zum fürchten zu bringen, zumindest was die musikalische Ebene anging. Er war sich seinem Talent bewusst, soviel war sicher und genau deshalb verstand er nicht, wieso der Jüngere ausgerechnet jetzt anfing, sich vor seiner eigenen Courage zu ängstigen.

„Okay.. ich kann das verstehen, aber Ryûichi-kun, du musst jetzt wirklich mitkommen, uns rennt die Zeit davon!“, meinte Tôma mit fester Stimme.

Herzlichen Glückwunsch, Seguchi Tôma-kun, sie haben soeben den Preis für den unsensibelsten Kommentar aller Zeiten bekommen.

„Aber ich kann da nicht rausgehen!“

“Und wieso nicht? Bei den Proben hat doch auch alles ohne Probleme funktioniert.“

„Aber da waren nicht so viele Leute da.“

Tôma schwieg für einen Moment, begann dann aber erneut zu sprechen: „War einer deiner Gründe Musik zu machen nicht, anderen etwas zu geben…? Das kannst du nicht, wenn dir keiner zuhören darf.“

„Du verstehst das nicht!“

Die Augen des Blondhaarigen weiteten sich geschockt. So hatte der Kleinere noch nie mit ihm gesprochen. Ein eindeutiges Zeichen dafür, das es ihm wirklich nicht gut ging.

“Ryû-chan, es tut mir Leid. Magst du mir erklären, wovor genau du Angst hast? Vielleicht kann ich dir helfen,“ meinte Tôma, nun um einiges einfühlsamer.

„Ich.. ich werde den Text vergessen. Ich werde die Töne nicht treffen, das weiß ich…“

Der Ältere bemerkte durch die geschlossene Tür, wie sehr Ryûichi’s Stimme zitterte.

„Nein, das wirst du bestimmt nicht! Du hast die Texte doch geschrieben… Du wirst sie nicht vergessen und du wirst toll singen… Du singst immer toll, da bin ich mir sicher“, versuchte Tôma seinen Freund aufzubauen. Er konnte seine Angst nachvollziehen. Ryûichi war als Frontmann dem Publikum ausgeliefert und es war seine Aufgabe, es in Stimmung zu bringen, aber trotzdem…

„Und was, wenn nicht?“

„Denk einfach nicht drüber nach, dann wird auch nicht schief gehen. Aber bitte, komm jetzt raus, dann kann ich dir auch besser helfen.“

“Nein, ich bleibe hier drin.. Für den Rest meines Lebens.“

Ein erneutes Seufzen von dem Größeren. Ehrlich, wenn er ihn nicht so sehr vergöttern würde, würde er dieses kleine, niedliche Ding mit den Glubschaugen wirklich hassen.

„Gut.. dann komm’ ich eben rein.“

“Wie..?“

Gesagt. Getan. Ohne groß über sein Handeln nachzudenken, ergriff Tôma die obere Kante der Kabinentür und stemmte sich, den rechten Fuß auf dem Türgriff abstützend, nach oben. Nun saß er breitbeinig und sah direkt in Ryû’s vom weinen geröteten, weit aufgerissenen Augen. Er begann zu grinsen und meinte: „Ich habe dir doch gesagt, dass ich reinkomme…“

Während er sprach wollte er sein linkes Bein möglichst elegant über die Tür schwingen, doch er verlor sein Gleichgewicht und fiel rücklings zu Boden, direkt vor Ryûichis Füße. „Au..“, presste er zwischen den Zähnen hervor, als er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufsetzte und sich den Rücken rieb. „Oh.. Tôma-chan… alles OK? Hast du aua gemacht?“, fragte der Jüngere besorgt, „soll Kumagoro pusten?“ „Nein, nicht nötig. Danke. Geht schon wieder“, meinte der Blonde und setzte wieder eins dieser berüchtigten Lächeln auf.

“Wirklich?“

“Ja, mach dir keine Sorgen.“

„OK…“, betreten blickte der Braunhaarige zu Boden und drückte seinen rosa Hasen fest an sich. Scheinbar hatte er wirklich wahnsinnige Angst, denn in so einem Zustand hatte Tôma ihn noch nie gesehen. Und er hatte auch das Gefühl, dass es ihm noch ziemlich Mühe bereiten würde, Ryûichi dazu zu bewegen, auf die Bühne zu gehen. Dieser machte nämlich nicht die Anstalten, seine momentane Position so bald zu verlassen. Das hieß wohl, er würde mit unfairen Mittel kämpfen müssen. Und er hasste es, wenn er sie an seinem kleinen Sänger anwenden musste, aber scheinbar gab es keinen anderen Weg, ihn zum singen zu bekommen.

