Rest your Soul

1. Abwarten und das Beste hoffen

"Oi, Maka sieh dich doch mal um, was Berlin für ne' coole Stadt ist! Genau der Richtige Ort für einen Coolen typen wie mich!" Maka Albarn saß zusammen mit ihrem Partner, Soul Eater auf seinem Motorrad und fuhren den Fluss mit Namen 'Spree' entlang. Die Sensenmeisterin Maka war sichtlich genervt. "Soul Hör auf die Stadt zu bewundern und lass unser Ziel nicht aus den Augen!" "Ja ja, ist ja gut du Streber nimm doch nicht immer alles so tot ernst, und genieß mal einmal den Tripp."
 

Die beiden hatten mal wieder einen Auftrag von Shinigami-sama in der Menschenweld zu erledigen. Seit einiger Zeit lief eine Kishinei seele durch Berlin und brachte Kinder um. Der Killer soll ungewöhnlich klein und gut in Tarnungen sein. Daher hatten Maka und Soul eine Woche Zeit um den Sogenannten 'Eulenspiegel Haliken' Kinder Mörder zu schnappen und seine Seele zu verschlingen. Maka wurde immer gereizter, als sie langsam auf den Alexander Platz zu fuhren. "Soul wir sind nicht im Urlaub hier, es wird schwierig den Gegner ausfindig zu machen....!" Maka verstummte, da Soul plötzlich eine Vollbremsung auf seinem Bike hinlegte und mit qualmenden Rifen einen Halbkreis in der kleinen Seitenstraße hinterlies. Maka war mit ihrem Kopf gegen seinen Rücken geknallt und war jetzt noch wütender.

"Soul.. Sag mal spinnst du!?" Keifte sie als sie abstieg. "Ssshhhhhh.... Maka." Hielt er ihr den Mund zu. "Da ist irgendwas beim 'Alex'. Kannst du irgendwelche Seelen sehen?" Beleidigt schlug Maka seine Hand weg.
 

Plötzlich gab es einen Lauten Knall gefolgt von Gekreische und Rauch der durch den Seitenstraßen an den Füßen der Sense und seiner Meisterin vorbei fleuchte. "Maka!" rief Soul und reichte ihr seine Hand "Hai!" Maka ergriff diese. In einem hellen Licht formte sich die Gestalt von Soul in eine Dämonensense. Schnell legte Maka den Stab der Sense auf ihrer Schulter ab und rannte in richtung Alexander Platz. Während Maka die lange Straße entlang lief bemerkte Soul etwas: "Maka was ist los, unsere Seelenwellen sind nicht mehr im Einklang, du schwächelst ja total." "Ach halt den Rand Soul, wer konzentriert sich denn nie auf unsere Missionen.
 

"Kyhahahahahahaaaaa!" Lautes und schrilles Gelächter drang an die Ohren der beiden Kämpfer, als sie an dem ramponierten Platz ankamen. Mitten auf dem großen Platz war eine hohe Uhr aufgestellt, auf der nun ein kleines Wesen mit fettem Grinsen die Beiden erblickte. Es war nur ca. 1 Meter groß und hockte in kunter bunten Pünktchen Hosen auf der Uhr. Außerdem hatte er eine Halbmaske über seinem Gesicht und eine alberne Mütze mit Glöckchen an den Enden, auf. "Ahhh sieh an, sieh an. Die Shibusen schikt ja nur noch Weicheier!" Gierte der Eulenspiegel Halikan. Sofort sprintete Maka auf das kleine Wesen zu, sprang zu der Uhr hinauf und schnitt die Uhr, auf die er saß, in 2 Hälften. Doch das Wesen hatte sie noch nicht erwischt. Stattdessen versuchte es nun einen Gegenangriff. Eulenspiegel stand 5 Meter vor ihnen und stellte sich in Kampfposition, als er plötzlich rief: "Spiegelbild Duplikation!"

Maka blieb der Atem stehen als sie nun sah, wie sich 50 dieser Killer um sie herum versammelt hatten. Maka blieb stumpf stehen.

"Soul was machen wir jetzt?" flüsterte sie. "Ganz ruhig Maka das sind nur Spiegelbilder, wir können den Killer schnell finden, wenn du deinen Seelenblick einsetzt, da nur das Original eine Seele hat." Doch grade wollten alle Eulenspigel angreifen, als Maka die Kishineiseele ausfindig machte. Mit einem kleinen Kamfschrei stürtzte Maka dem Original entgegen und zeschlitzte das Wesen in der Mitte durch. Sein Körper verpuffte in einem schwarzen Licht und hinterlies nur eine kleine leuchtend rote Seele.
 

Auch die Duplikate waren verpufft, und nun konnte Soul genüsslich die Seele verschlingen. "Das war unsere 65ste Kishineiseele." Grinste die Meisterin ihrer Sense entgegen. Dieser Rölpste einmal herzlich und sah dann mit einem fragenden Blick zu Maka: "Sag mal, Maka.... War das nicht irgendwie..... zu leicht für einen 2 Sterne Meister Auftrag?" Die Meisterin blickte verdutzt. "Du hast recht....... Na egal wir sollten erst einmal Shinigami-sama Bericht erstatten." Und schon machte sie sich auf zum nächsten Fenster.
 

42-42-564......

