Wo zum Teufel kommt das Buch her
Kapitel 7: Wo zum Teufel kommt das Buch her???
Als ich von dem Schaufenster weg getreten war hatte ich, so wie auch schon den rest des Tages, dieses ekelhafte Gefühl mich übergeben zu müssen.
Aber wie sollte das gehen ohne Mageninhalt.
Also wich dieses ekelhafte Gefühl einem anderen Gefühl. Schwäche übermannte mich und eine Übelkeit die meine Beine zum wanken brachte.
Ich spührte wie mein linker Knöchel einmal knackte und meine Kniee auf den Boden prallten, wobei ein dumfer Ton erklang. Noch lauter und dumpfer klang dann das Geräusch wie mein Kopf hart auf den Asphalt landete. Das letzte was ich dann noch war nahm waren Souls Arme die mich umklammerten und wie er laut meinen Namen rief. Bis mich irgendwann eine Schwärze überkam und ich garnichts mehr war nahm.
Ein paar Minuten später......
Als ich endlich wieder zu mir kam, war Souls Gesicht ganz nah an meinem.
Er hatte seine Stirn auf meine gelegt und nahm nun langsam den Kopf wieder zurück, als er merkte das ich wieder wach wurde und so versuchte ich mich von seinem Schoß zu erheben und setzte mich langsam wieder auf.
Jetzt bemerkte ich wie einige Passanten sich um uns versammelt hatten und uns besorgt an starrten. Verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf und grinste schief. "Hehehe tut mir leid habe ich Sie erschreckt? Ich bin nur umgeknickt, das ist alles." Und so verzogen sich die Gaffer wieder.
Soul sas immernoch neben mir und jetzt..... schlug er mir auf den Kopf.
"Aua, was soll das.!?"
"Du hast mir nen riesen Schreck eingejagt du dumme Gans!" Schrie er.
"Deine Augen waren weit auf gerissen, deine Pupillen waren Stecknadel groß und hatten plötzlich diesen schönen Glanz verloren, den sie sonst immer haben.
Du hättest ruhig vorher etwas sagen können du Muskopf. Du bist echt dümmer als die Polizei erlaubt!"
"MAAKAA-CHOP!" Auf einmal zierte ein schön dickes Buch den rauchenden Kopf von Soul.
"Aaa Maka lass das... Wo verdammt noch mal holst du immer die Bücher her!?"
"Das ist die Biebel aus unserm Hotel!" Brummte Maka wütend zurück.
"Und ich werde erst dann aufhören dich zu schlagen, wenn du endlich aufhörst mich zu beleidigen du Idiot!"
Jetzt war Soul eingeschnappt.
"Ich hör erst auf, wenn du gelernt hast wieder vernünftig zu essen!!!"
Maka stockte der Atem bei diesem Satz und ihr Blick schweifte zum Boden.
"Bist du sauer?" Soul stöhnte etwas enttäuscht, als er anfing zu reden,
seine Stimme klang aber erstaunlicherweise sehr ruhig.
"Ja, verdammt sauer sogar." Ihr Blick wurde traurig, als er weiter sprach.
"Weil du mich die ganze Zeit angelogen hast. In letzter Zeit kümmerst du dich auch nur nen Dreck um deine Gesundheit. Für son kluges Mädchen benimmst du dich manchmal ziemlich dumm, du Hohlbirne."
Plötzlich spührte Maka wie sich eine Hand tröstend auf ihren Scheitel legte. Verwundert und mit Tränen in den Augen blickte sie jetzt zu ihm auf, als er langsam und leicht über ihre Haare streichelte.
Mit besorgtem Blick und einem leichten zittern in der Stimme fragte er sie dann: "Sonst alles klar bei dir. Sind die Schmerzen sehr schlimm?"
Das warme Gefühl in Makas Stirn tröstete sie ein wenig und sie setzte ein gekünzeltes Lächeln auf. "Geht so, sie sind zu ertragen."
"Na dann," sagte er, als er seine Hand wieder zurück nahm und ihr den Rücken zu drehte. Dann kniete er sich hin, zeigte auf seinen Rücken und meinte:
"Lass uns etwas dagegen machen, komm, steig auf."
"Wieso willst du mich tragen? Ich kann selbst gehen."
Erwiederte sie nur und versuchte ihr rot werdendes Gesicht zu verbergen.
"Nein kannst du nicht, du hast dir den Knöchel verknackst.
Und jetzt keine Wiederrede und steig auf."
Erst jetzt bemerkte sie die Schmerzen am linken Bein, vorher wurden diese von ihren extremen Bauchschmerzen übertönt. So legte sie gehorsam dann doch ihre Arme fest um Souls Hals, damit sie nicht seinem Rücken runter rutschen konnte.
Langsam erhob er sich nun mit seiner Meisterin und tappte wieder weiter in Richtung Hotel.
So schön warm war es auf Souls Rücken und da konnte Maka einfach nicht anders, die Müdigkeit überkam sie und ihre Augen wurden immer schwerer.
Erschöpft und erleichtert ließ sie nun ihren Kopf in seiner Schulter ruhen und schlief schließlich ein.