Mal abgesehen davon hasste er es, den Brünetten so zu sehen. Ryûichi gehörte gut gelaunt auf eine Bühne und nicht niedergeschlagen in eine stinkende Toilette.

„Jetzt hör’ doch auf so ein Gesicht zu machen, Ryû-chan, das steht dir nun wirklich nicht“, während er sprach wurde das Lächeln des Blonden sanfter und er strich Ryûichi eine seiner weichen Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Die Reaktion des Kleineren ließ nicht lange auf sich warten, denn seine blauen Augen weiteten sich und auf seinen Wangen breitete sich ein dunkler, roter Ton aus.

Das waren sie, seine unfairen Mittel. Er wusste eben genau, mit was er den anderen weich bekam, sie kannten sich nicht um sonst schon eine Ewigkeit.

„Das ist mir egal…“, begann er wieder zu schluchzen und vergrub das Gesicht in seinem Hasen.

„Aber Nittle Grasper brauchen dich, Ryû-chan“, flüsterte Tôma leise und sah betreten zur Seite.

Das war das absolute Totschlagargument, doch wenigstens ein sehr ernst gemeintes, denn ohne ihn wären sie nicht DIE Nittle Grasper. Er kannte keinen, dessen Stimme so schön, so unglaublich, eben so unbeschreiblich war, wie die des Jüngeren.

„Meinst du?“

„Ja. Ohne dich wäre es nicht das Selbe. Das wäre irgendwie… falsch.“

„Wirklich?“, Ryûichi’s Augen wurden noch größer.

„Wirklich. Ohne deine Stimme wären unsere Songs nur halb so gut, nur halb so emotional. Du singst einfach großartig. Deine Stimme, deine Ausstrahlung.. so was habe ich bisher…“, weiter kam er nicht, denn er spürte, wie die Lippen des Brünetten sich auf seine pressten. Völlig perplex und ohne groß darüber nachzudenken, was er tat, begann Tôma damit den Kuss zu erwidern und übernahm schon bald die Initiative, indem er mit seiner Zunge über die vollen, roten Lippen Ryûichis’ strich. Langsam und merklich schüchtern öffnete der Jüngere den Mund und ließ Tôma’s Zunge in seine Mundhöhle gleiten, wo dieser die des anderen zärtlich anstubste und sie in einen leidenschaftlichen Kampf verwickelte.

Tôma indes wurde zunehmend heißer. Er hätte es niemals für möglich gehalten, das ein Kuss ihn so sehr fesseln konnte. Sein Herz begann zu rasen und seine Hand suchte unsicher den Weg zu den Hüften des anderen, um sie leicht zu massieren.

Jedoch mussten sie ihren Kuss wegen Luftmangels langsam unterbrechen, sehr zu Bedauern des Blonden.

„Danke, Tôma-chan“, lächelte Ryûichi plötzlich und legte dem Älteren Kumagoro in den Arm.

“Wofür?“, fragte dieser verdutzt nach und begann damit, den Hasen zu drücken.

„Jetzt kann ich auf die Bühne gehen!“

Tôma’s eh schon ernormes Grinsen wurde noch breiter.

Wenn sich Ryûichi immer so beruhigen musste, konnte er ruhig öfters Lampenfieber bekommen.
 

Owari.

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Endlich mal eine FanFic die fertig ist, auch wenn’s nur ein One Shot ist… Passiert selten bei mir XD

Gegen Ende gefällt sie mir nicht mehr so gut. Es ist irgendwie abgehackt, aber ich muss sagen, ich hatte zwischendurch einfach keine Lust mehr. ^^“

Aber trotzdem hat mich der Ergeiz gepackt und jetzt ist sie fertig. Wenn auch ohne tieferen Sinn. XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  miau-miau
2013-03-31T17:30:11+00:00 31.03.2013 19:30
haaaah~ total niedlich *_____*
abgehackt ein bisschen, aber es stört überhaupt nicht. In Kurzgeschichten muss eben alles ein wenig schneller gehen. Jedenfalls find ichs toll, dass die Geschichte in der Anfangszeit von Nittle Grasper spielt. Und Ryuuichi hast du auch wunderbar getroffen. Ich kann mir echt vorstellen, dass er so starkes Lampenfieber hat und erst mal getröstet werden muss ;)
Von:  Okami_Tenshi_Ryolein
2011-11-28T21:59:02+00:00 28.11.2011 22:59
kein tiefer sinn??
ich finds toll ^^
und einen sinn hats auch iwie
sie is voll süß ^///^
da bekomm ich auch lust
die beiden abzuknutschen XD
Von:  Taa
2010-08-01T19:56:08+00:00 01.08.2010 21:56
Ich mag die *___* und ich finde sie kawaiii, baka.
nix von wegen doof oder so ;P.
*wuschel*
und danke für die Widmung ^-^

may


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