"Hallo Shinigami-sama hier ist Sensenmeisterin Maka Albarn." Eine Maske erschien auf der Fensterscheibe. "Hoiii Hooiiiii. Hier ist Shinigammiiiii, wie geht es voran Maka-chaaaaan!?" Jubelte der mal wieder gut gelaunte Todesgott. "Sehr gut sogar Herr,die 65ste Seele wurde so eben von Soul verspeist." Lächelte Maka, wärend Soul nur unbeeindruckt und mit Händen in den Taschen auf Makas Vater starrte der hinter Shinigami-sama aufgetaucht war. "Ist das sooooooooo!?" Erfreute sich der in Schwarz gehüllte Gott. Nun sprach Soul auch einmal: "Sollen wir nun zurück nach Death City kommen?" Nun erschien ein großer weißer Zeigefinger mit einem *Plop* aus Shinigamis Umhang und seine Stimme klang nun etwas zögernd. "Nun eigentlich könntet ihr jetzt wieder zurück......Aber es gibt da so ein kleines Problem." Maka und Soul entgegneten gleichzeitig: "Problem?" "Nun es ist so, dass das Boot das euch zurück in unsere Welt fahren sollte.......eine Panne hatte.... und nun benötigen wir eine Woche um das Boot wieder klar zu machen." Fragende Blicke bei den beiden Shibusen Schülern. "Und was machen wir dann jetzt?" "Nun betrachtet das ganze als einwöchigen Urlaub, vorerst müsst ihr also noch in Berlin bleiben. Nächsten Montag können wir euch dann wieder rüber schiffen. Ein Glück haben wir euch genug Geld für Hotel und Verpflegung mit gegeben. Auch für ein Paar Ausflüge sollte das Geld reichen. Also habt eine Schöne Zeit ihr Zwei!" Damit wurde Die Verbindung abgebrochen. Doch vorher schrie Spirit noch einmal: "Soul Eater und wehe du rührst meine Maka-chan an, oder ich werde dir die Lichter austreten,du Sabber Backe!"
 

Wie bestellt und nicht abgehohlt standen nun die Beiden vor dem leeren Fenster und starrten sich fragend an, bis Soul meinte. "Also dass war ja Komisch.....Shinigami kann echt schlecht lügen. Von wegen Panne wir könnten auch einfach mit dem Bike zurück fahren." Jetzt fing er an zu grinsen. "Aber jetzt können wir uns doch die coole Stadt noch reinziehen."

Auch Maka wirkte etwas verwirrt. "Warum sollen wir wohl so plötzlich Urlaub machen? Ich hätte ja nichts dagegen wenn ich ein paar Sachen zum umziehen mitgebracht hätte." Soul drehte sich nun um und ging zusammen mit Maka zum Bike, als er fragte: "Wie viel Buge hat er uns eigentlich mit gegeben?" Stille trat ein und Maka blickte in den Umschlag den Stein ihnen vor der Abreise gegeben hatte.

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS.............FÜNFTAUSEND EEUUUUROO!!"
 

Währenddessen im Deathroom von Shibusen:

"Maaaaakaaaaaa!" Flennte Spirit mal wieder, und bekam dann einen Shinigami CHOP, da er dem Totengott mal wieder mit seinem Gewinnsel auf die Nerfen ging. Auch Stein trat nun ein. "Sind sie sicher das dieser Urlaub den Beiden helfen wird, ihre Seelenwellen wieder zu Synchronisieren, Shinigami-sama? Sie wissen das es auch eskallieren kann, wenn sie immer weiter streiten und dann könnte es auch sein, dass die Beiden nie wieder zusammen kämpfen können." Shinigami-samas Stimme klang nun wieder etwas ernster. "Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Beiden kamen mit ihren Wellen immer mehr aus dem Gleichgewicht.......Wir können nur abwarten und das Beste hoffen."

Schläge auf den Hinterkopf

Kapitel 2: Schläge auf dem Hinterkopf
 

"Oh man ich hab mich total verlaufen." Jammerte Maka als sie mit 3 Einkaufstüten unter jeden Arm durch die vielen Stockwerke des KaDeWes schlenderte. Da die beiden keine Sachen gepackt hatten musste Maka nun erst mal Klamotten für Soul und sie, zum wechseln, kaufen. Wärenddessen klapperte Soul die ganzen Hotels ab, auf der Suche nach einem Zimmer. Bereits 8 Hotels hatte er gefragt. Doch waren sie alle voll ausgebucht. Beim neunten Hotel hatte er dann mehr oder weniger Glück. Das Hotel hieß 'Rest your Soul'. Schon den Namen fand Soul Cool. Es war zwar noch ein Zimmer frei, aber dieses hatte nur ein Schlafzimmer mit einem Ehebett, das war Soul aber im Moment egal. Er war zu müde um weiter die Hotels ab zu klappern. Nachdem Soul dann endlich einen Schlüssel hatte, fuhr er wieder mit seinem Bike zurück zum KaDeWe um Maka ab zu holen, musste allerdings noch eine halbe Stunde warten, weil sie den Ausgang einfach nicht finden konnte. Grade sah Soul wie Maka aus der Tür heraus trat und so ging er ihr etwas entgegen. "Hey Maka, und ist das Kaufhaus des Westens so cool das du nicht mehr gehen wolltest, oder wieso musste ich so lange warten?" Wieder war Makas Gesichtsausdruck genervt. "Ach lass mich in ruhe Soouul........."
 

*Babum* plötzlich stolperte Maka Soul entgegen und lies die Einkaufstüten fallen. Schnell reagierte Soul und hastete ihr entgegen, sodass sie nun gegen seine Brust prallte und er versuchte mit seinen Armen sie zu stützen. "Maka was ist mit dir...Alles in Ordnung!?" Makas Beine wurden schwer und sie sackte auf die Knie, auch Soul kniete sich hin um ihren Oberkörper weiter zu stützen. "J..Ja alles klar ich bin nur gestolpert." Jetzt versuchte sie sich von Soul weg zu drücken, doch sie war zu schwach. "Lüg mich nicht an Maka!! Du hast die lezten Tage wieder für die Schule gelernt oder?" Maka nickte ihm traurig entgegen. "Wann hast du das letzte mal was gegessen!? Wenn du lernst denkst du auch an nichts anderes mehr! Ich hab dir doch immer wieder gesagt, dass du Pausen machen sollst. Und hast du welche gemacht!?" Sie schüttelte den Kopf. "Darum sind auch deine Seelenwellen schwächer. Du gefärdest uns beide mit deinen Lernen du Bücherwurm!" Plötzlich stoppte Soul mit der Meckerei, als er bemerkte das sie schluchzte und sein T-Shirt nass wurde. Vorsichtig legte er seine Hand unter ihr Kinn, richtete Makas Gesicht zu seinem und sah ihr Tränen überströmtes Gesicht. "Hast du Schmerzen Maka?" Sie nickte. Langsam stellte Soul sich wieder hin und zog Maka in seinen Armen mit sich. "Komm da vorne ist ein kleines Restaurant, du musst jetzt erst mal was essen, okay?"
 

Endlich wieder im Hotel angekommen. Makas zustand hatte sich mittlerweile wieder gebessert und nun waren beide einfach nur erschöpft und müde, also freuten sich beide schon aufs Bett. Die Suit war wirklich schön und Modern eingerichtet. Sie hatte eine Stube mit angrenzender Küche ein eigenes Bad und sogar einen großen Balkon. Aber dann der Schock für Maka...... nur ein Schlafzimmer mit einem breitem Bett. "Soul was soll denn das!?" Keifte Maka gleich drauf los. "Bist du zu dumm um zwei Schlafzimmer zu mieten oder was!?" "Ach sei still, sei gefälligst mit dem zufrieden was wir haben. Ich werd dir schon nichts weggucken wenn wir hier schlafen!" Doch dann fügte er noch hinzu: "Du hast ja eh keine Rundungen die ich mir ansehen will" Und dann schrei er:"

OH MEIN GOTT!" Maka kochte richtig vor Wut und hatte so eben die dicke Hotel Biebel gefunden, die sich sehr gut zum schlagen eignete. Soul ging in Deckung als sie mit feurig rotem Gesicht, ihren Arm ausholte um Soul einen Maka-Chop zu verpassen, da ergriff er schnell die Flucht und rief: "Is ja gut, ich frag noch mal unten an der Rezeption!" //Arg dieser Soul ist manschmal so ein idiot// dachte sich Maka als ihr plötzlich eine Träne die Wange entlang kullerte. //Ich weiß doch selbst das ich nicht so sexy bin wie Blair. So..... Kurwig....Aber warum muss er mir das immer wieder so rein drücken. Manno alle Männer sind oberflächig, genau wie mein Vater. Sie sind alle gleich.//

Und im Licht des Mondes, das in das Zimmer strahlte, sahen die Tränen Makas aus wie funkelnde Sterne die zum Boden sanken.
 

"Maka ich hab mal nachgefragt aber es sind keine anderen Zimmer mehr frei....." Schweigen trat ein und dann........... Maka-Chop* Paaaaaff* "Aaaaaauuuua! Maka was soll das!?" "Kleine Schläge auf den Hinterkopf steigern das Denkvermögen, wusstest du das nicht Soul!!!?" "Wow Maka beruhig dich! Kleine Schläge sind ja gut, aber du bringst mich irgendwann noch um." Mekerte Soul als er sich seine Beule hielt, jetzt bekam er Panik so sauer hatte er Maka noch nie erlebt. //War sie jetzt sauer wegen dem Zimmer oder wegen dem was ich gesagt habe?//
 

Doch die Antwort kam sofort. Maka ging nun zum Bett und nahm eine der zwei Decken runter, drehte sich wieder wütend zu Soul und warf ihm die Decke entgegen. "Ich werde jetzt schlafen gehen und zwar in diesem Bett, und damit du nicht den Anblick meines hässlichen flachen Körpers sehen musst.....!" Schrie sie ihm wütend ins Gesicht. ".....Wirst du DRAUßEN auf dem Balkon schlafen!!" "Was Maka, das kannst du doch nicht machen, es ist kalt draußen. Das Zimmer gehört mir auch, da kannst du mich doch nicht einfach..!" "Ich kann!" Schrie sie, als sie sich ihren Partner am Kragen schnappte und zu Balkontür schleifte. "Dein Meister sagt dir jetzt....DAS DU DRAUßEN BLEIBST!" Soul richtete sich beleidigt wieder auf. "Ja ist ja gut, 'Meister'! Reg dich ab Maka ich muss noch ins Bad. Ich bleib ja draußen." Misstrauisch starrte Maka, Soul in die Augen. "Nagut." Und lies ihn ins Bad gehen. Traurig ging Maka nun ins Schlafzimmer zurück und warf sich aufs Bett.

Ich nehm dir deine Bücher weg!

Kapitel3: Ich nehm dir deine Bücher weg!
 

Genervt kam Soul nun wieder aus dem Bad und wollte grade zum Balkon, als er bemerkte das Maka zusammengekauert und wiedermal schluchzend auf dem Bett lag.
 

"Maka??? Alles klar bei dir?" Er setze sich zu ihr aufs Bett und wollte ihre Schulter zu sich drehen. "Lass mich in Ruhe." Entgegnete sie wütend.

"Komm schon...Was ist los?" Soul versuchte leise und ruhig zu sprechen um sie nicht noch mehr auf zu regen. Er legte seine Hand um ihre Tallie und wollte sie jetzt zu sich umdrehen. Doch da zuckte sie plötzlich.

"Nicht! Mein Bauch, nicht drücken!" Souls Augen wurden größer und nahmen einen besorgten Ausdruck an. "Du hast wieder Schmerzen!" Ganz vorsichtig und langsam drehte er Maka so, das sie auf dem Rücken lag und er ihre Tränen sehen konnte. Sanft strich er über ihre Wange um sie zu trocknen.

"Schon gut Maka, lass mich dir helfen, okay?" Leicht legte er seine Hand auf ihren Bauch. "Nicht!," zuckte Maka zusammen. Sie hatte Angst. Ganz vorsichtig beugte Soul sich nun zu ihrem Gesicht runter, legte seine Stirn auf die von Maka, schloss seine Augen und flüsterte: " Shhhh ist schon gut, ich versprech dir dass ich dir nicht weh tue." Er richtete sich wieder ein wenig auf und sah runter zu ihrem Bauch. Maka stieg die röte ins Gesicht, als Soul plötzlich anfing ihre Bluse unten etwas auf zu knöpfen um ihren Bauch frei zu legen. Dann strich er leicht mit seiner Hand über ihren Bauch und blikte dann wieder zu ihrem Gesicht. "Sag mir wo genau es weh tut." So tastete er ihren Bauch ab, bis sie irgendwann die Zäne zusammen presste und die Augen vor Schmerz zu kniff.
 

"Das ist dein Magen Maka....Du hast wirklich lange nichts gegessen oder? Dein Magen ist schon etwas aus der Übung, und desshalb tut das jetzt so weh." Soul versuchte so ruhig wie möglich zu sprechen, aber innerlich kochte er vor Wut. So oft hatte er gesagt sie solle es mit dem Lernen nicht so übertreiben, Maka achtete in letzter Zeit überhaupt nicht mehr auf ihre Gesundheit. Doch nun wandelte sich die Wut von Soul wieder in Besorgnis. Wieder lehnte er seinen Kopf runter zu ihrem. Sie kniff die Augen zu als er neben ihrem Ohr anfing zu flüstern:

"Wenn du soetwas noch einmal machst... nehme ich dir alle Bücher weg, hast du mich verstanden?" Sie Nickte. Dann flüsterte er weiter: "Tu mir jetzt mal den Gefallen... und entspann dich Maka....... Sonst könnte das nämlich etwas weh tun." Sie sah ängstlich zu ihm hoch. "Was, aber du sagtest doch das du mir nicht..."

"Es wird nicht weh tun... Du musst dich halt nur etwas entspannen, okay?" Unterbrach er sie und strich ihr den Ponny mit seiner freien Hand etwas aus ihrem Gesicht. "Nagut." Erwiederte sie als sie ihre Beine übereinnander schlug, den Kopf zur Seite legte und ihre Augen langsam schloss. Soul musste grinsen. "Du bist immernnoch total verkrampft Maka." //Nagut, dann bring ich dich dazu dich zu entspannen//
 

Soul legte seine Hand wieder auf ihren Bauch und übte mit seinen Fingerspitzen etwas Druck aus. Maka erschrak etwas als sie durch die Berührung einen kleinen Stöhner heraus brachte. Das brachte Soul etwas zum lächel, als er nun in kreisenden Bewegungen ihren Bauch mit seinen Fingerspitzen Massierte. Dabei lies er erst einmal die Schmerzende Stelle aus um sie nicht zu verletzen. Nach gut 10 Minuten bemerkte Soul wie Maka jetzt gleichmäßiger und ruhiger atmete. Auch ihre Körperhaltung entspannte sich endlich und so fing er allmälich an über ihren schmerzenden Magen zu massieren. Maka gefiel es sichtlich. Die Schmerzen ließen langsam nach und Souls warme Hände ließen ihr heiße Schauer durch den Körper jagen. Bis er irgendwann bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Bevor er nun nach Draußen auf den Balkon ging deckte er Maka noch zu und schnappte sich dann seine Decke.

Partner lügen nicht!

Kapitel4 : Partner lügen nicht!
 

Langsam öffnete Maka ihre Augen. Noch benommen von den paar Minuten Schlaf den sie sich grade gegönnt hatte und blind von der Dunkelheit, versuchte sie sich zu orientieren. Almälich gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie richtete sich langsam auf. Leicht musste sie grinsen als sie merkte das ihr Bauch nicht mehr schmerzte. Nur grummelte er etwas, was wohl heißen sollte, dass er wieder erfolgreich arbeitete.

Grade wollte sie sich zu Soul umdrehen und ihn dankend anlächeln. Doch er lag nicht neben ihr. Erst jetzt erinnerte sie sich daran, das sie ihn ja rausgeschmissen hatte. Sie sah durch die Zimmertür zu dem großen Fenster in der Stube, durch das man den Balkon erblicken konnte.
 

Von weiten glänzten Souls Haare leicht im Moondlicht. Er hatte sich in eine Ecke gekauert und in seine Decke eingemummelt. Der Mond legte einen Teil von seinem Gesicht in Schatten, Aber der Teil des Gesichtes der vom Moond erhellt wurde, sah wahnsinnig süß aus. Er schlummerte sehlenruhig und hatte einen verträumten Gesichtsausdruck, was Maka dazu brachte zu lächeln. Langsam legte sie die Decke zur Seite und schlich zur Balkontür.
 

So süß sah er aus wie er dort hockte, aber auch cool durch die Licht- und Schatten Effecte die der Mond auf seinem Gesicht zeichnete. Vorsichtig ging sie auf ihn zu und hockte sich vor ihm hin. Sein Gesicht wurde größtenteils von seinem Ponny bedeckt, Maka strich diesen einmal kurz zur Seite, wobei Soul einmal etwas lauter ausatmete. Maka hatte eigentlich nicht erwartet das er wirklich auf den Balkon gehen würde. Besonders nicht nach der Aktion mit der Masage, aber er war tatsechlich gegangen nachdem sie eingeschlafen war. Soul hatte bisher noch nie gegen den Willen seines Meisters gehandelt. Maka konnte sich wirklich immer blind auf ihn verlassen, auch dann wenn sie mal stritten. Ruhig atmete er, als er nun seine Augenbrauen anhob und so ein trauriges schlafendes Gesicht zeigte. Ganz langsam öffnete er den Mund im Schlaf und flüsterte,

"Ma....ka.." Das zauberte ein Grinsen in ihr Gesicht. // Er spricht im Schlaf ...und er träumt....von..mir?//
 

Nun krabbelte Maka neben ihm an die Wand, setzte sich dicht zu ihm und blickte verträumt in den Sternenbedeckten Nachthimmel. Ganz vorsichtig lehnte sich Maka an die Schulter von Soul, um ihn nicht zu wecken und schloss ihre Augen. //Mann was bin ich gemein, es ist eiskalt hier draußen und hier ist er einfach eingeschlafen?// Dachte sie so nach und bemerkte dabei, dass sie anfing zu zittern.
 

Doch dann wurde es von einer zur anderen Sekunde plötzlich wieder wärmer. "Was machst du denn hier draußen du Dummkopf, du wirst dich noch erkälten." Mit diesen Worten hatte Soul seiner Partnerin einen Arm und einen größten teil der Decke umgelegt. Dankend kuschelte sich Maka ein wenig enger an Soul und schloss dabei ihre Augen wieder."Tut mir leid Soul" Soul blinzelte verwundert zu ihr runter. "Was? " "Ich hab überreagiert, es ist gemein von mir dich hier in der Kälte schlafen zu lassen. Komm bitte wieder mit rein."

Soul war jetzt echt überrascht. "Warte..warte du entschuldigst dich bei mir? Maka dafür hast du doch keinen Grund, Ich hab Sachen über dich gesagt, die ich nicht so gemeint habe." "Red keinen Quatsch.!" Unterbrach sie ihn. "Natürlich hast du das so gemeint! Du machst ständig Witze über meine Figur! Du bist doch genau so oberflächlich wie jeder andere Mann der Welt." "Maka." Sie stieß seinen Arm wütend von sich und rutschte verzweifelt etwas von ihm weg. "Jeder Mann der Blair sieht hat sofort Nasenbluten!" "Maka!" "Und jeder der mich sieht, fragt sich ob ich überhaupt ein Mädchen bin!" "Maka!" "Du und alle anderen Männer des Universums sind Machos genau wie mein Vater!" "MAKA!"
 

Endlich hatte sie Souls Zwischenrufe realiesiert. Verzweifelt und dennoch Zornig sah sie in Souls besorgte rubinrote Augen und fing laut an zu heulen. Doch plötzlich griff er schnell nach ihren Schultern und drückte sie nach hinten an die Wand. "Hör auf!!!" Schire er, aber sie hatte es nicht mal wahrgenommen.

"Kein Junge der Welt würde sich für mich...." "MAKA, hör sofort auf!"

Schrie er sie an, als er blitzschnell seine Arme um sie legte. "ES TUT MIR LEID!" Maka stoppte der Atem. Damit sie nicht nochmal dazwischen reden konnte, presste er ihren Mund in seine Schulter. Ganz fest umschloss Soul seine Partnerin um sie zu trösten. "Ich hab dich angelogen, verdammt! Schon die ganze Zeit! Maka du hast doch Kurven! Verdammt schöne sogar!" Sie erstarrte. " Ich hasse es wenn ich wegen Blair Nasenbluten bekomme. Ich mag nicht mal so große Oberweiten. Für mich bist du das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe! Du bist genau so richtig wie du bist. Und du versprichst mir jetzt, dass du deinen Vater irgendwann eins auswischt und einen Typen findest der nur Augen für dich hat, verstanden!? Nur weil dein bekloppter Vater ein Weiberheld ist, kannst du das doch nicht einfach für jeden Mann verallgemeinern!" Jetzt wischte Soul seiner Meisterin die Tränen aus dem Gesicht.

"Ich bin dein Partner und du weißt, dass ich nicht Lüge." Stille trat ein und Maka starrte ununterbrochen auf den Boden und lies ihren Tränen freien lauf.

"Es...es tut mir leid......... Ich weiß das du nicht wie Papa bist,a aber trotzdem hab ich dich so beschimpft und dir diese Sachen vor geworfen." Sie warf ihre Arme um seinen Nacken. "Danke Soul, für alles. Und a a a a auch für die Massage vorhin, vielen Dank."

Noch ein paar Minuten saßen die beiden so eng umschlungen in den Armen des anderen da, damit Maka sich weiter beruhigte, strich Soul sachte mit seiner Hand immer wieder über ihren Rücken. Ein letztes Mal stich Soul Maka die Tränen aus dem Gesicht und half ihr dann wieder auf die Beine.

Maka schnappte sich schnell die Hand ihrer Sense und zog ihn wieder mit sich in die Wohnung und in richtung Schlafzimmer, um sich dort wieder schlafen zu legen. Soul musste grinsen, als er sich aufs Bett fallen ließ. Das war ja so viel bequemer auf dem Bett, als draußen auf den Steinboden. Zufrieden legte sich Soul unter die Decke und blickte durch seine langsam zu fallenden Augen noch einmal zu der sehlig ruhig schlafenden Maka.

Auf leerem Magen

Kapitel 5: Auf leerem Magen
 

Die Sonnenstrahlen der aufgehenden, nicht sabbernden Sonne, kitzelten Soul im Gesicht und ermöglichten ihm nur langsam seine Augen zu öffnen, da das Licht direkt in diese hinein fiel.

So schön warm war es unter der Decke, dass er, wie immer, nicht die Geringste Lust dazu entwickelte aufzustehen. Knurrend und genervt von den Strahlen, drehte er sich zur anderen Seite des Bettes, um nicht mehr geblendet zu werden, setzte dann aber ein verwirrtes Gesicht auf, als er bemerkte, dass die andere Betthälfte leer war. Gähnend und am Kopf kratzend setzte er sich auf und sah sich etwas im Zimmer um. "Maka..?"

Fragte er leise. Keine Antwort zu hören.

Seine Blicke wanderten in der Suit umher, bis er sie auf dem Gelender des Balkon sitzen und in einem Dicken Buch lesen, sah.

//Typisch Maka// Warscheinlich war sie schon bei Dämmerung aufgewacht und hatte sich sofort umgezogen und fertig gemacht, so wie jeden Morgen. Soul fand das etwas spießig von ihr, aber es hatte auch den Vorteil, das dass Bad dann immer schon frei war, wenn er es benutzen wollte.
 

"Maka hab ich dir nicht gesagt das du im Urlaub nicht lernen sollst.?"

Grinsend sah sie zu ihm auf, als er zu ihr auf den Balkon trat und erwiederte: "Ich lerne auch nicht, das ist ein Buch das Papa mir vor ein paar Wochen geschenkt hat." "Aha." War das einzige was ihm in diesem Moment dazu einfiel und um bloß nicht über Makas Vater reden zu müssen wich er schnell ab.

"Wollen wir nicht langsam was frühstücken?" Mürrisch blickte Maka wieder ins Buch.

"Ich hab noch keinen Hunger, geht das nicht auch später. Das Buch ist grade so spannend."

"Nein das kann nicht warten, sonst fang ich gleich vor Hunger an zu sabbern." Antwortete Soul und wischte sich danach über den Mund. Immer noch ins Buch starrend sagte Maka dann: " Soul, du sabberst doch immer."

"Ach, jetzt komm endlich Maka."

Mit einen kleinen *flapp* klappte das Buch zu und sie nickte.

"Schon gut ich komm ja schon."
 

Grade wollte sich Maka mit den Füßen vom Balkongelender weg stößen um runter zu springen, als sie plötzlich ein kleines "Huch" von sich gab.

Dann ging alles furchtbar schnell. Sie war mit den Füßen weg gerutscht und verlor plötzlich das Gleichgewicht. Sie fühlte wie sie den Halt unter sich verlor und schnell nach Hinten über das Gelender kippte. Ihre Oberschenkel spührten das steinernde Gelender unter ihr bis zu ihren Kniekehlen rutschen. Ihre Arme ruderten etwas umher um wieder das Gleichgewicht zu finden, was aber nur zur Folge hatte das Maka das Buch ihres Vaters aus den Fingern glitt und schnell zu Boden raste. Ein lautes dumpfes Gereusch ertönte, als das Buch vor den Eingang des Hotels landete und leiß Maka noch einmal klarmachen, das es aus dem vierten Stock ein harter Aufprall werden würde.

Bevor das Gelender auch noch unter ihren Füßen weg rutschen konnte streckte sie ihre Arme mit Angst verzerrtem Gesicht nach vorne. "Soul!"
 

"Maka!" Seine linke Hand klammerte sich an einer Eisenstange fest, die im Balkonboden verankert war und einen Sonnenschirm fest hielt.

Wie der Blitz schnellte er mit seinem Oberkörber über das Gelender, Maka entgegen und schaffte es grade noch seinen rechten Arm um Makas Rücken zu legen, bervor sie aus der Reichweite seiner Hände stürzte.

Ruckartig zog er sie zu sich und umschloss sie fest mit seinem Arm.

Reflecksartig schlang Maka ihre Arme um seinen Nacken und presste ihr Gesicht in seine Schulter, wärend sie das Gelender unter ihren Füßen wieder fand.
 

Maka kam dieses Geschehen so lang vor, dabei waren nur ein paar Sekunden verstrichen. Immer noch hingen die Beiden über den Rand des Balkons und hatten den Schock fest unter der Haut sitzen.

Maka atmete hecktisch und ihr Herz raste wie verrückt, als sie endlich realiesierte, das sie außer Gefah war. Auch Soul hatte sein Kinn auf Makas Schulter gelegt und seine Augen vor Schreck geschlossen. Langsam zog er sich mit seiner linken Hand wieder, mit samt Meisterin auf den Balkon zurück und setzte sich mit ihr auf den Boden.

"Mein Gott, Maka was machst du für scheiß Sachen. Ist alles in Ordnung bei dir?" Schwer atmend oder viel mehr keuchend sah sie mit großen Augen und kleinen Pupillen in Souls Gesicht, wärend sie die Arme wieder von einander lösten. "J jjjja alles klar. Und bei dir?" "Nein! Ich hab Hunger."
 

Ihre Augen normaliesierten sich bei diesem Satz wieder und ihr entglitt ein Lächeln. "Du bist wirklich doof Soul."

Und auch er grinste hämisch. "Nö, nur hungrig."
 

Gut gelaunt und wachgerüttelt vom Schreck, gingen beide nun aus dem Hotel um ins nächste Kaffee zu gehen. Grade als sie nach Draußen traten fiel Makas Blick auf ihr Buch das auf dem Bürgersteig lag und in einer großen Pfütze versank. Maka tappste glücklich darauf zu und hob das mit Matsch und dreckigem Wasser bekleckstem Buch auf und öffnete es.

"Toll, man kann kein Wort mehr entziffern." Soul war vervirrt, denn.....

das klang nicht ironisch. "Meinst du das ernst, Maka?"

" Klar." Grinste sie. "Das Ding war schnarch langweilig, ich brauchte nur irgend eine Ausrede um es nicht mehr lesen zu müssen." ^^

Er lächelte schief. "Was war das denn fürn Wälzer?"

"Ach du kennst doch meinen Vater, der hat doch keine Ahnung was mich interressiert.

Das war son Girly-Kram, von wegen /Wie mach ich mir die Haare für mein Date und was zieh ich bloß an, ich Dramaqueen hab ja nichts zum anziehen./" Lachend gingen beide weiter, wärend das Buch im hohen Bogen ins Gebüsch flog.
 

"Ähh Maka du hast aber grade wirklich nichts zum anziehen."

Soul sah verlegen an ihr runter und auch sie bemerkte, das sie sich bei der 'Balkon Aktion' den Rock zerrissen hatte und das ein großer Riss ihr ganzes Bein zeigte.

"Na toll." Erklang Makas genervte stimme.

"Das ist mein einziger Rock, ich brauche bestimmt ewig bis ich so einen hier finde." Jetzt schaltete sich Soul ein.

"Warte mal Maka. Warum kaufst du dir immer den selben Rock."

"Ich hab halt eben keinen Plan was mir stehen könnte und son Schulrock steht jedem Mädchen. Außerdem gefällt er mir halt eben gut."

"Okay". Schaltete sich Soul noch mal ein.

"Was hältst du davon wenn wir nacher Einkaufen gehen und dir mal was Neues suchen. Ich wollt schon immer mal n paar Outfits an dir ausprobieren."

"Spar dir deine perversen Ideen Soul," grinste sie. "Komm schon Maka, ich brauch so wieso auch noch n paar Klamotten."

Maka antwortete, als sie grade am Kaffee agekommen waren: "Nagut, hab nichts dagegen."

Maka bestellte sich als erstes ein Käsebrötchen und wartete nun an einem Tisch, darauf, dass Soul mit seinem Schlemmerbrötchen sich zu ihr setzte.

Als er dann endlich da war, hatte sie breits den größten teil des Brötchens verschwinden lassen und sah nun zu wie Soul auch genüsslich sein Brot herunter schlang. Endlich war er fertig und Maka ass nun auch den letzten Happen ihres Brotes. Freudig sah Soul beim rausgehen zu Maka und sagte.

"Freut mich das du wieder einen gesunden Hunger hast."
 

Doch Soul ahnte ja nicht das sich, fast Makas gesammtes Brötchen, noch immer in einem Blumentopf in dem Kaffee befand. Als er nicht hingesehen hatte, hatte Maka es einfach dort verschwinden lassen.

Und so ging er mit ihr zur nächsten Einkaufspassage.

Mein Style

Kapitel 6: Mein Style
 

Soul hatte eigentlich einen sehr guten Geschmack was Mädchenklamotten anging. Auch wusste er was zu Maka passte, was cool war und was ihr stand.

Maka machte es wirklich Spaß mit ihm durch die Läden zu gehen.

Das erste Outfit das er ihr gab, war ein Schwarzer kurzer Faltenrock, eine Schwarze ärmellose Bluse mit weißen Verzierungen, schwarze Kniee Strümpfe und dazu eine weiße Krawatte.
 

Das zweite Outfit war ein Schwarzer Rüschroch mit einer weißen Bluse über die Maka eine Schwarze Korsage trug. Dann kam noch ein weißes Shirt mit der orangegn Aufschrift 'Just Me & You' hinzu, und mehrere paare schwarzer Hosen, mit runterhängenden Hosenträgern oder Gürtellschnallen. Zu guter letzt hatte Maka auch noch einen Roten karrierten Schulrock gefunden,

der Soul leicht zum lachen brachte, als er dann meinte:

"Der steht dir immernoch am besten."

Auch Soul hatte noch ein paar coole Hemden, Hosen und Jaken gefunden die er sich neben Makas Modenschauen schnell gesucht hatte.
 

"Was...!? Ich hatte dir gesagt du sollst die perversen Gedanken lassen Soul!" Schrie Maka, als sie grade in der Umkleide das letzte Teil an probierte das Soul ihr raus gesucht hatte.

"Was ist an dem Top denn bitte pervers!?"

"Hallo!!! Es ist Bauchfrei und extrem Brust betonend."

Erwiederte Maka als sie aus der Kabine kam. Sie hatte ein Schwarzes bauchfreies Top an, das geschnitten war wie eine kleine Korsage. Dazu gab es noch ein Rüschenschmuckband, dass Maka um ihren rechten Oberarm gebunden hatte.
 

"Jetzt mal ehrlich Maka ich dachte nicht pervers, ich finde einfach das dir sowas echt gut steht." Schnell stieg Maka die Röte ins Gesicht, sie drehte sich verlegen von Soul weg und zu einem Spiegel um sich das Oberteil etwas genauer an zu sehen.

Er hatte recht, sie fand das Teil wirklich süß, aber bisher hätte Maka sich einfach nicht getraut so etwas betonendes zu tragen. Ein paar Minuten später fand sich das Oberteil in Makas Einkaufstüte wieder.

So gingen die Beiden mit jeweils einer großen Einkaufstüte in der Dämmerung zurück in Richtung Hotel.

Als plötzlich Souls Magen wie ein grimmiger Berglöwe anfing zu knurren.

Grinsend suchte Maka mit ihm nun nach einem geeigneten Restaurant, als ihr auf einmal eine Frage durch den Kopf schoss.

"Du Soul, Ich dachte eigentlich das du Shoppen hasst."
 

"Zunächst einmal." Unterbrach Soul sie.

"Gehen coole Jungs nicht Shoppen sondern machen Besorgungen."

Er grinste sie schief an.

"Außerdem sind Jungs Cool die ihrer Partnerin auch mal ne Freude machen."

Leicht rötlich färbten sich nun die Wangen der Sense und auch der Meisterin.
 

Endlich hatte Soul einen Hämburgerstand gefunden der seinem Geschmack traf,

doch Maka hatte mehr lust auf eine Nudelsuppe und ging daher zu einem Asia-Restaurant, das ein paar Gebäude weiter lag.

Grade wollte sie durch die Tür eintreten, als ihr nebenan ein Schmuckladen auffiel, in dessem Schaufenster wunderschöne Haarschleifen ausgestellt waren.
 

Eine halbe Stunde später kam Soul zum Asia-Restaurant vor dem Maka schon auf ihn wartete. "Na, hats geschmeckt?"

Fragte er Maka, worauf hin sie nickte.

So gingen nun beide zurück in Richtung Hotel, das noch ca. 2km entfernt war. Wieder hatte Soul keine Ahnung, dass Maka immer noch nichts gegessen hatte.
 

Glücklich hüpfte Maka vor Soul her und machte kurz Halt vor einem großen Schaufenster in dem ein paar sehr schöne Ballkleider, Anzüge und auch einige Hochzeitskleider ausgestellt waren.

Soul bemerkte wie seine Meisterin mit verträumten, gebannten Blick die Kleider bewunderte. Als er neben ihr vor dem Fenster zum stehen kam sagte er.

"Die sind wirklich cool Maka. Gefällt dir eins besonders?"

Er sah zu Maka die immernoch stumpf auf die Kleider blickte und lächelte.

"Ich könnte mich gar nicht entscheiden. Sie sind wirklich toll."

Jetzt senkte sie ihren Blick etwas.
 

"Aber, der letzte Ball ist schon lange her und der nächste kommt erst in ein paar Jahren, zu unserem Abschluss." Plötzlich weichte ihr verträumter Blick auf die Kleider einem traurigen.

"Jetzt will ich aber noch nicht über den Abschluss nachdenken."

"Maka?? Alles in Ordnung bei dir?"

Vorsichtig legte Soul eine Hand auf Makas Schulter.

"Lass uns lieber weiter zum Hotel gehen, die Straßenlaternen gehen schon an, es wird spät." Sie wischte sich schnell mit dem Arm über die Augen und begann sich wieder in Bewegung zu setzen.

Einen letzten fragenden Blick warf Soul auf das Schaufenster, als er auf einmal ein dumpfes Geräusch hörte. "Makaaaa!!!"
 

Wie der Blitz stürmte Soul zu seiner Meisterin, die ohne Vorwarnung auf dem Asphalt gestürtzt war und nun regungslos dort lag.

"Maka! Maka! Was ist mit dir! Verdammt Maka sag was!"

Schnell richtete Soul ihren Oberkörper etwas auf und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust, wärend seine Arme sie fest umklammerten und versuchten sie wach zu rütteln.

Aber sie schlief nicht! Ihre Augen waren weit auf gerissen und ihr Gesichtsausdruck wirkte leer und gefühllos. Als er das realiesierte legte er seine Stirn auf ihre, wobei sich sein Gesicht verfinsterte, Soul seine Zähne zusammen biss und sie hinter seinen Lippen hervor fletschten.

"Makaaa!"

Wo zum Teufel kommt das Buch her

Kapitel 7: Wo zum Teufel kommt das Buch her???
 

Als ich von dem Schaufenster weg getreten war hatte ich, so wie auch schon den rest des Tages, dieses ekelhafte Gefühl mich übergeben zu müssen.

Aber wie sollte das gehen ohne Mageninhalt.

Also wich dieses ekelhafte Gefühl einem anderen Gefühl. Schwäche übermannte mich und eine Übelkeit die meine Beine zum wanken brachte.

Ich spührte wie mein linker Knöchel einmal knackte und meine Kniee auf den Boden prallten, wobei ein dumfer Ton erklang. Noch lauter und dumpfer klang dann das Geräusch wie mein Kopf hart auf den Asphalt landete. Das letzte was ich dann noch war nahm waren Souls Arme die mich umklammerten und wie er laut meinen Namen rief. Bis mich irgendwann eine Schwärze überkam und ich garnichts mehr war nahm.

Ein paar Minuten später......
 

Als ich endlich wieder zu mir kam, war Souls Gesicht ganz nah an meinem.

Er hatte seine Stirn auf meine gelegt und nahm nun langsam den Kopf wieder zurück, als er merkte das ich wieder wach wurde und so versuchte ich mich von seinem Schoß zu erheben und setzte mich langsam wieder auf.

Jetzt bemerkte ich wie einige Passanten sich um uns versammelt hatten und uns besorgt an starrten. Verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf und grinste schief. "Hehehe tut mir leid habe ich Sie erschreckt? Ich bin nur umgeknickt, das ist alles." Und so verzogen sich die Gaffer wieder.
 

Soul sas immernoch neben mir und jetzt..... schlug er mir auf den Kopf.

"Aua, was soll das.!?"

"Du hast mir nen riesen Schreck eingejagt du dumme Gans!" Schrie er.

"Deine Augen waren weit auf gerissen, deine Pupillen waren Stecknadel groß und hatten plötzlich diesen schönen Glanz verloren, den sie sonst immer haben.

Du hättest ruhig vorher etwas sagen können du Muskopf. Du bist echt dümmer als die Polizei erlaubt!"

"MAAKAA-CHOP!" Auf einmal zierte ein schön dickes Buch den rauchenden Kopf von Soul.

"Aaa Maka lass das... Wo verdammt noch mal holst du immer die Bücher her!?"

"Das ist die Biebel aus unserm Hotel!" Brummte Maka wütend zurück.

"Und ich werde erst dann aufhören dich zu schlagen, wenn du endlich aufhörst mich zu beleidigen du Idiot!"

Jetzt war Soul eingeschnappt.

"Ich hör erst auf, wenn du gelernt hast wieder vernünftig zu essen!!!"

Maka stockte der Atem bei diesem Satz und ihr Blick schweifte zum Boden.
 

"Bist du sauer?" Soul stöhnte etwas enttäuscht, als er anfing zu reden,

seine Stimme klang aber erstaunlicherweise sehr ruhig.

"Ja, verdammt sauer sogar." Ihr Blick wurde traurig, als er weiter sprach.

"Weil du mich die ganze Zeit angelogen hast. In letzter Zeit kümmerst du dich auch nur nen Dreck um deine Gesundheit. Für son kluges Mädchen benimmst du dich manchmal ziemlich dumm, du Hohlbirne."

Plötzlich spührte Maka wie sich eine Hand tröstend auf ihren Scheitel legte. Verwundert und mit Tränen in den Augen blickte sie jetzt zu ihm auf, als er langsam und leicht über ihre Haare streichelte.

Mit besorgtem Blick und einem leichten zittern in der Stimme fragte er sie dann: "Sonst alles klar bei dir. Sind die Schmerzen sehr schlimm?"

Das warme Gefühl in Makas Stirn tröstete sie ein wenig und sie setzte ein gekünzeltes Lächeln auf. "Geht so, sie sind zu ertragen."
 

"Na dann," sagte er, als er seine Hand wieder zurück nahm und ihr den Rücken zu drehte. Dann kniete er sich hin, zeigte auf seinen Rücken und meinte:

"Lass uns etwas dagegen machen, komm, steig auf."

"Wieso willst du mich tragen? Ich kann selbst gehen."

Erwiederte sie nur und versuchte ihr rot werdendes Gesicht zu verbergen.

"Nein kannst du nicht, du hast dir den Knöchel verknackst.

Und jetzt keine Wiederrede und steig auf."
 

Erst jetzt bemerkte sie die Schmerzen am linken Bein, vorher wurden diese von ihren extremen Bauchschmerzen übertönt. So legte sie gehorsam dann doch ihre Arme fest um Souls Hals, damit sie nicht seinem Rücken runter rutschen konnte.

Langsam erhob er sich nun mit seiner Meisterin und tappte wieder weiter in Richtung Hotel.

So schön warm war es auf Souls Rücken und da konnte Maka einfach nicht anders, die Müdigkeit überkam sie und ihre Augen wurden immer schwerer.

Erschöpft und erleichtert ließ sie nun ihren Kopf in seiner Schulter ruhen und schlief schließlich ein.